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Tageblatt für Hohenftein-Emstthal, Oberlungwitz, Dersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbmnd, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erwach, Mrdorf, Lugau, Langenberg, Falle», Langenchnrrdorf, Meinsdorf «. De, Hobenktein-Ernsttdaler An.eiaer' erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Diertelfährlicher Bezugspreis bet freier Lieferung «ns Hau- Mb. 1.50, bet Abholung in den Geschäft» stellen M». 1.25, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. 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Die Minister Englands und Frankreich; Halen nie hochfahrender gesprochen als in den jüngsten Tagen Sie konnten nicht genug Lo- beserhebungcn von den unvergleichlichen Lei stungen ihrer Armeen und Flotten machen und nicht genug Anklagen gegen den Raubkrieg Deutschlands erheben. In demselben Augen blick, in dem Miand in Worten tiefster sittlicher Entrüstung Deutschlands Beutegier geißelte und Frankreichs Ideale verherrlichte, die aus Recht und Freiheit gerichtet seien, erfolgte in Paris die Herausgabe der neuen Landkarte, auf der Deutschlands künftige Grenzen bis an die Oder im Osten und 100 Kilometer äff er den Mein ! inaus im Westen eingezeichnet sind. Ein Deutsches Reich gilt es nach der Karte nicht mTr, sondern sechs selbständige deutsche Staa ten, von denen Preußen einer der kleinsten ist, während Hannover und Sachsen mit stattlichen Gebieten an der Spitze marschieren. Wo sind die Beutegierigen? Und unsere Feinde begnü gen sich nicht nur mit der Verteilung des Raubes, sie suchen gleichzeitig die deutschen Bundesstaaten gegen einander zu Hetzen und geken sich den Anschein, als hätten sie die Länderverteilung Europas in der Hand. Sie glauben selbst nicht an das von ihnen fa'ri- zierte Gewäsch, können nicht daran glauben. Si bringen es aus und vertreiben es, lediglich um sich selber Mut zu machen und bei den Neu tralen den Eindruck des ungeschmälerten St"r- kcbewußtseins zu erwecken. Während sie so im Feindesland pra'len, anklagen und Mute verteilen, schreitet der Krieg e'ernen Ganges vorwärts. Weltgeschichtliche Taten sind es, die von unseren Helden au' den verschiedenen Kriegsschauplätzen vollbracht werden und die jetzt ihre Krönung finden in den Triumphen an« Vulkan. Die am Wochen schluß erfolgte Eroberung von Nisch durch die verbündeten bulgarischen Truppen ist die Be jiegelung der Niederzwingung Ser'iens. Mit Nisch verlor Ser* icn dasjenige Bollwerd, da? allein imstande gewesen wäre, den bulgarischen Siegesmorsch aufzuhalten. Mit großen Worten batten Asquith und Briand die llntcrslützmm Serbiens versprochen und selbstbewußt erkl rt, daß sie die Unabhängigkeit Serbiens zu wabe ren wissen würden. Tatsächlich wurden auch nennenswerte Truppenmassen, die freilich größ tenteils wieder aus farbigen Engländern und Franzosen bestanden, nach dem serbischen Kriegs schaupkah entsandt. Tie Vernichtung des fron zösischeu Expedition Korps bei Prilep bewies die Hilflosigkeit der Hel'er. Den Engl-ändem, die sich wie immer vorsichtig zurückhielten, wird das Schick'al ihrer französischen Kameraden nicht erspart bleiben. Die Eroberung von Nisch, der zweiten serbischen Hauptstadt, ist ein Fanal, das die Wende des Weltkrieges hell und grell beleuchtet und ein Unterpfand unseres baldigen und endgültigen Sieges darstellt. Von Belgrad über Nisch und Pirot führt die große Eisenbahnlinie auf direktem Wege nach SoTa und von dort nach Konstantinopel. Nach der Eroberung von Nisch steht der Ver einigung der deutsch-österreichischen mit den bul garischen Truppen kein Hindernis me'r entge gen. Dann ist die ganze Eisenbahnlinie in unserem Besitz, die Balm nach Konstantinopel frei und damit der wichtigste Ziveck des gegen Serbien geführten Krieges erreicht. Die vier Verbündeten, Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Bulgarien und die Türkei steten in unmittel barer Verbindung mit einander und können Trupven, Waffen, Munition, Lebensmittel nach Bedarf gegenseitig austaufchcn. Der Oriente! - preßzug Berlin—Konstantinopel kann in kürze ster Frist den Verkebr wieder aufnehmen. Wel chen Vorteil wir durch dieft direkte Verlmduing mit uiüeren Bundesgenossen gegenüber unseren verbündeten Feinden haben, die durch unsere geschlossene Linie scharf von einander getrennt werden, liegt auf der Hand. Gegenüber diesem bohen Gewinn könnte die Vernichtung der ge- samten serbischen Armee, die unmittelbar b«- vorsteht, beinahe als ein Ereignis zweiten Ran ges erscheinen, wenn nicht der durch die Natur des Landes unterstützte hartnäckige Widerstand des Feindes bewiesen hätte, daß die Niederrin- gung der serbischen Streitmacht eine Großtat ist und als solche in der Weltgeschichte ewig fort- le'en wird. V * * Die Eroberung non Risch. Der Cinmar'ch der siegreichen bulgarischen Truppen in die Festung und zweite serbische Hauptstadt Nisch, in der die Regierung nach dem Aus.ruch des Weltkrieges ihren Sitz ver legt hatte, ist politisch wie militärisch von hvber Bedeutung. Die Serben haben mit Nisch den bedeutendsten Stützpunkt im Osten verloren und besitzen kein Mittel mehr, den Vormarsch der Bulgaren aufzu', alten. In Nisch treffen sich die großen Verkehrsstraßen und Schienenwege. Die Täler des Timok, der Nizawa und Mora- wa lildeten die natürlichen Verteidigungslinien gegen Bulgarien. Die Lagerfestung Nisch war, vie der militärische Mitarbeiter der „Voss. Ztg." ervorhebt, trotz mancher Unvollkommenheiten und veralteter Bauten ein Platz von großer militärischer Bedeutung und Widerstandskraft. Desto wichtiger und bedeutungsvoller ist aber mich der schnelle Erfolg, den die Bulgaren mit der Eroberung erzielt hoben. Mit Nüch hv- cn die Serben nicht nur ihre beste starke Fe- üung, sondern auch zahlreiche Magazine, De vot' und militärische Anstalten aufgeben müs- en, durch deren Einbuße die Widerstandskraft der Ser'en geschwächt wurde. Von zwei Seiten war der Angriff auf Nisch eAolgt. Eine bulgarische Kolonne war nach dem Falle von Pirot im Nizawatale in west- ächer Richtung vormarschiert und hatte, nach dem ein ser sicher Gegenangriff bei Bela-Pa- lanka angewiesen war, die Festung im Niza watale angegriffen. Eine zweite Kolonne war wn Knjacewac in westlicher Richtung vormar schiert. Nach der Eroberung von Svrl'ig hatte sie den nur 10 Kilometer nördlich Nisch gele- qenen Kalgatberg erstürmt und von ihm aus das Feuer geaen die äußere Befeftigungslinie mit schwerer Artillerie eröffnet. Dieser Artil lerie-Angriff, dem die Serben nicht mit oleich- wertiaem Material zu begegnen wußten, sowie das gleichzeitige Vorgcben bulgarischer Kolon nen, die in nächster Zeit zu einer vollständigen Einschließung der Festung geführt hätte, hat wobl die Serben, ähnlich wie bei Pivot, zu einer Räumung des Waffenplatzes veranlas t Damit ist auch der letzte befestigte Stützpunkt verloren gegangen, den die Serben noch am Morawaabschnitt befaßen. Anläßlich der Einnahme von Nisch bringt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" einen Artikel, in welchem sie nach Würdigung dieser glänzenden Waffentat des bulgarischen Heeres u. a. schreibt: „Im Dienst i^rer eioenen In teressen kämpft« die Bulgaren zugleich Schulter an Schulter mit Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der Türkei für die Sicherung des europä ischen Friedens gegen die fortgesetzten Ovcr- treffereien des Vierverbandes Für dicftn waren die Völker der Valkanhalbinsel nichts als ein Spielball Politischer Hinterhältigkeit. Tie Balkanstaaten durften kein wirkliches Seff'stbe- üimmunosrecht ba^en, sie sollten lediglich Werk zeug bei der Durchführung fremder Anschläge ftin lind ^lei ftn. Weil Bulgarien sich die Un- a'hängigkcit wabren wollte, ist es beim Vier- "erfand in Ungnade gefallen. Mit Stolz folgt das deutsche Volk den heldenmütigen Taten der bulgarischen Verbündeten und wünscht ihnen auf dem Felde der Ebre weitere Erfolge bis zur endgültigen Entscheiduna, welche dir Bahn zu ferneren! Erstarken und Gedeihen Bulgariens eröffnen wird." Der stürmische deutsche Vormarsch. In dem links gegen das Moraivatal an grenzenden Berglande errangen unsere Truppen neue Erfolge. Tie Stadt Jagodina, die dort an der Hauptstraße liegt, wurde eingenommen, und der Feind zum weiteren Rückzug nach Sü den gezwungen. Der Erfolg, der i n Zusam menhang nlit der Einnahme von KragUftvac teht, hat noch besonders großen Wert, weil er das Ergebnis zeitigte, daß die Serben die be ¬ rühmten BagdanfteNung aufzugeben gezwungen w.vden sind. Es l rachen für den Feind damit Hoffnungen zusammen, die ihn bis dahin er füllt hatten. Tenn nach allen Gefangenenaus sagen glaurten die Serben, daß er ihnen ge lingen könne, dem Vormarsch unserer Truppen an dieser Stelle eine feste Grenze zu setzen. Da> Bergland Ivar zur Verteidigung wie ge schaffen; Kuppen machten es leicht, das Kampf gebiet zu beherrschen, und mit geringen Kräften und einigen Maschinengewehren konnten die Straßen so unter Feuer gehalten werden, daß ein Vormarsch zum mindesten erschwert wurde. Die deutsche schwere Artillerie hat aber auch hier wieder ihre volle Wirksamkeit bewiesen. Die Höhenzüge wurden so eingedeckt, daß der Feind die Stellungen nicht zu halten imstande war, und daß er es nur noch versuchte, seine Hauptkräfte, Artillerie und rollendes Material in Sicherheit zu bringen. Alles zieht nach Sü den ab. Die Straßen sind gestopft voll. Un sere Truppen folgen so schnell, daß es gelang, dem Feinde eine Brücke zu entreißen, ehe er sie zerstören konnte. DaS Ende des Serbenkrieges ist schon in den nächsten Tagen zu erwarten. Das ist nicht nur die Meinung der siegreich vordringenden deutschen, österreichischen und bul garischen Truppen, sonder» auch die der serbi schen Heerführer. Ueber den 20. November « inaus ist kein Widerstand mehr möglich, sag ten die serbischen Obersten Stankowitsch und Leschanine einem italienischen Kriegskorrespon denten. Die Lage Serbiens, so erklärten die «eiden Militärs, sei besonders erschwert durch die Empörung der Albaner, die Meuterei der mazedonischen Soldaten und die Tätigkeit der bulgarisch-albanischen Kamitatsclns. Die Schuld an der verzweifelten Situation ihres Schütz lings und Verbündeten trügen England und Frankreich, die kaum einen strategischen Plan mit Serbien vereinbart und sich nicht einmal über die Grenzen der serbischen Widerstands kraft unterrichtet hätten. England und Frank reich hätten es nicht einmal für nötig gehalten, Serbien Mitteilungen über die Maßnahmen des Vierverbandes zu machen, so daß die Serben nicht einmal wußten, ob die Leitung des Hilfskorps einen« oder zwei Generalen unter stehe. Das serbische Heer, s; sagten die Ober sten, könnte höchstens bis zum 20. November widerstehen; beide drobten für den Fall nicht rechtzeitig geleisteter Hilfe mit dem serbischen Sonderfrieden. Serbien hat keinen Anspruch auf Hilfe. „Dailn Chronicle" betont in einem Leitar tikel, daß Serbien eigentlich keinen Anspruch auf die Hilfe Englands und Frankreichs habe. England und Frankreich wären nicht durch Ehre oder Politik verpflichtet, für die Unab hängigkeit und Integrität Serbiens bi- zum letzten Atemzuge einzutreten wie im Fall Bel- gicns. Serbien war allein der Klient Ruß lands. Trotzdem erkennen Frankreich und Eng land jetzt, daß sie Serbien nicht ohne Hilfe nnlergehen lassen dürfen. Albanier gegen Serben. Von der 800 000 Köpfe zählenden Bevöl kerung Albaniens besteht bekanntlich ein sehr großer Teil aus Mohammedanern. Eine gro ße Schar gut bewaffneter Albanier hat nun die Grenze überschritten, um den zurückweichenden Serben in den Rücken zu fallen. Die serbi schen Streitkräfte haben danach keine Aussicht, sich nach Albanien retten zu können. Auch die Flucht in die montenegrinischen Berge wird ibncn verlegt werden. Es bleibt der Armee König Peters schließlich nur die Kapitulation übrig. Durch ven Vormarsch -er Oesterreicher gegen Montenegro ist der Kriegsschauplatz beinahe bis an die Adria ausgedehnt. Der Angriff längs der Trebrschinjitza sowie bei Bilek und Avtovac schreitet gegen die stark verschanzten, mit ita lienischen Kanonen versehenen Mrgstellungen günstig fort. Die Montenegriner widerstehen energisch; Kämpfe finden um die Berghöhen von 1100 bis 1800 Meter südöstlich Eacak statt; im Tale der Goljiska—Morawa schreitet der An griff fort. Im Gruzatale findet um die bei derseitigen 'Höhenletten ebenfalls ein heftiger Kampf statt. Die Köveß-Armee gewann auch hier Raum. Oestlich von Kraljewo vordringen de Kräfte erkämpften in ganzer Breite einen wichtigen, stark verteidigten Gipfel. Griechenland das Mester an die Kehle. „Morning Post" verlangt in einen! Leit- artuel, daß. England Griechenland auffvrdern s 'lle, entweder seine Verpflichtungen gegen Ser bien zu erfüllen, oder seine Gesandten in Lon don und Paris abzuberuftn. Die Seeherrfchaft im Mittelmeer ermögliche England, Kreta, die Aegäischen und die Ionischen Inseln, alle ma ritimen Besitzungen Griechenlands u. die gesamte griechische Handelsflotte zu beschlagnahmen, so wie seine Seehäfen zu bombardieren und sei nen Handel zu blockieren. Wenn eine solche Drohung ernstlich wahr gemacht würde, hätte Griechenland die Wahl zwischen einem glänzen den Siege auf englischer Seite und der Sicher heit des Ruins als Englands Feind. König Konstantin führt das StaatSruder mit fester Hand und ist auch in der jüngsten durch Venizelo» leraußbeichwovenen Krise Herr der Lage ge blieben. Der Monarch hat die Haltung des Kriegsministers General Janakitsa in der letz ten Kammersitzung gutgeheißen. Er bekundete ibm seine Zustimmung, indem er ihn zum Generaladjutanten ernannte. Diese Auszeich nung hat in Venizelistenkreisen einen peinlichen Eindruck hervorgerufen, die darin die bestimmte Absicht erblicken, den Einfluß ihres Führers zu nichte zu machen. Die öffentliche Meinung Griechenlands will trotz der venizelistischen Kam mermehrheit von Serbien nichts wissen. Sic teilt den Standpunkt Zaimis, daß da» zehn Millionen Einwohner zählend« Bulgarien, das einen Teil der Küste des Aegäischen Meeres bereits besitzt, keine so große Gefahr für Grie chenland bilde wie ein 15 Millionen Einwoh ner zählendes Serbien, dessen Lebensbedingunz ein Ausgang zum Meere sei. Durch ein ver größertes Serbien sei das griechische Mazedo nien bedroht. Außerdem bilde Serbien in Al banien eine ständige Gefahr für Nord-EpiruS. Das neue griechische Kabinett. Wie die Agence Havas aus Athen meldet, wurde das neue Kabinett unter dem Vorsitz von Skuludis gebildet, der das Ministerium des Aeußeren übernimmt. Die übrigen Mit glieder des Kabinetts Zaimis werden beibe halten. Das Kabinett wird heute den Eid leisten. Griechische Heeresvermehrung. „Nouvelliste" nieldet aus Saloniki: Der grie chische Generalstab hat beschlossen, den Bestand des griechischen Heeres möglichst bald durch Ausbildung derjenigen, die bisher keinen Mili tärdienst getan haben, zu erhöhen. Man erwar tet, daß durch dieft Maßnahmen die Stärke des griechischen Heeres auf eine halbe Million ge bracht werden wird. Ser -mstche StueraWWerl-t vom Sonntag. (WT.B.) Großes Hauptquartier, 7. Nov. Westlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeld Marschalls von Hindenburg: Südwestlich und südlich von Riga wurden mehrfache russische Teilangriffe abgeschlagen. Bor Dünaburg scheiterten feindliche Angriffe bei Jlluxt und zwischen Swenten- und Jlsen-See. In der Nacht vom 5. zum 6. November waren die Rusten nordwestlich de8 Swenten-Sees durch nächtlichen Ueberfall in unsere Stellung elngedrungen; sie sind gestem wieder hinaus- geworfen.