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Dienstag, den 2. März 1943 98. Jahrgang war der- la »4 4 dal cka- >rr- »ttr, 0l Andere Einheiten der Kriegsmarine vernichteten drei boote, zwei Borpostenboote, ein Brrsorgungsschiff nnd ein Un terseeboot. Ferner wurden von der Luftwaffe ein Unterseeboot ver senkt «nb zwei Kreuzer sowie ein kleines Kriegsfahrzeug be schädigt. Aleukirch und Umgegend da amtUchen Bekanntmachungen des Landrats zu Bautzen und der Büraermetsta ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden o«. Sa« am pt Uv- »l« «r« rrl. >b« »48 und 44b; wtschrtft- ofSwerda Zoten »re» wöch-nt» -Gewalt lte.vtr.7 Deutschlands Kranen hinter dem Führer Aufruf de» Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz Illi» »rruzt. Dii Hundertlausende gefallener nnd vemundeler Lolschewislen Das Ergebnis der Aebruar-Kümpfe an der Ostfront l umfang. Aemnitzer Rangfolge SE. Pia- me Schön und Erdl Planitzer t Meister- ), SC. 04 pielva. S7 Po Dres- >est gegen 9 Leipzig gierte und u. Ober- tonkurren. Webel mit Feld der den Titel, zweitbeste mit VS:L4, erst dgnn »gvoppar Sprüngen -r Meister erst knapp ann Han» mit voller rztem An> » Popp«, ttrt Leon- Wleithrn, urmmann ,S; «.Her. «7,7. wftwerda, n, und an Zberlausch Holz Ein- >ft errang Wl,. Be. Panzer« hochbeladenen Schiffes, den Landungstruppen Verstär kungen zrr brhrgen. Mißlang. Bon unserer Artillerie zerschossen, versank es in bett Fluten des Schwarzen Meeres und vergrö ßerte damit den Schiffsfriedchof von Noworossijsk, auf dem bereits sieben von unseren Marineeinheiten und zwei von der Luftwaffe versenkte Schiffe neben Dutzenden von der Artillerie zerschossenen Landungsbooten liegen. Im Norden des Brückenkopfes setzte der Feind mit drei Schützen-Brigaden seine Angriffs- und Umfassungsversuche fort. Im Gegenstoß Schneller Verbände brachen sie ebenfalls blutig zusammen. Bei der Vernichtung der letzten abgesplitterten Reste des VII. sowjetischen Garde-Kavalleriekorps fiel der Stellvertreter des gefangenen Kommandierenden Generals Borrissow, der sowjetische Generalmajor Dudko, der sich mit sechs Begleitern durchzuschlagen versuchte. werb zur , Hartha, ind VfB. l. Sartha rrtva das m Bann- ug Bann siegte die Neue Ritterkreuzträger Berlin, 1. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Kurt Gehrke aus Al tona, Bataillonskommandeur im Grenadier-Regiment „Groß deutschland"; Oberleutnant d. R. Alfred Reuter aus Schles wig, Kompanieführer in einem Grenadier-Regiment; Oberfeld webel Paul Lang köpf aus Sarstedt, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeschwader, und Feldwebel Franz Jusch- k a t aus Ostpreußen, Zugführer in einem Grenadier-Regiment. Gerade in London und Washington ist in der letzten Zeit über den Sinn und die Ziele des jetzigen Krieges unendlich viel geschwatzt worden. Fast jeden Tag gab es eine neue Mi nisterrede, die den Utopien der Vorredner eine neue Utopie hinzufügte. Man kann daraus schließen, daß die Engländer und Amerikaner sich in ihrer Maste über den Sinn des neuen Völkerringens noch immer nicht im klaren sind. Das Bündnis zwischen Plutokratie und Bolschewismus beunruhigt sie, weil sich dabei immer mehr der Bolschewismus als die fordernde Macht erweist. So bleibt der feindlichen Agitation nichts ande res übrig, als nach irgendwelchen „Begründungen" für ihre eigene verbrecherische Kriegshetze zu suchen. Da man Haß und Neid als die wahren Kriegsursachen nicht zu nennen wagt, macht man Anleihen bei allen Ideologien der Vergangenheit. Je leerer und inhaltsloser eine Phrase ist, je „humaner" und „menschheitlicher" sie klingt, um so lieber jongliert man damit. Man ersinnt ganze Romane einer künftigen Weltordnung, die dm Kriminalsensationen der Wallace-und Hollywood-Literatur um ein Haar ähneln. Man psalmodiert, heuchelt und predigt und verschachert mit der größten Leichtfertigkeit bei seiner Weltaufteilung auch das Eigentum des Nachbarn mit, beson ders wenn er schwach ist und sich als Bittsteller nicht zu wehren vermag. Oft hat man den Eindruck, daß die Erde für diese po litischen Jules-Verne-Utopisten eigentlich zu klein ist. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie den Mond und hie Planeten am liebsten in ihre Friedens-Neuordnung mit einbeziehen. Nur im eigenen Lande wollen sie nicht viel ändern. Das wäre unbequem und ginge an den Geldbeutel. Es röche auch nach „Bolschewismus", den man heute zwar über allen Klee lobt, den man aber doch möglichst außerhalb der eigenen Gren zen halten möchte. Diesem Wolkenkuckuksheim, besten Kehrseite wir von Ver sailles her genau kennen, setzte die neue Achsenerklärung euro päische Neuordnungsziele entgegen, die Romantikern nüchtern erscheinen mögen, die aber dafür fest an die Gegen wart anknüpfen, die auch nicht in fremde Erdteile übergreifen, sondern sich an dem eigenen Kontinent genug sein lasten und die eine Völkerwohlfahct anstreben, die im Interests aller euro päischen Nationen liegt. Wenn in dieser Verlautbarung von einer Atmosphäre der Gerechtigkeit und der Zusammenarbeit, frei von allen jüdischen und plutokratischen Einflüssen, die Rede ist, wenn von der Möglichkeit zu produktiver Arbeit und sozialer Gerechtigkeit innerhalb der gesicherten Grenzen des großeuropäischen Raumes gesprochen wird, so ist damit auf eine Entwicklung verwiesen, in der sich im Grund« unsere en gere Lebenswelt schon seit Jahren befindet. Der Faschismus hat wesentliches davon in seinem eigenen Lande in Angriff ge nommen, der Nationalsozialismus hat rkach der Machtüber nahme das deutsche Volk zu diesem sozialen und nationalen Verantwortungsbcwußtsein erzogen. Im Zuge des Krieges haben selbst unsere früheren Feinde, die unter den Schlägen der deutschen Kraft zusammenbrachen, den sinnvollen Charakter dieser grundlegenden inneren Staatsreform begriffen. Sie ar beiten bereits zu einem erheblichen Teil an der Gestaltung der europäischen Zukunft mit. Sie lernen und erkennen immer mehr, daß es ohne diese Konzentration und den Ausgleich der Kräfte für die europäischen Völker keine Existenzsicherung gibt. Dies ist ein wesentlicher Faktor, der freilich eine harte Voraus setzung besitzt. Um die sich anbahnenede Neuordnung zum vollen Erfolg zu führen, must der Bolschewismus und der Haßgeist des Westens endgültig niedergerungen werden. Europa muß sich selbst gehören, und ebenso muß die ostasiatische Wohlstands sphäre ihren eigenen Gesetzen folgen können. Auf bequemeren Wegen ist eine gesunde Zukunft nicht zu erlangen. Auch das Ergebnis der Ribbentrop-Besprechungen gipfelt in dieser Feststellung. Es stellt den totalen Kampf und den kompro mißlosen Sieg allen anderen Zukunftsplänen voran. So ist es gut und nicht nur wir, sondern ganz Europa mag daran lernen. Der Stabschef der SA., besuchte gemeinsam mit dem Reichs- kricgsopferführer die genesenden Verwundeten des Regiments Feldherrnhalle im NSKOB.-Erholungsheim „Frontkämpfer- dank" in Zakopane, ten lebenswichtigen und unentbehrlichen Berufen tätige Frauen und Mädchen. Hunderttausende von ihnen haben schon einmal während des ersten Weltkrieges die Nöte und die Sorgen der damaligen Zeit durchgestanden. Nun helfen sie zum zweiten Male genau so entschlossen wie ihre an der Front befindlichen Männer mit, den Sieg zu erringen. Ich wende mich nun an die Betriebsführer und an die Gesolgschaftsmitglieder aller deutschen Betriebe mit der Bitte: Nehmt in echt nationalsozialistischer Volksver bundenheit nun all die Frauen und Männer unseres Volkes in Eure Betriebsgemeinschaften auf, die, dem Appell des Füh rers folgend, zu Euch kommen, um ihre Pflicht gegenüber der Nation zu erfüllen. Es ist nicht immer leicht, sich in eine neue Umgebung und in neue Arbeitsbedingungen schnell hineinzu finden. Allein die nationalsozialistische Volksgemeinschaft, der gute Wille und das Wissen um den gemeinsamen Schicksal- und Lebenskampf werden es in kürzester Zeit ermöglichen, diese Schwierigkeiten zu Überwinden. Schaffende Frauen und Männer aller Betriebe in Stadt und Land des Großdeutschen Reiches, schließt Euch im Namen Adolf Hitlers aufs engste in der echten nnd wahren nationalsozialistischen Volksgemeinschaft zusammen, um für die Freiheit und das Leven unseres großen und herrlichen deut- schen Volkes die gewaltigste Arbeitsleistung der Weltgeschichte als Unterpfand für den Sieg unserer Soldaten vollbringe,» zu können! Duldet unter Euch keine Störenfriede, Hetzer und böswillige Saboteure unserer Arbeitsgemeinschaft! Ehrt und achtet Euch gegenseitig und bekennt Euch stolz nnd rückhaltlos als die Brüder und Schwestern unserer großen Nation! . Betriebsführer und Betriebsob minner! Der Führer erwartet von Euch, daß Ihr alle die Volksgenossin- nen und Volksgenossen, die sich auf Grund seines Appells zur Mitarbeit zur Verfügung gestellt haben, mit größter Fürsorge Berlin, 1. März. Die Februarkämpfe an der Ostfront be renteten für die Bolschewisten vlnen schweren Aderlaß. Außer den gemeldeten 1060 Panzern verlör der Feind Tausen de von schweren Waffen aller Art und Zehntausende von Men schen. Zuverlässige Schätzungen und Zählungen über die blu tigen Verluste der Bolschewisten liegen nur aus Teilabschnitten vor, doch lassen diese Zahlen Rückschlüsse auf die anderen Front gebiete zu. Südöstlich des Ladogasees kostete dem Feind sein vergebliches Anstürmen im Februar etwa 50 000 Mann. Im Kampfgebiet von Orel wurden 30000 und allein qm Nordrand des Kuban-Brückenkopfes im Gefechtsstreifen eines deutschen Armeekorps 9710 gefallene Bolschewisten gezählt. Die Vernich tung deS VII. sowjetischen KavallerierorpS im Donezgebiet nnd die Zertrümmerung der sowjetischen Panzerarmee Popoff zwi schen Däne- und Dnjepr, sowie die vergeblichen Massenangrrffe des Feind« am MtuS, am Wolchow und im Ilmensee gebiet rissen ebenfalls gewaltige Lücken in die Mannschastsbestände der Sowjets. Hunderttausende gefallener und verwundeter Bol schewisten liegen an den Schwerpunkten der Winterschlacht im Kampfgelände, ohne daß der Feind die gesuchte Entscheidung herbeizuführen vermochte. Am Sonntäg griffen die Sowjets den Kuban-Brücken- opf von Süden und Norden her an. Bei Noworossijsk unter- tützten sie die Vorstöße ihrer Infanterie durch starkes Nrtillerie- euer, doch blieben die den ganzen Tag über anstürmenden Bol- chewisten ohne Erfolg. Der Versuch eines feindlichen, mit BerU«, 1. März. Der Generalbevollmächtigte für den Ar beitseinsatz, Gauleiter Sauckel, hat einen Aufruf zum Ein satz der Frauen erlassen. Darin heißt eS: Viele Hunderttausende deutscher Frauen haben dem Appell des Führers Folge geleistet und sich zur Arbeit in der deutschen Kriegswirtschaft gemeldet. Hunderttausende dieser Frauen haben bereits in kriegswichtigen Betrieben die Arbeit ausge nommen. ES ist dieS ein wunderbarer und einzigartiger Beweis für daS unermeßliche Vertrauen und die grenzen lose Gefolgschaftstreue unseres Volkes zu unserem über alles geliebten Führer Adolf Hitler. DaS in so kurzer Zeit erzielte Ergebnis ist aber auch zu- gleich ein unwiderlegbares Zeugnis für die unerbittliche Ent- schlossenheit unseres Volke- und insbesondere der deutschen Frauen, jenen undiSkutierbaren und ehernen Notwendigkeiten des Krieges gerecht zu werden, deren Meisterung die Voraus setzung fiir den Endsieg unseres Volke- und damit für die Er haltung der Freiheit und des Lebens aller deutschen Männer und Frauen ist. Hiermit möchte ich allen den nun zur KrtegSarbeit ange tretenen deutschen Frauen meinen Dank und meine Aner kennung zum Ausdruck bringen, denn ihre Bereitschaft er leichtert die Aufgabe des Arbeitseinsätze- ganz gewaltig und bedeutet für die Mehrerzeugung alle» wichtigen Kriegsgeräts für unsere unübertrefflichen Soldaten an der Front eine gar nicht hoch genug einzuschahenbe Hilfe. An die Seite der vielen Millionen unvergleichlich braver U-^fWattFrauen, die schon, seit Kriegsbeginn eine weltge- schichtlich bisher einmalige Arbeitsleistung mit vollbracht haben, und die den Dank der Nation verdienen, treten nun in gewal- nger Zahl die Mütter und Hausfrauen unseres Vol kes, treten hunderttausende bisher in anderen, in FricdenSzet- «US dem Sü-reetzMnpkanartier, 1. März. Das Vverkonummd» der Wehrmacht gibt bekannt: Angriff«, die der Feind auch gestern gegen die Fronte« des Kob«« - Brückenkopfs Ährtz brache« unter hohen blutigen Prrlufte« zusammen, vor Noworossijsk schoß Artillerie des Leeres ein mit Panzern beladenes Schiff in Braud. An der MtuS-Front trat brr Feind nach heftiger «ritt- lerievorberettu«, auf breiter Front zum Angriff an. Die Sowjets wurden schon vor der Hauptkampflinie im Abwehr, seuer zerschlage«. Der eigene Angriff im Raum von JSjum gewann auch «« gestrigen Tage weiter an Boden. Die Angriffsdivtstonen warfen be« sich zwh wehrende« Gegner auf und über de« Douez zurück, versprengte und abgeschmttene sowjetische Kräfte wur. den anfgeriebea, dabei «L Panzer abgeschosse« und zahlreiche Gefangen« und Beute eingebracht. Starke Kampf- und Nah- kampffliegerverbände führten wuchtige AngriffSschläge gegen ,urüch^e«b^tfftt«bliche Kolonnen und bekämpften massiert« In de« Kampfräume« von Charkow, Kursk und Orel «nd südlich bes Ilmensees scheiterte« zahlreiche An- Me des Feindes i« schwere« Kämpfen. An einer Stelle wur. ten motorisiert« Truppe« der Sowjets eingeschloffe« nnd ver- aichtet. Gegen einen schmalen vorgeschobenen TtellungSbogen Mich des Ladogasees führte der Feind gestern Hinterer«, ander zeh« Angriffe, die aber verlustreich abgeschlagen wurden. In der Zett vom Li. bis S8. Februar wurden an der Ost front ia«a Sowjetpanzer durch verbände be- Heere- zerstört, erbeutet oder bewegung-unfähig geschossen. Deutsche Seestrettkräfte vernichtete« in wiederholtem Ei«, sah vor Noworossijsk ein Torpedoboot, vier Handelsschiffe von «590 BRL. sowie zwei Küftenschtfke. Die Luftwaffe vernichtete zwei weitere Tran-Portschiffe des Feinde». AerSSHsWe Lrzahler Tageökck fiirAisthoßwerda Oer Sächsische Erzähler, VttlaaSorn Bischofswerda Sa., ist das zur Veröffentlichung M Bischofswerda und Neutirch (Lausitz) behördlicherseits bestimm« Blatt und enchä über Wend Sowjelpanzer in einer Woche ÄM Februar 57600« BRL. feindlicher Handelsschiffsraum vernichtet Der Angriff deutscher unb italienischer Truppen an der «orbtunesischen Front brachte weitere Fortschritte. In der vergangenen Nacht wurde« nach bisher vorliegenden Meldungen drei große feindliche Transportschiffe vor b«« al- gerische« Küste durch Lufttorpedos getroffen. Die Vernichtung etnes Schiffes von 7ooo BRT. ist sicher. Im Mittel,««er ver senkten U-Bootjäger der Kriegsmarine ein feindliches Unterste, boot. Bei militärisch wirkungslosen Angriffen britischer Flug- zeuge gegen einige Orte der besetzten Westgebiete und einen Stützpunkt an der Atlantikküste, ebenso wie bei vereinzelten Bombenwürfen in der vergangenen Nacht in Westdeusschland hatte btt Bevölkerung Verluste. Fünf feindliche Bomber wur. be« abgeschoffen. U-Vool-Lilanz für Februar Im Kampf gegen den Schiffsraum Großbritanniens und der vereinigten Staaten von Nordamerika versenkten Unter, tteboote im Februar 82 feindliche Handelsschiffe mit 51KS00 BRT. nnö torpedierten vierzehn weitere Schiffe, von denen eine Anzahl als gesunken anzuaehmen ist. Schnellboote ver. senkten drei "Handelsschiffe mit 6500 BRT. Die Luftwaffe ver senkte im gleichen Zeitraum fünf Handelsschiffe mit W Ooo BRT. und beschädigte vierzehn Handelsschiffe zum Teil schwer. Damit wurden im Monat Februar L76 800 BRT. feindlichen HanbelSschiffSraumS vernichtet. Unterseeboote versenkten fer. ner einen Kreuzer, einen Zerstörer und drei Geleitfahrzeug«. Andere Einheiten der Kriegsmarine vernichteten drei Schnell. Gemeinsamer Krieg bis zum kompromißlosen Sieg Die amtliche Verlautbarung, die über die Italien-Be sprechungen des deutschen Reichsaußenministers ausgeaeben wurde, ist trotz ihrer Kürze ein Dokument von historischem Charakter. Schon daß den ofsenen und herzlichen Besprechun gen mit dem Duce und seinen wichtigsten Beratern eine per sönliche Botschaft des Führers zugrundelag, ist von Bedeutung. Nicht weniger Beachtung verdient jedoch der Inhalt der Ver handlungen. Er betrifft zwei Kernfragen unseres heutigen Ringens, einmal den totalen Krieg, den die Mächte der Achse in voller Einigkeit und Solidarität führen und dessen harte Entscheidung unb schwere Opfer nur durch einen totalen Sieg belohnt werden können. Dann aber die Neuord nung nach dem Kriege, deren Einzelheiten heute noch manchem dunkel sein mögen, die aber doch immer wieder unsere Gedanken beschäftigt. Wir erleben alle, daß die Welt, in der wir früher gelebt haben, sich im Verlauf des Krieges immer rascher und grundlegender gewandelt hat. Ein Zurück auf die ser Bahn gibt es nicht. Aber ebenso wichtig ist, daß die Zu kunft nicht nur in einem vagen Nebelmeer verschwimmt, son dern daß der grundlegende Charakter des Neubaues erkennbar wird, an dem wir arbeiten. Dieser Klärung dienten die freund schaftlichen Besprechungen mit dem Duce. Sie erweisen sich als Richtungszeiger, die den Abwehr- und Verteidigungskrieg der Achse klar von dem imperialistischen Angriffskrieg unserer Feinde unterscheiden. Nur Wagemut führt zu großen Dingen. Mit dem Trost und dem festen Willen, allen Maulschellen zu geben, die sich in den Weg stellen, kann man Hölle und Teufel trotzen, ruhig die Zeitung lesen, den Aufschneidereien dec Feinde lauschen und gewiß sein, daß man mit Ehren bestehen wird. Friedrich der Große.