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B, ina «3. Jahrgang Alttwoch den 20. Juni 1934 nachmittags Rr. UI In ganz Deutschland brennen Revolutionsfeuer 4 rn > »s !N Mocxen ösrk5i_/^u 870116^1 6o Verden die Ketten der Reoolutionsfeuer sich über Deutschland spannen 4» EP lich Meitzen 7' L 7 m ld IN n ier- Lb« W 4 »n. ih« cht a» i>ch kl cht >en n» lt- r, n- !N rr er m a- es« en !N. id» r«- )ie e» in ü' er r- d« m m Berg zu Berg und weiterrufend neue Feuer auf lodern lassen und so bis an die Grenze Deutsch lands den Ruf des durch den Führer geeinten deutschen Volkes in die Welt tragen. So wie schon immer die lunge Mannschaft der Träger des Brauchtums ihres Volkes und in wehrhafter Geschlossenheit der Hüter keines Lebens war, so wird die junge Mannschaft der Arbeit, di« in den Betriebsgemeinschaften der Deutschen Arbeitsfront zusammengeschlossen ist, in dieser Nacht durch dies« Feu«r das Bekenntnis zu Reich und Volkstum ablegen. Wenn ihr in der Nacht vom 20. zum 21. Juni die Revolutionsfeuer aufleuchten seht, wie sie von Bergkuvoe zu Bergkupp« weitergegrben werden, dann denkt an den Führer, denkt an Deutschland und an alle Deutschen dies- und jenseits der Grenzen, bekennt euch zur Gemeinschaft des Blutes, die keine Grenzen kennt und uns über alles Trennende hinweg in allen Dingen als höchste Bindung gegeben ist! o ist . st Im Bau Sachsen werden 8 Reoolutionsfeuer aufflammen und zwar: KD Dar UMMerger Tageblatt ist das zm Beröfsenttichung der amtlichen »elanatmachungen der AmtshaWtmannschaft zlöha and des ötadtrats zu äranlenberg behördlicherseits bestimmte Matt in en !N, e» b« >e» ' Die Feier der Sonnenwende in der Nacht vom 2Z. zum 24. Juni wird das gesamte deutsche Volt am Feuer des Sieges der Sonne und der Ge meinschaft vereinigen. Ihre besondere Bedeutung wird die diesjährige Sonnenwendfeier jedoch da durch erhalten, datz anknüpfend an den uralten Brauch der Leucht- und Signalseuer in der eigent lichen Nacht der Sonnenwende vom 20. bis 21. Juni als Vorläufer der groben Sonnenwendfeuer di« Reoolutionsfeuer entflammt werden sollen. Die Gliederungen der Deutschen Arbeitsfront werden die Träger dieses neuen Brauchtums sein. Der deutsche Arbeiter, wieder dem Volke ver wurzelt, grübt seine Brüder in allen Ständen und Gauen Deutschlands. Im Herzen Deutschlands, auf der Kuppe des Brockens im Harz, wird ein gewaltiges Feuer angezündet werden. Auf dieses Signal hin wird durch ganz Deutschland strahlenför mig nach sechsSeiten hin eine Kette von Höhenfeuern entfacht werden, die von OLK kcV0l_v7I0N5-fkvLK V- Reoolutionsfeuer der Deutschen Arbeitsfront Von der Pressestelle der D eutschen Arbeitsfront, Bezirk Sachsen, wird uns mttgsteM: In der heutigen Sonnwendnacht, der Nacht vom 20. zum 21. Juni, wird die Deutschs Ar beitsfront sich in allen deutschen Gauen zum ersten Mals an den Feuern zusammenfinden. Ent sprechend dem Aufruf des Führers der Deut schen Arbeitsfront und Stabsleiter der PO der NSDAP, Pg. Dr. Ley, werden überall die Reoolutionsfeuer zum Himmel lodern. An ihnen werden sich deutsche Arbeiter und Arbeiterinnen der Stirn und der Faust versammeln, um dann ihrs kameradschaftlichen Grütze zu den Volksge nossen an den deutschen Grenzen und jenseits der Grenzen zu senden. im eist rn. :rt. na icks !«N xr ck« ro tt«. g- er rb >n e- Is n« d- ht Die letzte Aufnahme der Gattin des preuhischen Ministerpräsidenten ehr bee ren hn- en, mg mg :la- !U< it- I«k- g«' ch- em M. 7. kitt >a, m» >ek« gt« »eN >en nv it<» is« n. Die Aonntvenbnaeht im Zeichen der Hagalrune En Aufruf »r rlmtauschen oder Zeichnen nur noch bis Donnerstag Berlin, 20. 6. (Funkspruch). Jeder Besitzer von „Hilferdjng"-Anleihe und von „Neubesitz" mutz spä- testens am Donnerstag diese Anleihe in die 4prozentige Anleihe des Deutschen Reiches von 1934, dis erste Anleihe des nationalsozialistischen Staates, Umtauschen. Nach dem 21. Juni wird für Neubesitz kein Kurs mehr festgestellt. Wer die sicherste, von der nationalsozialistischen Regierung gewährleistete Geldan lage sucht, kann noch bis Donnerstag die 4prozentige Anleihe des Deutschen Reiches von 1934 zum Kurs« von 95 vom Hundert bar zeichnen. 1 Millimeter Höhe einsvaltig (-- 22 NU» breit) 4 Pfennig, Im RcdakttonSteil l- 7L nun breit) SO Pfennig, »leine Anzeigen find bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung »» Pfennig Sondergebühr. — Für schwierige Satzarten, bei Ankün- digungen mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorschriften Aufschlag. Bel größeren Aufträgen und Im WiebcrholungSabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel. st Schwere politische Zusammen stötze m Lyon Paris, 20. 6. In Lyon ereigneten sich in den Abendstunden des Dienstags schwere Zusammenstöhe zwischen Kommunisten und Polizei. Die Kommunisten hatten anlählich einer Versammlung der rechtsstehenden „Solidarite srancaise" eine Eegenkundgebung beschlos sen, dis die Polizei verhndern wollte. Zu diesem Zweck hatte man überall die Polizejstreitkräfts durch Gendarmerie zu Futz und zu Pferde verstärkt. Di« Kommunisten — etwa 2000 an der Zahl .— versam melten sich gegen 20 Uhr im Zentrum der Stadt und suchten die Absperrungen zu durchbrechen. Mit Stühlen und Pflastersteinen gingen sie gegen die Polizei vor, die von dem Gewehrkolben Gebrauch machte. Um 22 Uhr hatten die Kommunisten die Oberhand. Die Polizei wurde aus zwei Gebäuden beschossen und mit allerlei Wurfgeschossen empfangen. Die Kommunisten hatten kleine Lastwagen bcrcitgestellt, auf denen sie ihre Verletzten wegbeförderten, um sie nicht der Polizei auszuliefern. Erst in den späten Nachtstunden gelang es, die Ruhe wieder herzustellen. Nach den bisherigen Ermittlungen wurden 15 Demonstranten und 3 Polizei beamte so schwer verletzt, dah sie in ein Krankenhaus I übergoführt werden mutzten. Karin Görings Abschied aus Schweden Stockholm, 19. 6. Nachdem bereits vor einigen Tagen die Exhumierung voir Karin Gö ring auf dem Friedhof in Lovö und die Wieder- einsargung in einen Wichten schönen Zinksarg erfolgt war, ging Dienstag vormittag die Ueber- führung vom Friedhof zur Bahn vonstatten. Eine Kem« kirchliche Feier im engsten Kreise leitete um 6 Uhr die Ueberführung ein. Auch Vertreter der drei schwedischen nationalsozialistischen Par teien nahmen mit Fahnen daran teil. Zahllose Kränze und Mumenspendsn bedeckten den Sarg, darunter als schönster der grotzs Kranz des preußi schen Ministerpräsidenten Hermann Göring als - Grütz für s,Seine Karin". Much der Vater, die > Schwestern und die Geschwisterkinder der Toten hatten Kränze und Blumsnspenden geschickt, ferner der deutsche Gesandte Prinz zu Wied, die Beamten der Gesandtschaft, die Ortsgruppe des Nationalsozialistischen Deutschen Front- Kurzer Tagesspiegel Im Neichsgesetzblatt wird jetzt die erst« Verordnung über den vorläufigen Aufbau des deut schen Handwerkes vom 15. Juni des Jahres verkün det, dir vom Reichswirtschafts- und vom Neichsarbeits. Minister unterzeichnet ist. Für etwa 50 ausbildende Richter und Staatsanwälte ist im Eemeinschaftslager Jü terbog eine Schulungswoche eröffnet worden, die bis 28. Juni dauert. Es wurde der erste Spaten stich zum Neubau des Führerhauses getan. Im Weitzen Haus in Washington wurd« zur Frage der amerikanischen Haltung gegenüber dem deutschen Transfermoratorium erklärt, di« Regierung sei noch zu keinerlei Entschlüssen gelangt. In der amerikanischen Messe zeigt sich aber weiter Verständnis für die SchMMgkelten der deutschen De visenlage. Die englische Antwort n ö t e auf die deutsch« Mitteilung über das Transfermoratorium, ist in der Kabinettssihung am Dienstag besprochen worden und soll in den nächsten Tagen abgesandt werden. Die Zusammenkunft Barthou-Doll- futz auf dem Bahnhof in Wien hat über «ine Stunde gedauert. Einer amtlichen Mitteilung zufolge hat Mi nister Barthou gegenüber Dr. Dollfutz die Versicherung wiederholt, datz die französische Regierung nach wie vor auf die Unabhängigkeit Oesterreichs den grössten Wert lege. Die Internationale Arbeitskonse- renz, auf der es am Dienstag nachmittag zu einer ernsten Krise gekommen war, ist vertagt worden. Das ö sterreichische Unterrichts ministe- rium beabsichtigt eins durchgreifende Umbildung de« gesaniten Hochschulwesens in Oesterreich. Die Berechti gung zum Studium soll In Zukunft von der Zuge hörigkeit zur Vaterländischen Front oder von dem Nachweis vaterländischer Gesinnung abhängig gemacht werden. Der französische Senat hat die Luftfahrt- oorlage angenommen, die u. a. die Gründung einer Luftfahrtschule und die Ausbildung der Luftflotten einheiten vorsieht. kämpferbundes, sowie viele sonstige Verbände und Persönlichkeiten. Der Eisenbahnwagen mA dem Sarg wurde an den fahrplanmätzigen Schnellzug nach Berlin augehängt. Auf dem Stockholmer Hauptbahnhof hatte sich eine grohe Menschenmenge eiNgefunden, uni ihre Liebe zu der Toten und auch ihre Verehrung für Her mann Goering zu Sekunden. Neue Kränze wur den am Sarge niedergelegt, der von einer grotzen Hakenkreuzflagg« bedeckt war. Unter den vielen Blumen herrschte die Marguerite vor, die Lieb- AngÄblume Karins. Von den Kränzen seien der der Ortsgruppe der NSDAP, der der zurzeit hier liegenden deutschen Torpedoboote und der i der deutschen Kolonie besonders erwähnt. Major' Bodenschatz, Goerings persönlicher Adjutant, der seinerzeit schon an Hermann Görings Trau ung als Zeuge teilnahm, hatte den ehrenvollen Auftrag, die Aeberführung Karin Goerings in ihrs deutsche Heimat, wo sie nunmehr ihre end gültige Ruhe finden soll, durchzuführen. Sein Ordonnanzoffizier, Leutnant Groth, unterstützte ihn dabei. Ferner gibt der Führer der Polizei- gruppe Berlin - Brandenburg, Polizei - General Wecke, mit einem Leutnant und vier Polizei wachtmeistern dem Sarge das Geleit. Zwei Wachtmeister Haltei während der Fahri dauernd Ehrenwache am Large. Auch fahren der deutsche Gesandte mit Gattin und Tochter, sowie die Schwester Karins im Zug« mit. Um 1,30 Uhr setzte sich der Zug fahrplanmätzig unter dem ehr furchtsvollen Schweigen der "Anwesenden in Be wegung. — Tie schlichten einfachen Feiern in> - Schweden haben <' - Schweden haben einen erhebenden Eindruck Hinter- 23 Uhr auf dem Petersberg bei Halls lassen. Eins grotz« Verehrung für Hermann Gö- 23,05 Uhr auf dem Schwarzen Bern bei Taucha ring und seine treue Kameradin in schwerer Zeit bei Leipzig . kam darin zum Ausdruck. Die schwedischen Be-! 23/10 Uhr aus dem Löwenberg bei Murren Hörden, vor allem Polizei- und Lisenbahnoerwal-, 23,15 Uhr auf dem Gollmbera bei O kckak t'mg, haben auch ihr Beste; getan, so datz alles'23,20 Uhr auf der Höh« 264 bei Polenz küd- »hn« Men Mitzton verlaufen ist. t lich Merken p nz 23,25 Uhr auf der Höhe 227 in den Lötznitz-j bergen (bei Dresden) 23,30 Uhr auf demTrieberberg südöstlich von Dresden 23,35 Uhr auf dem Baltenberg im Hochwald bei Bautzen 23,40 Uhr auf dem Ezorneboh, Kreis Löbau. Das Feuer beginnt auf dem Brocken und pflanzt sich von da aus über den Marisfelder Gebirgs kreis, über die Hallesche Gegend durch Sach'en hindurch nach Schlesien über das Riesengebirge bis nach Oberschlesien fort. Ratibor und der Annaberg sind die letzten Glieder dieser Feuer kette. sie werden die Grütze Mittildeutschlands, Sachsens und Schlesien entgegen nehmen. An alle sächsischen Arbeitskameradeir und Ka meradinnen ergeht der Aufruf, sich in der heutigen Sonnwendnacht auf den obengenannten Bergen einzufinden, den Feuerreden führender Männer der Deutschen Arbeitsfront zu lauschen und dann mit dem nächWchaufflamrnendsn Feuer einen stummen Grütz über die Lande hinweg zu un, seren Arbeitsbrüdern und Schwestern jenseits der Grenzen zu senden. So soll sich in der heutigen Sonnenwendnacht das gs amte schaffende deutsche Volk an den R«volutionsfeiern oie Hände reichen, voll Dankbarkeit über die durch Adolf Hitler sndsich erreichte Einigung aller schaffenden Men schen der Strrn und der Faust. Da» ikagkbla« ersch-t« an I«dem Werktag, r 1.V0 IM» Sri «»«»Im»« In den Ausgabestellen de- Landgebiete» 10 Mg. m«»r, bei 8ntran«na Im Stadtgebiet i» Pfg-, Im Landgebiet LO Pfg. Batenlobn. wachenkartrn »0 Pfg., Einjeinummer 10 Pfg., Sonnabendnummer »0 Pfg. Pofts<ye««in»toi Leipzig rsroi. Memeindcatrokonto: Frankenberg. Kümsprecher «1. — »eltgramme: Tageblatt Frankenbergf-chfen. ri G vL EkkSl-