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L«g«dl«tt «ud A«z,ig«r' Ist da» zue Biröstentlichung o«r amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat» zu Ilöha und de» Bürgermeister» zu Zschopau debördlichersilt» destimmt« Blatt und «nthält dl« amtlich«« Bekanntmachung«» d«, Zinanzamt«» Zschopau — Bankkonten: D»ck»bauk Zschopau, «. G. » d. tz.; Stadtdank Zschopau. — Postschemkont»! Leipzig 42SS4 — Nnf 712 Zeitung silr dl, vct«: Dörnich«», vltt,r»dorf, Dittmannidorf, Sorna», tzohndorf, Krumhirmee»-»^, Scharfinstein, SchWKchen/Lria»d., Waldkirch«n/Lrzg«d., Weihbach, Wilischthal, Witzschdorf. ' ' " ' — - > . ' - --- . - — .. . —-——— ' Vrilifche Stellungen bei El Alamein durchbrochen VedeulenSe Anfangserfolge im «Mieren Abschnitt / Sie Verluste siegreichen Kampfes gegen die Sowjels Sewastopol ln unserer Hand Aus dem Führerhauptquartier, 2. Juli. Das Oberkom mando der Wehrmacht gibt bekannt: Wir bereits durch Sondermeldung bekauntgegcben, habe» deutsche und rumänische Truppen unter Führung des Ge- ncralfeldmarschalls von Manstein, hervorragend unterstützt von dem bewährten Nahkampffliegerkorps des General obersten Freiherr» von Richthofen, nach 2-»tägigem erbit» terten Ringen am Mittag des 1. Juli die bisher stärkste Land- und Seefestung Sewastopol bezwungen. Starke Forts, in Fels gehauene Befestigungswerke, unterirdische Kampfanlagen, Beton- und Erdbunker, sowie ungezählte Feldbefestigungen wurden in vorbildlichem Zusammenwirken aller Waffen genommen. Gefangenen- und Bentezahlen lassen sich noch nicht ülersehe». Reste der geschlagenen Sewastopol-Armee haben sich auf die Halbinsel Chersones geflüchtet. Auf engstem Raum zusammcngcdrängt gehen sic ihrer Vernichtung entgegen. Bei de« Kämpfen um Sewastopol haben leichte Scestreit» kräfte der deutschen und italienischen Kriegsmarine in Zusammenarbeit mit der unter dem Kommando des Konter admirals GeorgeSeu und des Kapitäns zur See Slatian stehenden rumänische« Marine den feindlichen Nachschub unterbunden, Festung und Hafen durch SPerrunternehme» abgeschnitten, den eigenen Nachschub über See dnrchgeführt und weit überlegenen feindlichen Seeftreitträften erfolg reiche Kämpfe geliefert. Bor der Südspitze der Krim wurden 1» kleine, auS Sewastopol flüchtende Schiffe, darunter zwei Wachboote, durch Luftangrifse versenkt oder beschädigt. Die Angriffsoperationen im südliche« und mittleren Ab schnitt der Ostfront brachten bedeutende Anfangserfolge. Starke Verbände der Luftwaffe griffen in rollende« Ein sätzen in die Erdkämpfe ein. Bei Luftangriffen auf Woro nesch wurden mehrere kriegswichtige Werke vernichtend getroffen. Begleitende Jäger schossen in Lnftkämpsen 82 Sowjctslugzeuge ab. Schwerste Artillerie des Heeres bekämpfte kriegswichtige Anlagen in Leningrad nnd Schiffsverkehr in der Kronstäd ter Bucht. Starke Brände in den Zielen wurden be obachtet. Durch nächtliche Lnftangriffe auf wichtige Eiscnbahn- kontenpuvktc wurde die große Nachschublinie Rostow- Moskau an mehreren Stellen schwer getroffen. An der Eismeerfront belegten Kampf- und Sturzkampfflug zeuge Kai- und Bahnhofsanlagcn von Murmansk mit Bomben schweren Kalibers. In Aegypten hoben deutsche und itlanienische Divisionen, unterstützt durch starke Sturzkampfvirbände, nach erbittertem Kampf die El-Alamein-Stellung durchbrochen. Sie verfolgen die geschlagenen britischen Kräfte, die sich auf das Nil-Delta zurückziehen. Im Seegebiet von Port Said versenkt« ein deut sches Unterseeboot einen britischen Munitisnsdampfer von 1888 BRT. Auf der Insel Malta wurden die Luftangriffe auf britische Flugplätze wirkungsvoll fortgesetzt. Bombentreffer verursachten besonders auf dem Flugplatz Luca zwischen abgestellten Flug zeugen und in den Flugplatzeinrichtungen schwere Zerstörungen und Brände. Im Kamps gegen Großbritannien griffen Verbände der Luft waffe in der letzten Nacht kriegswichtige Anlagen an der eng lischen Süd- und Südwestküste an. Im Seegebiet vou Sewastopol haben sich die Verbände de» italienischen Fregattenkapitäns Mimbelli, des rumänischen Ka pitäns zur See Bardescu und des deutschen Korvettenkapitän» Birnbaum besonders ausgezeichnet. * Nach «inem Jahr harten aber siegreichen Kampfe» gegen di« Sowjetunion gibt das Oberkommando der Wehrmacht ferner bekannt: In der Zeit vom SS. Juni 1941 bis 21. Juni 1942 find an der Ostfront 271812 Offiziere, Unteroffiziere «ad Mannschafte» der Eesamtwehrmacht in treuer Pflichterfüllung de» Heldentod gestorben. Die Zahl der Vermißten beträgt in der gleich«« Zeit 88 738. Bei der Härte des Kampfes muh damit gerechnet werden, dah auch von ihnen ein wesentlicher Teil »icht zurück- kehrt. Im einzelnen find in de« fünf Monaten siegreicher Angriffs schlachten des Sommers 1941 162 314 Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften gefallen, 33 334 vermißt. In den fünf Monaten schwerer Abwehrkämpfe des Winter» 1941/42 beträgt die Zahl der Gefallenen 88 977 der Vermißten 28 319. In den beiden letzten Monaten seit dem Wiederbeginn grö ßerer eigener Angrisfshandlungen fielen 28 321 Offiziere, Unter offiziere und Mannschaften, die Zahl der Vermißten beträgt 6877. Die Schwere der Opfer zeigt die Größe der Gefahr, die über Europa schwebte. Alle, di« für Deutschland fielen, find Garan ten unseres Sieges, der die Zukunft Deutschlands und damit dt« Freiheit Europas sichert. Varlamenlslhealer um Churchill Dee MlMMSlmttaq der „Opposition" — Arrangierle Widersprüche Am Mittwoch begann im englischen Unterhaus das Parla mentstheater um die britischen Niederlagen in Nordafrika. Vor der Debatte versuchten einige Abgeordnete, Sir John Warlaw Milne solange von der Einbringung seines Mißtrauensantrages zurückzuhalten, bis die Schlacht in Aegypten zum endgültigen Abschluß gekommen sei. Aber der zungengewaltige britische Diktator Winston Churchill fühlte sich nach dem Druckablaß durch die von ihm dirigierten Presseventile seiner Sache bereits so sicher, daß er großspurig erklärte, „die Angelegenheit" sei nun mehr so weit gediehen und bilde seit mehr als einer Woche den Gegenstand von Kommentaren überall in der Welt. Es würde seiner Meinung nach noch abträglicher sein, wenn man die Ent scheidung hinauszögere, als wenn man „sich gleich daran mache". Warlaw Milne brachte sodann seinen Mißtrauensantrag ein und erklärte, dies sei kein Angriff gegen die im Felde stehenden Offiziere, dagegen ein entschlossener Angriff auf die zentrale Leitung in London. Der erste Fehler, den England in diesem Kriege machte, habe darin bestanden, daß das Amt des Pre mierministers und des Verteidigungsminister zusammengelegt worden sei. Unter dem Gelächter des Hauses forderte er so dann die Ernennung des Herzogs von Gloucester zum Ober befehlshaber der britischen Armee. Als zweiter Redner sprach Sir Rogger Kayes, der zwar an geblich auch den Mißtrauensantrag unterstützte, dies aber in einer Form tat, die nur allzu offentlichtlich die von Churchill geführte Regie erkennen läßt. Von Churchill in die Front der jenigen hineingesteckt, die den Mißtrauensantrag im Unterhaus vertreten, forderte Sir Roger Keyes zur Verwirrung der Ge müter fast das Gegenteil wie sein Vorredner. Er versicherte nämlich, daß das „Märchen", Churchill gehe über die Ratschläge seiner Berater hinweg und die ganze Kriegführung in seine Hände nehme, „einfach nicht wahr sei". Es sei nur wahr, daß «r die Kritik haßte und „wie jeder große Mann" auf sein eigenes Urteil vertraute und Leute vorziehe, die mit ihm über einstimmen. Es sei wesentlich, daß Churchill weiterhin das Land führe, er solle jedoch eine wirkliche nationale Regierung anführen. Kein Wunder, daß nach diesem Auftakt der von Churchi.ll vorgeschickte Produktionsminister Oliver Lyttelton sofort auf den arrangierten Gegensatz einhakte und auf den Widerspruch der „Opposition" aufmerksam machte. Nach Littelton sprachen Greenwood und Earl Winterton, der meinte, die Verantwortung für die britischen Niederlagen liege, „bei der Regierung und Churchill". Er hoffe, daß Churchill „durch eine große Tat an Selbstaufopferung und Selbstverleug nung" den Vorschlag machen werde, daß einer seiner Kollegen eine neue Regierung bilde und daß er sich selbst an ihr be teilige. Die Unterhaussitzung wurde erst in später Nachtstunde nach über I2stiindiger Dauer unterbrochen. Reuter meldet, die Sitzung habe alle Rekorde hinsichtlich der Dauer in diesem Kriege geschlagen und sei erst nach Mitternacht unterbrochen worden, als man feststellen mußte, daß nicht einmal mehr vierzig Mitglieder anwesend waren. Der Mißtrauensantrag wird nunmehr in der nächsten Sitzung weiterbehandelt werden. Im Verlauf der letzten Verhandlungsstunden griff der konser vative James Minister Beaverbrook wegen seiner „schädigenden und unrechtmäßigen Handlungen" scharf an und erklärte, die Anklageerhebung gegen den Minister durch einige Unterhaus- mitglieder sei „ein Verfahren, das im Falle Beaverbrook be sonders angebracht ist". Der Konservative Major Thornevroft nahm Bezug auf die Absetzung Ritchies, indem er erklärte, es wäre bedauerlich, „wenn wir jedesmal, sobald wir eine Schlacht verlieren, gleich zeitig auch den General verlieren". In den letzten Tagen To- lFortsetzung aul Leite B kneikt 8ckon nieder In allen entscheidenden Augenblicken seines Lebens hat Chur« chill gekniffen. Er ist der typische Abenteurer: leichtsinnig bis zur Gewissenlosigkeit, aber feige, wenn es gilt, standzuhalten und männlich Mut zu beweisen. In seinen Lebenserinnerungen schildert er sich selbst so als von Jugend auf, und die Geschichte unserer Zeit lehrt, daß er sich im Leben nicht geändert hat. Auch in dieser Stunde, in der das Schicksal darüber entscheidet, wie der „Daily Expreß" trübsinnig feststellt, ob England zu einer drittklassigen Macht herabsinkt, wenn es nämlich Aegyp ten und das Mittelmeer nicht halten kann, denkt Churchill gar nicht daran, sich seinem Volke zu stellen und öffentlich für sein» Taten einzustehen. Brüsk lehnte er jede nähere Erklärung dar über ab, wie es zum Verlust von Malaya und Singapur ge kommen ist. Das gibt neugierige« Fragestellern einen Vorge schmack davon, welche Antwort sie zu erwarten haben, wenn sie etwa genaue Einzelheiten über die Katastrophe in Nordafrikq willen wollten. Bisher verschanzte sich die britische Regierung in ihrem Schweigen über den Zusammenbruch der englischen Macht in Ostasten immer hinter der Ausrede, die Berichte dar über lägen noch nicht vor. Jetzt muß Churchill zugeben, daß dis Berichte, Wavells selbst nämlich, allmählich doch schon einge troffen sind, aber er hat „keine Erklärung auf Grund diese» Dokumente abzugeben". Sie würden offenbar großen Unwillen im ganzen Empire «rregen. Das können wir uns vorstellen I Der ausführlich« Bericht über jede der vielen vernichtenden Niederlagen, die das «ng» lisch« Weltreich erlitten hat, seitdem Churchill da» Ruder führt, erbringt den Beweis dafür, daß der Scharlatan und Spieler auf dem Posten des Premierministers letzten Endes selbst dafür verantwortlich ist, daß Unfähigkeit und Korruption die charak teristischen Merkmale seines Systems find, und daß das Empire an diesem System zugrunde geht. Churchills Helfershelfer haben gar kein Interesse daran, diese Zusammenhänge vor de» Oeffentlichkeit aufzugreifen. Eie sind nicht bester al» ihr Herr und Meister. Daher hat Churchill auch das Parlament fest i» der Hand, und daher kann er sich jetzt schon, während die Wogen der öffentlichen Erregung über die Katastrophe in Nordafrika noch haushoch gehen, erlauben, die Kritik an seiner Person ab« zuwürgen. Der Mißtrauensantrag ist heute schon nur noch ein« Farce. Reuters politischer Korrespondent macht sich darüber bereits lustig, indem er darauf hinweist, daß ganze 21 Abgeord nete ihn unterzeichnet haben von 615, die im Unterhaus« zu sammensitzen. Inzwischen hat die Labour-Parten feierlich ver sichert, daß sie mit Churchill weiterhin durch dick und dünn zu gehen gedenke, und Bevin, einer ihrer Häuptlinge, der früher einmal als „starker Mann der Opposition" auftrat, hat in seinen angeblich sozialen Anschauungen nicht den geringsten seelischen Schaden erlitten, als er in seiner letzten Rede geradezu ein neues Bekenntnis zum Premierminister der Plutokratie ab legte. Die Labour-Partei ist längst genau so korrupt wie der gesamte parlamentarische und außervarlamentarisibe Apvarat in England. Die führende Schicht hat alles gekauft. Alles steckt in der britischen Plutokratie unter einer Decke. Ernste Kritik wird abgeblitzt oder mundtot gemacht. Sie ist von der Labour-Partei im Augenblick am wenigsten zu erwarten, da ihre Anführer froh sind, in der Regierung zu sitzen, was, wie sie wissen, durchaus nicht der Fall zu sein braucht, wenn Chur chills Stellung tatsächlich erschüttert werden würde. Churchill beherrscht diese Hintertreppenpolitik mit der Routi« niertheit des Spielers. Eben noch ließ er verkünden, er werde über Nordafrika die offenherzigste Rede seines Lebens halten. Inzwischen hat er sich hinter den Kulissen die Plattform für einen neuen parlamentarischen Segen seiner Stellung verschafft. Die Antwort auf Fragen über Malaya und Singapur war ein Vorspiel zu der in England so stürmisch erwarteten Unterhaus« debatte über Nordafrika. Churchills Kriegsminister Grigg lehnte jede nähere Auskunft über Einzelheiten ab mit der in Generaloberst vou Maustelu zum GeueralfeldmarfAall befördert Ei» Erinncrungsschild für alle Krim-Kämpfer vom Führer gestiftet. Aus dem Führerhauptquartier, 1. Juli. Der Führer hat den Oberbefehlshaber der Krim-Armee, Generaloberst von Manstein, zum Gcncralfeldmarschall befördert und folgen des Telegramm an ih« gerichtet: An den Oberbefehlshaber der Krim-Armee, Generaloberst von Manstcin. „In dankbarer Würdigung Ihrer besondere» Verdienst« um die siegreich durchgcführten Kämpfe auf der Krim, die mit der Bcrnichtnngsschlacht von Kertsch und der Be zwingung der dnrch Natur «nd Bauten mächtigen Festung Sewastopol ihre Könnng fanden, befördere ich Sie »um Generalfelvmarfchall. Mit Ihrer Beförderung nnd d»rch die Stiftung eines Erinnerungsschttdcs für alle Krim-Kämpfer ehre ich vor dem ganzen deutschen Bolt die heldenhaften Leistungen der unter Ihrem Befehl fechtenden Truppen. Adolf Hitlcr.«