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Freitag, de« 18. November 1V04 Erichs«« tSgltch «ach», mit Nu-nabw, der Lonn- und stesliai , «ienrljtdr«. I Mk. »« P». ohne «ellellgeld auberbnulchen Poslaiilialirn lt ^eitu»a»prrt«I. Ltnzelnummer »OPf riedakit»»» eprech^tind«: II—I» Uh». R ^ Uiaddängiger ksgedlan sii» tvsdrseil. llecdl u.freikeii Inirroie nodr» dir « pr'vollrnr Vrlitiiritr rder du,o S!,','«, «i Ik« Pi. drirchnei. dri Wirtridolniig brdeulkiidrr iitudoll. Buch» r> «krrri, Nrdnitio» und WeschaitSsirll»! U eetden. Piliniiier Elras.» >!». - ^rri ipr>«der »ln» I Nr »««. Der Konflikt in Frankreich. Die «Ironie der Weltgeschichte" treibt die sonderbar- sten Blüten: zwei europäische Staaten haben derzeit einen früheren Theologen an der Spitze ihrer Negierungen: einer ! nx», katholischer Lheologiestudent und einer ein protestan- j tischer Geistlicher, der Ministerpräsident Co mb es in Frankreich und der Ministerpräsident Kuyper in den Niederlanden. Die Zkatholiken unterstützen den refor mierten Theologen, der an der Spitze eines konservativ- katholischen Kabinetts steht und sind gezwungen, den ka- tk »lisch en Theologen energisch zu bekämpfen. Wir haben in der Sonntagsnummer einen Ausspruch Kmzpers besprock-en, den er in der französisck)en Zeitschrift ^ «La Revue" gab als Antwort auf die Anfrage, ob eine Ver- - einigung der protestantischen und katholischen Kirche zur Bekämpfung des Unglaubens möglich sei. Herr Combes würde wohl die Ansicht des Theologieprofessors -Harnack geteilt haben, das; die Nacht immer kürzer wird, zu welcl-er Zeit die Völker nur noch in der Anstalt, genannt Leirche, schlafen sollen, sonst sollen sie in Gottes freier Luft unter schiedlos promenieren; es ist das das Jreimaurerideal! Haniack und Combes würden sich die Hände reichen. Aber auch der protestantische Theologieprofessor Har nalk würde kaum jene Mittel billigen, die der ehemalige katholische Theologe anwendet. Cs ist dem französischen Ministerium, an dessen Spitze der katholische Theologe steht, Vorbehalten, Offiziere deshalb zu mafjregeln, weil sie oder Frauen und Kinder die Messe besuchten und zur heiligen Kommunion gehen, denn das wird heute schon als klerikal bezeichnet. Cs ist dies ein neuerlicher Beweis für den Satz, das? ein Apostat die katholische Kirche und alles, was katho lisch ist. mit infernalem Hast, verfolgt, mit einem Hast, dem nur in den seltensten Fällen und dann meist nur aus Un- wisfenheit ein Protestant zeigt. Julian der Abtrünnige findet iu der Weltgeschichte entschieden moderne Auflagen. In dem französischen Konflikt hat nunmehr der heilige Va»er selbst das Wort ergriffen in dem geheimen Konsisto- rinn», das am letzten Sonntag abgehalten worden ist und von dem »vir in der letzten Nummer den Auszug der An sprache nach dem Wolfsscl)eri Bureau brachten. Aus dieser Kundgebung spricht jenes Gottvertrauen, das nie aus dem Gleichgewicht bringt und jene Nuhe, welche das Eintreten für die heilige Sache verleiht. Papst Pius X. bedauert in seiner Ansprache den Kon- flikt in Frankreich, zumal derselbe dazu führt, dast die Ne gierung der Kirche gehemmt ist und keine Bischöfe mehr er nannt werden können. Aber mit aller Entschiedenheit be tont er auch, dast allein die französische Negierung die Schuld an dem Konflikt trägt und dast die fortdauernde Ver letzung der Nechte der Kirche und die Herabsetzung des heili gen Stuhles einen öffentlichen Protest herausgefordert hätten. Der heilige Vater gibt sich auch über die Weiterent wickelung keiner Täuschung hin. Er selbst weist, dast sein Protest leider bei dem derzeitigen Geist der Mehrheit der französischen Volksvertretung ungestört verscl-allt, und er rechnet bereits damit, dast „die Regierung ihre letzten Ziele erreichen werde". Diese gehen bekanntlich auf Kündigung des Konkordats und damit auf völlige Trennung von Staat und Kirck>e. Aber auch das findet den heiligen Vater nicht unvorbereitet und nicht furchtsam: das Vertrauen zur Hilfe tyottes, welckrer die Welt besiegt hat. ist dem heiligen Vater Trost und gibt ihm Kraft. Diese päpstliche Kundgebung wird einerseits die Min- derl)eit des französischen Volkes stärken für die bevorstehen den Kämpfe, da sie weist, dast die Kirclre und der Segen Gottes ihr zur Seite steht. Die radikal-sozialdemokratische Mehrheit aber wird nun aufs neue über die „Einmischung" des Papstes sich beschn>eren und jetzt rascher auf ihre Ziele hinarbeiteu. Ter Zeitpunkt für diese Kundgebung RomS ist sehr klug gewühlt: der heilige Vater nimmt selbst Bezug „auf die letzten Ereignisse". Bisher tonnte man sich immer noch mit der geringen Hoffnung tragen, dast die derzeitige Negierung gestürzt werde. Nachdem dies aber selbst nicht infolge der Enthüllung des schmählichen Ueberwachungs dienstes der Freimaurerei geschehen ist, darf man für abseh bare Zeit hiermit nicht mehr rechnen. Tie parlamentariscl>e Mehrheit nutzt iu brutalster Weise die Situation aus. Sie stolpert nicht über „juristische Zwirnsfäden" und wenn sie dick sind wie Schisfstaue. Nom gilt der Kamps, geführt mit den vern>erflichsten Mitteln. Da nun eine Verschärfung in höhere Aussicht zu neh men ist, hat Combes dieser Tage das Projekt aus Trennung von Staat und Kirche der Tepntiertenkamuier unterbreitet und hierbei die Einmütigkeit des Kabinetts betont. So hat Pius X. in ganz richtiger Abwägung all dieser Momente gerade die jetzige Situation am geeignetsten gesunden, um seine Stimme zn erheben. Die „letzten Ziele" der Freimaurerregierung sind Trennung von Staat und Kirche: damit fällt das Konkordat und mit ihm die staatliche Unterstützung von jährlich Pt Millionen Frank, welche die Kirche genossen bat: bekannt lich ist diese Summe nur ein winziger kleiner Ersatz für die säkularisierten Kirchengüter, welche die sranzöpsche Revolu tion verschlang. Aber mit diesem Zuscbuj; für die Besol dung der katholischen Kirchendiener hat der Staat auch einen sehr wesentlichen Einflust auf die Kirche erhalte», so dast selbst die protestantisck»e „Kreuzztg." zugesteht: „Die .twnkordcilsküschöfe und Konlordalsgeisllig'c, sind zum grvtzen Teil willfährige Agenten des jeweiliur» pvliliiwen Lhslems und verfugen völlig, wenn es zwischen Stau» nnd Kirche zum Bruche kommt. Der „ge»iäs'.ig>e" Ritzet. welcher die Aushebung deS Konkordats aegenuber bombes bekämpfte, bat das sicherlich im Interesse des Staates getan und nicht der ttirche. denn er lewer steht keineswegs aus kirchlichem Boden." Es ist überhaupt interessant, die Auffassung dieses pro testantischen Blattes näher kennen zu lernen. Dasselbe warnt bereits die liberale deutsche Presse, von der Kündi gung deS Konkordats allzuviel zu erwarten. Tie ausfalle» den 40 Millionen würden gewist mit Leichtigkeit von den gläubigen Katholiken ansgebracht werden. Aber aus der anderen Seite würden dann alle Kleriker, da sie vom Staate nichts mehr zn hoffen und auch nicht Gel,altssperre zu be fürchten hätten, in eine geschlossene Linie für Rom und gegen Combes austreten: diese Einigkeit des KlernS habe der französisclx' Staat nicht kennen gelernt. „Bei Kouslikteu mit der Kirche haben ihn stets mehrere Bischöfe und zahl > reick-e Priester offen und im geheimen unterstützt, schon ! wegen der Aussicht auf Beförderung, die sie voni Wohl- ^ »vollen der Negierung ernmrten dursten. Ist das Konkordat aufgelöst, so wissen alle, dast sie nur noch -Halt an ihren kirchlich» Oberen habe», und dann wird sich der eine noch § eifriger und staatsfeindlicher zeigen als der andere. Selbst wen» dann der ganze Klerus Frankreichs der ropalistischen oder bonapartistischen Partei beitrete, würde die Staats- regierung absolut ohnmächtig sein, dies zu verhindern." Selbst Combes wisse gut, dast dies eintreten werde und des halb suche er durch die Staatsschulen „lauter Freidenker" zu erziehe»! Aber diese Nechuung sei falsch: sobald für die Kirche die Fesseln des Konkordats gefallen seien, werde sie i sich mit Leichtigkeit die Unterrichtsfreiheit erobern nnd dann ! erst näst geträstigt werden. In die Kammer werde eine i „starte tleritale Partei" einziehen nnd hier mit einer Rück sichtslosigkeit Vorgehen, die man in Frankreich seither nicht ! gelaunt habe. Deshalb kommt das protestautiscl»e Blatt ! zu dem Schlüsse: „Sobald das Konkordat fällt, hat der ! Papst schon halb gewonnen." Das lasse schon sein jetziges Verl,alten erkenne», das frei von jeder weiteren Nachgiebig keit sei! So weit das Protestantische Blatt, dast gewist den Konflikt in Frankreich ruhiger beurteilt als die himmelhoch jauchzende liberale Presse. Wenn die Trennung von Kirche und Staat Gesetz wird, so wird dadurch nicht blost die katholische Kirche betrosfen, ! sondern auch die Protestanten und Inden. Ei» Protestant, j scher Pfarrer führt im „Sv-cle" darüber folgendes auS: „Am Tage nach der Veröffentlichung dieses Gesetzes würde die reformierte Kirche sich in kleineStücke zer - b r ö ck e I n , ohne Zusammenhang und ohne Oberleitung. Viele dieser Bruchstücke würde» zn gründe gehen. Die im ganzen 700 000 bis GtO OOO Protestanten, die über ganz Frankreich zerstreut sind, seien in gewissen Departements reich nnd zahlreich genug, »in für sich selbst anszukommen. Aber in anderen Departements seien sie so dünn gesät und so arm, dast sie nur im Anschlus; an eine nationale Verein, gnng und durch Hilfe einer Zentralkasse bestehen können. Die Departements Iura. Doubs, Fiuisterre, Ille-et- Villaine, Nn-vre, Allier, zählen nur je eine Pfarrei: andere. Orne nnd La Manche, nur zwei." Ueber den Artikel 0 kBe schräukung des Reservefonds) schreibt derselbe Pfarrer: „Wenn man unsere Kirchen zerstören will, dann komme man uns nicht, von Wohlwollen zu reden. Diese Ironie wäre zu grausam. Wir können nicht an eine solche Absicht glauben, und wir appellieren vertrauensvoll von einer schlecht unter richteten Regierung an eine erleuchtetere und »nahrhaft ge rechte." Es ist daher nicht zu verwundern, »venu die luthe r i s ch e S >, n o d e z u P aris einmütig einen euergisctx'» Protest gegen die Pläne der Regierung erlassen hat, von denen sie die gröstte Schädigung ihrer Organisation befürch tet. Das; auch das Judentum schwere Schädigungen von der kirchenseindlichen Aktion zu befürchten hat, hat der Grostrabbiner dieser Tage erklärt. Man sieht daraus, dast der Kampf der Freimaurerregierung gegen die Religion überhaupt, in erster Linie natürlich gegen die katholische Konfession geht. Die deutschen Katholiken haben zwei Lehren auS der Gin Bermiflter. 'N.,s-»>r.,-k sSkizze vom oswsiatischc» Kriegüschaup atz von W. v. d. Ton. „Um Gotteswillen erbarmet euch und sagt mir endlich die Wahrheit. Die Wahrheit — hört Ihr - und »värc sie noch so furchtbar, oder ich verfalle den» Wahnsinn. Was ist aus ihm geworden? Nun? Gefallen? Ihr wollt es nicht wissen und weint? O pfui, ihr lügt. Aber ihr habt keine Ahnung, könnt keine Ahnung davon haben, wie sehr ich ihn liebe. Wenn es einen Gott der Liebe und des Erbarmens gäbe, so nüisttc er mich schon längst erhört und mir die Wahrheit l-aben verkündigen lassen, denn ich bitte, flehe, schreie bei Tag und bei Nacht, auf den Knien liegend, um Erlösung aus dieser Qual der Ungennstheit. Aber es gibt keinen Gott. Ganz gewist nicht! Ich glaub' es nicht inehr. Etz ist altes Schwindel!" „Iekatharina! Um deiner Seele willen halt' ein! Du weistt nicht, was du redest in deiner Angst. Wir wissen von Orlof leider so wenig »vie du. Siehst du nicht auch »ins in unbeschreiblicher Traurigkeit und aufgelöst in Schmerz? Dennoch »vollen »vir nicht verzagen an Gottes Vatergüte, vielmehr fortgesetzt ihn bitten, dast er alles zu einem guten Ende führe. So trage du es doch auch, Kind. Werde still, besonne»», durch Vertrauen auf Gott." Die sanften, tröstenden Ermahnungen blieben ohne jeden Erfolg, heute ebenso wie täglich seit vier Wochen, nachdem Orlof als ..vermistt" gemeldet worden »nar. Iekatharina. ein kaum den Kinderschuhen entwachsenes, bildschönes Mädchen mit einer Figur wie von Künstler- Händen gemeistelt, gebärdete sich nur immer wilder, bis 'wliestlich ein Weinkrampf sie Niederwurf und ihre feurig airsartende Kraft -ügelK. Sie war die einzige, vielum worbene Tochter des reichsten Kaufmanns im Städtchen und batte den Eltern als verhätschelter Liebling die Bewilligung abgerungcn zum Verlöbnis mit dem im väterlichen Gehöft tätig geivesenen -Handlungsgehilfen Orlof, welcher der älteste Sohn in der armen Lehrersfamilic war. zu der sie nun täglich 3- oder 4 mal hinstürmte, um Nachricht zu empfangen über ihn, der gleich nach der Mobilmachung batte mitziehen rm'issen in den Krieg und seit der ersten Schlacht am Ialu vermistt wurde. Szenen »vie oben ge schildert. waren in dem LehrerhänSche» an der Tages ordnung. H- » « Die Japaner hatten nach ihre» siegreichen Seegefechten schon etwa OOOOO Mann an Land gesetzt und marschierten nach Norden zu, un» über dei» Ialu weiter einzudringen in das gewaltige Zarenreich und mit seiner Armee ebenso kurzen Prozest zn machen wie mit seiner Marine. Tagelang hatte eS unaufhörlich geregnet, heut' ist die Luft klar und rein, kalt allerdings, sehr kalt, aber die nächsten Stunden »»»erden nwhl Arbeit genug bringen, bei der einen» noch Heist werden kann. Richtig! Fern am Horizont entdecken die Offiziere mit den scl»arsen Gläsern schon ein Glitzern und Flimmer»», daS nur von den Helm- und Bajonett-Spitzen der Japaner herrühren kann. Sie haben sich nicht getäuscht. Tie Mitteilung vom Herau- nahcn des Feindes läuft von Abteilung zn Abteilung, von Mann zu Mann. Ein minnntenlanges Murmel» und Flüstern geht durch die Reihen. Tann wird es aus M'selil des Höchstfoniiliandierenden still, denn der Feind wird sckion sichtbar in ganzer Figur. Tie Adjutanten jagen in gestrecktem Galopp hin nnd her, die Befehle der Komman deure den Führern der einzelnen Abteilungen zu vermitteln. Die Artilleristen erwarten in jedem Augenblick den Befehl zum Feuern, kann doch der schon in Schützenlinien ausge- schtvärmte Feind nach ihrer Schätzung höchstens noch GM) Meter entfernt sein. Aber bei klarem, kalten Wetter sckxitzt man die Entfernungen stets zu kurz ab, das weist der Oberst kommandiereiide sehr gut. darum wartet er noch. Die Japaner, die dock) gleichzeitig Artillerie mit sich führen, feuern ja auch noch nicht. Jetzt schätzt der General den Feind auf 4000 bis 4600 Meter, also berechnet er nach den langjährigen Erfahrungen des leichten Täuschen« bei schönem Wetter die Entfernung auf 6000 bis 6500 Meter, gibt den Artillerieabteilungen Befehl zum Stellen des entsprechenden Visiers und „Erstes Geschütz — Feuer! — Zweites Geschütz - Feuer! — Dritte« Geschütz — Feuers — Viertes Haalt! — Stopfen!" Sämtliche Geschosse sind weit vor dem Feind in die Eide gefahren, das beweist, »vie mit den Gläsern genau beobachtet, der ausspritzeude Boden. Also immer »och zn kurz geichätzt! Wieder sind etwa !"» Minuten vergangen, da erkennen die russischen Führer, dast aus der rechten Flanke des Feindes mehrere Batterien ii» Karriere auffahren. Jetzt wenden ne um mit einer Schnelligkeit, die ihres Gleichen sucht, spannen ab und bum! tönt der erste Grust auch schon herüber. Ebenfalls zu kurz! Haha! Einen Augenblick Panse. Dann bum! Das zweite japanisckie Geschütz, erst den Erfolg des ersten genau beachtend, sendet einen Granatenhagel mitten unter die entsetzten Russen. Drei Getroffene machen gleichzeitig einen Luftsprung und falle» tot zur Erde. Und nun beginnt ein mörderisches Artilleriefeuer, hüben nnd drüben, mit gleichen, schrecklichen Erfolgen. DaS ist das „eiserne Würfelspiel". „Sprung! Auf! Marsch marsch! - Hinlegen!" Kurze Pause. „Sprung! Aus! Marsch — marsch! Hinlegen!" In solchen Sätzen, genau so, »vie es aus den deutschen UebungSplätzen geübt wird, springt die japanisch' Infanterie heran, ist in wenigen Minuten bis auf 600 Meter den Russen ans den Leib gerückt, da beginnt es auf beiden Seiten zu knattern nnd zu prasseln, zu zisckxn und zn vseisen. in das Brüllen und Donnern der Kanonen hinein, dast selbst einem starknervigeu Manne Hören und Sehen vergehen kann. Die vereinzelten Aufschreie der Verwundeten und Fallenden werden nicht gehört, das »m- hcrspritzende Blut nnd die durch die Luft fliegenden, ab gerissenen Körperteile und Splitter werden nicht beachtet, nur über Leiche» geht ja der Sieg! Ein unheimlich düsteres, sinnverwirrendes Schauspiel das ist der Krieg. Die Würfel sind gefallen, die eisernen und die unsicht baren Würfel deS Lenkers der Weltgeschicküe. Die Russen, die ebenso »vie die Japaner gekämpft haben, mutig wie eine gereizte Löwin, ziehen sich wohl geordnet, aber unauflmlt- sam zurück, die nachdrängeuden Feinde znxir immer noch stark beskhiestend, aber ohne Hoffnung, ohne Aussicht auf den Siegeslorbeer. Den hält zu fest die seindlick»e Faust.