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Amts- UN- ÄNMgeblatt Mr den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock E- besten Umgebung für Eibenstock, Larlsfeld, yundshübel, Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, Zchonheiderhammer,Sosa, Unterstützengrün,wildenthalusm Fernsprecher Nr. 210. Drucker und Verleger: E »il Hnnneboh«, »erautworll. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. Sel^-Kdr.: Amtsblatt. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die «einspaltige Zeile 12 ' Pfennige. 2m amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. — «1. Jahrgang. Sonntag, da 23. Angast LDL -oUWNSSWWWSSVMWWWMSW! Der Oberschafsner a. D. Fnedrich August UrLaUxaa» in Schwarzenberg, Bahn schaffner a. D. Loui» 8I«U»v in Schwarzenberg, Privatier Karl Wilhelm in Lauter, Bahnschaffnrr a. D. Christian Moritz Uvlnbolck in Aue, Seilermeister Maximi lian Wigand »arnIiarSt in Schönheide sind als HUf-beamte der Laudgendarme rie angenommen und verpflichtet worden. Sie find bewaffnet, durch eine weiß-grüne, das Landeswappen und die Aufschrift »HilfSbeamter der Landgendarmerie' zeigende Binde ge kennzeichnet und führen einen von der Königlichen AmtShauptmannschafl ausgestellten Aus weis bei sich. Ihre Anweisungen sind in derselben Weise zu befolgen, wie die der Land gendarmerie. Zur Vermeidung des Mißbrauchs polizeilicher Befugnisse durch andere Personen wird jedermann aufgefordert, sich von den Hilfsbeamten, falls sie nicht persönlich bekannt sind, den Ausweis vorzeigen zu lassen. Die dingliche Amls-ailPlMiuGast SLmrMlrk, 869 vir. am 19. August 1914. Bürgerwehr. Weitere Meldungen von Flurbesitzern, denen an geeignetem umfassenden Marschütz gelegen ist, werden umgehend erbeten. Da- Kommando. B e l a i n 1 w a ch u u g. Während des mobilen Verhältnisses der Armee und Marine wird den ehelichen und den nachträglich als ehelich anerkannten Kindern und Stiefkindern, deren Väter als Unter offiziere, Feidbeamte im Unteroffizierrang oder Mannschaften einberufen worden oder frei- willig in den aktiven Dienst eingetrelen sind, freier Schulunterricht auf Kosten der Militärverwaltung gewährt. Alle, denen die Fürsorge für zu diesem Schulunterricht berechtigte Kinder anvertraut worden ist, werden hirrmit aufaefordert, sie im Rathause — Zimmer Nr. 2 — sofort zu melden, von wo au» dann ihre Anmeldung beim Königl. Bezirkskommando erfolgen wird. Schönheide, am 20. August 1914. Der Gcmeindevorftand. Kriegs-Ersatzgeschäft betr. Am Do««er»tag, de« 87. Augast er. von vormittag» 9 Uhr ab findet in Aae, Hotel Stadtpark, die AaShebang für die Militärpflichtige« aus Schön heide statt. Zu dem Musterungstermin haben zur Vermeidung der Zwangsvorführung und der gesetzlichen Strafen a) die Militärpflichtigen, die im Besitze des Berechtigungsscheines zum einjährig-frei willigen Dienste sind und sich zur Stammrolle angemeldet haben, d) die in den Jahren 1883 und 1884 geborenen Militärpflichtigen, die beim dies jährigen MufterungS- oder Aushebungsgeschäfte zurückgestellt worden sind und e) die Militärpflichtigen der älteren Jahrgänge, die beim diesjährigen Aushebung»- geschäfte nicht zur Vorstellung gekommen sind, pünktlich vor der Ersatzkommission zu erscheinen. An alle in der hiesigen Gemeinde wohnhaften Militärpflichtigen ergeht die Aufforderung, falls die« noch nicht geschehen, sich sofort zur Rekrutierungsstammrolle anzumelden. Die Militärpflichtigen haben sich am R«ster»«-»tage, den 87. August 1814, früh 6 Uhr pünktlich auf dem Marktplatze in Schönheide emzufinden. Schönheide, am 20. August 1914. Der Gemeindevorstand. Während der Dauer des Krieges fallen die Sprechstunde« für Lungcn- und SiWliWsursoM aus. Schönheide, am 20. August 1914. Der GlMkindkrorftind. Der große Sieg. Wilhelm Busch wird hoffentlich noch uurer die Propheten kommen: „Dieses war der erste Streich. . Wenigstens der erste größere auf fränkischer Erde und wir hegen keinen Zweifel, daß der zweite sogleich bei erster bester Gelegenheit folgen wird. Der Sieg über die Franzosen, den vorgestern und ge stern unsere braven Feldgrauen erfochten, steht am ausgehenden Tag ungeheuerer Kriegsereignisse wie ein leuchtend Morgenrot am Weltenhimmel. Das erste Telegramm, das wir gestern Nachmittag durch Extra blatt bekannt gaben, besagte: Berlin, 2,. August, (w. T. v.) Unter der Mrung 8r. Aöniglichen Hoheit des Nronprinzen von Bayern haben alle deutschen Stämme gestern in Schlachten zwischen Metz "und den Vogesen einen Sieg erkämpft. Der mit großer Stärke in Lothringen vordringende Hemd wurde auf der ganzen Linie unter schweren Verlusten geworfen. Viele Tausend Gefangene und zahlreiche Geschütze sind ihm abgenommen, ver Gesamt erfolg lätzt sich noch nicht übersehen- da das Schlacht feld einen größeren Raum einnimmt, als in -en Rümpfen 1870 unsere gesamte Armee in Anspruch nahm. Unsere Truppen beseelt ein unaufhaltsamer Drang nach vorwärts und sie verfolgen ungestüm -en Feind. Der Rampf dauert auch heute fort. Vielbedeutend in dem Telegramm sind die Worte „Das Schlachtfeld nimmt einen größeren Raum ein, als in den Kämpfen 1870 unsere ganze Armee in An spruch nahm." Es war also eine Riesenschlacht, eine Schlacht in solcher Ausdehnung, ivie sie die Weltge schichte wohl noch nicht zu verzeichnen hat. Und diese Schlacht ist von den Deutschen gewonnen und vielleicht bildet sie schon den Kern der Entscheidung m dem gi gantischen Weltkriege. Heute morgen ging uns zu dem großen Siege ein ergänzendes Telegramm zu, aus dem hervorgeht, daß mehr als der dritte Teil der französischen Streitkräfte von den Unseren geschlagen ist. Das von uns bereits durch Aushang bekannt ge gebene Telegramm lautet: Verli«, 88. A«g«st. Die va« ««fere« Dr«ppe« zwifche« Metz »«d de« »««efe« -eschla- ae«e« Streitkräfte find gestern verfolgt worde«. Der Rückzug der Maazose« artete i« Macht a«». vtBher st«» mehr al» 1V V8V »,fa«ge«e gnnocht u«d mindeste«» 88 Geschütze erodert. Die Stärke der geschlagene« feindliche« Kräfte wird auf mehr al» 8 Armeekorps festgestellt. Unser Kaiser hat den Sieg sofort seiner einzigen Tochter ,in folgenden packenden Worten mitgeteilt: Braunschweig, 22. August. Die „Braun schweigische Landeszeitung" meldet: Der Kaiser richtete an die Herzogin von Braunschweig fol gendes Telegramm: Gott der Herr hat unsere braven Truppen gesegnet und uns Sieg verliehen. Mögen alle bei uns daheim ihm auf den Knien ihre Dankgebete darbringen, möge er auch ferner mit uns und unserem ganzen deutschen Volke sein. Dein treuer Vater Wilhelm. Vor wie nach sind wir auch auf dem Wasser noch unsere eigenen Herren. Wir berichteten schon verschie dentlich darüber, heute aber geht noch eine ganz be stimmte Meldung ein: Berlin, 21. August. Die Ostsee ist frei. Wie derholte Rekognoszierungen unserer Seestreitkräfte bis hinaus zum finnischen Meerbusen haben den Beweis gebracht, daß in der Ostsee kein feindliches Fahrzeug zu sehen ist. Die Schiffe neutraler Staaten erleiden also auch in der Ostsee, südlich vom finnischen Meer busen, keine Gefahr. Bei den schon jetzt zahlreichen und wichtigen Er folgen, die unsere Vaterlandsverteidiger gegen die Feinde Deutschlands errungen haben, darf es nicht wundernehmen, daß auch schon zahlreiche Verluste zu verzeichnen sind. So enthält die fünfte Verlustliste, die soeben vom Reichsanzeiger veröffentlicht worden ist, 268 Namen. Tot sind: 4 Offiziere und 42 Mannschaften Vermißt: 1 Offizier und 73 Mannschaften. Verwundet: 13 Offi ziere und 135 Mannschaften. Von den früheren Ver lustlisten enthielt die erste: Tot: 1 Offizier u. 28 Mann schaften. Vermißt: 7 Mannschaften. Verwundet: 2 Offiziere und 27 Mannschaften. Die zweite: Tot: 25 Offiziere, 24 Mannschaften. Vermißt: 2 Offiziere, 11 Mannschaften. Verwundet: 44 Mannschaften. Die dritte: Tot: 6 Offiziere, 144 Mannschaften. Vermißt: 135 Mannschaften. Verwundet: 16 Offiziere und 308 Mannschaften. Die vierte: Tot: 6 Offiziere und 32 Mannschaften. Vermißt: 64 Mannschaften. Verwun det: 7 Offiziere und 97 Mannschaften. Deutschland betrauert in jedem der Gefallenen ei nen Helden, der im Kampfe fürs Vaterland auf dem Felde der Ehre starb. Den besten Trost im Schmerze darf die Ueberzeugung spenden, daß oie unvermeid lichen Opfer des Krieges nicht nutzlos gebracht werden, denn allenthalben geht Deutschlands Heer erfolgreich vorwärts, und die Verluste unsrer Feinde an Gut und Blut sind ungleich größer als die, die wir notgedrungen ertragen müssen Anil' unser österreichischer Verbündeter hat gegen unseren gemeinsamen Feind im Osten große Erfolge errungen, die uns zu der Hoffnung berechtigen, daß auch dort die Germania bald vollends triumvhieren wird: Ofen-Pest, 21. August. Das Blatt ,Az Est" meldet aus Czernowitz: Die Russen machten mehrere Versuche, über die Grenze der Bukowina vorzudringen. Alle diese Versuche wurden jedoch von unseren Truppen energisch zurückgswiesen. Besonders zwischen Novosielitza und Okua er litten die Russen schwere Verluste. Unsere Truppen besetzten das Gebiet zwischen No vosielitza, Balmutovka und Rahavenzy und zer störten bei Okua die Telegraphcnleitungen, sowie das russische Postgebäude. Die Russen versuchten an mehreren Punkten das Vordringen unserer Truppen zu verhindern, wurden jedoch stets mit großen Verlu st en zurückged rängt. Krakau, 21. August. „Czas" meldet: In das hiesige Militärhospital eingebrachtete Ver wundete des Olmützer Infanterieregiments er zählen, daß bei Krasnik, unweit Kielce, eine Schlacht stattgefunden habe, wobei der drei fach überlegene Feind von den öster reichischen Truppen geschlagen wor den sei. Doch nicht nur allein die Siege Oesterreich Un garns, nein auch der innere Feind icheint jetzt uner bittlich dem Zaren an die Kehle zu fahren. Was der Feind dem Deutschen wünschte, die Revolution, hat Rußland nun bereits: Wien, 21 August. Die „Südslawische Korre jpondenz" meldet aus Konstantinopel: Der Auf stand im Kaukasus gegen Rußland ist zu einer vollen Revolution ansgeartet. Seit Tagen finden blutige Kämpfe zwischen Aufständisch m und treu gebliebenen russischen Truppen statt. Der Verlauf der Ereignisse im Kaukasus und an der Grenze wird in türkischen Regierungskreisen mit zunehmender Unruhe »erfolgt. Abordnun gen der kaukasischen Grcnzgardc erscheinen bei den türkischen Truppenkommandanten und bitten »m den Einmarsch der türkischen Armee. Die Lage beginnt unhaltbar zu werden. Die Haltung Japans und Englands findet eine treffende Kritik in nachstehenden Telegrammen. Berlin, 21. August. Die „Nordd. Allg. Ztg " widmet den abziehenden Herren Japanern folgende Worte: „Wir lassen die Herren Japaner herzlich gern ziehen, und zwar auf Nimmerwiedersehen. Sie sind eine fremde Rasse, die von uns gelernt hat und noch viel lernen müßte, ehe wir sie als ebenbürtig ansehen könnten Darum wollen wir Deutschen als