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s 10 Pf. Vesper in -er Kreuzkirche Sonnabenb, -en 10. Februar 1934, abends b Uhr ^ Fritz Lubrich -er Jüngere (geb isss)- Fantasie unö Fuge 6-moII, op. 54 (Erstausführung) Gustav Schreck (1849-19^8): „Woher kommt denn die Weisheit", op. 30, für gemischten Lhor und Baritonsolo Woher kommt denn die Weisheit und wo ist die Stätte des Ver standes? Sie ist verborgen vor den Augen aller Lebendigen. Die Ver dammnis und der Tod sprechen: Wir haben mit unseren Ohren ihr Ge rücht gehöret. Gott weiß den Weg dazu und kennet ihre Stätte. Denn er stehet die Enden der Erde und schauet alles, was unter dem Himmel ist. Da er dem Wind sein Gewicht machte, und setzte dem Wasser sein gewisses Naß; da er dem Regen ein Ziel machte, und dem Blitz und Donner den Weg: Da sah er sie und verkündigte sie, bereitete und er gründete sie, und sprach zum Menschen: Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit und meiden das Böse, das ist Verstand. Gemeinsamer Gesang (Mel. „Herr Jesu Lhrist, dich ;u uns wend") - Laß deines guten Geistes Licht und dein hellglänzend Angesicht erleuchten mein Herz und Gemüt, o Brunnquell unerschöpfter Güt. Und mache dann mein Herz zugleich an Himmelsgut und Segen reich, gib Weisheit, Stärke, Rat, Verstand aus deiner milden Gnadenhand. Vorlesung, Gebet un- Segen E-var- Grieg (1343->907): Drei Psalmen für gemischten Lhor und Baritonsolo „Wie bist Su öoch schön." Wie bist du doch schön, /ja schön, ja schön, du Gottessohn, lieblich anzusehen. G du mein Sulamith wunderfein, ja fein, ja fein, all mein Eigen, das ist auch dein. Nein Freund, du bist mein, ja mein, ja mein, so laß mich ewig bei dir sein. ja immerfort, immerfort, ja fort und fort sollst du mein bleiben hier und dort. Doch denk, ich bin hier, ja hier, ja hier, wo Schwerter ringsum dräuen mir. G so komm. Taube, komm, Taube, Komm du, komm du, die Felskluft beut uns Raum und Ruh. „Mein 2esu macht mich srei." Nein Iesu macht mich frei, von Satans Tyrannei, von Sünd und Schand, Gesetzesband, von Todesgraun und Hällenbrand Nein Heiland stellte sich wohl zwischen Gott und mich, und Sühnung bot für Sündennot durch Marter, Pein und Tod. Das war die Liebe endelos, die war so unbegreiflich groß, die tut so gut mir armem, sünd'gem Blut, dem nichts auf dieser Welt behagt, als nur die Frucht, die ihm versagt, des Her; und Hand sich jammernd wand in Feindes Kettenband.