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Verantwortlicher Redaeteur: I. G. Hartmann. -M /W M Erscheint mit »»»nahm, drr Sonn. _ Preis f»r da» »1ert«ljabr Tbalrr. . H» » Sonntag, de« 13. September. ««.«... I durch all« Poüaa-attrn zu brzteben. etn«r gefpalttnen Z«tl« 1 RtU-roscht«. W ' Amtlicher Th eil. Dresden, 1. Scpkcmber. Se. Königliche Majestät haben dem Odertunstmeister Friedrich Wilhelm Schwamkrug-zu Freiberg da« Ritteikceuz de« Albrechkorden« zu verleihen geruht. DreSven, 9. September. Se. Königliche Majestät haben dem ze tberigen Rendant,tt bei dem Hauptsteueramt« zu Frei berg, R ttmeister v. d. A. Ernst August Ultmann, au« Anlaß stink« Austritts an« dem Civilstaatsdienstt, in An- erkknnnng seiner fünfundvierzigjährigen treuen und gewissen- haflen Dienstleistung, daü Ritterkreuz de« Albrechlorden« zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Arbrrsicht. Tagksgcschichte. Wien: Drr statistisch, Kongreß. Kaiser- liche» Handschreiben an den Generalqouverneur von Ungarn. — Mailand: Der König drr Belgier. — Berlin: AuS den Veihandlungen der evangelischen Freund,. — M ünchen : Ernennungen im Justizdepaitement. — AuS Thüringen: Die Beschlüsse der Eisenacher Confer,nz in Bezug auf das Beichtgeheimnis — Itzehoe: Von der Stänveversammlung. — Paris: Die Manöver bei Cbalons. Revision der Fleischverkaufst<ll,n. Eisenbabn- eiöffnung. Bankausweis. Vermischtes. — Bern: Die Regierung von Waadt beharrt in ihrem Widerstand,. — Cagliari: Di, submarin» Tel,graphenvrrbindnnq herqe« stellt. — London: Der Tumult in Bklfast. Ein, Be kanntmachung de« OberbefchlShaberS des He,r,S. — Warschau: Zur Anwesenheit drS Kaisers. — Amerika: Biuch zwischen Brasilien und Paraguay. Die siebente Versammlung des Vereins deutsch-öster reichischer Bicnenwirthe. Local - und^ Provinzinlangeltgenheiten. Dresden! Aus dem Jahresbericht der Diakonissen - Anstalt. Extra- fahrien. Feuilleton Inserate, ^axeskalender. Börsennachrichten. TaqeSgeschichte. LLicn, 10. September. Die „Oest. Corresp." widmet "heute der stattgehabten dritten Versammlung des internatio nalen statistischen CongresseS einen länger« betrachtenden Ar tikel. E« heißt in demselben: „DI, Anwesenheit der höchsten Würdenträger des Staates erhöhte die Feierlichkeit der durch die Begrüßung de« CongresseS von Seiten des Herrn Han- delSministris im Namen der kaiserlichen Negierung markirtcn Eröffnung der Sitzungen. Angemessen war der Verlauf der selben, während welchem trotz aller Lebhaftigkeit der Debatte k.in verletzendes Wort fiel und die Ordnung der Diskussion sterS aufrecht erhalten wurde, sowie würdevoll der Schluß. . . Wichtig sind die Ergebnisse dieser Verhandlung für den Fort schritt der Wissenschaft und deren Anwendung in der Ad ministration, e« gilt al« charakteristisches Meikmal dieser Ver sammlung, baß hier zum ersten Male eine Regierung und zwar die Regierung eines grossen und mächtigen Staates in unmittelbarer Wechselbeziehung zu den Arbeiten deS Con- qnss.s trat und hierdurch das Ansehen und die praktische Bedeutung derselben erhöhte. Wenn die vierte Versamm lung (wofür London in Vorschlag gebracht worden) und die nächstfolgenden auf der in Wien betretenen Bahn fortwan- drln, dann wird dies, Einrichtung bi, woblthätigsten Folgen für di, Vervollkommnung der öffentlichen Verwaltung und hiermit für da« Wohlsein der Völker nach sich ziehen." ÄVten, I I. September. Die heutige „Wiener Zeitung" veröffentlicht in ihrem amtlichen Theil, das nachstehende kai- serlicbe Handschreiben, welches Se. k. k. apostolische Majestät an Se. k. k. Hoheit den Erzherzog Albrecht, Generalgouver- neur von Ungarn, erlassen bat: „Lieber Herr Vetter Erzherzog Albrecht! Bei Meiner nun beendeten Rundreise durch den größten Tbe>l Meines Königreiche« Ungarn habe Ich überall und von allen dasselbe bewohnenden BolkS- siämmen die lebhaftesten Kundgebungen trruer Anhänglichkeit und unzählige, vielfach glänzende, immer ober bestgemeinte Beweise loyaler Huldigung und aufrichtiger Ergebenheit empfangen. Dabei habe Ich nut Befriedigung die bedeutenden Fortschritte wahrgencmmen, welche das Land seit Meiner Bereisung vor fünf Jahren in jeder Be ziehung gemacht hat, und die Ueberzeugung gewonnen, daß die Ein richtungen, welche daselbst in Durchführung Meiner organischen Er lasse vom 31. Dercmber 1851, und zwar nach der reiflichsten Er wägung und mir aller Berücksichtigung der cigenthümlichcn Verhält nisse de« Landes in Wirksamkeit gesetzt worden sind, den unverkenn baren Aufschwung desselben wesentlich gefördert haben. Ich hege dir zuversichtliche Ermattung, daß dieser wodlthätige Einfluß in der Zukunft bei den sich täglich mehrenden Mitteln de» Erwerbet und Verkehres, bei den zur vollständigen Ordnung der Bcsiyverhältniss« in Ausführung begriffenen Maßregeln und mit der fortschreitenden Sturbildung und Vervollständigung des !n« Leben getretenen Orga nismus in immer auSgcdehnlcrm Muße sich geltend machen wird. Entschlossen, an den Giundprineipirn, welche Mich bisher bei der Regierung Meines Reiches geleitet haben, unverbrüchlich sestzuhalten, will Ick, daß dies allseitig erkannt und insbesondere von allen Or ganen Meiner Regierung zur genauen Richtschnur genommen werde- Dabei wird aber Meine angelegentliche Sorge stets auch dahin ge richtet sein, daß die verschiedenen Volksstämme fortan in ihrer nationalen Ei'gcnkhümlichkeit erhalten und ihnen bei der Pflege ihrer Sprache die gebührende Rücksicht gewahrt werde. Euer Liebden sage Ich Meinen warmen Dank für die Aufopferung und Umsicht, mit welcher Sie die Verwaltung des Königreiches leiten. Ich beauftrage Sie zugleich. Meinen Behörden daselbst, die unter vielfachen Schwie rigkeiten mit Eifer und Hingebung ihrem Berufe obl egen, Meine besondere Zufriedenheit bekannt zu geben j Ich erwarte, daß dieselben auch künftighin Alles aufbieten werden, um Meine wohlwollenden Absichten zum Besten des Landes und seiner Bewohner allseitig und nachhaltig ins Werk zu setzen. Larenburg, den 9. September 1857. Franz Joseph m. p." OO Mailand, 8. September. Gestern fand zu Ehren Sr. Majestät des hier weilenden König« der Belgier Gala diner bei dem Erzherzoge statt. ) U Berlin, 11. September. Die heutige Versammlung evangelischer Christen aus allen Ländern war früher beendet, als festgesetzt war, da man sich gegen 1 Uhr, anstatt um 2 Uhr, trennt,. Der Grund dieser Aenderung lag an der Einladung, welche die Mitglieder der Versammlung und na mentlich des Comics nach Potsdam zu Sr. Maj. dem Könige erhalten haben. Ein Extrazug wird die Herren um 3 Uhr nach Potsdam führen. Uebrr den Hauptgegenstand der heu tigen Tagesordnung: „Einheit und Verschiedenheit der Kin der Gölte«" sprach zuerst der Consistorialrath Rector Prof. Dr Moll aus Halle, nach ihm der Pastor und Licentiat Krummacher aus Duisburg und schließlich mit sehr kurzen Worten, wie es die für heute kurz zugemessene Zeit erforderte, der Prediger Wünsche von hier. Den Vorsitz führte heute der Prälat Kapf aus Württemberg, welcher die Sitzung mit Gebet und Ansprache eröffnete. Vor den übrigen Rednern sprach noch ein englischer Geistlicher im Namen der engli schen Slaatskirche, und besonder« d,S Erzbischofs von Canter bury, die wärmsten Sympathien für die Versammlung aus. Die gestern Abend von der „Zeit" gebrachte Mittheilung, daß Se. Maj. der König heute in der Versammlung er scheinen würde, hat sich nicht bestätigt; dagegen wohnten in der Hofloqe heute der Flügeladjutant des König-, Graf von Bismaick-Bohlen, sowie Se. Erc. der Minister deS Innern, v. Westphalen, der Versammlung bei. Die für heute festge setzten Verhandlungen fielen au«. Dagegen hatten sich gestern Abend über den Vergleich der gegenwärtigen evange lischen Versammlung mit den Kirchentagen früherer Zeiten dir Redner in sehr anregender Weise verbreitet und die Ver handlungen länger ausgedehnt, al« man erwartet hatte. München, 10. September. (A. A.) Durch die in den jüngsten Tagen veröffentlichten allerhöchsten Ernennungen sind die 32 Bezirksgerichte in den sieben diesseitigen Regie rungsbezirken mit 33 Direktoren, 206 Räthen, 118Ass sso- ren, 95 Sekretären, 32 Taxbeamten, 88 Schreibern rc. be setzt, und befinden sich in denselben 45 StaatSanwält, und 11 funrtionirende StaatSanwaltsubstitute. Gleichzeitig er folgte die Ernennung von 55 Bezirk«untersuchunqSricht,rn für eben so viele besondere Criminalbezirke. Am zahlreichsten besetzt ist da- Bezirksgericht München links der Isar, denn an demselben werden sich 2 Direktoren, 16Räthe, 11 Assesso ren, 14 Sekretäre rc. befinden. 0 AuS Thüringen, 10. September. Wie Sie sich erinnern, machte die letzte deutsch-evangelische Kirch,nconfe- renz auch da- Beichtgeheimniß zum Gegenstände ihrer Ver handlungen. In welcher Richtung dies,- nun geschah, er- qiebt der gefaßte vorbereitende Beschluß, welcher nach den Pcvlokollen dahin geht: „Es mögen behuf« Aufklärung über die vom Referenten angeregten Fragen, wie sich da« Beicht geheimniß der evangelischen Geistlichen nach Begriff, Wrih und Maß an sich, im Interesse der Amtspflicht, zu dem Beichtsiegel der römischen Kirche, zu der StaaiSgesetzgebung in verschiedenen deutschen Ländern verhalte und welch,« die zweckmäßigste Fassung einer dahinzielenden Dienstvorschrift wäre, die Kirchenregierungen um Mittheilungen darüber er sucht werden: ob und welche lande-kirchliche Bestimmungen oder zu praktischer Geltung gelangte lande-kirchliche Auf fassungen bestehen; ob und welche einschlagrnde Normen in der staatlichen Gesetzgebung sich finden oder au« der Praxi« der Staatsbehörden zu entnehmen sind; und ob und welche Verschiedenheiten der kirchlichen Auffassung und staatlichen Be handlung de« protestantischen und katholischen Beichtsiegels sich zeigen." ^Itzehoe, 10. September. In der gestrigen 11. Sitzung kam zunächst der zweit, Bericht deS PetirionscomitäS zur Sprache. Bei der dann folgenden Schlußberarhung üd-r Paulsen'« Antrag ergriff Niemand da« Wort; bei der Ab stimmung wurde der Antrag einstimmig angenommen. Heute findet die zwölfte Sitzung statt und die Schlußsitzung ist auf morgen Vormittag 10 Uhr anberaumt. Parts, 10. September. Die Manöver bei Chalon- haben, wi, bereit- gemeldet wurde, den 7. September ihren Anfang genommen und werden von nun an je einen Tag um den andern stattfinden. Dem „Moniteur" wird über die Urbungen vom vorigen Montag geschrieben: „Die Garde führte die verschiedenen, vom Kaiser anbefohlenen Bewegun- gen mit merkwürdiger Präcision und in trefflichem Ensemble aus. Nickt« Schöneres, als der Anblick dieser unermeßlichen Ebene, welche die Schule der ganzen Armee werden soll. Da- Lager ist heute (Dienstag) vollständig eingerichtet und gewährt »inen bewundernSwerthen Anblick. Der Dienst ge schieht in vollkommenster Ordnung. Die Soldaten befinden sich wohl und sind fröhlichen MutheS. Der Gesundheits zustand ist vortrefflich. Der Kaiser entwickclt wie gewöhn lich eine große Thätigkeit, ist alle Tage zu Pferde, nimmt Einsicht in alle Zweige deS Dienste-, macht Ausflüge in die an historischen Erinnerungen so reiche Umgegend und hinter läßt in allen Dörfern, durch welche er passirt, großmüthige Beweise seiner Freigebigkeit. Eine Menge von Bauern, die zum Theil 6 bi- 10 Meilen weit hergekommen sind, um stehen tagelang da- kaiserliche Quartier. Alle wollen den Feuilleton. Das Zerreißen des Taues der transatlantischen Telegraphenleitung. Von M. xkU. v. Weber. (Fortsetzung aus Nr. 211.) >1. Bericht beS OberingenieurS Charles Bright an die Direktoren der atlantischen Telegraphen- Compagnie. Ich übersandte durch den „Leopard" eine kurze Zusammen stellung der Umstände, welche den Bruch de» TaueS am Morgen deS II. August begleilkten, und lege Ihnen nun die vollständigen Details, welche diesen Unfall betreffen, vor. Nachdem wir am 7. August AbendS Valentia verlassen hatten, ging daS Auslaufen de» Taues von drr „Niagara", biS kurz ehe der Unfall geschah, äusserst befriedigend vor sich. An dem Der- rinigungspunkte deS stärker« UfertaueS mit dem schwächer,, McereSiaue, ungefähr 8 Meilen vom Anfangspunkte, wurde cS . niihig, anzuhalken, um die Verbindung beider Taue zu erneuern; dieses wurde erfolgreich bewerkstelligt, daS Ende deS schweren TaueS durch ein Schlepptau biS auf den Meeresgrund hinab, gelassen und in kurzen Zwischenräumen Tonnen anqehänql, um den Ort der Bereinigung auf der Wasserfläche zu bezeichnen. Am 8. August MitiagS hatten wir 40 Metten Tau auSlaufen lassen, inbegriffen daS Hwer» Ufertau, und befanden unS zu dieier Zeit irn 5 t." 59'3t> 'möglicher Breit« und 11." i > »,!. licher Länge bei einer Tief« Hst» 540 Fuß nach Messungen des „Cyklops", dessen Coup- wir Ktchfjtt folgt«». Di» 4 Ubr Nach mittags an diesem Tage war der Ablauf deS TaueS sehr gut be messen worden und die Maschinerie in einer Bewegung gewesen, die nur etwas schneller als die Geschwindigkeit deS Schiffes war; allein als daS Wasser tiefer, der Zug deS freihängenden TaueS daher grösser wurde, mußte dadurch eiwaS mehr Einhalt gethan werden, daß der Druck auf die FrictionStrommeln, welche mit den Auölaufrollen in Verbindung stehen, auSgeübt wurde, und diesen Druck erhöhte man nach und nach vorsichtig, wie eS die Geschwindigkeit deS auSlaufenden TaueS im Bcrhältniß zu der deS Schiffes und der durch fortwährendes Sondiren deS„ChklopS" gefundenen MeereStiefe verlangte. Um Mitternacht waren 80 Meilen gelegt und die Tiefe deS Wassers war etwa- über 1200 Fuß. Am 9. August früh 8 Uhr hatten wir den Theil deS TaueS, welcher ringförmig auf dem Hintern Zwischendeck des Schiffe» gelegen hatte, in einer Länge von 120 Meilen auSlaufen lassen und daS Anknüpfrn der Tau ringe im Vorder- und Mitteldeck war sehr gut auSgeführt wor den. Um Mittag hatten wir 136 Meilen Tau gelegt und den 52." 11'40" nördlicher Breite u. 13." 10 20" westlicher Länge erreicht; die Tiefe deS Wasser» war auf 2460 Fuß gestiegen. Abend» war die Geschwindigkeit des Schiffe» auf 5 englische Meilen in der Stunde erhöht worden; anfang- hatte ich dieselbe für da» dünne Tau zu 3 bis 4 Meilen und für daS schwere Uferlau zu 2 Meilen angenommen, um die Leute an die Maschinerie und Arbeit bei geringerer Geschwindigkeit zu gewöhnen, bevor ich diejenige, mit welcher ich die Hauptarbeit zu thun beabsichtigte, in Anwendung brächte. Um Mitternacht waren 189 Meilen auSgelegt. Am 10. August früh 4 Uhr begann die Tiefe de» Wasser» in einer Entfernung von 8 Meilen plötzlich von 3300 Fuß auf S800 Fuß zuzunehmen. BiS zu dieser Zeit genügten 7 Eentner Druck an der Bremse, die Schnelligkeit de» auSlaufenden TaueS nahe genug der de» Schiffe» zu halten; allein al» da» Wasser tiefer wurde, nahm die verhältnißmäßiqe Geschwindigkeit de» Sinken» de» Taue» zu und e» wurde nöthig, den Druck ebenfalls nach und nach zunrhmen zu lassen, bi« zu einer Tiefe von 10,200 Fuß der Druckmesser eine Pressung von 15 Eentner» anzeigte, während da» Tau und Schiff 5«^ und 5 Knoten machten. Mittag- Hatten wir 225 Meilen Tau auSlaufen lassen und waren im 52." 27'50" nördlicher Breite und 16." 0'15" westlicher Länge; zu gleicher Zeit verspürten wir eine bedeutende Seeschwellung, wel- cher, wie e» auf dem Ocean gewöhnlich ist, später ein starker Wind folgte. Von jetzt ab erreichte da» Wasser 12,000 Fuß Tiefe und e» wurde nöthig, den Druck auf 20 Eentner zu erhöhen, wodurch die Geschwindigkeit de» TaueS im richtigen Verhältnisse zu der de» Schiffe» erhalten wurde. Abend» 6 Uhr entstand etwa» Schwierigkeit dadurch, daß da» Tau au» den Rollen der Au»- laufmaschinen gerirth, wa» durch den Umstand veranlaßt wurde, daß sich in den Rollrinnen verhärtete» Pech und Theer festgesetzt hatte; al» darüber eine TauvertindungSstelle von großen Dimen sionen lief, glitt sie ab. Dieser Unfall wurde durch Anbringung von größer« Spurscheiben und Erweichung de» Theer» mir Oel wieder gut gemacht. E» wurde hierbei nöthig, da» Schiff nach dem Tau hin zu bewegen, während welcher Zeit und bi» Alle» wieder richtig um die Rollen gelegt war, da» Tau durch Zangen gehalten wurde. Diesem Unfall, muß insofern große Wichtigkeit beigelegt werden, al» e» sich dabei herau»ftellte, daß e» möglich ist, in tiefem Wasser die Schiff« still zu halten, ohne Tau au»- laufen zu lassen — ein Punkt, über welchen wiederholt Zweifel ausgesprochen worden find.