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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.04.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188604102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860410
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860410
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-04
- Tag 1886-04-10
-
Monat
1886-04
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.04.1886
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Vrfkbeint täglich früh 6'/, Uhr. Let«ti«ll und Lrprditiou JodanaeSgalsr 8. SPrechKundrn -er Uk-attis». Vormittag« 10—IS Udr. Äachniiltag« 5—6 Uhr. tzük u« U»-r»»»' «»»^crcht, »acht ßch »a m»t v«r»l»»«>L. V«»«-»e der für »1» aüchstf«l«e»-e N»»«er deftt»«tr« Inserate «u »Ochrata,,» »i« 8 Uhr «achuilNa,«. a»T«»«- »»« Keftkagrn früh dt»'Uhr. 2« -e> FUialrn fir Jus.-^ststützpln Ott« Klemm, UniversilälSstraße 1. L«»t- Lüsche, Kaihariaeaftr. 23, p. nur di» Utzr. rMger Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. 1«v. Tonnadend den 10 April 1886. 21nflaqe IK.NSO. Abonnrmrnivpreis viertelj. 4", Mk. iucl. Bringerlokn 5 Mk.. ducch die Post bezöge» 0 Mk. Jede einzelne Nummer SV P', Belegexemplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilagen iin Tageblatt. Forma! geialzl) ohne Poslbeftuberiing öO Mk. «it Posldesördcrung 00 MI. Inserate ügespaltene Petitzeile 20 Pf. Größere Schriften laut uns Prei-verzeichniß. Tobellanscher «. Zisserusatz nach höher« Tons. Peelame» untrr dem RedactionSftrich die Igesvoli. Zeile bOPs, vor den Familie »nach richten di« Sgejpallene Zeile 40 Pf Jnkerate find fiel« an die Expetitton zu senden. — Rabatt wird nichi gegeben. Zahlung pruencimeraiiäa oder durch Post- nachnahme. 8V. Jchrzang. Jur gefälligen Veachlung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den LL. April, Bormittags nur bis » Uhr geöffnet. Expedition des I.eipxixer l'aKvdlLttes. Amtlicher Thetl. vrkanilmachllllg. Nachdem da< Köniql. Ministerium de« Innern aus An- suchea de« Direktoriums de« Lande«-Obstbau-Verein« auch für da« gegenwärtige Frühjahr ti« Anregung von Maß regel« gegen die Blutla«» angeordnet bat, werden hierdurch unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachungen vom 26. September 1882, 22. Marz 1884 und 2. März 1885 alle Interessenten von Neuem aus« gefordert, dem Auftreten diese« schädlichen Insert« ihre Auf merksamkeit zuzuwenden und dasselbe vorkommenden Fall« zu vertilgen. Wir verweisen deshalb wie bereit« früher auf di« von dem genannten Directonum zusammengestrllt« Belehrung, von welcher Exemplare, soweit der Borrath reicht, m der RathSwache zu erhalten sind. Außer dem in dieser ange gebenen Mittel gegen die Blutlau« empfehle» wir ferner GaSamoniakwaffcr, welche« zum Waschen der angegrifseae» Baumpartien unverdünnt angewendet werde» kann, dagegen mit 10 Tbcilen Wasser verdünnt werden muh. wenn e« zum Bespritzen der schwer zugänglichen Theilr der Bäume benutzt iverdrn soll, endlich da« von vr. ptvl. Emil A. Goldi-Schajs- dausen in dessen Schrift „Studien über die Blutlaus" i», Verlag von Friedrich Rothermel 1855 angeführt«, bestehend ftir die Anwendung über der Erde »u« »VS/« sicher Milch. 20 «/, Telpeutni, gelbst i« Terpentinöl, 20«/, Schwefelkohlenstoff. währmd bei Anwendung auf die Wurzel» der Schwefel kohlenstoff um 10«/, zu Gunsten be« Terpentindlgehalt« zu vermindern ist. Hierbei weisen wir daraus hin. daß da» Direktorium de« Baudes-Obstbau.Verein« zur Ergänzung seiner früheren An gaben über die Lebensweise der Bluttau« und die gegen die- selb« zu empfehlende» Verlilgung«-Maßnahmen unter Hin« ivei« aus die von vr. Eonrad Keller in seiner im Verlage von Orell, Fühli uns Eomp. in Zürich 1885 erschienenen Broschüre »Die Blutlaus und die Mittel zu ihrer Ver tilgung" mitgetheiltcn Beobachtungen über die Entwickelung geschichte der Blutlaus noch Folgende» bemerkt: Während seitber angenommen wurde, daß die dritte Form in der Entwickelung der Blutlau«, da» befruchte», Ei, überwintert und di« daraus hervorgehend« Lau«, welch« die Stammmutter für die nächstjährigen ungeschlechtlichen Sommergenerationen ist. sich erst im Frühjahr r»tw ckett. hat vr. Keller festgestellt, daß da« Au-kriechrn schon im Herbst geschehe unv ein, zweimalig« Häutung stattsänd«, daß da gegen im Frühjahr zeitig die zwri folgende» Häutungen statlsänden, womit die Geschlechtsreife vollendet und di« Weitrrentwickclung nun schnell vorwärts geht. Nach den Beobachlungen de« vr. Keller, dem l« der Schweiz reichlich dazu Gelegenheit gebeten gewesen, Geht die Entwickelung der Mulla,»«colonien au» d« Winterquartieren in folgender Weise vor sich: Febrnar Hs» März: Di« Winterquartier» am Stamme sind schwer sichtbar. Di« Winterlarde» scheiden noch kein« Well« au«. März bi« Avril: Di« Winteranartier« in den Wunden de« Stamme«, namentlich über dem Wurzel- hal», machen sich bemerkllch und vrrrathen sich durch weihen Flaum. Im April: In den ersten Upriltagrn gebt i» den Winterquartieren die vorletzte Häutung v«r sich. die vorjährigen Eolonien an den Zwei«» verschwinden fast vollständig. Milte April erfolgt in de« Winterquartieren die letzte Hänknng und damit auch die Geschlecht-reif«. Vom 18. bi« 2V. April a» beginnt die Geburt der junge» Blutläuse und ein Au-wandern derselben nach den Astwunden. Ende April find weißt Stellen an den Arsten, aber «och nicht an den vorjährigen Zweiqen sichtbar. Vom 1. bi« 15. Mai: Dir größeren Astwundrn Werden weiter bezogen, die dortigen Eolomen werden umfangreicher, auch die Wunden an den vorjährigen Zweigen werden bezoar-,. Vom l5. bi» 30. Mai: Um de« 15. Mai herum »scheint bereit« die dritte Grneration, welche wiederum ein« L'age weiter wandert u»h di« die«jährige« Zweig« bevölkert. Au« diesem Cntwickelung«ganae geht hervor, daß. sobald einmal diese Ausdehnung erreicht rst, jede, auch die sorg fältigste De«insection «nurrmchrnd sein wird und deshalb sollen nach vr. Keller die DeSinseetionSarbriten an deu Lepsel bäumen bi» spätesten» Ansang Mai fertig sei«. Leipzig, deu 22. Mär» 1888. Der Nl«ttz »er St«-» Srt»zt». vr. O„«ßi. Hrnnig. »rtlmMechm«. Es ist in neuerer Zeit wiederholt vorgekommen, daß ^»nde in den städtischen Revieren Rede gehetzt, ja sogar »er- issen haben. Wir haben daher in Gemäßheit der Br ün, mungen in tztz. Z5 und 37 de« Gesetze» vom 1. Decrmb«, 1884, die Ausübung der Jagd betr., die Forstbeamtrn an gewiesen. Diejenigen, welche ibrr Hunde in den städtischen valdungen. einschließlich de« Rosentbale«, revieren lassen, zur Anzeige zu bringen, unbeaufsichtigte und im Anssuchen oder Verfolgen de» Wilde- begriffene Hunde aber unnach« ichtlich zu tSdten. Wir sprechen birrbei die Erwartung au«, daß die Eigen tümer von Hunden in ihrem eigenen und im allgemeine« Interesse diese Anordnung nicht unbeachtet lassen und da durch zur Schonung de« die Besucher der Waldungen er- reuenden Rehstande« mit beitrage» werken. Leipzig, den 2. April 1888. Der Nath -er Stadt Leipzig. Vr. Georgi. Krumdiegel. 'te Bezatzl»»g -er I«r«obiliar > Braodcassea- -eitrage -etr. Rach der in dem »Dresdner Journal" vom 21. Februar d. I. enthaltenen Bekanntmachung der Königlichen Blankvers,che» ruugS-Eommission hat da« Königliche Ministerin,,> de« Innern enebmigt, daß für den ersten diesjährige» Hebetermin — . April — bei der Gebäudevrrsicheru„g»-Ablbc>l„ng «Pi» Vfeaaig und bei der freiwilligen Versicherung <ki««»d- et«haib Pfe»«ig von der Beitrag«einbeii erhoben Ivrrdr. ES weroe» be«üald alle hirngen Hausbesitzer bezn». derrn Stellvertreter hierdurch ansg,fordert, ihre Beiträge spätesten» innerhalb 8 Tagen, von dem Termine ab gerechnet, a» unsere Stadt-Steuereinnahme. Obstmarkt Rr. 3, Parterre, bei Ver meidung der sonst eintretenden ZwangSmaßregeln abzujühren. Leipzig, den 27. Mär, ,88^ Der Math -er Stadt Leipzig. vr. Georgi. Koch. Erstatteter «»zeige zufolge Ist da« M Vtma Bertha Ottilie <te< -»» Großenhoi» »nterm »1. gast t«7G Ott. 00) »m, d»« «rmetntt »ch«uef«ld „»psteA« Diiastbuch var gatzrwfrist «bhaave, gekommen. W» ee»l»r»n bastrltt säe «»M> sortten ft doch z»r sofartlqe, «»gab« de« Buche« »n an» »k. fall« genm»» vasteib« a»i«esn»»en habe» «der uech auisinden sellt». Lachp^ », 7. A^,l 188» velranntmachunz, Vrkanrtmchnng. Fernsprrch-Nr 508 (0)- Die Geschäft«- niid dir S>tzung«rän«e der Handelskammer bestnbenErch von jetzl ab In der Reue» vürs«. Eingang von, Blüchervlatze her. Die GelchästSräume find, aaSgrnammea an Bonn» und Feier- tagen, läglich von 8 bi« 13 mid van 3 bi« 7 Uhr geöffnet. Sprechstunden de« Secretair« 11 di« 13 »nd 1 bl« 5 Uhr. Ausgabe von Büchern 10 bi« 12 Uhr. Vorlegung von Pnt-nischrijte» V di« 13 und 3 bi« 1 Uhr. Leipzig. 7. «pr,i >88«. Ter vorfihrnde »er vandrlslammrr. Vr. WachSmulh. vr. Benlel, S. SrMlsiikrlikhr de, »er H°ndelsdi>mmer,, die Herzegowina nicht zu vergessen, sind Erzeugnisse der letzten Jahrzehnte, und wegen dieser nnaushörlicken Verän derung der staatlichen Verhältnisse aus der Balkanbaldinjcl kann e» auch nicht zum Gesicht der Dauerhaftigkeit der Ver hältnisse unter den dort wohnenden Völkerschaften kommen. Di« Krisi« in Griechenland ist nicht au«schließlich eine Ministerkrisl«, nickt ein persönlicher Wellkamps zwischen Trikupi« und DechanniS, sondern ein Ergebnis; der Unfertig« keit der Zustände überhaupt. Bon allen den Balkanstaaten, welche die neuesten Umwälzungen geschaffen haben, ist kein einziger, der nichl die gegenwärtige Gestalt als einen Ucber- aang-znstand betrachtet. Montenegro fühlt nicht minder daS Zeug », sich, seine Herrschaft aus die ganze Balkanbalbinscl au-zudehnen. wie Serbien und Griechenland. DaS solide Eienient in diesem UinwandlungSproceß wird durch Rumänien und Bulgarien. doS beharrlich an der Vergangenheit sest- , hallende, durch die Türkei verlrelen. Griechenland wird durch Ifft ÜNftS »N GNkMIttaNv. I die neueste» Ereignisse: den serbisch-bulgarischen Frieden und Die griechisch« Politik war seil geraumer Zeit eine Politik da« Konstantinopeler Protokoll vom 5. April, darüber belehrt der Zweiten,. ike„. Unter den »msassentsten Ruft.»,gen. I worden s-m. daß für Belbätigung seiner Groß»»acht«pläoe prahl.r sche» A. ,kü>'diau»gen. baß die nationale» Wünsche > gegenwärtig der Boden nicht geeignet ist. Die Regierung hat »er Griechen >dre> E.inllung nahe seien und unler einer Hern»«- viel Geld und Kraft am e,ne Unternehmung verschwendet. d>e s»rc-er»den Haltung der Floltr verbarg sich V,e sehr r»klär. I deute al« unmöglich erwiesen ist. Be, einer Wendung, welche licho Beiorgniß. ob denn da« Wagmß eine« Kriege« gegen Rußland bewogen hätte, da« Schwert zu ziehe», wäre d,e d,e Türkei auch irgendwelche «„«sicht aus Glinge» habe Weisheit de« Ministeriums DelyanniS m den Himmel er- Die giiechilche Reaierung unter Delpanni« Halle ihre Kr>egS' l doden worden. Da aber Europa da» Protokoll vom 5. April vorberettuilflen esjeudar nur in der H^ssnung so eisriq ve-1 unter^eiLneL hat. ist der Mitzersol,q de4 MmistermmS De- triebe», daß die ,tt"'bs,ligkeit»>, zwischen Serbien und B„l- channi- besiegelt und seine NerurtZeilung unausbleiblich. Die Ziichtamtlicher Thcil. garien nach dein Ablans des Waffenstillstandes wieder ans genommen werden würde» und daß au» dem Streit über die Amlaoautr de» fürstlichen GeneralgouverneiirS von Ostrumelien sich schließlich ,j„ Vruch zwischen Rußland und der Türkei rnk- w ckeln würde. Bestärkt wurde die griechische Regierung in ihren kriegerischen Maßnahmen durch den Ende Januar rr- folglcn Rücktritt de» Ministeriums SaliSburv; die Griechen er- j Welt urthellt eben nur nach dem Erfolg Leipzig, 10. April 1886. * Der BundeSrath hielt am Donnerstag Nachmittag im ReichStagSgrbände eine Plenarsitzung ab und überwie« eine Anzahl berril« bekannter kleinerer Vorlagen, sowie den ,o>gic>. oe« .vcinii'eriiiwv ^'wurv; .ewe.. er.. Reichstage«, betreffend die Abänderung der Sr- bl>c.lt,. n Glavstone den Äiiwalt ihrer Ansprüche lm Rathe der ^ w.- euroväischen Mächw mw^.t.7 mit S^t daraus daß ^-.Ordn..^ den zuständig Be.rch der ttn^uch^'^n'mittechar'^^ 2 ba.'.Ä '""vuri«. de,reffender Besteuerung' de« Zucker». wnrd? 2 Peschlnßsassung noch auSgesetzt. Die Vorlage, betreffend den ihre Rechiinng^hne d^^ ^ dns'chliiß der Oeffen.licnkeit bei GerichlSverbandlnngen. wurde. d» der Iufl>zan»schuß die Vorberathung noch nicht beendet De« provisorische Fahrweg nach der zweit«« Gasanstalt wird vom 12. dieses Monat« Bormittaa« 7 Ndr an bi« aus Weitere» aus dessen Strecke von der Südstia,.- bi« zu der ' bayerischen Straße hiermit gesperrt. Der Verkehr von und nach der Gasanstalt und nach dem Schlochtbos-Areale wird während der Zeit der Sperrung auf die Bayerisch« Straße verwiesen. Der Fußweg am südlichen Rande de« obengenannten Fahrweg« wird licht gesperrt. Leipzig, am V. Apnl 1888. Der N»th -er S»a-t Leipzig. vr. Georgi. Gr,ngmuth. Assessor. Veklmntmachimg. Die Lieferung von Granitschwellen für die Lortzingstraße oll an einet» Untrrnebmer in Accord verdungen werden. Die Bedingungen für diese Lieferung liegen in unserer klrsbau-Lerwaltung. NatbhauS. H. Etage. Zimmer Nr. 14, au« und können daselbst eingrsebe» resp. enlnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: Stef,r»»a »o» Wra«itfch»«ll,» für -ie Lortziua. straffe" versehen ebenoaselbst und zwar bi« zum 22. April 1888 Nachmittag« 5 Uhr rinzureichen. Leipzig, am 6. April 1886. Do« W«th« -er Stadt Loipztg Gtraßem-att-Doputatto«. VtttnnlNffchnng. Di» Ausführung der Nenpflasterung -or Lortztng-Stra-e mit Schlackensteinen soll an einen Unternehmer i» lerord verdünge» werden. Dir Bediuanngrn für di^r Arbeiten liegen in unserer Tiefban-Verwallung, Ratbhau». U. Etage, Zimmer Nr. X, au» und können daselbst eingeseben. resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Pflasterung -er Lortztug-Straße" »ersehen ebendaselbst unv zwar dr« zum 23. April 1886 Nackwittag» 5 Uhr «inzurrickien. Leipzig» «u 4. April 188«. Do« -iath« -er Stu-t Leipzig Gtru-eu-uu-Depututto«. Malllililiichil»«. BoueUrrol. ca 1110 Q -Meler FlSL« ballend, NN der Ecke der hiesigen Ru-tgnrten» nnd «lemrln-rftraße. -» niedreren Siraßen. kreuziingen äutzerft gäusttg gelegen, zu 2 Baustelle, geeignet, incl. de« dareus beßnvllckkn ehemaligen vuDnmrlstrrdausk», lettterr» »«« A-bruch. »ft. eventuell auch tu 2 rheileu, zu vrr- kanft». üauseagebat« sind i» diesigen »«tddanle. Zlmnur Ar. 2. »Ü»o auch detzÜgnch, Pläne ttnznsede» sind, länaften» -t« zum Ih. -tefe» Mauat» elnzukelchk». Rcndeu». U« «. Aprll 1ö«S. »er Sr»,i« »erat-. , «rSßel. «sch. Pesteiti» «rry. Für d« Vasinead«» 1» «re>» sollen »« Bttg« der «ffenM-e, Anbietung dle Lifchl«^. Pchiofittt». Glaser» nnd Mglee-Arbrltr, vergeben »crven. Die ZeiOnnngrn, Lieiernnagdedinguag«, nnd »,ich>eg4-«»««äq« sind im «ml-zimmer tt» Poftban^ »» Grel» ei»»,fett», letz«»« «nch v»n dart gegen Erstatt»»« der »Sichre,bea-büür »» betiett». Die Ingeboie sind v»rsi,g»lt «nd Mi« rnisprechenttr Nntschrift verletzen »i« »nm -7. >PrU I«8«. Varmitt»,« 1i Utr. aa »ns Kellertlch« Poftnmt z» -reiz pvstsre! etdzuieilden. I« diese» Liuntt statt» di» Eröffnung ttr eiastrgang»,»« «ngrdote statt ^ttknr i, 7, stspeü 1ÜEÜ, He» »»Porti« ^ »i«fch»«,H der Türkei gemacht, und diese bewirkte e». daß alle griechischen K.iegSplLne zu Wasser wurden. Dank der türkischen Schmiez- t >r 'nt kam der Friede zwischen Bulgarien und Serbien zu Sicn.v«, wenngleich in eincr Form, w.lch« ohne Beispiel bastehl > »er Kriegsgeschichte. Di« Serben haben den Bulgaren unter Zustimmung de» Sultan« einfach di« Zusicherung ge- geben, daß sie fortan Frieden halten wolle». Dank der Unterordnung de« Sultan« unter die Wünsche Rußland« be züglich der AmtSdnucr de« Generalgouvrrneur« von Ost- ruinelien ist da« türkisch-bulgarische Abkommen vom 1. Februar in ein türkisch-europäisches vom 5. April verwandelt worden, dem auch Fürst Alexander nicht ferner Widerstand zu leisten verinochte. Durch das Protokoll vom 5. April ist Griechenland eve Auesichl aus Unterstützung von autze» bei Geltendmachung batte, von der Tagesordnung abgrsetzt. Den Beschlüssen dr» Reichstage« zu dem Gesetzentwürfe, betreffend den Rechtsschutz in den deutschen Schutzgebieten, soll brigetrrten. dir Bedenken jedoch sollen in einer besanderen mündlichen Erklärung dar- gelrgt werden. * Wir lesen in der „Norddentfchen Allgemeinen Zeitung": Di» „Natioual.Zeltnng" derlchtet an« einem Artikel der „Dkagde- burgischen Zeitung", daß znsolge der Anregung des Abgeordneten Vr Birchow bel Berakhnng de« CnltnSetatS sofort sowohl seiten- der Regierung, wie der hiesigen medicinischen Facullät und de« ReichS-Aesundhrit-amte« alle-Erforderliche geschehen wird, un> die Tollwuth-Behandlnng des Herrn Pasteur in einer nationalen Ansprüche adgeschniklen worden; die vor I Pari-aus da« Sorgfältigste kennen z» lernen, »m die bisherigen wenigen Tagen noch übcrall erteimbarc Ausrrgung aus der Baikanhalbinsel hal sich beendigt, und da- gleich Griechenland aock vor Kurzem so kriegslustige Serbien ist heute auch ge- nöthigt, das schon halb gezogen« Schwert wieder in die Scheide zurücksinken zu lassen Ergebnisse auf ihren wissenschaftlichen Werth bin feststellen zu können. In demselben Artikel heißt e«: ,.ES wird al- wünschen«- werlh angesehen, der Herr CuliuSminister möge die Herren Koch und Birchow. mit einer Mission noch Parts betrauen." Der sachlich« Inhalts d«S Referat; entbehrt nach unser» Insormationen der Begründung. Es bedurfte wahrlich Da« ist für v,e griechische Reglern», «ine außerordentlich „ich, erst der Anreg,mg des Herrn vr. Birchow. um die »einliche und schwierige Lage, für welche man sie ebensowenig verantwortlich machen kann, wir man dem Ministerium Salisbury die Schulo für die parlamentarische Niederlage beiniessen dars, durch welche eS im Januar zum Rücktritt ge »ölhigt wurde. Dclyanni» hat lediglich Ta- gelhan, waS die öffentliche Meinung Griechenland« von ihm verlangte. Hätte er sich dieser nach dem Staatsstreich von Philippopel ent gegknstemmen wollen, so würde nicht nur sein Rücktritt un- au«bleibftch gewesen sein, sondern der Bestand der Dynastie war gefährdet. Die Griechen in Alben waren noch am Aufmerksamkeit der bctbtiliglen Behörden de« Reichs und Preußen- aus die Tollwnthbehandlung Pasteur'« zn lenken. Dieselben haben vielmehr, wie der Herr CnltitSminlster in seiner Entgegnung auf Virchow'S Rede >m Abgeordnetenbause treffend auSgrsnhrt hat, schon weit früher die Angelegenheit gebudi end beobachtet. Wie richtig chrc reservirie Haltung ist, wird van Tage z» Tage offenbarer. Wir wollen sär heute nur ans die wiederholt in brr TageSpreffr berichteten Mißerfolge der Tollwuthimpsung, sowie daraus hinwriien. daß die Frage sür unS durchaus keine erhebliche praktische Bedeutung ha», da Todesfälle von Menschen in Folge des Bisse« wüthender Thsere im deulschcn Reiche, Dank unserer trefflichen veterinär-polizeiliche» 8. Apnl so kriegerisch gestimmt. daß BolkSrcdner an vrr-1 Maßnahme« kaum noch Vorkommen. In Oesterreich «heil» man schiebenen öffentlichen Plätzen austraten, welche dir Wieder ' ----- ..»» hersttllung der griechischen Herrschaft in ihrer alten rühm volle« Größe als eine Nolbwendigkeit bezeichnet»». Heule Vars der Umschwung schon al» vollendet aiigesehrn werden; von der kriegerischen Begeisterung de« 8. April war am folgenden Tage nur noch die lähmende Empfindung de« un- aebeuren finanziellen Schaden« vorhanden, welchen dir Rüstungen der letzten sechs Monate verursacht haben. übrigen» die ttnlsch« «ussassang der nenen Enideckung »nd verlangt nicht in da« sorgiältlg vor be« eontrolireuden Augen der Fachmänner gehütet« G-Heimniß de« Erfinder« weiter eiuzndringr», als derselbe freiwillig gestattet. * Erzdischos Dinder veröffentlicht sollende Dank sagung: .Anläßlich meiner Ernennung zum Erzdischos von Posen und Gnesrn. sowie de« am 21. v. M. ersvlglen TodeS mrinr» innigstgeliebten Bruder« sind mir so viele Briese unv stnngen der letzten sechs Monate verursacht haben. ""'ne, innigligeiievien «rüder, sind m,r ,o viele Brieze unv Daß Griechenland einen schweren, kaum wieder gut ^ Telegramme ,i„zek°m>nen. daß ich selb.ge .».z-In zu beanv machenden i« eine kriegerische Unternehmung stürzte, deren Verwirklichung zweifelhaft, deren Erfolg aber noch weit zweisrlbaster war. wer wollte da« leugnen? Aber e« ist so leicht, aus Grund voll endeter Thatsachen zu urtheilen, unv so schwer, Da«, wa« kommen wird, mit einiger Sicherheit vorauSzusehen. Die Aufregung, die Begeisterung eine- ganzen Volke» reißt auch besonnen« Männer mit sich fort, und wenn si« auch schwer» Bedenk«» nirverkämpsen müssen, so ist dock energischer Wider stand gegen eine solche Bewegung außerordentlich schw.r, zu mal wenn da« Schicksal der Dynastie untrennbar damit der Allen sür ihr« srrnndliche Tbeiinahme meinen besten, wärmsten Dank mit der Bitte, meiner wie meine« Bruder» in ihren Gebeten eingedenk sein zu wollen. Königsberg, den 5. April 1888. Julius Dindrr, ernannter Erzbischof von Posen unv Gnesen." * Den .Hamburger Nachrichten" schreibt man au» Stutt gart: „Es ist hier ein offene« Gebeimnisi. daß der Ent schluß de« Hbchstconimandirenden de« Xlll. (königi. lvürtlem- bergischen) ArmeecorpS Generals v. Schach! melier sein Abschiedsgesuch rinzureichen aus Compclenzstrritigkciteii rurück- tunden ist. Würde wohl König GeorqioS heule noch König I »usühren ist. welche ichon geraume Zeit (man iprack, bereit- von Griechenland sein, wenn er den Griechen, welche ihn als I während der Kaisermanöver davon) latent waren und Min den vertrrter ihrer nationalen Wünsche begrüßten, lalle Ab- webr zu einen, starken AnSbrnch gelangt zn sei» scheinen, wehr entgegengesetzt hätte? Wer al« unbelheiligler Zuschauer ANerding« hat der General, welcher bochdelagl und auch etwa» und Vevdachter außerhalb einer Bewegung steht, hat gut! schwerhörig ist. de» Oejterrn den Wunsch, von seinem Posten red«,; ibm ist r« ein Leichte», über Ven Unverstand dieser und! zurückzutreten. kundg,geben, er fügte sich aber b,S jetzt — und jener Maßregel skia VerdammnngSurlheil obzugeben, und I die« war zuletzt „och vor kurzer Leit der Fall — stet« dem zwar niit Voller innerer Berechtigung diese» Urthril«; e» I von höchster Stelle an >bn gerichtete» Ersuchen, zu bleiben, kragt sich nur. wie „ gehandelt haben würde, wenn er dem Die jüngsten Sompetenzstreftigkeiten scheinen „un aber ,enen Druck der Verhältnisse unterworfen war. I Entschluß zu einem unerschütterlichen gemacht zu haben. Be So ist r« dem unbefangenen Beobachter de« griechischen kanntticb haben Sbnliche. jedoch lirsergehende Eonsticte unter »riez«fieber« außerhalb Griechenlands ergangen. Er hat von I dem Generalkommando de, verstorbenen Generals v Sttttp- Anfang an die Thorheit der ganzen Bewegung erkannt und! nagel geherrscht und schließlich auch mit dessen Rücktritt doch kann er deshalb nicht einen höheren Grad von Weisheit I ge«"d>gt-" , »Md UrthrilSkrast für sich in Anspruch nehmen al« die von I « * , dem Kriegkfieber ergriffenen Griechen. E« war doch wohl I * Wie bereis« in telrgrapbischer Kürz« erwähnt, bat der kein Zufall, daß Serb en unv Griechenland gleich,eilig mit I Kaiser Franz Joses am 7. April z« Wien aus Anlaß Bulgari«, un» der Türkei noch dem 18. September ihre I de» sunsnndzwanzigsten IabrrStage« der Erlassung des Patent- Truppen modil machten. Jede Veränderung aus der Balkan-1 vom 8. April 188t «ine Huld,gung«-Deputation der -aldiusel wir» ersadrung»grm8h al« der Ansaug vom End» I «v,»g,lisch,n Kirche beide, Bekenntnisse, bestehend »er dort bestehenden Zustände angesehen. Seit dem Krim-1 an« dem Präsidenten vr« evangelischen Obrr-Kirchenratbes. kriege bat der «uslösnng-proceß aus der Halbinsel begonnen. 10r. Rndolpl» Franz, den zwei ranaältestcn Rätben. «ad Alle», wa» seitdem dort geschaffen worden ist in staat-I vr. Gustav Frank und vr. Hermann v. Tardy, dann ans llchn vrftehung. bat nur «inen vorübergehendrn Werth, de, Iden Obmännen, de« Svnodal.«u»schusse, «„gSbueger dp jedai Veränderung «ue duntzgreijeutt vettlnttruug erleid«,' Eensessio«. bezt,hung»»«is« Helvetischer Eonfession. Super-
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