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in dir*' i 10 lM ?ise. u 7 0^ MÜ M »BL Li-d- ein sv^ chcson^ üukneo IN MB FE' ^previ^l i RanL cschmO terrr-" A 2«I>e» ",z "°^Ld-k eu. t 'is; A el. mchbriB ocst-^ Se>^ de in der ich Mix B A-orser s Grmbste ^r. 16V Sonntag, Le« 12 Juli 1S2S Jaheg. SO Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- Mannschaft Oelsnitz i. Vogtl., des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschast und des Stadtrates zu Adorf im Vogtland - —— Im Falle höherer Eewatt (Krieg oder sonsttge - Störung des Betriebes) hat der Bezieher keinen r Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der ; Zeitung oder auf Rückgabe des Bezugspreises. - Sonntags eine illustrierte Anterhaltungsbeilage Druck und Verlag: Otto Meyer, Adorf (Vogü.), Bergstraße 14. — Verantwortlicher Schriftleiter: Otto Meyer, Adorf (Vogtl.) ^Adorfer Trenzbote gelangt jeden Wochent. r ! Ausgabe, für den nächsten Tag vorda- r TaMMLAWW , -- , 2^ Dat EM, Bad BlMÄE AMgM MMMb, Mm», ZreibW, Mr-u. MergMMlm, KermSsrün, «Ars, Leubetha, Mühlhausen MbersreM RemtsnsM, EKsMrs, EMOrmn, EM WohIbaA u. das übr. obere BA Adorf, den 10. Juli 1925. Dee Stettteat. Die am 13. und 27. Juli 1925 itaitfindenden SpeeH»stttnd«r der Säug lings- und Mtutterbeeatungsstelle finden nicket in de: ÄHLdähensehuie jondern in der Knabenschule, Zimmer Nr. 10, statt. den 13. ds., nachm. 4 Uhr soll im hies. Maanzarntsgebände ' Z- Posts *ein größerer Poften versch. Saiten liegen Bar versteigert,werden. eiten Der dir AufwerLmigSsrag gen o, wie man mit Recht immer ne Korridorgefahr ent ¬ standen. Die Ruhrannee zieht in die Pfalz. . Neue Lasten im altbesetzten Gebiet. Die französische Beiakunasbebörde Kat von der StnJ(Verwaltung Landau die sofortige Bereitstellung von. 45 Wohnungen für Verheiratete und von 15 möblierten Wohnungen für Ledige gefordert. Tis großen Wohnungsanforderungen an Kaiserslautern, wohin cin französisches Armeekorps aus dem Ruhr gebiet verlegt werden soll, betragen 88 Wohnungen ver schiedener Größe, darunter zwei Villen für Generäle und 16 möblierte Wohnungen. Schließlich wird die Bereitstellung einer Gendarmeriekaserne mit Wohnungen für 10 Familien, drei Büroräumen und einem Stall für 8 Pferde gefordert. Die Stadt Kai serslautern hat den Befehl erhalten, bis zum 11. Juli zu berichten, welche Maßnahmen sie getroffen hat, um die Wohnungen bereit zu stellen. Die Stadtverwaltungen von Kaiserslautern und Landau sind bei der außerordentlich großen Wohnungs not in diesen Städten nicht in »er Lage, diesen große« Anforderungen der französischen Bösatzungsbehörden zu entsprechen, zumal alle Bemühungen des Reiches, durch Herstellung von Besatzungsbautcn eine Entla stung des Wohnnngsmarktes herbeizufnhrcn, durch die mes bei Münsterwalde vor allem deutsches Gebiet schwerste Ueberschwemmungsschäden erleiden sollte, so würden die Herren Polen in ihrer bekannten Groß- zügigkeit wahrscheinlich jede Verantwortung dafür ab- Uhuen — in der gleichen Weise, wie sie es anläßlich des furchtbaren Eisenbahnunglücks bei Preußisch-StargarL im Mai dieses Jahres getan haben. Wir sind auch überzeugt, daß die Mitglieder der Botschafter-Konfe renz sowie des Völkerbundes in keiner Weise Polen zur Durchführung des Uferschutzes und der Deichver teidigung anhalten würden. Trotzdem aus den inzwi schen abgeschlossenen internationalen Verträgen der artig bestimmte Verpflichtungen teils direkt, teils in direkt für den polnischen Staat herzuleiten sein sollen. Bisher hat sich aber Polen weder um Versprechungen noch um internationale Abkommen gekümmert. Aus der Korridorfrage ist alsi Dieder betonen mutz, er Der tschechische Freihafen. Maßlose Forderungen der tschechischen Unterhändler. Tie deutsch-tschechischen Verhandlungen wegen eines Freihafens für die Tschechoslowakei in Hamburg und Stettin sind an den maßlosen Forderun gen der tschechischen Unterhändler geschei tert. Die ungenaue Formulierung der Friedensver tragsbestimmungen in der Frage hat die Tschechen zu ihren Forderungen veranlaßt. Das Friedcnsdiktat spricht von einem zu über lassenden Hasengclänse, und man stellt sich deutscher seits auf den Standpunkt, daß nur ein Gelände, nicht aber eine fertige Hafcnanlagc zur Verfügung gestellt zu werden braucht. Eine zweite Frage ist die des Hoheitsrcchtes in dieser Zone. Auf deutscher Seite wird nicht verstanden, wie die Tschechen zu der Fordernng kommen können, daß die künftige Frcihafenzone un ter tschechischer Hoheit stehen soll. Am Versailler Ver trag ist ausdrücklich «ur vo« einer Verpachtung die Rede. Ein zweifaches Recht im Hamburger Hafen, dessen Bedeutung für Mitteleuropa nicht hervorgchoben zu werden braucht, würde zu unerträglichen Verhält nissen führen und den Hamburger Freihafen zu einem Kriegsschauplatz mit allen Tarif- und Aollschikanen machen. Es besteht nach wie vor die Hoffnung, daß die tschechischen Forderungen auf ein erträgliches Maß her abgesetzt werden. Ser WeiHseldammbruch be! Momberg. Deutsche Anteressen an der Weichsel. Wie aus Danzig gemeldet wird, ist es infolge res Weichsel-Hochwassers bei Scharnan gegenüber Schu- nahe der Brahcmündung, zu einem Dammbruch zcurmmen, durch den eine kilometcrgroße Fläche bis Mt-Thorn unter Wasser gesetzt wurde. Gleichzeitig soll »er bei Marienwerder die Wcichselniederung schützende Damm bei Münstcrwalde durch Nnterspülnng stark ge fährdet sein. Ob die von der Polnischen Regierung ri: gesetzten Militärkrästc genügen werden, weitere Ge fahren zn beseitigen, erscheint äußerst zweifelhaft. Br onders die bei Marienwerder befindliche Teichanlage vcist mehrere Schwächcstellcn ans, bei denen ein Durch- »ruch des Wassers erfolgen könnte. Während dort »ie neuen Dämme auf der rechten Seite bereits vor dem ».Lege erheblich unterbaut wurden, hat Polen für die ücuregulierung der Wcichselschiffahrt fast nichts mehr »7tÄN. Die großen Strombauwerke, die Preußen in den Jahren 1836 bis 1914 vollzogen hat, ließen in ihrer hstcmatischen Ausgestaltung die Bemühung der Behörden kennen, auf lange Sicht hinaus Maßnahmen muster gültiger Art für den Schutz der Bevölkerung im Strom- 2öiet zu treffen. Man hatte berechnet, daß der Gesamt- isbau einige hundert Millionen kosten werde. Damit aber wäre die Gefahr eines Hochwassers, falls dies Ge biet in deutschen Händen geblieben wäre, auf laüge Zeit hinaus ausgeschaltet gewesen. Nur dadurch, daß die Gesamtregulierung der Wasf-rstraßen und gleichzeitig i ie gesamten Strombauten für den Ufer- und Deichschutz in einer Hand bleiben, läßt sich im Tal der Weichsel eine bestimmte Sicherung schaffen. Die Unsinnigkeit des Ver trages von Versailles und der Willkür-Diktate, die auf ihn folgten, haben dem polnischen Staat eine Verant wortung aufgeladen, der er von vornherein nicht ge wachsen war. Viel hundertjährige deutsche Arbeit hat hier Kulturwerte ersten Ranges geschaffen: Die Gefahr einer völligen Zerstörung des Weichsel-Schiffahrtsweges durch polnische Gleichgültigkeit und Unerfahrenheit steht unmittelbar bevor. Gleichzeitig aber auch die Gefahr, daß durch die Vernachlässigung des Stromausbaues die Weichselanwohner auf beiden Seiten des Stromes sowie auch die Bewohner des Nogattales dauernder Gefähr dung ausgesetzt sind. Wenn jetzt bei einem Durchbruch des Weichseldam- ständig steigenden Ansprüche »er Besatzung an Wohnun- - fast völlig zunichte gemacht worden sin». Die Angestellten-Versicherung. Keine Herabsetzung »er Beiträge. Der Sozialpolitische Ausschuß des Reichstags be handelte die Anträge, die sich mit der Neufestset zung der Beiträge zur Angestelltenversicherung und dem Aufbau der Gehaltsklassen befassen. Unter Ablehnung kommunistischer, sozialdemokratischer und völkischer Anträge, die zum Teil den Arbeitgebern die gesamten Beiträge zur Angestelltenversicherung, zum Teil zwei Drittel dieser Beiträge auferlegen wollten, wurde von den die Regierung stützenden Parteien die Regierungsvorlage zur Annahme gebracht. Nur in der Klasse A, wo es sich um Angestellte handelt, die öS Mark «nS weniger Monatsgehalt ha ben oder als Lehrlinge beschäftigt werden, wurde be schlossen, daß der Arbeitgeber die ganzen Beiträge zu leisten hat. Fu allen übrigen Klassen bleibt es bei der bisherigen gleichmäßigen Lastenverteilung. Ein Vertreter der Zentrumspartei gab die Erklä rung ab, daß die Zentrumspartei daran festhalte, daß die Heraufsetzung der Versicherungsgrenze auf 8400 Mark auf einer Zufallsmehrheit des Ausschusses beruhe und daß die Zentrumspartei bei der zweiten Lesung des Entwurfs im Sozialpolitischen Ausschuß den Antrag auf Wiederherstellung der Regierungsvor lage wieder einbringen werde, wonach der Reichsar beitsminister die Ermächtigung erhält, mit Zustimmung des Reichsrats die Versicherungsgrenze festzusetzen. aver auch weiter hoffen, daß sowohl von seit,., rr. Regierung, wie von feiten der Parteien bei dieser lei digen Angelegenheit jede unnötige und unüberlegte Schärfe vermieden wird. Die hier in Frage kommen den Geschädigten der deutschen Inflation sind der Kern jeden gesunden nationalen Staatswesens, ihre Ver ärgerung und Erbitterung ist eine wohl berechtigte, und es wäre ein staatsmännischer Fehler schlimmster Art, wollte man unnötigerweise diese Erbitterung und Verärgerung jener Kreise iwch weiter verschärfen. deiche Reichstag hat am Freitag mit der I, .Es ° wgenannten Äufwertungsgesetzes bcgon- , diesen Verhandlungsgegenstand meh- zN^hen. Aller Voraussicht nach wird es ^tari^upvertungsfragen zu recht ernsten, Par- Q. Auseinandersetzungen kommen, gehört dixsp Aergesetzen und Zollvorlagcn ganz bc- des m ^^ungsfrage zum inncrpolitischen ^chstags, ganz abgesehen von den Aus- die sich hierbei um die Person des K Dr. Best ranken. berück dieser gesamten Aufwcrtungsfrage te Kompromiß der Regierungsparteien, -<L^..^ufwertungssätzc bei den durch die ' wahrlich keine große Befriedi- , können. Andererseits muß aber bei Frage berücksichtigt werden, daß die k^"«r.K . des Staates zur Stunde darin bc- d«en glücklicherweise stabile Mark stabil r ^i der Uebernahme der Riesenlastcn scköi^^'^bkommen vor jeder neuen Jnfla- ^!.Evnin,^u. Bei der kritischen Bewertung dieser 'oir immer nicht um die eherne Tat- dag unüberlegte Reoolutions- Lnn ° dern Zusammenbruch cinsetztc, die uns unsere ehemaligen Kriegs- . ik dj/^ haben, weitere Unsummen verschlun- dp^^"^ch wenigstens die unerhörten Ans- ^VdhunMche" Inflation bedingten. Auch in die- E! jetzt das deutsche Volk in seiner Gc- tz. oie Folgen jenes verhängnisvollen Ncr- 'U" d^ Revolution im Jahre 1918 ein- die Aufwertungsfrage betrachten, von wolle, zum Aufwerten, zum Wieder- ' ^0,schart Geld, und dieses Geld ist eben in Mrd " Revolution, die sich in ihren ersten Sta- s wenn Deutschland den Krieg gewon- h^"an worden. einerseits volles Verständnis für die der Reichsregicrung, unter allen Um- ^^stg^?."e Mark zu erhalten, andererseits das- h °ais für den lebhaften Unwillen der Ge- f.r deutschen Inflation über diese Aufwer- z auf rechte Aufwertung ist. Wir müssen lebhafteste bedauern, daß gerade jetzt scheidem Anfängen eines wirklichen diese Aufwertungs-Auseinander- und störend in diesen sich anbah- i.'VH Nnv ^greifen. Eine rechte Freude, eine bescheidene Befriedigung kann die- Der ,, r Regierungsparteien keinesfalls aus- vhses ^^^kicho moralische Schaden dieses G^-dersi!.^ seiner endgültigen Regelung, Mittelstände" brüsk jede Ret- Äu?» "ersagt. Die Aussicht auf eine ange- Fall, je nach dem dem Gesunden der Reichsfinanzen, der Bitterkeit der Geschädigten, viel Ungerechtigkeit, die in diesem Kom- weggenommen haben. ÄpiA^dei der weiteren Behandlung dieser ve k" Unsä^a? Wünschen, daß bei der jetzigen fi- des Staates, eine gerechtere und Mt-n». ^Wertung vorzunehmcn, diese Tür "dH Eintritt einer gesünderen Fi- zugeschlagen wird. Wir wollen . Tas M es Aeues? begann die zweite Lesung der Auf- wird bereits in der Pfalz ^^Eta^-^?durger Kommunistenprozeß fällte der 'I" Zn /"Gerichtshof das Urteil. er Verhandlung gegen den Massenmörder °° Professor Soetbert (Gießen) sehr be- Lbers ^er den Charakter des Angeklagten, ^sgxd^rgermeister Scheidemann-Kassel trägt sich mit «te. E sranzösische Kammer bewilligte die Marokko- 'H^wcdische Flottenabtcilung, Vic mehrere Tage «e" lag, hat die Heimreise angetreten.