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Dresdner Journal : 01.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189312011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18931201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18931201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-12
- Tag 1893-12-01
-
Monat
1893-12
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Journal : 01.12.1893
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<lt» osfizlerr der Laudweyt de;iei;ei>. a^cw-yrvo-wge Suust und Wissenschaft. Neue Mufikattrn und musikalische Schriften. da ge- Ma. geht in den diesen Gegenstand betreffenden Bestim mungen noch um einen Schritt weiter als die der den I. SS,7» b. it,ro « 3K Md n» cchl Berem iL » für«»« ilKÜtUnd »»M stt", Vier Klavierstücke komponiert von Oscar Silva, op 2 Leipzig, Breitkopf und Härtel. Die vier Stücke empfehlen sich durch einen l Juli 3k * oo» GB o» ». 00,7ü E. ».SO B. V».L» «. V0,S0 b. 00 » >1 «. oo,so B. 68,60 » «7.8V » »,S0 v 0,»S » 0,t>» «. o,ro « 0,7S » Ntb » tzS.ro » «»,«» « 1894 zur Rückzahlung gelangenden Staatsschuldenkassenscheine von den Jahren 1852/55 58/59 62/66 und >68, Staatsschuldenkassenscheine vom Jahre 1867, Staatsschuldenkassenscheine vom Jahre 1869 zm In- , «geht e, dem- luftrtlge ditto», Well tu d daher »u Ori- dtston, ispese« Blätter erteil«, t«lle». valid«, «reau, Rom» 1. Dezember. (Tel. d. DreSdn. Journ.) Zanardrlli hatte gestern Unterredungen mit CriSpi und Nicotera und wird morgen die Verhandlungen mit Saracco und Sonnino fotsetzrn CriSpi reist heute in persönlichen Angelegenheiten nach Neapel. Rom, 1. Dezember. (Tel. d. Dresdn Journ ) Die Gendarmerie entdeckte in Catania bei »mer Falschmünzrrbanbe über eine Million Lire iu ge fälschten Kuuf-Lire Noten. Zahlreiche Falschmünzer bei der Vereint bank in Pirna und deren Filiale in Schandau, bei Herren Sarfert u. Co. in Werdau, bei der Vereins bank zu Frankenberg und bei der Dresdner Lank in Berlin. Dresden, den 27. November 1893. Sn jkubtizr»rrsch»h ji Ktmiltnz d» Zttttrsihilbk,. Degner. Die öffentliche Auslosung der planmäßig am 30. Juni dieser Kompositionen im feinen Salonstil. Ein wohl klingendes, melodisch ausdrucksvolles Wiegenlied von Marla Elisabeth, Prinzessin von Sachsen-Meiningen, Hermann Scholtz's poetisches Allegretto aus den Prä ludien op. 29, ein im Klaviersatz sehr wi ksam be handeltes, leidenschaftlich beschwi gtes Stuck „Frühling gedränge" von Victor Benedix, ein pikantes Capriccio von Jos. Brambach und N. v. Wilms' frische Etüde seien aus der Reihe der liebenswürdigen Gaben nam Haft gemacht. Der Herausgeber hat mit seiner Po o- naise ein charakteristisches Tonstück beigesteuert Das Album ist vom Verleger gut ausgestattet worden. „Die Opern probe " Komische Oper in einem Akt. Text noch Joh. Fr. Jünger frei bearbeitet. Musik von Albert Loitzing. Klavierauszug mit Text und vollständigem Dialog, nach der Partitur berichtigt und neu beaibeilet von Rickard Klein michel Leipzig, Verlag von Barthols Senfs Die „Opernprobe" ist deS liebenswürdigen Mersters letztes Werk. Für das Friedrich Wilhelustädtilche Theater in Berlin geschrieben, krm sie erst nach des Komponisten Tode daselbst zur Darstellung und siel nach, fünfundzwanzig Ausführungen der Vergessenheit anheim. Dieser sie wieder entzogen zu haben, ist ein Verdienst der Dresdner Hosbühne, weiche die muntere Oper im vorigen Jahr aufnahm und bis jetzt in ihrem Spielplan festgehalten hat Seitdem ist da» Werk über mehrere deutsche Theater gegangen, überall mit freundlichem Erfolge. Der uns vorliegende KlavierauSzug ist der erste der Oper; von dem für die Wiederbele uug wertvoller älterer dramatischer Musik so verdienten Senff'jchen Verlag in die vierte Serie seiner „Beliebten Opern auS früherer Zeit" der auf den Staat übernommenen 4 'K Schuldscheine vo« Jahre 1872 der vormaligen Leipzig-Dresdner Eisenbahn Compagnie soll in Rochlitz, bei der Sächsischen Bank zu Dresden und deren Filialen, bei Herrn Eduard Bauermeister in Zwickau, bei Herrn G E Heydemann in Bautzen und in Löbau, bei der Vogtländischen Bank in Plauen i. V., oo» 01» Wekannlrnachung, die Auslosung Königs. Sachs. StaatSpapierr «nd die Auszahlung fälliger Kapitalien, Zinsen und Renten der Staatsschuld betreffend. diegenen Zug der Erfindung und Ausgestaltung. Sie bekunden die Vertrautheit des Autors mit feineren Navieristischen Effekten, halten einen gewählteren Salonton inne und machen von wohlfeilem tonspiele- rischen Zierrat nur mäßigen Gebrauch. Ihr wirksamer Vortrag erfordert einen fertigen Spieler. Musikalisch steht unter den Kompositionen die Romanze (Nr. 2) obenan; von den anderen (Walzer, Tanz, Galopp- Etüde) wird namentlich die letzte Liebhaber finden. Drei Lieder für eine mittlere Sinqstimme mit Begleitung des Klaviers von Alexander v Fielitz, vp. 20. — Vier toskanische Lieber, nach Texten aus dem Volk von GregoroviuS, für eine mittlere Singstimme. Von Demselben Magdeburg, HeinrichS- hofen» Verlag. Zwei Lieder deS op. 20 gehören zu den innigsten Kompositionen dieses stets mrt angeregter Stimmung produzierenden Tonsetzerr, während daS dritte, dcm zarten Ton der ersteren einen leidenschaftlichen gegen- tberstrllend, durch die einfache Kruft d«S Ausdruckes wirkt. Bon den Toskanischen Liedobn hohen das zweite und vierte in Melodik und Rhythmik einen Anflug nationalen Kolorits, auf da- die übrigen verzichten. von freundlichen Harmonien deS Klaviers getragen, werden die beiden Stücke überall ihre Wirkung machen. Die anderen Gesänge („Einst und jetzt", „Das Zigeunermäkchen') bringen eine nach dem Ernsten hin vertieflere Haltung zum Ausdruck, ja der erste erhebt sich bis zum Leidenschaftlichen; auch diese sind musikalisch sehr ansprechend gestaltet und namentlich gewinnt „Das Zigeunermädchen" durch glückliche Ab stufungen des VortragS. An die Ausführung wenden sich in technischer Hinsicht nur geringe Forderungen. „Ein blau Geheimnis ist dein Blick". Ge dicht von Geibel Für eine Singstimme mit Beglei tung deS Piauoforte von Eugen Hildach. Leipzig, Oito Junne. D eser liebenswürdige Gesang befindet sich, obwohl er eine sehr frühe OpuSziffer trägt, unter den uns gesandten Neuheiten des rührigen Leipziger Verlags. Mag daS nun ein Irrtum und das Lied schon längst in musikalischen Krisen bekannt sein: jedenfalls ist dasselbe mit seiner gefälligen Melodie, mit seiner innigen Empfindung und seinem anmutigem Wohl laut wert, auch jetzt noch denen empfohlen zu werden, die eS bisher nicht zu Gesicht bekommen Haden. Leuckart's Salon Album für Pianoforte. Zweiter Bano. HerauSgegeben und mit Fingersatz, Vortrag? und Phrasierungszeichen versehen von Uso Seifert Leipzig, Verlag von F. E. C. Leuckart (Konst Sonder.) Da- vom Herausgeber mit vielem Geschmack zu sammengestellte Album enthält fünfzehn Stücke für Spieler von mittlerer Fertigkeit. Adolf JensenS viel- gesungeneS Lied „Margreth am Thore" in einer präch- igen Bearbeitung von Th. Kirchner eröffnet die Folge Dresden, 1. Dezember. Das Landwehrgesetz im österreichischen Reichsrate. x Unmittelbar nach der Wiederaufnahme der durch den letzten Regierungswechsel unterbrochenen Ver- Amtlicher Teil. Dresden, 29. November. Se Majestät der König habe» Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß die Hofopern- und Kamme-sängenn Therese Malten daS von Er. Hoheit dem Herzoge Ernst von Sachsen- Loburg und Gotha ihr verliehene Verdienstkleuz für kurst und Wissenschaft annehme und trage. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Professor der Musik, Kapellmeister 0r. pbil. Reinecke zu Leipzig, daS Comthurkreuz ? Klaffe vom AlbrechtSord.n zu verleihen. » «dur« » «"iet in Brands der „Aquidaban" wurde stark bci der Döbelner Bank in Döbeln und deren Filialen, beschädigt. Handlungen des Reichsrates trat auch der Wehrausschuß desselben zusammen, um die Beratungen bezüglich dcS von der früheren Regierung dem österreichischen Par lamente vorgelegten und von dem Kockitionsministerium zur Durchsüürung übernommenen Landwehrgesetzes zu Ende zu führen. Ungeachtet der bei uns in Deutsch land nicht genug gewürdigten Wichtigkeit dieser legis lativen Unternehmung der österreichischen Regierung ist die Prüfung und Genehmigung dieser Geseke Vorlage, welche die österreichische Wehrmacht bedeutend verstärkt und den Staatsfinanzen der diesseitigen R ichrhälfte eine jährliche Mehrausgabe von ungefähr 25 Millionen Mark verursacht, rasch und ohne besonderen Mühe aufwand von Seite der amtlichen Verteidiger derselben von statten gegangen. Die Landwehrgesetzvorlage steht heute schon auf der Tagesordnung des Reichsrate-, ihre Annahme und Überweisung an das Herrenhaus ist schon in den nächsten Tagen zu gewärtigen. Nach dem Verlauf der Autschußverhandlung ist zu hoffen, daß dieses Projekt auch im vollen Hause der österreichischen Volksvertretung die erwünschte Erle digung ohne störende parlamentarische Zwischenfälle finden wird Die Opposition bekämpft diese Gesetzes vorlage nicht mit sachlichen Gründen, sondern nur des halb, weil deren Genehmigung von einer Regierung verlangt wird, der sie eben erst einen Kampf auf Tod und Leben angekündigt hat. Indessen ist eS nicht unwahrscheinlich, daß aus dem Lager der Koalitions- Parteien selbst sachliche Bedenken gegen jene Bestim mungen des neuen Landwehraes tzes erhoben werden, welche der in letzter Zeit überall nach Geltung ringenden Forderung, die aktive Dienstzeit im Heere möglichst herab;udrücken, zuwiderläuft. Nur 8 1 der Gesetz novelle dürfte im vollen Hause auch auf Seite der Regierungspartei einige Bedenken Hervorrufen. Es wird nämlich darin bestimmt, daß die in die öster reichische Landwehr eingestellten jungen Männer von nun an zwei Jahre aktiv zu dienen haben, während bis dahin der aktive Dienst in der Landwehr nur ein Jahr dauerte. Angesichts der auch in Oesterreich nach Geltung ringenden Meinung, daß man die Lasten deS Kriegs dienstes im Frieden durch Kürzung desselben erleichtern müsse, wird dieser Versuch der österreichischen Kriegs verwaltung, durch Einführung der zweijährigen aktiven Dienstzeit die Landwehr den ungarischen HonvedS, die lange schon den zweijährigen Waffendienst Hal en, eben bürtig und überhaupt kriegsbrauchbar zu machen, wohl schwerlich ganz glatt ablaufen. Ter Minister der Landesverteidigung wird allerdings nicht um über zeugungskräftige B.lege für die Notwendigkeit dieser Reform verlegen sein. Ein einziges Tienstjahr kann doch unmöglich bei den heutigen gesteigerten An forderungen an die kriegstechnische Ausbildung der Mannschaft genügen, damit dieselbe im Gebrauchsfalle zur Ergänzung der vor dem Feinde stehenden Armee zu verwenden ist. In Österreich erinnert man sich noch lebhaft der unangenehmen Erfahrungen, die man mit der Landwehr im Kriegsjahre 1859 gemacht hat Außer dieser geschichtlichen Lehre steht dem Kriegs minister auch der reichhaltige Vorrat von über- zeugunqSgründen zur Versügung, die man in den letzten Jahren in den Parlamenten der ü.rigen Groß staaten bei der Verteidigung dec zweijährigen Dienstzeit gehört hat. Leyr wichtig sind die Gründe, die von der österreichischen Landesverteidigung selbst angeführt werden, um daS Parlament für die Annahme der zweijährigen Dienstzeit in ter Landwehr zu gewinnen, Gründe, die sich auf die Ausbildung der zum Waffendienste im Kriegsfälle rö''>,e: II Nichtamtlicher Teil. Telegraphische und telephonische Aachrichten. Wien, 1. Dezember. (Tel. d. DreSdn. Journ ) Die oppositionellen slawischen Gruppen deS Ab- geordnetenhausrS haben nunmehr eine Koalition abgeschlossen und ein gemeinsames Exekutivkomit.e eingesetzt. Nur die Ruthenen haben sich noch nicht angeschlossen. Prag, 1. Dezember. (Tel. d. DreSdn. Journ ) Ja der tschechischenHochschulrfanden neueStudevten- kundgebungen statt. Prosissor Lamdrl hatte vor- gestern seinen Hörern gegenüber die letzten AuS schreitungen als Roheit bezeichnet. AIS er gestern den Hörsaal betrat, erhob fi« rin Student uud forderte den Pro essor auf, zu widerrufen Lamdrl erklärte, er habe nichts zurückzuaehmen, worauf die gesamte Zuhörerschaft den Saal verließ. Buda-Pest, 1. Dezember. (Tel. d. DreSdr.- Journ. Lie Kaiserin ist abevdS nach Miramare abgrreist unk tritt morgen die in Aussicht ge nommene mehrmonatlichr Seereise au. Der Kaiser geleitete die Kaiserin zum Bahnhofe, wo eine herzliche Verabschiedung stattfaud. — Ler „Buda- Pester Korrespondenz" zafolge erfolgt die Vorlage deS Gesetzentwurfs über das Eherecht samt dem Motivenbericht ia der AbgrorduetenhauSfitzaug am Sonnabend. Pari-, 1. Dezember. (Tel. d. Dresdn. Journ) Wie in parlamentarischen Kreisen versichert wird, wird Casimir Pürier im Laufe deS heutigen LageS ein Kabinett bilden, daS wie folgt zusammengesetzt sein wird: Casimir Pürier Präsidium und Aus wärtiges, Rapnal Inneres, Burdeau Finanzen, Spuller Unterricht, Dubost Justiz, Tounart Handel, General Mercier Krieg, Admiral Laffou oder Admiral Lefüvre Marine, Loubet öffentliche Arbeiten, Cerjügn Ackerbau, Deleaffe UuterstaatSsekretär der Kolonien. Zu der Frage deS Eintritt- vou ConstanS in daS in der Bildung begriffene Kabinett geht daS beglaubigte Gerücht, da- ein Tivver- urhmrn zwischen Spuller, Rapnal und Burdeau darüber nicht erzielt »erden konnte. Paris, 1. Dezember. (Tel. d. DreSdn. Journ) Die Blätter der rakikalrn Partei sprachen sich abfällig über ein Cabinet Pürier auS, daS sie a!S rin Ministerium der Konzentration nach rechts betrachtet Paris, l. Dezember. (Tel. d. Dresdn. Journ.) Nach hier vorliegenden Meldungen auS Rio Graude hätten die Aufständischen bei Ragü cinrn Sieg davongetragkn General Isidoro und sein Stab seien zu Gefangenen gcmacht. Die Zahl der Gefangenen sei beträchtlich. — AuS Rio de Janeiro wird gemeldet, daß die der Regierung treu geblübenen Forts die Schiffe der Aufständi schen dombardiertrn. LaSTransportschiff, Madeira" deu 4. Dezember dieses JahreS und folgende Tage, vormittags von N bez. 10 Uhr an. im hiesigen Landhause I. Obergeschoß stattfinden. Die nach den Ziehungslisten vom 5, 6. und 10 Juni fälligen StaatSschuldenkasienfcheine der Anleihen von den Jahren 185^68, 1867 und 1869, auf den Staat übernommenen Aktien der Löbau-Zittauer Eisenbahn- Gesellschaft und Schuldscheine vom Jahre 1866 der Leipzig Dresdner Eisenbahn Compagnie, ingleichen die im nämlichen Termine fälligen Zinsen und Renten von EtaatSschuldenkossenscheinen, Staatsschuldverschrei- bungen und den vom Staate zu vertretenden Sächsisch- Schlesischen und Löbau Zittauer Eisenbahnoktien und Schuldscheinen der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Com pagnie werden vom 15. Dtzcmber dieses JahreS an gegen Rückgabe der zahlbaren Kapital- und ZinSscheine auSgezahlt. Die Auszahlung geschieht bei der StaalS- schutdenkosse in Trridtn und der Lotterie-DarlehnS- kasse in Leipzig, sowie bei der Bezirkssteuereinnahme o.oo v. o, ». »v. 0»« 01,7» ». oi,r» 0. »,»o» <x>P. or ». so ». wurden verhaftet, darunter zwei Mnnizipalsekretäre und ein GerichtSdiener. Cagliari, 1. Dezember. (Tel. d Dresdn. Journ.> Ein heftiger Orkan verursachte in weh- reren Gemeinden große Überschwemmungen. Lurch Brückeneinsturr wurden mcbrerr Perso en getötet. Zahlre cheS V»rb ist umgekowmen Ler Bahr- verkehr ist unterbrochen Madrid, 1. Dezember. (Tel d. DreSdn. Journ.) Nach Meldungen aus Melillr vom gestrigen Tage bat Marschall Martinez CampoS im Laufe deS TagrS ohne Widerstand die Stellung vou Siki Aguariach besetzt und dir BerleidigungSarbeiten begonnen. Die Truppen bezogen abenkS wieder ihr Lager und werben die Arbeiten heute fort setzen Marschall Martinez CampoS hatte wiedrrum eine Zusammenkunft mit dem Bruder deS Sultan- von Marokko, Araaf, welcher ihm dir Versicherung gab, daß die Spanier nicht an gegriffen werden würben. London, I. Dezember. (Tel. d D.esdn. Journ) Nach e ner Meldung der „Timet" auS Philadel phia wird der Ausschuß für Wege und Mittel wahrscheinlich eine Erbschaftssteuer und eine Be- strueruug deS Reingewinns der Gesillschaften zur Erhöhung der inneren Einkünfte Vorschlägen, uw daS Defizit seit Juni im Betraue von 31 Mil lionen Dollars uud den Ausfall, den die Tarif vorlage hrrbeiführen wird, zu decken. London, 1. Dezember. (Tel.d.Dresdn.Journ.) LaS Obe hauS hat nach zweieinhalbstündiger De batte die zweite Lesung der Haftpfltchtbill ange- vommen. Stockholm, 30. November. (D. B. Hd ) DaS Königliche Kemm rzkollegium beantragte, von den für 1804 vom Reichstage bewilligten 20000 Kro nen für die Hebung des Absatzes von schwedischen Produkten nach dem AuSlanbe anzuweiseu: 5000 Kronen für die Kischerriagentur in Berlin, 8500 Kronen für die Meiereiagentur in Manchester und 6 LOO Kronen für einen nach Südamerika, Central- amerika und Mexiko zu entsend.nbrn HandelS- atzrutea. Christianis, 30. Nov.mber. (D B. Hd) Lie 6. ordentliche norwegische Arbeiterversammlung soll am 21. Jannar iu Skien abgedaltrn werden. Auf der Tagesordnung stehen die bekannten sozialdemo kratischen Forderungen Kopenhagen, 30 November. D B Hd.) I« Folktthing wurde die erste Lesung deS privaten Gesetzentwurfes, betreffend die Errichtung einer StaatSbypothrkendank, gestern auf Wunsch des FinanzministerS vertagt. St. Petersburg, 30. November. (D B Hd.) DaS Finanzministerium hat dem Verein der Petro- leumindustrirllen, welcher den Zweck hat, die Ausfuhr von Petroleum nach dem Auslaute zu verg, ößeru, wesentliche Vergünstigungen zugestanden. Buenos-AyreS, 1. Dezember. (Tel. d. Dresdn. Journ) Die Leputiertrnkamwer vertagte die Beratung deS ch:lenischen Protokolls. Der Senat setzte die Prtroleumzölle herab Das dritte („Selig ist das Sternlein drüben' ) ver zichtet bei vieler Wärme deS Vortrag» auch auf Frische der Erfindung Alle kleinen Gesänge der beiden Hefte aber erfreuen wieder durch ihre sinn fällige Melodik, durch einschmeichelnden Stimm- ungSgehalt und schöne Sangbar ke»t. Einige der selben verlocken zum öffentlichen Konzertvortrag, die Mehrzahl bietet sich als ungewöhnlich dankbar für daS häusliche Musizieren an. Psalm 23: „Der Herr ist meine Hirte" für eine Singstimme mit Orgelbegleitung komponiert von Franz Luther. Dresden, Heinrich Weiß. Tas Ihrer Kaiserl. und Königl. Hoheit der Frau Prinzessin Friedrich August gewidmete Gesangstück stellt sich als eine im musikalischen und im Gesühls- auSdruck edle und warme Komposition dar und sollte bei passender Vortrag; gelegen heil nicht vergessen werden. Bei hingebender Ausführung ist demselben ein erquicklicher Eindruck gesichert. Der Orgelsatz ist einfach und wohlklingend. Vier Gesänge für eine Singstimme mit Be gleitung des Pianoforte von Anton Krause op. 36. Leipzig, Breitkopf u. Härtel. Zwei der neuen Gesänge dcS uns schon durch manche sinnige Liedesgabe bekannt gewordenen, im Rheinland heimischen Musikers spiegeln die herzenS- frohe Stimmung wieder, wie sie unter diesem Himmels strich den menschlichen Sinn e«-greist und erhellt: „Wenn die Red' im Safte schwillt" und „Hell' ins Fenster scheint die Sonne" — schon diese beiden BerSzeile» deuten die lichten Empfindungen an, die hier au- Text und Musik harmonisch heraus- klingen. Frisch melodisch und rythmisch lebendig, os,so» 01^0 «. ao,»o G. 'S d. '7 A *1» o» ». M 278. Freitag, den 1. Dezember, abends. Dresdner Journal. Zür die Gesamtleitung verantwortlich. Hofrat Gtto Banck, Professor der (Literatur- und Kunstgeschichte. «llkiiodigilanl-kdiihr«: Für den Raum einer gespal tenen Zeile Neiner Schrift ro Pf. Unter „Eingesandt" die ZeiO so Pf. Bei Tabellen- und Zissernsatz entsprechender Ausschlag. Herausgeber: Königliche Expedition des Dresdner Journal- Dresden, Zwingerstr.. L0. Aernspr -Anschluß: Nr 1LVK. ve»»g»pret»: «k Dresden vierteljährlich , Aart SO Pf , bei den Kaiser- pch de» Ischen Postanstalt« „erielich-.Iich » Mart; außer halb des deutschen Reiche» PÜft. uud Stempelzuschlag Giigelue Nummern: 10 Pf «rfchriueu: Hgkch mit Au-nahme der Gouu- und Feiertage abend». jeruspr.-Anschluß: Nr. 18«.
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