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Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend Sen 27. April 1912, nachin. 2 Uhr. 1. Soses Rheinberger Sonate in ^-clur Nr. 18 für Orgel, Werk 188, Sah 1. 2. Zwei Lhorgesänge: a) Soses Rheinberger: Motette nach dem Nb. Psalm, Werk 40, Heft I. Ich liebe, weil erhöret öer Herr öie Stimme meines Flehens, weil er geneigt sein Ohr zu mir, öafür will ich mein Leben lang ihn anrufen. Umringt hatten mich Toöesschmerzen, des Totenreichs Gefahr mich betroffen, Bedrängnis fand ich und Schmerz. Den Namen des Herrn rief ich dann an: V Herr, erläse meine Seele. Barmherzig ist der Herr und gerecht, und unser Gott erbarmet sich, er schützt die Kleinen all'; ich war erniedriget, da half er mir. Kehre wieder, meine Seele, zu deiner Ruhe, denn Gutes hat dir -er Herr getan im Lande der Lebendigen. ZI. Dttober I830 zu Dittmannsdorfs. tgest. 22. 2uni 797 7 zu Wernigerode /' „Gebet", Werk 38, Nr. 4. Herr, den ich tief im Herzen trage. Sei du mit mir. Du Gnadenhort in Glück und Plage, Sei du mit mir. Behüte mich am Born der Freude Bor Uebermut; Und wenn ich an mir selbst verzage. Sei du mit mir. Dein Segen ist wie Tau den Reben, — Nichts kann ich selbst; Doch daß ich kühn das Höchste wage. Sei du mit mir. D, du mein Trost, du meine Stärke, Nein Sonnenlicht, Bis an das Ende meiner Tage Sei du mit mir. "3 /g-b. 2g. z-br. 7685 zu Hall- a. s.a. lg-st. ,4. April 7759 zu London /. „Soll ich aus Mamre's Fruchtgestlö'", Baß-2lrie aus dem Oratorium „Iosua". Soll ich auf Mamre's Fruchtgefild' Vollenden meiner Tage Lauf, Und soll, wenn sich mein Auge schließt. Ich dort bei Abram ruhn im Grab: Für so viel Gnade sing' ich dann Unendlich Lob dem Herrn der Welt. i L. Geibel. Bitte wenüen