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aßerhalb deS »» Hund be. mit mmen üver- MittWoch, den30. Oktober 1S40 Nr. 255 95. Jahrgang o Nnb. Ich >m >V»sen Aleukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ° 'm »^selpaU«»« r«m«0 oilllüae,«^«, A «. Wien «eM^en^«i«st, im» LeschLft«dedIngungen, dl« den ««rschrlften de« Meedeeai« da »««Ich« Stttschast oilsdned«. sind M — <m» «« - «. er». o»«r>e«*u» Slfchsfewad« — One» m» Lai«, »«, z,i,»,ich M., », SilchiswadL tMt Üyh aschweig, - < - an der rbt von «n- und worden, schwere« ahl mit »ebühtte lick, ihr me, äl« wenig iur da« Schau achtem Mst uvmmemW n«S Mr »ralgmwxr- mutige - hoch- it gro» nahlin. r wißt, > kann anden- hielt?' ob sei« tter ent- eich von. m»r 8LrN ldost flogen, von Schnee- imche» de« > Rottleben, Aicher Bor. i Ausland glückt/das «Sl,>Aon- inem. Di« » man im M ' er Freude die den hkerid der Kies ein; .RchtW mmen Hie OPesetoS deS.Mild. «er. Die en »Dienst denen -au« eförverchtg m weiten , ist kosten» --Pfandge. ßadrrad so i -mit dem ich ist- daß « Fischöl. lgrtich mit ,MWM, Ulk AlMW i>k§ MW" " - Me griechische Entscheidung stachelt. Der einzige Unterschied zwischen Griechenland und Norwegen liege darin, daß Norwegen seinen Fehler zu Beginn deS Konfliktes beging, als Oslo sich noch Illusionen über die Macht England» und Frankreichs machen konnte, während Grie chenland seinen Fehler nach IS Kriegsmonaten begehe; niemand könne sich mehr eine Illusion übek die militärische Kraft der Achse urm über das Ende des Konfliktes Machen. Die griechische Entscheidung sei deshalb unermeßlich dumm. Die Hauptverantwortung falle, so schließt Appelius, auf England, da« getreu seiner jahrhundertealten zynischen Poti- tik wieder einmal mit kalter Brutalität seine plutokratischen und politischen Werkzeuge der Beherrschung angewandt habe. Um ein zum großen Teil unwissendes Volk dem Zusammenbruch entgegenzusühren, eine Nation,' die London keinerlei entschei dende Hilfe bringen könne. Griechenland füge also seinen Na men der Liste der Opfer Englands hinzu, die auch Opfer des plutokratischen Systems seien. reiaekegt. en festger unten an e Schä tze zrlne Stück mehr als eine Tonne wog Cs habe aber Stunden ge dauert, bis ein Kran herangefchafst wurde. Don einer Pionierabtei lung hörte der Berichterstatter des Blattes, diese habe bei der Auf nahme der Arbeit erwartet, täglich ganze Scharen von Lastwagen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Man sei aber jetzt schon glücklich, wenn man drei oder vier Wagen am Tag« bekommen könne. Reben diesen verheerenden Auswirkungen der Luftangriffe machen sich di, einschneidenden Folgen der deutschen Blockade in der englischen Leilorgungslage immer starker bemerkbar. bereits 82 Pfg. und ist für die breite Masse unerschwinglich. Im Gegensatz zu diesen Zuständen im plutokratischen Eng land sichern die früher von englischer Seite so gern verspotteten vorsorglichen deutschen Rationierungsmaßnahmen jedem Ver braucher die lebensnotwendigen Nahrungsmittel in ausreichen den Mengen und für jedermann erschwinglichen Preisen. Londoner Großbank durch Bomben treffer völlig zerstört Genf, 30. Ott. Obwohl die Londoner Lllusionsstrategen immer wieder den kindlichen Versuch machen, die Art der zerstörten Gebäude zu verheimlichen, geht au, einer Meldung de, „Daily Herold" hervor, daß «in« der Londoner Großbanken durch einen Boinbentreffer völ lig zerstört wurde und restlos ausbrannte. Das Blatt schreibt nämlich, unter 3000 Zentnern Mauerwerk in einer Londoner Straße liege, ein Vermögen. Bald nach dem Einschlagen der Bomb« hatten Bergungstruppen unter Einsatz ihres Leben» wertvolle Gemälde, Schnitzereien und ander« Kostbarkeiten gerettet, die einen Wert von Hunderttausend«» von englischen Pfund — also viele Millionen Mark — gehabt hätten. Dann seien die Wände zusammengebrochen und hätten „unter sich lange Reihen von Safe», die viele Meter tief in das Erdreich ragen", begraben. Welche» Ausmaß die Schäden in der englischen Hauptstadt er reicht haben müssen, geht indirekt auch aus einer anderen Meldung de» „Daily Herald" hervor, in der darüber Klage geführt wird, daß ein außerordentlicher Mangel an mechanischen Hilfsmitteln für die Auf räumungaarbeiten zu verzeichnen sei. In einem Bezirk hab« man 60 Stunden warten müssen. He Gerät« verfügbar wurden. E» seien kein« Lastwagen mehr aufzutreiben, um di« Trümmer fortzuschasfen An einer Stell« hätten Trümmer herumgrlegen, von denen jede» «in- Der SSGslße LrzMer Tageökck MZKHchwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk z» ZG» Lewa« hGi -» »MV «nspssvch auf Lstsmm- ß» Zettl»- Ob» JUchG-tun- bes LGl-OPevs». Der Sächsische Erzähler ist da« zur Derössenllichuna der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate» M Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseil» bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischosswerda und anderer Behörden. Rom, 29. Oktober. Die italienische Aktion gegen Griechen land zur Wahrung seiner nationalen Sicherheit bildet eines Her Hauptthemen der römischen Abendpresse am Dienstag, die er neut darauf hinweist, daß Italiens Langmut nicht unbegrenzt ist. Nach der Weigerung der Athener Machthaber, die von Ita lien geforderten Garantien zu geben, sei die militärische Siche rung unabwendbar geworden. Verantwortlich sei, wie die Presse weiter betont, einzig und allein die griechische Regierung. Italien, so erklärt der Direktor des „Giozmale d'Jtalia", hatte in seiner Note die friedliche Besetzung einiger strategischer Positionen auf griechischem Gebiet verlangt, womit die sö kom promittierte griechische Neutralität hätte garantiert werden könnM. ÄenM Re griechische Regierrmg auch nur einen Funkeu Berantwortungsbewußtsern gehabt hatte, so würde-si^ohneMi-. verstand die'italienischen Forderungen angenommen haben. Die griechische Regierung sei aber der Verbündete beit britischen Regierung. Sie gehorche blind den englischen Plänen. Die griechische Regierung habe Widerstand leisten wollen. Sie habe sich unvorsichtigerweise zu dem britischen Spiel hergegeben und sei damit in Kriegsoperationen verwickelt worden, für die sie allein gegenüber Hem eigenen Volk und Europa die Verantwortung trage. Die italienische Politik sei, wie das halbamtliche Blatt wei ter betont, durch die an Athen gerichtete Note klar definiert wor den und richte sich nicht gegen das griechische Volk und seine legi timen Interessen. Sie richte sich lediglich gegen die militärische Organisation, die England unter der offenen Mittäter schaft der Athener Regierung auf griechischem Gebiet eingerichtet habe. In diesem Zusammenhang weist „Giornale d'Jtalia" erneut auf die klar erwiesenen Fälle der aktiven Hilfeleistung Griechen lands für Großbritannien hin und führt u. a. noch folgende Tatsachen an: Alle auS dem Schwarzen Meer kommenden bri tischen Geleitzüge hätten ihren Kurs längs der griechi schen Küste und durch die griechischen Territorialgewässer genom men, um den italienischen Angriffen auszuweichen. Es sei nach gewiesen, daß diese Geleitzüge zusammen mit britischen Kriegs schiffen in den verschiedenen griechischen Häfen, die auf den In seln eigens dazu eingerichtet worden waren, die notwendigen Stützpunkte für ihre Versorgung und für ihre Tarnung gefunden hätten. Bezeichnend seien in dieser Beziehung die un geheuren Brennstoffeinfuhren Griechenlands in den letzten Monaten, di« wert über das Maß des eigenen Nor- malbedarftS hinausgingen und dazu bestimmt gewesen seien, die brilttsche Flotte-Heimlich zu versorgen. Griechen land habe im Mai 1939 3000 Tonnen Erdöl eingeführt, im Mai 1940 dagegen' 17 000 Tonnen. Nach JtälieNs Kriegseintritt sei die Einfuhr im Juli 1940 auf 33000 Tonnen gestiegen gegenüber 4lM Tonnen im Juli 193». Zu jeder Zeit aber habe Griechenland auch bereitwilligst dex'englischen Spionage Vorschub geleistet. Amtlich- Stellen, Agenten, Handels- und Fischerei fahrzeuge Griechenlands seien überall Und jederzeit in den bri tischen Dienst gestellt worden, um sofort jede Bewegung der ita lienischen Flotte und Luftflotte zu melden. Zahlreiche britische Agenten hätten Spisnigezentren gegen Italien in dem angeblich neutralen Griechenland eingerichtet. Die wiederholten diploma- M^n M-Mschritt^JtaKenS seien vergeblich gewesen. Die grie chische Regierung Habs Vielmehr alle Engländer an ihren öffent lichen Spwnagestellen geduldet. Bersttztt-ttisvölle Haltung -OK Balkaymächte Di« erste Aufregung, die der Aurbruch des itaklenlich-griechischen Konflikte» im Balkan-Levantegebtet zur Folg« haben mußte, hat sich schon nach 24 Stunden gelegt Dazu trug vor allem die Haltung Jugoslawien» bei, dessen Regierung bereits gestern ihren Willen kundgab, sich au» jedem Konflikt herauszuhalten. Am späten Abend wurden in Belgrad auch di« englisch-amerikanischen Zweckmeldungen dementiert, wonach «in außerodentlicher Ministerrat besondere mili- tärische Maßnahmen beschlossen haben sollte. Luch in Bulgarien wird die Situation mit zurückhaltender Ruhe beurteilt. Dieser Eindruck wird auch durch die Thronrede bestärkt, die der König bei der Eröffnung der Sobranje gehalten hat. Darin wird Griechenland gar nicht erwähnt. König Boris dankte dem Führer und dem Duce für ,Hie Initiative und ihre freundschaft liche Hilf« bei der Regelung der Dobrudschafrage". Die Haltung Rumäniens ergibt sich von selbst aus der engen Verbundenheit mit der Achse. Die Bukarester Zeitung „Porunea Bremii" stellt sachlich fest: Für die Ruhe in Südosteuropa und die notwendige Be friedung sek e» sicher besser, daß die Unruheherde der europäischen Zentren jetzt paralysiert würden. So werde der Südosten auf fried liche Art feine Aufbauarbeit beginnen können, ohne weiter den ver zweifelten Agitation-versuchen Englands im Mittelmeerbecken aus geliefert zu sein. „Popolo d'Jtalia" stellt die Verantwortung klar—,, unermeßlich -um»" Mailand, 30. Oktober. Unter der Ueberschrift „Griechenland, das Norwegen des BalkanS", veröffentlicht der „Popolo d'Jta lia" einen Artikel seines Korrespondenten Mario Appelius. Die Aehnlichkeit mit dem Falle Norwegen sei schlagend, so heißt es unter anderem in dem Artikel. In Griechenland wie in Norwegen hätten der Thron und die Regierung grundlegende Interessen des Landes ihren persönlichen, politischen Sympa thien und dem Druck der griechischen Finanzinteres- sen,die aufs engste mit der Londoner Hoch- finanz in Verbindung standen, hintangestellt. In Griechenland wie in Norwegen habe die britische Intrige einen strategischen Besetzungsplan ausgearbeitet. Italien sei dem Feind zuvorgekommen, indem es genau so wie Deutsch land in Norwegen zu einer blitzartigenAktion überging. In Griechenland werde wie in Norwegen das verratene Volk zu einem nutzlosen und unbesonnenen Widerstand aufge- „Aktive Hilfeleistung Griechenlands für Großbritannien klar erwiesen klarer Kurs lm Mltelmeer -Schleier, die England seit Beginn des von ihm ent fesselten Krieges über.die östlichen Bezirke des Mittelmeeres gebreitet hat, sind durch die italienische Aktion in Griechenland endgültig zerrissen worden. Auch im Südosten der „Chur chill-Front gegen Mitteleuropa ist damit eine Bewegung in Gang geraten, die für den Endausgang des Krieges die gwiche Bedeutung besitzt wie die anderen großen Ausemandersetzun- gen im europäischen Raum. Genau wie Deutschland im Osten, Norden und Westen, hat auch Italien den Besen angesetzt, um die unterirdischen englischen Einflüsse, die britischen Agenten zentralen und unentwegten Mithelfer der zusammenbrechendtn Plutokratie aus ihren Mäuselöchern im Süden fortzusegen. Das Ziel dieser Entwicklung ist dabei im Mittelmeer ebenso klar wie in der Nordsee und im Kanal. Nachdem London selbst die Stunde seines Unterganges heraufbeschworen hat, muß der bereits schwer erschütterten. Macht des Empire auch im Süden des europäischen Kontinents der Todesstoß versetzt werden. Das Mittelmeer muß wieder sich selbst gehören. Das heißt aber: Die Mittelmeervölker müssen von dem Druck der ihnen künstlich aufgezwungenen Englanbhörigkeit befreit werden. Der ewige Brandherd der Eifersucht, des Gegeneinander-Jn- trrgierens, die Ausnutzung der südlichen Staaten für weitab liegende Sonderinteressen der britischen Großmacht, alle diese ungesunden, bisher niemals bereinigten Zustände eines Fremd einflusses in den wichtigen Meeresbreiten zwischen Europa und Afrika müssen zu einer dauerhaften Normalisierung ge langen. Im Geiste dieser Politik hat der Duce den ihm von England und Griechenland hingeworfenen Fehdehandschuh aus genommen. Er hat wieder einmal gehandelt, während man in England weiter schwätzt oder durch Botschafter- und Minister entsendungen eine Initiative vortäuscht, die zwar nichtssagend, aber durch ihre Bedenken- und Skrupellosigkeit doch gefährlich ist. — Es ist in diesem Augenblick noch nicht möglich, alle Ein zelheiten der genau vorbereiteten italienischen Aktion, wie überhaupt die ganze unerbittliche Notwendigkeit dieses Ver fahrens einer Besprechung zu unterziehen. Das Geschehen ist noch im Fluß. Es. entwickelt sich sowohl politisch als auch mili tärisch, und bre Welt hat längst begriffen, daß solchen Zwangs läufigkeiten gegenüber jedes vorzeitig losbrechende Geschrei, wie es jetzt besonders von England zum Kontinent herübertönt, von Uehel ist.. Immerhin ist eines durch die italienischen Ver lautbarungen bereits klar geworden. Das Eingreifen des Duce erfolgte nicht etwa Lei den ersten Anzeichen eines englischen Sabotageversuchs im östlichen Mittelmeer. Es erfolgte sozu sagen auf dem Höhepunkt der letzten Stunde. Die Neutralität Griechenlands ist nicht allein durch englische Schuld schwer ge fährdet worden. Sie wurde auch von Griechenland selbst trotz aller gegenteiligen Erklärungen der Athener Regierungskreise nicht aufrechterhalten. Die Verabredungen, die seit langem be standen und die in den deutschen Weißbüchern haargenau aus amtlichen Dokumenten unserer Gegner belegt wurden, — sie sahen eine englische Landung in Saloniki vor — all dieses Hand-in-Hand-Arbeiten sozusagen hinter verschlossenen TÜren hatte bereits ein Ausmaß erreicht, das für die nächste Zukunft schon eine englische Aktion erwarten ließ. Und da Griechen land selbst nicht den Mut fand, um die Dutzende und aber Dutzende englischer Missionen und Spione aus seinen Städten und militärwichtigen Oertlichkeiten zu entfernen, da es sogar seine Häfen der englischen Flotte zum Unterschlupf bereitstellte, ... b.i- -nn-n war Italien zu einer entschiedenen Stellungnahme, wie alle rö- > mischen Verlautbarungen unterstreichen, gezwungen. Seine m jetzige Aktion richtet sich nicht gegen die Unabhängigkeit des griechischen Volkes. Sie trifft allein England. In diesem Sinne werden auch die militärischen Maßnahmen im Gesamtrahmen des von Italien geführten Kampfes gegen Großbritannien ver öffentlicht. Die Säuberung ist von England selbst herausge zwungen worden. Sie ist ein Teil der großen Gesamtsäuvc- rung der Welt von dem plutokratischen Gift. Je umfassender die Gesichtspunkte sind, die man bei ihrer Beurteilung anlegt, um so eher trifft man den Sinn der italienischen Politik, die auch in diesem Punkte getreu dem Geist und den Zielen des deutsch-italienischen Bündnisses handelt. ' Interessant ist die englische Reaktion auf das italienische Vorgehen. Sie ist nicht nur eine Reaktion deS schlechten Ge wissens, sondern trotz aller bombastischen Widerstandsversuche ein unzweifelhafter Ausdruck der tiefsten Schwäche. Von der. Garantie ist kaum die Rede, da England in der Gegenwart nicht einmal die Garantie für sich selbst zu übernehmen wagt. Dafür werden wehleidige Zukunftsgesänge angestimmt. Man tröstet die griechischen Politiker mit dem Wahnbilde eines eng lischen Sieges und einer irgendwann einmal angeblich eintre tenden Ueberlegenheit über die Achsenmächte, von der man sich in Wahrheit von Tag zu Tag weiter entfernt. Im Grunde war die Haltung Englands klar vorauszusehen. Daß sich trotz dem noch immer Persönlichkeiten finden, die sich selbst und ihr Volk für britische Fehlspekulationen hinopfern, gehört zu den wunderlichsten Seltsamkeiten dieses an Verbohrtheiten merk würdig reichen Krieges. Wir Deutsche haben zu diesen Selbst mordversuchen kaum etwas zu bemerken. Wir halten unS an die Realitär. Diese Realität aber steht für uns im Zeichen der letzten großen Begegnung Adolf Hitlers und Mussolinis in Florenz. Was hier erneut besprochen und beschlossen wurde, wird den kommenden Wochen und Monaten ihr Gesicht geben. Wir wissen, daß der klare Kurs im Mittclmeer dem klaren Gesamtrurs des gemeinsamen Kampfes entspricht. Die Besen der Achse fegen gut. England Weitz jedenfalls, was ihm bevor steht. - Stündlich wachsende Lebenssesahr in London Lissabon, 30. Oktober. Die Berichte neutraler Beobachter, i von Rationierungsmaßnahmen auf diesem Gebiet ab, — was wonach der Aufenthalt in London infolge der pausenlosen An-1 unweigerlich zur Folge haben wird, daß Käse nur noch für die griffe der deutschen Luftwaffe auf kriegswichtige Ziele für die Geldbeutel der Plutokraten erschwinglich sein wird. Ein Ei kostet Bevölkerung mit hoher Lebensgefahr verbunden ist, I bereits 82 Pfg. und ist für die breite Masse unerschwinglich, werden durch folgende Meldung eines aus London nach Lissabott' ' zurückgekehrten amerikanischen Journalisten bestätigt. Nach.die sem'Bericht ist daS amerikanische Generalkonsulat angewiesen worden, die Londoner USA.-Kolonie zum Verlassen der Stadt aufzufordern, da die Lebensgefahr täglich und stündlich wachse und somit keine Garantie für das Leben amerikanischer Bürger übernommen werden könne. Außerdem verschlechterten sich die hygienischen Verhältnisse in London immer Mehr, und die tägliche Arbeit lasse sich nur noch unter den größ ten Schwierigkeiten durchführen. AuS allen diesen Gründen dürften nur noch jene Amerikaner, deren Anwesenheit aus poli tischen und wirtschaftlichen Gründen unbedingt erforderlich sti, in London verbleiben. Es sei jedoch unbedingt anzuraten, ihre Familien nach Hause zu schicken. Amerikaner, die trotz aller Warnungen in London bleiben wollen, müßten sich unter allen Umständen impfen lassen. Düstere Boraussatten -es britischen Ernährungsministers Der Ernäbrungsminister Woolton mußte am Dienstag der Bevölkerung die unangenehme Mitteilung machen, daß Milch im kommenden Winter in England sehr knapp sein werde. ES werde bereits Mühe verursachen, die allerdringendsten Be- bürfniffe zu befriedigen. Die übrigen Milchverbraucher müßten sich in weitem. Umfange, da die eigene Milchproduktion England- Ur aering sei-mit Ersatzstoffen begnügen. Auch dürste die eng- HK höhere Teerationen im kommenden Jahr hoffen. Auch Käse sei knapp, doch sehe man vorläufig