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Seite « ^rend LI Uhr. r (6.80) (6.30) 80) Zste in« (7.80) 72«) (S.1K) 1.15) reitung, General- reitung, den der >cr auch t wird, msäzast- zu ent- uuariu» )et und rcht er- wirklich . als er wn 1.15 hie an« kürzlich r Hecht illegitim >u Mis« 940-41 zesallen« >' Regt« mit In« „König he stark er am rein be« lbe Ver« «s, aber Jahres nachbar-, lt wrd«, rnz mit die G« -entschey ich eben« mtschlcM besond«' icnd. Hat enn mani Kamillen« ers wenn! nen mar«, in baden« unillente» nanci)crlei ü Können ei Binde« tes Haus« llte zwei« sehr war« öffel Sal, nd abend« mpfehlen« oulogne» egsgesakli -adt votzj folg war >ie Zivil«' en halte. verur« gesetzt. ; dieser nd der Wahr« zu die- ld DrsczM , Dresden. Dresden, Freitag» 15. November 1S4V Schristleituna: Dresden «, Polterstr. N.Rus L07N und L101S; Teschüstsstell». Druck n. Verlag: Eermania Buch, druckeret «. Verlag Td. «. D. Winkel, Polierstr. 17, Rus L1012; Postlcheck: 10SS: Etadlbank Dresden S47S7. Im Falle von höherer Gewalt, verbot und Betriebe störunaen hat der Bezieher oder Werbungtretbende keine Ansprüche, salls die Zeitung in beschränktem Umsange, verspäte« oder nicht erschein». — Erfüllungsort Dresden. «rschein» 0 ma, wöchentlich. «onatt. vezugsprei« ÄUMlNbk 288 — 38. durch Träger etnscht. «0 bzw. 40 Psg. rrägerlohn mm KZSrLLÄ-LLLK ^RUZI11KlllI72'7"7:27 o olkssmluns Große Grsolge unserer Luftwaffe Massierier Vergeliungsangriff aus das britische Rüstungszenirum Loveniry 8 britische Vomber vor Vertin abgeschoffen z wettere britische Flugzeuge über Berlin, Berlin, 15. Nov. In der vergangenen Nacht schlug unsere Luft waffe besonders krastvoll zu und erzielte in Angriff und Abwehr grosze Erfolge. Als Gegenschlag gegen di« ohnmächtigen britischen Angriffe auf die Partelseter in München waren starke Verbände unserer Kampfflugzeuge gegen das ZentrumderbrtttschenRllstungslndustrielnden Midlands angesetzt worden. Der Ort Coventry bei Bir mingham war das Hauptziel unserer Bomber, die in massierten Angriffen die Fabrikanlagen zerschlugen und Lagerhäuser tn Brand setzten. Vergeblich bemühte sich di« britische Abwehr, den Angrei- fern den Weg zu verlegen. In rollendem Anslug führten unsere Merkwürdige „Vergeßlichkeit" des Ersten Lord- »er Müschen Admiralität Berlin, 15. Nov. Im Unterhaus wurde der Erste Lord der Admiralität gefragt, wie grofz die Gesamtzahl der tn den ersten zwölf Monaten des Krieges durch feindliche Aktionen vernichteten Handelsschiffe sei. Alexander behauptete in seiner Antwort, im ersten Kriegsjahr seien 762 britische, alliierte und neutrale Schiffe mit 2 855 870 ART verlorengegangen. Im Bericht des deutschen OKW vom 6. November wird sestgcstellt, das; allein im September und Oktober 1308 600 BRT an britischem oder Großbritannien nutzbarem Handels schiffsraum und seit Kriegsbeginn insgesamt 7 162 200 BRT feindlichen oder dem Feinde nutzbaren Handelsschisfsraums ver nichtet worden ist. Nicht eingerechnet in diese Zahl seien die Verluste an felndlichen Kriegssahrzcugen sowie die Verluste der Handclsschisfahrt infolge von Minenunternchmungen und infolge Beschiessung durch Küstenbatterien. Die Gcsamtverluste des Feindes seit Kriegsbeginn lägen demnach noch wesentlich höher, zumal auch die schwerbeschädigten Schisse in der vor genannten Zahl nicht enthalten seien. Der Erste Lord der britischen Admiralität hat in seiner offiziellen Mitteilung an das Unterhaus also nicht weinger als 5 Millionen BRT „vergessen", eine immerhin beachtliche Leistung! Die Glaubwürdigkeit amtlicher britischer Stellen steigt durch diese „Vergesslichkeit" jedenfalls nicht. (S. auch S. 6.) Professor Wenüebach 1- Wien, 15. November. Im Alter von 76 Jahre starb in Wien der bekannte Herzspezialist und ehemalige Vorstand der ersten medizinischen Klinik in Wien, Professor Dr. Friedrich Wenchebach. Wcnckebach wurde am 24. März 1864 Im Haag tn Hol land geboren. Schon während seiner Praxis als Landarzt be fasste er sich mit Forschungen über Störungen der Herzsunktion und Unregelmätztgkciien des Pulses. 1902 wurde Weuciiebach Professor für innere Medizin in Groningen, folgte dann einer Berufung nach Strassburg und wurde schliesslich Vorstand der ersten medizinischen Klinik in Wie». Besondere Verdienste er warb sich Dr. Wenckebach um die Erforschung der-Angina Pec toris und der Eigensclzast der Herzmittel. 2 andere im Berliner Vorfeld abgeschoffen jfampsslieger ihren Auftrag unbeirrt durch. Große Feuers brünste wiesen ihnen weithin ihren Weg. Neben diesen Zielen wurden auch London und andere kriegswichtige Objekte aus der britischen Insel wieder heimgesucht und die Verminung der britischen Häsen fortgesetzt. Demgegenüber wurde dem Gegner, der stärkere Kräfte gegen die Reichshauptstadt angesetzt hatte, von unserer Flakartillerie ein heißer Empfang bereitet. Acht setndliäze Bomber sind durch Flakartillerie abgeschossen worden. Nur 12 Flugzeugen gelang es, die Reichshauptstadt zu über stiegen. Drei von ihnen wurden über der Stadt abgeschosseu, zwei andere bereits im Vorfeld. Drei britische Flugzeuge sielen schon im Westen kurz nach Uebersliegcn der Küste dem Flak feuer zum Opfer. Lavals Besprechungen in VlchA Zürich, 15. November. Der stellvertretende Ministerpräsi dent und Außenminister Laval l)at in den letzten Tagen zahl- reici)c Besprechungen mit Marsä>al! Piiain und den verschiede ne» Ministerien in Vichy geführt. Am Mittwochnachmillag ist das sranzösische Kabinett — Laval Halle Vichy bereits wieder verlassen — zu einer längeren Sitzung zusammengetreten, die am Donnerstag jortgesührt werden soll. Krlegsgedächtnlsseier in Rom Rom. im November 1940. In der in düsterem Trauerschmuck prangenden Kirche der deutschen Na t i o n a i st i j t u n g des Campo- santo fand eine weihevolle Gedächtnisfeier für die deutschen Kriegsgefallenen beider Weltkriege statt. Rektor Prälat Dr. Hermann Stöckle hielt eine ebenso gedanken- wie gemütstiefe Traueransorache, in der er eingangs erwähnte, wie viele Offi ziere und Soldaten aus deutschen Landen in der deutschen Kirche bei St Peter und aus ihrem Gottesacker ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Der geistliche Redner würdigte in ergreifenden Ausführungen die erhabene Größe des soldatischen Opfertodes, der sür Volk und Vaterland in den beiden Welt kriegen dargcbracht wurde und wird. Bischof Dr. Hudal erteilte die absolutio ad tumbam, während der Sängerchor der Salva- lortaner die Feier musikalisch umrahmte. Unter den zahlreich erschienenen Teilnehmern bemerkte man Gesandten Baron Plessen und Gemahlin, den deutschen Militärattaches General v Rinteln. Botschaftsrat Menshansen, den Pater General der Salvatoriancr Pankratius Pfeiffer, mehrere Mitglieder der Gesellscl-aft Jesu mit dem Generalassistenten für Deutschland beim Generalrat des Ordens P. Brust, Ferner Vertretungen des Dominikaner- und des Franziskanerordcns, de» deutschen Seelsorger Mons. Dr. Heinemann, Mitglieder der Erzbrnder- schast des Campcsanto, Graue Schwestern und Mallinckrodt- Schwestern. Dein Opfer für die Schulsammlung ist dein Beitrag zur Festigung des deutschen Volkstums. Die VDA-Arbeit ist heute nicht die Arbeit eines kleinen Kreises, sondern Sache der gan zen deutschen Nation. Nach -em Molotow-Besuch Während seiner Anwesenheit in Berlin am 12. und 13. November hatte der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare und Auhenkommlssar, W. M. Molotow, Unterredungen mit dem Führer und dem Reichsminisler des Auswärtigen von Ribbentrop. Der Meinungsaustausch verlief in einer Atmo sphäre gegenseitigen Vertrauens und führte zu beiderseitigem Einvernehmen in allen wichtigen Fragen, die Deutschland und die Sowjetunion interessieren. Die freundschaftlichen Beziehun« gen ;wisct)en Deutschland und der Sowjetunion, die mit dem Besuche des Reichsaußenministers in Moskau im vorigen Jahre begründet morden waren, haben durch den Besuch des Vor sitzenden des Rates der Volkskommissare in Berlin ihre Bestä tigung und Vertiefung erfahren. Alle aktuellen Fragen, die beide Staaten in gleicher Weise interessieren, sind in den Ge sprächen zwischen dem Führer und Molotow, sowie in den sehr eingehenden Aussprachen zwiscl)en dem Reichsanßenminister und Molotow geprüft worden. Es hat sich erneut gezeigt, daß zwischen der Rcichsregierung und der Regierung der UdSSR Einnernehmen in der Beurteilung aller wichtigen Fragen be steht. Die Unterredungen, die zwischen Reichsmarsclmll Göring und dem Stellvertreter des Führers, Reichsministcr Rudolf Heß, auf der einen und Herrn Molotow auf der anderen Seite statt gefunden haben, bildeten eine wertvolle Ergänzung des deutsch« russischen Meinungsaustausches. Deutschland sicht in der Politik freundschaftlichen Ein« vernehmens, die im vorigen Jahre zwischen dem Reiche und der UdSSR begonnen wurde, eine feste und dauerhafte Grund lage für eine Zusammenarbeit, die sich sowvhl für Deutschland wie für die Sowjetunion bewährt hat. Deutschland ist ent schlossen, diese Politik auszubouen und fortzusühren. Die Ber liner Besprechungen haben aufs neue erwiesen, daß auf seilen der Sowjetunion die gleiche Auffassung über die Beziehungen unserer beiden Völker herrscht. Die Verträge des Jahres 1939 bilden die Grundlage für eine politisä>e und wirtschasllicke Zu sammenarbeit, die sich für beide Staaten als fruchtbar und vor teilhaft erwiesen hat Störungsvcrsnchc von außen her können diese Zusammenarbeit nur fester gestalten. So bildet der Be such Molotows in Berlin einen Markstein ans dem Wege der 1939 begonnenen Politik des srcnndschastlichen Einvernehmens zwischen Berlin und Moskau. Slärkfte Beachtung der Berliner Reise Molotows in der Sowjetpresse Berlin, 15. Nov. Die Moskauer Presse widmet weiter dem Aufenthalt des Vorsitzenden des Rates der Volkskom missare der Sowjetunion und Außenminister Molotow in Ber lin stärkste Beachtung. Die Blätter veröffentlichen in größter Aufmachung die letzten Kommunigu-'s über den Empfang, den Reichsaußenminister von Ribbentrop am 12. November abends für Molotow veranstaltet hatte, über die Besuche Moloiows bei Reichsmarschall Göring und beim' Stellvertreter des Füh rers Rudolf Heß, die zweite dreistündige Unterredung mit dem Führer sowie schließlich die Abendlafel in der sowjet russischen Botschaft. Das Armeeblatt „Krasnaja Swjesda" schreibt. „Das bedeut samste Ereignis der letzten Tage ist die Berliner Reise Molo tows. Die zur Zeit slattfindenden Besprechungen Moloiows mit der deutschen Regierung stehen im Zentrum der Aufmerksam keit der Weltpresse." Das Blatt hebt hervor, daß die Reise Molotows nach Berlin ein Ereignis von erstrangiger poliiijcher Bedeutung sei. Es unterliege keinem Zweifel, daß die Erneue rung des persönlichen Kontakts und der srenndschastliche Mei nungsaustausch mit den Führern der deutschen Politik die weitere Festigung und Entwickelung der deutsch-sowjetischen Beziehungen im Interesse beider Länder fördern werde. Ser Sberprlsenhof tagte ln Berlin Berusungsverhandlungen wegen finnischer, schwedischer und und norwegischer Dampfer Berlin, 15. November. Der Obtrprisenhos verhandelte am Donnerstag in Berlin Uber die Berufung gegen Urteile des Prisengerichts in Hamburg. Den Vorsitz führte der Präsident des Oberprisenhofes, Dr. Kriege. Die Vertretung der Reichs interessen lag wieder in den Händen des Reichskommissars beim Oberprisenhof, Admiral Gladisch. Der erste Fall betraf den 1425 BRT. großen finnischen Dampfer „Rhea", der im Oktober v. I. auf einer Reise über Ehristiansand nach Hüll in der Nordsee von einem deutschen Kriegssahrzeug eingebracht worden war. Er enthielt eine u. a. aus Papier, Pappe, Kistenbrettern, Sperrholz und Holzrollen bestehende Ladung im Gesamtgewicht von über 900 Tonnen. Der Prisenhof Hamburg zog durch Urteil vom 15. März die Ladung als unbedingtes Banngut ein. Die Entsäjädigungs- ansprüche einiger Ladungsbeteiligter wurden jedoch dem Grunde nach kür berechtigt erklärt, der Dampfer dagegen entschädi gungslos etngezogen. — Gegen dieses Urteil l>atte der Reichs kommissar wegen Zubilligung der EntskkzäLigungsansprüche und die finnische Reederei wegen der entschädigungslos«» Einzie hung des Dampfers Berufung eingelegt. Unter Zurückiveisung der von der Reederei eingelegten Berufung gab der Oberprisen hof nach Anhören der Sachverständigen den Anträgen des Rcichskonimissars statt und wies auch die in erster Instanz den Ladnngsbeteiligten zuerkannten Entschädigungsansprüche ab. Im zweiten Fall, dem 531 BRT. großen schwedischen Dampfer „Egon", erfolgte nur eine teilweise Beschlagnahme der Ladung, und zwar soweit es sich um Papierballen handelte, die gleichfalls unbedingtes Banngut darstellen. Der Dampfer wurde ebenfalls im Oktober v. I. eingebracht. Der Prisenhof Hamburg zog die Papierladung zwar ein, erkannte aber wiederum dem Eigner dem Grunde nach einen Entschädigungsansprach zu. Auch dieser Anspruch wurde vom Obcrprisenhos entsprecl-cnd dem Antrag des Reichskommissars abgewiesen. Im dritten Fall haildelte es sich um den norwegischen Dampfer „Korsbcs" (1735 BRT.), -er am 8. Oktober 1939 aus eine Reise von Schweden nach Baltimore mit einer Ladung Zel lulose aufgebracht worden ivar, weil ein fe!ndlicl>er Zwischen. Hafen «»gelaufen werden sollte. Durch Urteil des Prisenhofes in Hamburg vom 23. Januar 1940 ivar der Dampfer freigcgeben, die Ladung unter Zubilligung einer Entsä)ädigung für die Be- teittgten eingezogen worden. Gegen das Urteil lmtten sowohl der Reichskommissar als auch die Beteiligten Berufung einge- legt. In dieser Sache wurde zwtsäzen dem Rclchskommissar bei dem Obernrisenhof und den durch einen Rechtsanivalt vertrete nen Beteiligten ein Vergleich geschlossen und das Verfahren da her durch Beschluß des Oberprisenhoses eingestellt. Durch den ^crolcich wird der Dampfer im Interesse der norwegisctrcn Schiffahrt der Reederei wieder zur Verfügung gestellt. Die La- dungsl>etelligtcn erhalten von dem Reich eine angemessene Ent- schadigung, mährend die Kosten zu Lasten der Beteiligten gehe., Präsident Molotow aus der Heimfahrt Verabschiedung des deutschen Ehrendienstes in Malkiniu. Berlin, 15. Nov Der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare der UdSSR, und Volkskommissar sür Auswärtige Angelegenheiten, W. M. Molotow, der, wie gemeldet, Donnerstag vormittag die Reichshauptstadt verlassen Hal, um sich nach Moskau zurück- zubegeben, ist um 'Mitternacht in Malkinia cingelrosfen. Der deutsche Ehrendienst, der Lhef des Protokolls, Gesandter von Doernberg, der Stabsleiter des Verbindnngsstnbes des Stellvertreters des Führers, SS-Oberführer Stenger, und Ka pitän zur See Stoephasius, der dem russischen Regierungschef auch auf seiner Rückkehr das Geleit gab, verabschiedete sich hier von dem Präsidenten Molotow und den Herren seiner Be gleitung. Präsident Molotow fuhr dann von Malkinia aus auf sowjetrussischem Gebiet weiter. Lhiirchills SchiffSbefiand schmilzt zusammen Newyork, 15. Nov. Das Schisfahrtsregisler gab den Un tergang des britisä-en Frachters „Dallas City" >4952 BRT) vor der englischen Küste bekannt. Ob das Schiff durch ein Flug zeug oder ein Kriegsfahrzeug versenkt wurde, wird nicht an gegeben. Weiter wird mitgeteilt, daß der englische Frachter „Hauxley" (1595 BRT) vor 3 Wochen bei einem Torpedoboot angriff auf einen Geleitzug In der Nordsee versenkt wurde.