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.ÄtMMtzHDGchK "SH i Hutt« da« zärtlichste Lächeln für die qlt» sjrao, Mp.qatz P »e« süßt» Namen „Mutter'!,, . rM.,j ., , wa« IHM Küßen, wie tmIvfamph» »ach Ihn» Mv st»m »kfl ihr« Arend« zum AuSbrnch; st«, taüstad »nd aber tausend Male, zach »« ^i-s lWW L' Mittwoch. 4. November. — -»^ m«n, weint« und überhäuft« ihn »HW wa» ihm . den Tag - -' "4inch» ihren Karren, ging zur Penstoa-^lnstalt, rief Phsl^ der springend auf fie loSstürzt«, setzte Ihn qus dep «a,y», und fuhr ihn so, trotz, ihr«; ,Gicht und thmL.Hchwficheln den "" " '' ' " ' " >HtW «HP MM-küßM M ^Mch-enM« .Philipp, diesen Namen statt« fiz , W» Wei indes der Stehling sämmtlich" j Omiffeuf« W,, Seine edlen Züge, di» Meiß« fchtgr. HflÄ u»h würdig schöM. n Haare «lsrdsa voNj^üeu^BE bewundert. Goldperte verließ ihn nicht einen ANg ihren Augen; fie war in ihn wie vernarrt. Lacht« "? lacht« fie mit; war er ernst, so glaubte fie, ihr Herz zer spränge; vergoß er einige Thränen, dann fingMch fi«,W weinen an. Bet dem geringsten Unwohlsein 'dth Meinen-r»«^ lor fie den Kopf, lief zu d»n, Amztens und brachte die Nächte wachend an seinem Lager zu. Jndeß wurde fie nur selten aus diese Proben gestellt, da« Kind wurde größer und kräftig und überließ sich auf dem Pont-Neuf allen jugendlich«» Sxiw len, di« ost Augusten mit Todesfurcht »füllten. Ward»- Kind vom Spielen und Kausen ermüdet, dann ängstigte ftp sich; stolperte e«, dann lief fie hinzu und weint» rwr SchrtM fiel eS aber einmal und verletzte stch dabei nur <nv Ärttngf sten, dann wurde fie todtenhtetch, starr, preßte da« Kind an ihre Brust, und beruhigte sich dann noch nicht, men» das Kind fich längst erholt, ja feinen Schreck schon vergessen hatte. Unter diesen steten Aufregungen, die eben so zärtlich al- fürchtbar auf sie wirkten, war Auguste die glücklichst« und-den? boE geplagteste Frau. ' . i . Al- Philipp acht Jahve erreicht hatte,. legte« fich nach und nach die revolutionären Stürm«, und die -Heutjichen Behörden gewannen wieder einige- Ansehen. Auguste, die selber nicht lesen konnte, nahm sich nun vor, ko» Vee W» dereröffunng der Schulen Nutzen für ihren Adoptivsohn.W ziehen und ihm einige. Erziehung geben zu lassen; st« bracht« ihn daher in eine Pensions-Anstalt. 8- war die- für sie eiü großes Opfer, fich von Philipp den Tag über trennen zu müssen, ihn nicht mehr neben sich vor ihrem Feuerheerde fitzend zu haben, nicht m«hr seine reine Silberstimme zu höre«, nicht mehr seinen kindlichen Spielen, nicht »ehr seine» Läu fen und Sprüngen, da- sie so sehr in Angst setzte, zusthe» zu können. WaS ihr aber am schlimmsten erschien, war, daß fie ihn nicht mehr Hunde" und aber hundert Val den Tag über umhalsen konnte. Sie küßte ihn, wenn fie Ihn schalt-; fie küßte ihn, wenn fie ihn lobte, st» küßte ihn nhne Unter? laß, ohne Veranlassung. In den ersten Tag«» hatte Ke Mühe, nicht zur Schul« zu laufen und ihn zurückzuhol««. Ihre Augen standen voll großen Thränen,"und ihr Herz dachte an nicht- al« den Knaben; Dennoch hielt fie sich Zwackt», be kämpfte den Schmerz; den die grausame Beraubung thp vGw ursachte; denn e« war ja zum Wohle Philipp «, der ja, für den fie litt. Kam der Ab«d heran, bann nahm fie „ . , , - — - ... ; -- Rodlgjr» und «Keg» vm,-L. Ml Gärtner j« Scknecherg und SchM^Mss,-. - '".H -> ..La... Go ld-P erle. (Fottsttzung.) '"Am folgenden Morgen brachte fie ihren Plan zur Au«- fbhrN»-. Der vermeintlich« Tod der Schwester Augusten«; von deren Leben oder Vorhandensein dies« nie gesprochen, war ein große« Ereigniß auf dem Pont-Nens. Man lobte Ke jedoch wegen ihrer guten Abficht; ihren Neffen zu adopti ve», und Jeder hatte ihr eine» guten Rath zn ertheilm. Jä, man überhäufte fie nicht allein mit Freundschaftsbewei sen, sondern bot ihr sogar seine Dienste an; denn fie be- durste Geld, um diese Reik« zu machen. Sie antwortete zwar, ihre Börse sei hinlänglich gefüllt, küßte daun die Frau de- HundescheererS und dje de« Stiefelputzer«, umarmte deren Man» und kam glücklich, nachdem fie noch die nöthigen Le- ben-bedürfniss« auf drei Tage eingekauft, in ihre Bodenkam mer zurück. Niemand hatte fie, durch die vortrefflich» Ein richtung, keinen Portier in dt»s»m Haus» zu habt«, zurück- kehre» srhen, und die, wtlch» darin wohnten, befand«» fich, wie ich Ihnen schon gesagt, mit Auguste t» gleicher Lage; es waren nämlich Kaufleute oder Arbeiter, welche de» ganze» Tag htnhurch in ihren Gewölben oder Werkstätten zubrin- gr» mußten. Für unsere arm» Bucklige war eS freilich krine so leichte Sach», ein solche» Gehetmntß durchzufkhren u»d zu bewah ren. Ti» zog fich dennoch glücklich h»rau«; kein Mensch hegte den geringsten Argwohn der Welt, daß fie zu Haus« ^MtAj.^tzj^M«inL Reis» zu machen. Dennoch verstossen ihr unter steter Bangigkeit, die da- Bewahren dt« Geheim nisse- ihr etnflößte, drei köstliche Nächte; drei Nächte,' welche fie nur mit Uebcrwache» und Versorge» deS Kinde- ver- brachte.! Endlich konnte fie ihr Gefängniß verlassen, und kehrte» nun Morgen-, ganz wie gewöhnlich, mit ihrem Karren und ihren Geräthschaften auf den Pont-N«uf zurück. Zum Ueberfluß brachte fie eine niedliche Korbwtege, die doppelt mit Barchent au-geschlagen und mit weichen Kissen belegt war, mit, welch« seinem Inwohner vor Frost und Kälte hin reichenden Schutz boten. Seit die Rückkehr Augusttn-.btkannt wurde, strömte man von allen Seiten herbei, , de* kleine» Neffe» zu sehen und die Tante mit Fragen zu best-Gten. Au« all diesen Verlegenheit«» zog fie fich aber mit einer solche» GetsteSge- -«»wart und Aufmerksamkeit, daß Oe fast an » Wunderbare grenzt»». Sie versprach fich nicht ein einzige- Mal, beant wortete. dte an fie gerichteten Frage» kurz und bündig, und in kritischen Augenblicken ließ fie ihre Bratpfanne so ertzö- neu, daß man ihre meckernd» Stimme nicht vernehmen, son- dern nur »»verständliche Worte hören konnte. — Die- war für -t» Goldperlt «in schlimmer Tag. Nachdem fie nun aber alle diese Prüfungen überstanden; fühlt« st» fich glücklich, nicht mehr allein in der Welt dazu- stehen und »in Kind zu befitzen, de» fie ihr» Sieb« fch»u- kt» könne. .. Bald wurde aber auch diese Neigung Hetheilt, den» der klein» Knabe, welcher ungefähr zwei Jahr» alt. ftt» »acht», ß