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rMbHolkssreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend ^l , , . ,, fiir die königl. und ftädtischm Lkhörden in ÄM, GrSnhain, HarteaMn, Manu- ^VMISvtiNI georgmstadt, Lößnitz, tlenstädtel, Zchmeberg, LchMymberg und Wildensels Post-Zeitungilifte Nr. 21W. : an s Leipzig Forberg, Bürgermeister. vr. von Woydt. ,ts Speck, Bürgcrm. Oberstützengrün, am 25. September 1896 Rath der Stadt Lössnitz, 25. September 1896. Zieger, Brgrm. rt »Wer setz legal ermöglicht wird. Diese Verhandlungen haben, wie uns Die deutsche zu deutschen diesen Aller- Familie, ist L«l «HP«« «-Adr esse: Volkrsreund Schneeberg. lt. Ergeben Kleinau. gsvoll chmidt. ftage gebe, nichts wissen wollte. Diese Verquickung der Frauen frage mit dem Internationalismus und mit so unklaren, thörich- ten Bestrebungen, wie den Suttnerschen Weltfriedensredereien, müffen in allen ernsten Leuten Unbehagen und Widerwillen gegen die ganze Strömung erwecken und die Lust verscheuchen, den Fernsprecher: Schneeberg rz. Aue rs. Schwarzenberg j-. in ein und Zu zahlreichem Abonnement laden ein Schneeberg, 26. September 1896. che Champ, Die Ausführung der Erd-Felsen und Maurerarbeiten zum Bau der Oberstützengrün- Unterstützengrüner Thalstraße innerhalb der Flur Oberstützengrün, soll an die Mindestfordernden, jedoch unter Vorbehalt der Auswahl unter den Bewerbern, vergeben werden. Geeignete Bauunter nehmer können Blankets gegen Kopialgebühren von 1,25 Mark bei dem Unterzeichneten, wo auch sonstige Bedingungen einzusehen sind, in Empfang nehmen. Die ausgefüllten Blankets sind versiegelt, mit der Aufschrift „Strassenbanosterte" versehen, spätestens am 3. October a. c. daselbst, wieder einzureichen. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt und die Unternehmer bis 18. Octöber dieses Jahres an ihre Offerten gebunden. fach. 4 Uhr an vr« verw. Beet llmufik, rchner. lg. erg und ich in dem »itzer und ant und die Redaktion und die Expedition des „Erzgeb. Volksfreundes." Der Stavtrath Forberg, Bürgermeister. 4V. LahrMz. Weizen aus der agitatorischen Spreu zu scheiden. Frau, die ihr Vaterland liebt und ihre Söhne Männern heranziehen will, trennen Welten von welts-Jrrlichtern. Sie wurzelt in der deutschen Tagesgeschichte. Deutschland. — Die Ergebnisse des internationalen Frauenkongresses, der in dieser Woche in Berlin tagte, werden in der Täglichen Rundschau in nachstehender, den Nagel auf den Kopf treffenden Weise beleuchtet: Der Kongreß hat einen sehr achtenswerthen, in mannigfacher Beziehung anregenden Ver lauf genommen. Er hat gezeigt, daß Frauen auch in der Oeffent- lichkeit über ernste Dinge ernst und sachlich sprechen können, und hat auch die männliche Zuhörerschaft außerhalb des Rathhaus- saales zu einer respektvollen Haltung außerhalb der Spottlinie genöthigt. Endlich hat er gerade für die Frage des Frauen- «rwerbS verschiedene wichtige Fingerzeige und nützliche Belehrungen gegeben. Damit ist das, was wir zu seinem Lobe bei unbefangener Würdigung zu sagen haben, aber auch erschöpft, und wenn wir noch einen weiteren Nutzen dieses Kongresses angeben sollten, so könnte es nur der sein, daß diese internationale Versammlung end lich mit aller nur wünschenswerthen Klarheit erwiesen hat, daß für eine deutsche Frau in dieser Art Frauenbestrebungen kein Platz ist. Die hervorragendsten Wortführerinnen der deutschen Frauen bewegung, wie Frau Gnauck-Kühne, die Bahnbrecherin der Frauen- bcstrebungen auf dem evangelisch-sozialen Kongresse, und Fräulein Helene Lange, die energische Leiterin der Berliner Gymnasialkurse für Mädchen, haben das von Anfang an erkannt und blieben daher dem Kongresse fern, auf dem nunmehr Frau Lina Morgen stern mit ihren Adjutantinnen Schiff, Bieber, Rabbinovitsch, Schlesinger, Goldschmidt, Friedmann, Süß-Posener, Schwerin, Friedmann u. s. w. (meist recht unzweifelhafte Namen) das Szep ter führten. Wie nicht anders zu erwarten, badete sich denn auch der ganze Kongreß in internationaler Verschwommenheit. Alles was extrem, ungesund, wider unsere deutsche Natur ist, wurde in tönenden Phrasen gefeiert. Eine der Rednerinnen mit inter nationalem Namen feierte den Kosmopolitismus als eine iverthvolle Errungenschaft unseres Volkes, mehrere andere träumten Suttnersche Friedensträume und ein gut Theil benutzte die Rednertribüne des Frauenkongresses zu feurigster Propaganda für die internationale Sozialdemokratie, obwohl doch gerade die Letztere erklärt hatte, daß sie von den „Bankiersfrauen im Berliner RathhauSsaale", für die es wohl eine Damen-, aber keine Frauen- Unterm heutigen Hage ist der Todtenbetkmeister Herr Christian Hetz als Hunde« fänger für hiesige Stadt in Pflicht genommen worden. Hartenstein, den 25. September 1896. September, nnstk, wo Drechsel. NN benst einladl -Krügel. Der »Erzgebirgische Bolkrsreund» erscheint täglich mit Ausnahme der Lage —, , — — nach den Sonn- und A-sttagen. Abonnement vierteljährlich 1 Mark 80 Psg. I ItiDßtz — Inserate werden Prokgesvalten« Zeile mit10Pfg.. im amtlichen Theil dl- , ««. TWV LLI» 2 gespaltene Zeile mit so Psg., Reklamen die 3 gespaltene Zeile mit 2SPsg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtet Taris. MV. c „Goldenen »rechen wird. MlU 'estaurations- ntsprechendcn ig und ver- Speisen und Am 30. dieses Monats, beziehentlich 1. Oktober dieses Jahres werden der 2. Termin der diesjährigen Einkommensteuer und der 2. Termin der Brandkasse fällig. Mit dem 2. Termin Einkommensteuer ist außerdem von den Gewerbetrei benden ein Beitrag zur Deckung des bei der Handels- und Gewerbekamxier zu Plauen erwachsenen Aufwandes in Höhe von 2 Pfennigen auf jede Mark Einkommensteuer^ welche auf das Einkommen aus dem Gewerbebetriebe entfällt, zu erheben. ... Zu dem am 1. October dieses Jahres fällig werdenden zweiten Halbjahrstermin der Lan des- und Brandversicherungsbeiträge kommen für die Versicherung von Gebäuden von jeder Beitrags einheit ein Pfennig und für die Versicherung industrieller und landwirthschastlicher Betriebs gegenstände von jeder Beitragseinheit ein und ein halber Pfennig zur Erhebung. Die hiesigen Steuerpflichtigen werden hiermit zur pünktlichen Bezahlung aufgefordert unter Hinweis darauf, daß wegen der Einkommensteuer und Gewerbe- und Handelskammerbeiträge spätestens 3 Wochen, wegen der Brandkassenbeiträge aber spätestens 14 Tage nach dem Fälligkeitstage gegen Säumige das Zwangsbeitreibungsverfahren eingeleitet werden wird. Der Ttadtrath zu Reustädtel. Speck, Bürgerm. gütigst zu ß ich stets s. w., so- en bittend, g setz legal ermöglicht wird. Diese Verhandlungen haben, wie uns das bereitwillige Entgegenkommen den Dank der Versammlung mitgetheilt wird, zu einem befriedigenden Resultat geführt, insofern aus. Mit dem Wunsche auf ein frohes Wiedersehen schloß Pro- als man sich über einen Schlußschein geeinigt, der naturgemäß I fessör Dr. Schmidt dann die Versammlung. Heute nachmittag den börsenmäßigen Terminhandel auSschließt, der aber gleichwohl I und morgen werden Ausflüge in die Umgegend veranstaltet. Stadtanleihe Schneeberg betr. Von unserer Stadtanleihe sind bei der 9. Ausloosung in diesem Monat von Lit. ä. Nr. 27, 66, 79 von Lit. V. Nr. 4, 108 gezogen worden, für welche von und nach 31. März 1897 der Nennwerth von 1000 Mk. bez. 500 gegen Einreichung der Stücke nebst Zinsleisten und zugehörigen Zinsscheinen erhoben werden kann. Schneeberg, den 25. September 1896. unter Beobachtung aller gesetzlichen Vorschriften die Erhältüng des liefermäßigen Getreideterminhandels möglich machen dürfte. Berlin, 25. September. Die „Berliner Korrespondenz" schreibt: Nach einer Verfügung des Finanzministers sollen die jenigen zollpflichtigen Gegenstände, welche zu der in Riva am Gardasee von April bis Oktober 1897 stattstndenden elektrotech nischen Industrieausstellung aus dem deutschen Zollgebiete aus gehen, unter den üblichen Bedingungen beim Wiedereingang Zoll freiheit genießen. Berlin, 25. September. Professor v. Bergmann hat sich Dienstag Abend auf telegraphische Aufforderung wieder nach Warschau begeben, da der Zustand des Grafen Schuwaloff sich verschlechtert haben soll. Kiel, 25. Sept. Kronprinz Friedrich Wilhelm traf in Be gleitung des Gouverneurs Deines mit dem Plöner Kadettenkorps unter Führung des Kommandeurs, des Generalmajors Graf Schwerin, und sämmtlichen Offizieren zu einem zweitägigen Aus fluge nach den Düppeler Höhen früh 8 Uhr hier ein. Die Theil- nrhmer an dem Ausfluge begaben sich sodann auf den Kreuzer „Gefion", der sie in die Umgegend von Düppel bringen wird, wo Kriegsspiele veranstaltet werden und der Uebergang nach Alfen markirt werden soll. Frankfurt a. M., 25. Sept. In der heutigen zweiten allgemeinen und Schlußsitzung des Kongresses deutscher Natur forscher und Acrzte dankte zunächst Professor Dr. Schmidt nach Begrüßung des als Vertreter der Staatsregierung erschienenen Regierungspräsidenten von Tepper-LaSki aus Wiesbaden den Kongreßmitgliedern für ihre mühevolle aufopfernde Thätigkeit. SodanN wurden Vorträge gehalten von Professor Dr. Verworn- Jena über „Erregung und Lähmung", von Dr. Below-Beiclin über „die praktischen Ziele der Tropenhygiene" und von Ge- heimrath Professor Dr. Weigert-Frankfurt über „neue Frage stellungen in der pathologischen Anatomie." Professor v. Ziemsseu- Münchrn sprach hierauf den staatlichen und den städtischen Be hörden in herzlichen Worten für die freundliche Aufnahme und Es wird beabsichtigt, die hiesige Volksbibliothek einer Revision zu unter- werfen. Alle diejenigen, welche Bücher aus derselben geliehen haben, werden deshalb ersucht, solche sofort und längstens bis Ende dieses Monats zurückzuliefern. Am 30. September und 1. Oktober dieses Jahres werden der II. Termin Einkommensteuer mit Zuschlag zur Handels- und Gcttterbe- kammer und der II. Termin Brandkassenbeiträge (1 H pro Einheit) fällig und werden die Bei tragspflichtigen aufgefvrdert bis zum 2l. Oktober bfs. Js. ihre vorgenannten Abgaben an unsere Stadtsteuer-Einnahme abzuführen. Hartenstein, am 25. September 1896. Die Landrenten für 3. Termin 1896 sind spätestens bis Ende September d. I. an unsere Steuer-Einnahme zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung zu bezahlen. worden sein, oll ischer. die berufene Hüterin und Pflegerin unserer Volksideale und auch wenn ihr kein eigenes Eheglück bescheert ist, wenn sie als einsame Bemfsarbeiterin ihren dornigen Weg durchs Leben nehmen muß, ist sie der deutschen Sitte, dem deutschen Fühlen unterworfen. Die aber vertragen sich nicht mit dem atheistisch sozialdemokratischen Phrasrngebimmel, das auf dem Kongresse laut wurde, mit dieser seelenlosen Gleichmacherei und dieser frechen Um sturzlüsternheit. Die Frauenfrage ist auch bei uns in Deutsch land der wichtigste Theil der sozialen Frage, aber nur auf dem Volksboden kann an ihrer Lösung gearbeitet werden, nicht auf in ternationalen Nedeturnieren. Gefährlich werden diese Redefeste aber der Sache geradezu, wenn auf ihnen, wie dies auf dem Ber liner Kongreß geschehen ist, extreme politische Bestrebungen in die Erörterungen über Frauennöthe und Frauenrechte hineingezogen werden. In einer Verbrüderung mit der Sozialdemokratie wer den die Frauenrechtlerinnen und -rcformerinnrn ihre Sache am sichersten in den Graben fahren. Berit n, 25. September. Die Angaben der „Times" über den Inhalt einer Unterredung, die zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren in Breslau gepflogen worden sein soll, werden heute von der „Nordd. Allg- Ztg." als Erfindung bezeichnet. Berlin, 25. SepteMer. Die „Voss. Ztg." schreibt: Wie wir hören, haben in der letzten Zeit zwischen den Interessenten der Getreidebörse Verhandlungen stattgefunden, welche darauf hinaus liefen, einen Modus zu finden, durch welchen die Aufrechterhal tung des liefermäßigen GetreideterminhandelS unter dem neuen Ge- Mit 1. Oktober beginnt ein neues Abonnement auf den Unser Blatt hat sich durch rasche und übersichtliche Berichterstattung auf allen Gebieten des täglichen Lebens, in der Politik sowohl, wie in örtlichen und provinziellen Angelegenheiten von Zahr zu Jahr einen größeren Leserkreis erworben, zumal auch für den belehrenden und unterhaltenden Theil durch die täglich erscheinenden Beilagen in ausgiebigem Maaße gesorgt ist. Inserate sind bei der weiten Verbreitung des Erzgeb. Volksfreundes in einer Auflage von täglich über 5000 Exemplaren erfahrungsgemäß von bestem Erfolg. Der „Erzgeb. Volksfreund" ist hier durch die Expedition und auswärts durch alle Postanstalten, Expeditionen und Boten zu beziehen. Der vierteljährliche Abonnementspreis beträgt 1 Mk. 80 Pf. und werden die geehrten Abonnenten ersucht, denselben nur gegen gedruckte Quittung zu entrichten. Aitferajen-Annahme für die am Nachmittag erscheinende Nummer bi« «or» Mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die nüchsttägege Aufnahme der Anzeigen btz. an den vorgeschriebenen Tage« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gogebeu. Aurwailige Aufträge nur gegen Boraurbezahlung, ^ür Rückgabe eingesanoter Manustribte macht sich die Rtdactton nicht verantwortlich. »lL. «flame». l -L «e« I sttags, «2 Halte- H