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' Mkmmtt AMiM M hik Mt A»e, Aelle, Allchmmr M tte illlllkßkidkll OkWstei. «rlckeinl «ittwoch», Ur«itaa»u »-««««§». KM. der S werlbvoUenBetlagen vierteljährlich »U vring«rlchm 1 Mk« E0 Vf. durch du Hivft 1 M. 86 Vf» Jnsaval« dk «injpaltt-« S»r»u«tell« IO Vf«? Pchitstch wird »ach Wetu»e1li» ^arachrM, »ei Wiederholung«, hoher »«chatt. Bild Poftankalttn und Landdriestrlig« nehmen »estellNnßen «. Mit: Zleutschem AamiNeuötatt, A«te Keißer, Aeitf-ie-el. verantwortlicher »edaktntr - «nttl ch«t»«»tNm! i» « ue («ruebk,«). Redaktien u. itrpedition: Aw«, vtacktftraß«. tt Freitag, dm 4. Jaimar 18SS. 8. Jahrgang. E. auf di« (No. 665 der ZeitungSpreidliste) für das 1. Quartal 18S5 «erden in der Expedition (Aue, Marktstraße), von den Au»- träger« de» Blatte», sowie den LandbrieftrLgern jederzeit gern avgenommen. -Lpedition der „Auerthal-Zettung," w«U stch Gerade in ch »berbkkn,viel vilvw» Mtzen BekanntmachMg. In Gemäßheit de- Gesetze», die allgemeine Einführung einer Hundesteuer betr, vom 18. August 1866 und der Ausführung »Verordnung hierzu hat alljährlich im Monat Januar eine Confiznation fämmtlicher in hiesiger Stadt befindlichen Hunde stattzufinden. SB ergeht daher an alle Einwohner, welche sich Hunde halten, die Aufforderung, «ugk» säumt und längsten» bi» -um IS Januar 18SS in unserer Stadtsteuer-Einnahme die Anzahl ihrer Hunde anzuzeigen und die Eteuermarken für da- laufende Jahr gegen sofortige Erlegung de» Betrag» von 6 Marl für einen Hund ent« grgenzunehmen, andernfalls sie die Bestrafnng wegen Steuerhinterziehung mit dem dreifachen Be trage de» Steuersätze» zu gewärtigen haben. Aue, am 89. Dezember 1894. Der Math der Stadt vr Kretzschmar. dttnfe- Khn. Die Sparkaffe der Stadt Aue ist an Wochentagen von 8—18 Uhr Vormittag» und 8—6 Uhr Nachmittag» -«»ffuet und der- zinst die Einlagen mtt 8»/, Prozent. ' No. S. Au» Sachsen und Umgegend. i. B. Dett 8V»jährig. Söhnch«neintt risch, seiner Mutter in da» Maschhau» nachgelaufen und G«r mtt heißem Waffe, gellen, DK I Kinvtt hkbet. Fühlt nicht jede» Herz die Verlangen, das Weihnächte« zett am heimatlichen Heerde zu »«lebens mit frohe» Hoffnungen tritt ein jeder dir Reise zu den Seimgen an; kette Geldopfer »ar ihm zu groß, um den Angehörigen eine Freude berei ten zu können; doch die Wenigsten denken daran, wie leicht «in 1 Reise-Unfall Freude in Leid verwandel» kann. Da» Unglück von sich adzuvenden, war noch Ninnand gegeben, tt gebietet daher eine vorsorgliche B.dachtnahm«, fich gegen di« «irthschaftlichen Folgen eine» Reise-Unsalle-aurch »K Erwerbung eine» Reise-Unfall-Verstchernng» Schein«» mögltttzch zu schützen, umsomehr, al» dir dafür erforderlichen Kosten so außerordent lich gering stnd^ daß sie wohl von Jedermann »«tragen «er den können. Auf dem Gebiete der Reise-Unfall-Verfichrrung hat die „Ulrania,* Actien-Gesellschaft für Kranken-, Unfall- und LebenS-Vrrstcherung zu Dresden bekanntlich sich bemüht, allen Anforderungen de« Publikum- entgegrnzukom««». Die „Urania- versendet auf Wunsch kostenfreie Formulare zur Gelbstau-fertigung sowie verficherungtscheine gegen Unfälle «ährend der Daurr einer Reffe und zwar vom Verlassen de» Wohnorte» di» zür Wiederkehr zu demselben, (also «vhl zu unterscheiden von der Brrstcherunz gegen Unfälle «ähren» der Fahrt auf Eisenbahnen pp.) E» bedarf für eine fofort be ginnende Berficheimug Kiner «cit«r«n Formalität« a'» der Ausfüllung der an dirsen Formularen a«g«hängten Controle- Coupvn» und deffen Urbrrsendung nebst d«» entsprechenden, au» den Formularen mit Leichtigkeit zu ermittelnden Gildbe- trag» per Einschreibebrief. Wt« vorerwähnt, stad di« Kosten äußerst gering. Dieselben betragen z. v. für «in« Neffe von 8 Lagen bet Versicherung von 80,000 Mk. auf d«n Lode»- und ZnvaliditätSfall inel. Auif<riiguag»kost«n und Stnnpel nur Mk. 7,60. Vir „Urania- ist f«ru« btt «st« deutsch« Unfall-v«slchemng8-*rtk»Gtpllfchüj1,»«lcha im Königreich Sachsen Rrise-Unsall-Verficherungsscheine mittelst ans den Bahn- hösta aufgrfteltten Automat«» »«kauft; st« ermöglicht dadurch de« Reisrnden noch im letzten Augenblick vor Antritt sein« Reise bez«. Rückreise gtgen Fahrt-Unfälle auf da» Billigst« stch zu versichern; kostet «in« veistchernng in Höh« von 8000 Mt. bi» zu SS Stund«» Fahrzttt nur 10 Pfg, Die Passa gier« der ersten Mass« st»d zur Erwerbt»» »on 1», d« zwei ten Elaste von 10 und d« drttt«» Elaste von S vnstcher- ungsscheinen, also von 80,000 re«p. 20,000 resp. 10,000 Mk. BerfichrrungSsummea für 8, resp. 8, resp. 1 Mt. berechttgt. Aus dem Auertha! und UmgebMg. WittGMwwtzoN »ar« ioßalem Jnterifl« st«» »«r M«»attto« stet» «tar-m»»«. An unsere Leser I Bei Anfang des Quartals treten wir an unser« geehrten Leser heran mit der Bitte, unserem Blatte auch fernerhin treu zu bleiben und un» Ihre gütige Unter stützung auch in Zukunft zu Theil werden zulasten. Die „Auerthal-Zeitung- ist da» einzige Blatt, «elchr» die Inte ressen de« Aurrthale» nach jeder Richtung hin in uneigen nütziger Weise »«tritt, u. wenn die» bisher noch niht in ausreichendem Maße geschehen, so liegt die» daran, «eil nur wenige es sich angelegen sein taffen, di« Nedsetion durch Beiträge und Mitteilungen wirksam zu unterstützen; in die ser Richtung erwarten wir in Zukunft mehr Lhrilnahme. E« wird auch ferner unser Bestreben sein, unseren lieben Le sern recht Mannigfaltiges und nur Gediegenes zu bieten und in den wirklich «erthvollen 9 Gratisbeilagen für fesselnde Unterhaltung Sorge zu tragen. Daß wir auf dem rechten ' Weg« sind, beweisen un» di« vielen neuen Leser, die von Mo nat zu Monat noch beitreten und di« ermuthigrnden Mit- theilungen, die un» au» unserem stch immer mehr erweitern den Lesertrei» zu Theil werden. Inserate finden durch die v , ^Anerthal-Zeitung" Verbreitung und empfehlen den Herren Geschäftsleuten unsere Zeitung zu allen Inseraten angelegen- lichst, wir auch kleine Anzeigen als Grundsiücksverkäufe, Woh- nnngSanzeigen, Auktion«', Verkaufsanzeigen von Lebens mitteln, Möbeln u. WirthschaftSgrräthen, Stellengesuche und An gebote, Bermiethungrn rc. in der Auerthalztg. den brftrn Er- ' folg versprechen. Achtungsvoll di« Rrdaetion. Die am NeujahrStage vom Kgl. Militärverein „Auerthal" veranstaltete, im Hotel „blauer Sngel" abgehaltene „patrioti- f sche Abendnnterhaltung" war so stark besucht, daß, kein Apfel zur Erde fallen konnte, wie r» im Volk-freunde heißt, infolge dessen langten auch wieder die Sitzplätze nicht zu vud viele Conzertbesucher mußten stehen. Da» Programm wie«» un ter Anderem ein prächtig gelungene» Theaterstück „Wethnach- kn im Felde- ans daß in wirklich zu Herzen gehender Weif« eine Episode au» den Kriegtjahrrn 1870/71, eine« Christabend deutscher Krieger in Feindesland vor Augen führte, ähnlich Erlebte E-ristabende «erden wohl den alten Kriegern noch in frischer Erinnerung sein. Auch die lebenden Bilder waren sehr sorgfältig gegeben und errangen lebhaftem Beifall. Die Festrede hielt in markigen Worten Herr Oberlehrer Siegelt. Außerdem bestand da« Conzert au» einigen schänen vorgetragenen Gesängen de» Gesangverein» „Liederkranz- und prici» au»ge- führten Mustkpiecen der Auer Stadtkapelle und dot einen ebenso interessanten, wie patriotisch begeisternden Unterhaltung«- abend dar. Möge un» d« „Militärvrretn- bald «Kd« durch rin so schöne» Son-ert ersrmen. die illuftrirte Zeitschrift „Da» Neue Blatt-, D«lag von A H. Payne i<Leipzig. Abonnementtprett für wöchentlich ein« reichhaltig« Nummer nur M. 1,60 vierklzttrlich bet allen Buchhandlungen und auch bei den Postanstaltea (Katalog Nr 4636). Um nur ein kleine« Bespiel von dem «gen Leben zu geben, da« in allen Spalten di«se» Blatte» pulfirt, fei hier auf einigt Rubriken hingewiese«, die neben Romanen, Erzählungen und Artikeln belehrenden Inhalt», mit ganzem Ernste und richtiger Erkenntniß -«pflegt «erd«». E» sind die»: Di« Frauenenvrrb-frage. — Die Physiognomik. — D«r Graphologische Briefkasten. — Da» Au-fprache-L-rikon, di« Preisfragen, dem» Lösungen ohne Borknutniffe schon 68 Personen gelangen, welch« -dafür Mwck SStzSO baar Geld «rhittten. Außechn« bekommen alle AbonnenkwMl dk M. I, 60 vkrkWhMG ohn^-NüchzahkuN» WWU Waat ei« komplette achtsritig« Modenzeitung mtt AbbttdUnge» ueutster Paris« Modelle. Kein Wunder, wenn da - Post de« Aboü» nenten briefliche Bestätigungen einlaüfen, daß st« »o» Nummer zu Nummer m«hr überzeugt werven, wie reichlich sie d«n einen Werth, den sie auSgrben, in dem Inhalte de» Blalte» »iedersindrn. -r BekanntmachMg. Wir bringen hierdurch zür öffentlichen Kentnkß, daß vir heute dk al» unbesoldete Rath»- Mitglieder auf die nächsten fech» Jahre wieder bez. neu gewählten Herren Fabrikant F W. Gantenbrrg Schnettemühlenbefitzer Emil Taüber für ihr Amt la Pflicht genommen habe« Aue, am 8. Januar 1894. Z>er Math der Stadt. vr. Kretzschmar. -S-ttMWtMh V. so Ntz. »k 18.66 p. kKA. - f ' " «KiN» ron SO «. «S Damast« «tt. Mreran«, 84. D zembrr. Heut« vormittag wurde «in hiesiger Restaurateur «egen dringenden Verdacht» der Brand stiftung in Untersuchungshaft genommen. Ehrm nitz, 23. Dezember. Heute Bormittag kurz nach 9 Uhr ist in der Nähe von Stauchitz «in Schaffner de» von Riesa nach Chemnitz fahrende» Personenzugs vermutlich durch Anstreifen an ein« dort befindliche Brücke verunglückt. Der Verletzte wurd« in Stauchitz in ärztlich« Behandlung genom- , «en. Glauchau, 25 Dezember. Ruch zu diese« Weihnacht«- feste übergab ein hiesiger Industrieller, der nicht genannt s«in will, dem Weberobermeister Herrn Pflugic 8000 Mark mit der Bestimmung, hiervon bedürftigen de« Wederstand« ange hörenden Personen, insbesonderr Kranken, eine Weihnacht», spende zu bereiten. -. Eine unerwarete Weihnachttfreude wurde kürzlich den vier Erben de» vor 18 Jahren vnstorbenen Gutsbesitzer und Holz händler» Wötzel in Großzöbern zu Theil. Dieselben erhiel ten von einer Bank 16 000 Mk^ Eigrnthum de» verstorbe nen Wötzel, jetzt zahlbar. Die Erben hatten nicht die gering ste Kenntniß von de« ihnen nachträglich noch zustehenden Ende, so daß der Schwkgrrsohn wötzel», Franz Rudorf in Großzöbern, in der Annahme, e» «Sffe eia Zrrthu« vorlir- gen, da» Geld an «inen.Mann gleich«« Ra««n in Plaurn schickt«. Diesrr saadk e» wird« zurück; durch «in« Anfrage bei der betreffenden Baak klärte fich dann aber di« Sache auf. DK Freude über diese» unerwartete Erbtheil. »ar selbstver ständlich groß. Zöblitz. Ein schlimme» Weihaacht-fest ist vielen unserer Einwohner bereitet worden. Nachdem vor einiger Zeit die hiesige Firma Pröger fallirt hatte, und kurze Zeit nachher da» gesammte Personal arbeit«lo» geworden »ar, ist dasselbe jetzt mit der hiesigen Vlrchwaaren-Fabrik von Knäbchrn gr- schehen. Da» letztere Geschäft, «elchr« immer ziemlich floti gegangen ist, hat seinen Untergang namentlich den Gchleu. derpreisrn zuzuschreiben, für welch« r« an Grossisten geliefert hat. Mittweida. Der König!. Sichs. Kriegerverrin hat, dem Beispiel« der Vruderverein« in größeren Städten folgend, be schlossen, vom 1. Januar ab rin ArbeitSnachweisungSbureau für gedient« Militär» zu errichten. Diese» Bureau wird Herr Uhlig i« Restaurant „Germania- leiten. Dre» den, 88. D'jbr. Eia Urtheil de» hiesigen Schöf fengericht» wird jetzt hier lebhaft auch in juristischen Kreisen besprochen. Drei Gchulknaben, die fämmllich kaum 18 Jahre alt waren, entwendeten hier in verschiedene» Geschäften ge meinschaftlich einen Taschenspiegel, eine Haarbürste, ein Stück Radirgummi, rin Gummtschweinchrn und andere Kleinigkei ten. Unter dem Vorsitz de» Amttrichter« vr. Becker vrrur theilte da» Schöffengericht den «inen dieser Knaben, der frü her schon einmal in einer veff«rung«anstatt »ar, zu 2 Z,h- ren Gefängniß, dk betten andern zu 9 Monaten Gesäng- niß. Der Vater «ine» der Knaben mußt« ohnmächtig au» dem Bcrhandlungtsaal« geschafft werden. — Der König hat da» Protektorat sür die ttn Jahr« 1896 in Dresden geplant« Ausstellung für sächsische» Handwerk und Kunstgewrrb« übernommen. Zum Abonnement illnstrirter Blätter. Ehe «an sich zu« Halten de» einen »der anderen dksrr Blätter entschließt, sol- te «an stch doch die Frage vorlegen, lva» damit erstrebt «er- den soll, wem e« genügt, stch bet oberflächlichen» Durch blättern an einer bunten Reih« ron Bildern zu ergötzen, de« kann dk Wahl nicht schwer fa der Richttng ein« Anzahl Blätter ftz sch»«,«, wäre dk Wützk w» ttptttch« Lnh»« - ge,«nn»ttn SWGtt neu Press« nicht ei» daß tt nur dch »»hjvtttzkvk» H ersreuiichem Aufschuusg-e begrPenr