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WMWNWM V« «»INN—»»» AftSUck »sich 'M v>un-d« d« la,, »och Sono- m>» KeNIa««« V«1»g'prri'l »waaMid Mark 4 00 durch dt« »ialr»s«r tr« m« kau»; durch dt« Volt d««o««» »iattljiZrUch Mack Id LV, «aaaMch Mark 4,SS. U»»ck,«>»r<«»> t» «mtcktaNdutck d-r «am» der »p. Lotlm«tz«tt, I.SÜMd., au»wSN, l.40Md., «tnMebl. Da- Mt««nslrurr, tu> omlltche« I«U dt« halb« JE, L.VV WS., l» R.dlam.teU dt« g«tl« 4.LS Md. v»S1ck«a-»o»Io! vetpjt, Nr irr«. * enthaltend die amMchen Dekannkmachmtgen der Amishauplmannschaflen Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staals- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann« georgenstadt, Lößnih, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. GSrlner, Aue» Erzged. Frnrsprech - LnjchlM: Aue 81, Lößnitz (Ami Aue) 440, Schneeberg io. Schwarzenberg tS. Drahtanschnft: Volksjreunü Aueerzgebirg«. ««at,«»^I»»«Z»ck M dck »» Nach»«»« «tchrtamid« Num>»» dt» «>r»Ma^ » Udr t» »E Laufartchan». st«!««. M», ««vttstk ist« »4« N>ch>a»iii» d«r vazita«, -» oo^chi^i«»«» Ta«,»»«« « i>«stt»r»Um Strll« Mr» Mcht ««««»««, auch «tchtsstr dt, «lchlta^tl d«r d«rch g«,- I»r«ch«r aus« ««>>«»«» N»j«t,««. — ffttr «dch«ad< wwarta»«« ita,«tai>dt« Schriftstück« üd«r»l»«I dt, SchNftl^ti», »chn« «mmiworttma. — vackrbnch»»»« d« ck^cheft». d»trt«t>«, d«,rü»d«> t^i» N-t-rüch«. «o gaUa»«»»«»»» mck «Mick»» a«tx« N^aN« al» »Ich« »««tudaN. ya,p,,«,»Lft»h«L» I, «», «st»»»«, m» Schwurjmrb««. 74. Sahrg. Sonntag, den 6. März 1921. Nr. 55. Mluksterkrm da Im»«». ') Zu beziehen vom Verlag Julius Springer, Berlin W 9, Link-Straße 23/24. 165 M. 175 Pf». 180 M. 190 Pstz. ab Stall ab Wagen ober frei Hau, 8 L Diese Verordnung tritt am 1. Juni 1021 in Kraft. Dresden, L März 1921. Der SrzcugcrhSchstprei, flir dm Liter Vollmilch betrügt bei Lieferung ab Stall im Ganzen ft-t Abgangsstation oder, falls keine Ba-nLefSrderuna statt findet, frei Derbratichsort oder Sammelstelle Belin Kleinvcrkauf durch den Erzeuger «nmlttlebar an den Verbraucher beträgt der Höchstpreis bei Lieferuna, ab Stall ab Wagon ober frei Hana «> Pf» 9« Psg. Der HSMerkleinverkanfspreis für dm Liter Mager- und Buttermilch (d. t. der Höchstpreis für den Verkauf im Laden, ab Wagen oder frei Haus) beträgt: 94 Pfg. 5. Die Gemeindebehörden dürfen die Kleinverkoufspreffe, insbesondere fllr Bruchteile eines Liters Nb runden, soweit dies nach den örtlichen Verhältnissen geboten erscheint. 6. Sämtliche bis zur Verladung tm Dahn nagen an der Msendestelle oder bei Zuführung mit Geschirr bi» zur Ablieferung an die Empfangsstcll« entstandenen Kosten sind aus dem frei Abgangs station, Vcrbrauchsort oder Sammelstelle bestimmten Trzeugerhöchstpreis zu bestreiten. Der Erzengerhöchstprei« für dm Liter Mager- und Buttermilch beträgt bei Lieferung ab Stau im Oxmzen 70 Pfg frei Abgangsstation oder, falls kein« DahnbeföiL erring stattfindet, frei Verbrauchsort oder Cammelstelle gg mf». . . . .Deim Klcinverkarsf dmch den Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher beträgt der Höchstpreis bei Lieft nmg: Köchslpreise sür Milch, Buller, Quark und Quarkkäse. In Verfolg der Verordnung des Wirtschaftsminifteriums vom 28. Februar 1921 über Milch- Höchstpreise (Sächsische S.'aatszeitung vom 2. März 1921, Nr. SO) wird für das zur gone II gehörige Gebiet des Konnnmialveobande« Schwarzenberg folgendes bestimmt: Verordnung, die Ausführung der Dafsermannschen Reaktion und die Herstellung und dm Verkehr mit Extrakten und Ambozeptor«:, dl« für die Wassermannsche Reaktion bestimmt sind, betr. vom 2. März 192b Auf Grund des 8 2 Absatz 1 und 2 der „Vorschriften über Krankheitserreger" (Bekannt machung des Reichskanzlers vom 21. November 1917, RGBl. S. 1069) in Verbindung mit der sächsischen Verordnung üb« Krankheitserreger vom 18. Dezember 1917 (D. B. Dl. S. 173) wird verordnet: 8 1- Dt» Erlaubnis zur vornahm« der Wassermannschen Reaktion ist Nichtärzten grundsätzlich zu versagen. 8 2- Aerzt« bedürfen zur Ausfikhrung der Wassermannschen Reaktion der Erlaubnis der nach 8 2 Absatz 1 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 21. November 1917 (RGBl. S. 1009) zu ständigen Polizeibehörde (Etadtvat in Städten mit revidiert« Städteordnung, im übrigen die Amts- hauptmannschaft). Keiner besonderen Erlaubnis bedürfen Aerzte, welche die Wassermannsche Reaktion nur bei Kranken anstellen, di- in Ihrer Behandlung stehen und Aerzte an öffentlichen Krankenhäusern und Anstalten der in 8 2 Absatz 8 a und b der Bekanntmachung de» Reichskanzler« vom 21. November 1917 (RGBl. S. 1069) bezeichneten Art. 8 5» Di« Erlaubnis ist nach Gehör des Bezirksarzte« und stets nur widerruflich und nur an solche Aerzte zu erteilen, di« nachweislich die erforderliche Ausbildung in der Ausführung der Wasser mannschen Reaktion besitzen und sich schriftlich verpflicht«^ bst Ausführung der Reaktion den Be- stimmungen des 8 4 nachzukommen. ... - - ... . . Bor Erteilung der Erlaubnis ist dem Ministerium des Innern Bericht zu erstatten. 8 4. Aerzte, denen die erforderliche besonder, Erlaubnis zur Vornahme der Wassermannschen Reaktion erteilt worden ist, haben die Reaktion nach der amtlichen .Anleitung für die Ausführung der Wasisvmannschen Reaktion* Veröffentlichungen de» Reichsgesundheitsamtes, XlckV. Jahrgang, 1920, Sir. 46, Sonderbeilage') vorzunehmen. Dabei dürfen nur solche Personen als Ilnterperfonal beschäftigt werden, die sich nachweislich mindestens ein Jahr lang unter ärztlicher Leitung mit bakteriologischen und serologischen Untersuchung,>n besaßt und hierbei mit dem Wesen und der Ausführung der Wassermannschen Reaktion völlig vertraut gemacht haben. _ . 8 5. " Al» staatlich geprüft (Ziffer 1 der amtlichen „Anlekttmg") gelten zur Zelt mir Vie Extrakte Md Ambozeptoren, die in dem Institute für experimentell« Therapie in Frankfurt a. M. geprüft sind. 8 «. Für di« Herstellung von Extrakten und Ambozeptoren, die fllr di« Wassermannsche Reaktion tn den Verkehr gebracht werden sollen und für diesen Verkehr selbst gelten die „Vorschriften Über di« bei der Wassermannschen Reaktion zur Anwendung kommenden Extrakte und Ambozeptoren" (Ver öffentlichungen des Neichsgesundheitsamte», LMlV. Jahrgang, 1920, Nr. 46, Sondervetlage) *). 8 7. Die Namen derjenigen Aerzte, denen die erforderliche besonder« Erlaubnis zur Ausführung der Wassermannschen Reaktion erteilt oder wieder entzogen worden ist, werden tn der Sächsischen Ktaat^eitung bekanntgegeben. 7. Den Städten Au« und Schwarzenberg (als Gemeinden wer 10 000 Einwohner) Vlekbt! Vorbehalten a)den Hllndlerkleinverkarrfsprei« flir den Lite» Vollmilch mn 20 Pfg-t Ringer- und Buttermilch um 10 Pfg.r „ b) beim Kleinverkauf durch den Erzeuger unmittelbar an den Bemwaucher tn« Satze Mr den Liter Vollmilch um 12 PK-s Diager- und Buttermilch «« tL b v» Der Herstellerhöchstpreis fllr das Pfund Landbutker deträgk 17 Mark. Der Kl^nhcmdelshöchjd- preis flir Bittter wird jeweilig bekanntgegeben werden. Er ist abhängig von dem allmonatlichen wechselnden Preise, zu dem der Bezirksvevband di« Fuschußbudt« von Ler Landesstell« zugewiesen «vhält. 9. Der Herstellerhöchstpreis fllr da» Pfund Speksseqnark mit höchsten» 75 v. H. Waflergehall beträgt: LLO Mark. 10. Der Herstellerhöchstpreis fllr da» Pfund versandsertige« OumMfr deträgk 7^0 Mark. ) 11. Die festgesetzten Preise sind Höchstpreise tm Sinn« des Gartzes betr. Höchstpreise vom 4. August 1914 in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914 (Reichegesetzblatt Seite 516) samt Nachträgen und verstehen sich einschließlich der Umsatzsteuer. 12. Diese Bekanntmachung tritt am 7. März 1921 in Kraft. Mit dem gleichen Dag, tritt di» Bekanntmachung über Höchstpreise für Milch, Butter^ Quark vom 28. Febvuar 1920 (Erzged. volks freund vom 8. März 1920, Nr. 51) außer Kraft, Schwarzenberg, am 4. März 1921. , Der BezirksvcrbanL der Amtshaupkmvnnfchast Schwarzenberg. Beschlich der Bezkrksverfmnnlnnst der Amtsftauptmannschaft Schwarzenberg vom 10. Novemder 1920, die Einführung einer Grundsteuer betreffend (8 7 de» Dollzugsgosetzes zum Landessteuergesetz vom 12. August 1920). 1. Im Dczlrk der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg wird ein, Grundsteuer kn weg» gleichmäßiger Zuschläge zur Staatsgrundsterrer erhoben. - . , - 2. Der Besteuerung unterliegen die Grundstücke innerhalb der selbstLndigell Dutsvezlr«, außer den dam Reiche und Staate gehörenden Grundstücken. 8. Die 88 46—54 des Gemeindesteuergeisetze» in der Fassung des Dollzugsgesetz«» Mn Lanides steuergesetz finden sinngemäß Anwendung. 4. Die Grun-sturer beträgt 40 Pfg. auf die staatliche Einheit und kst je zrtr Hälft» am 15. April und 16. Oktober joden Jahre» zu zahlen. 5. Steuerpflichtig ist diejenige Person, welche zur Zahlung -er staatlich«, Grunds!«»« vev- pflichtet ist. 6. Dieser Beschluß tritt mit dem Tage der Bekanntmachung ka Kraft. Schwarzenberg, am 10. Novencker 1920. Der Lezlrksoerbaud der Amtshanptnmnnschaft Schwarzeub«» goz. Ka«stn««, Nr. 1546 II. zu 1423 ä. Genehmigt mit der Maßgade, -aß -i, Grundsteu« auf 40 Pf. fllr jede staatliche Grund, steuereinheit festgesetzt wird. Zwickau, am 17. Dezember 1920. Dl« Krelshauptmannschatt. gez. Dr. Süßmilch. Auf Blatt 422 des Handelsregisters, die offene Handelsgesellschaft in Firma Mpenninghoff u. Eo. in Schneeberg betr.; ist heute eingetragen worden: Der Kaufmann Earl Moernringhoff ist au»- gvschieden. Die Prokura der Frau Moenninghsff ist erloschen. Der Prokurist Paul Arthin Zweinig« in Schneeberg ist in der Zeichnung der Firma nicht mehr beschrankt, er kann nunmehr dt« Firma alle!« zeichnen. , . , Amtsg«kcht Schneeb«g, dm L März 1921. ' "Tuberkulokenfürlorgestelle Schwarzenberg. Die nächst« Sprechstunde der hiesigen Tuberkulosenfürsorgestell«, in der tuberkulösen und tudev- kilsoseverdächtigm Personen von Schwarzenberg und den umliegenden Ortschaft«» unentgeltlich Rat und Unterstützung erteilt wind, findet Dienstag, den 8. März 1921 nachmittags 2—3 Uhr km Sitzungszinnmr -«» Ratskeller, -- statt. Auf Wunsch werden auch gegen Entgelt Zusatzlobensmittel abgegeben, * Schwarzenberg, mn 2. März 1921. , ' Der Rat der Stabt. — Wohlfahrtsamt. — Schuttablagerung. Schwarzenberg. Während de» Baues de» unteren Testes der Gustav-Graupaer-Straß« kann daselbst brauch barer Schutt (ohne Blechbüchsen usw.) abgeladen werden. Schwarzenberg, am 25. Februar 1921. Der Rat -er Stadt. — Stadtbauamt. — Kolzversleigerung. Crottendorfer und Aeudorser Slaalssorslrevler. Montag, de» 14. Mörz 1021 vorm. ^10 Uhr tm Gasthof zur Glashütte in Lrottmdorf. 1. vom Crottendorfer Revier: w. Klötze: 2078 Stück 7—12 em,1266 Stück 16—15 nn? 6000 Stück 16—22 cm; 2t 83 Stück 26-29 cm; 856 Stück 80—36 cm; 228 Stück 37—43 cm; 71 Stück 44—65 cm; 3,0; 3,5; 4,0; 4L Met« lang; w. Nutzscheit«: 47H rm. Bruchhölzer in Abt. 3—5. 11.15. 17. 26. 27. 31. 35. 50. 55. 56. 58. 61. 67. 68 . 70—74: 78. 79. 2. vom Neudorf« Revier«: 23751 Klötz« 7—32 cm. stark. Kahlschlag Wt. 109. Einzelhölzer Abt. 65. 67. 68. 80—82. 98—100. Forstrevierverwaltung«n Crottendorf und Neudorf. Fovstrnitamt Schwärzender» Milliardenexempel. —k. Demfentgrn, b« nicht gerade Sachverständiger in Finanz- fmgen ist, konnte nicht ohne weiteres klar sein, daß die 80 plus 20 von Simons. in London angebotenen Milliarden in einem gar nicht allzu entfernten Verhältnis zu den 226 Milliarden stehen, welch« die Alliierten von uns fordern. Die letzteren sind ^no kumm« von Jahresraten schließlich Zinsen und Zinseszinsen auf !2 Johr«. Werden st« im Wege der Nückrechnung auf den Ietztwert «ebrächt, so ergeben sich 53,29 Milliarden. Nimmt man eine ur- prünglich: Schuld von 50 Milliarden an und eine Zahlung-zeit nach »em deutschen Modus von 30 Jahren, ergeben sich 133,2 Milliarden, »nd geht man von 60 Milliarden au« (nach Abzug der nach der trulhchm MW dowfi» aelMHgu ro WV«d«l^ k beträgt dt« in 30 Jahren zu zahlende Gesamtsumme 80,1 Milliarden; da» stnd Iahresbeträge von 2,67 Milliarden bei ein« Verzinsung und Tilgung von 8 v. H. DI« Unterschied« zwischen der Pariser Forderung und -em deutschen Angebot sind also einmal begründet in der Ab- kürzung der Zahlungszelt auf 30 Jahre. Wenn die Alliierten darauf nicht eingehen, so kann man dies nur aus ihrer Msicht heraus verstehen, Deutschlands Gläubiger eben nicht 30 sondern 42 Jahr« sein zu wollen. Finanzielle Gründe können dafür nicht vorlisgrn, denn tm allgemeinen ist ja der Gläubig« froh, wenn ihm «in doch immerhin nicht allzu sicherer Schuld« bald herauszahlt, zumal man wenigstens in Paris sehr gut Verwendung für möglichst schnell ge zahlte» Geld hätte. Der Plan der Feinde geht aber dahin, Deutsch land au' lang« Zeit unter ihrer Kontrolle zu haben. Sie haben ein 2ut««ll» hum, baß «pH UW fo bM «Hb«, hochkommen. Ein weiter« Streitpunkt stnd die von Deutschland bereit» ge zahlten 2 0 Milliarden» Ei« sind gemäß Artikel 235 de» Friedensdiktats bis zinn 30. April 1921 zu leisten „vor Festsetzung der endgültigen Höhe der Ersatzansprüche."' Mr stehen auf dem Standpunkt, -aß dies« Vorauszahlungen in -i« ganze Summ« «in- zurechnen sind, di« Alliierten scheinen ander« Meinung zu setn. Der Wortlaut des Artikels gibt keine Auskunft darüber, welche Ansicht die wichtige Ist. Deshalb könnte «mm sich üb« diesen Punkt gütllch-schiedlich einigen. Gänzlich ablehnend hat sich Deutschland der 12X p«»>««- tigen Ausfuhrabgab« gegenüber verholten. Das ist zweifellos in bcr Ordnung und schließlich im Intereff« der Ftin-r. Sie würde ja die Möglichkeit zunichte machen, di« Reparations zahlungen zu leiste^ denn di« Mittel dazu könnten wir ja i» wchMWu »Ul durch «ju, W«bmPj, WttjW «IbÄV«.