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Vesper in der BreuMrilik. Dresden, Sonnabend, den 12. Deebr. 1896, nachm. 2 Nhr. 1. Hrgekvorspiek über den Choral: „Vom Himmel hoch, da komm' ich her," von Panl Geist. 2. Sünfstimmiger Lhorgelang lz. I. M.) von Joh. Stobäns. Nnn laßt uns mit den Engelein mich nnser' Stimm' er heben, weil Gott nns Menschen insgemein sein' lieben Sohn gegeben; ein zart Jungsrünlein hat gebor'n Jesum, den Schlangentödtcr, de» Gott verheißen hat zuvor'n, ist aller Welt Erretter: drum woll'n wir Gott den Herren von ganzem Herzen ehren. Ehre sei Gott zu jeder Frist, der in der Höhe wohnet und unser liebster Vater ist, uns alles Gute gönnet. Das zarte traute Jesulein von holdseligen Sitten ist unser liebstes Brüderlein, will uns all'zeit behüten. Gott Vater, hoch er hoben, in Ewigkeit wir loben. Arie aus dem Weihnachtsoratorium von I. S. Bach, gesungen von Fräulein Clara Heinemann. Recitativ: Nnn wird mein liebster Bräutigam, nun wird der Held aus Davids Stamm zum Trost, zum Heil der Erden einmal geboren werden. Nun wird der Stern . aus Jakob scheinen, sein Strahl bricht schon hervor, auf, ' Zion, und verlasse nun das Weinen, dein Wohl steigt hoch einpor. Arie: Bereite dich, Zion, mit zärtlichen Trieben den Schönsten, den Liebsten bald bei dir zu seh'n. Deine Wangen müssen heut' viel schöner prangen, eile, den Bräutigam sehn- lichst zu liebe». 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 27, 4. Ach mache du mich Armen zu dieser Heilgen Zeit ans Güte und Erbarmen, Herr Jesu, selbst bereit. Zeuch in mein Herz hinein vom Stall und von der Krippe»; so werden Herz und Lippen dir allzeit dankbar sein! Vorlesung.