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verugrgebühl: erickietny, pr^duerStachricht,, s «»'»'»< i d>r «»eietier in >ku und dkl Niichsien Ul»,«dun,. > Auirasun, durch eigene Boren wnimiinonarr »rmlai. erbailen d,« vloll an Wo»«»ia,«n d>, man aulK«m. »der neieilaae iol«en in Nvei Tkeliali«,aden *»«u»t und «,»»»»« juoeiiell, Nochdru«aller Arilkel u Oriainal- M>ltl,kilu»,en nur m» deuilicker Q >rel > enon, ade (»Dreod Nachr '» jniallla. Namrräolick« vpnorar- oinvrullie bleiden undeiultiiUinali unverlanole Manuikrivie werde» nickt auibewakri «ach relearamm-ildrelle: ie,ram richte n Lr«»»«». SkgrSodtt 1856. 21 Lw 8«o. I I»MpI«N8 äm 8v« L »i W k« i . < Hauvk-Vetchästrstcltc: Marrrnftr. 8l4. Mreigen-carif. Annalime von Ansün!n,un,rn did Nochmilla,» ü U>» Lonn uno tZeienau» nur Manenmaiic von ti dio>/,I UI» Die l ivolinieGrund «Ue <ca 8 «Lildcin ro 'Pu, An Iundl,un,en Liri der Vllvoinnle . ini- rn PI, : die riuulliak .icile ui« „km ,k>andt' oder aui Lenn-iir so p'n In Siummern null! Lonn und > 1 >a,cn 1 de» rwaniac Gumdreuen dv. ,0 de« eo und 8ll imiti de ivndeiem Tarii Ausiuiulwc Aui liL,e nur neuen Loraudderuliluna. BeieadlaNki werden nur W'tziz. dererlincl NrrnIvrcck » nIckiub A,ul I Nr. 11 uns Nr > ?n»e«'ratr. I'n»eor«t>-.2«» kalnllt tolmr I-o«>or«»iiion. z» 1 v,etz»us»»t«il« <I«r kun»<a«u,«rdl. «ar>r»tä1>an kür 4«ä«r»rdeiivn ^ vnii IRull»«», A UotUsksrnal ksiavr dlnjl-ntat Uno Uninnrn unä Künlx». keinsotimeeke»- u-Kennep esrvn nun Lttocol.ar^^ fei'll.lleMlinli Ittzlir.«:» - mvnllun. luvlilul e-rnl«» Itnn-r«!«. Idvstvr- mul Leisexlssör. VnkItVLLrKN ^üb'' ^elifklnsi' ilMetisi' u. gng!l8ek8l' kiMlitkl' knrug-. ÜÜ88N- u. kLlk1lll8tllsfk lll^mrmn IivI, ^ dLL. ^ nioüvl'lieli ^jmz-guziitätkn ru billigten ^8l8ön. ^ ^ dillig8tkn ^1«» Einigung der evangeliichen Landeskirchen. Hvinnchnchten, llii'gatla. Iiirisiknlan M»Uimns;!>cht'Villcnmsi. «»»». und Auiomübll. Bndisdviscr Such,- ,.i7»kcl ..j?ri ^kNldH'nrchl^ SLririnr'r, vern rnudcillch. > Tlenstag, 16. Lcptemtier rÜ62. Zur Einigung der deutschen evangelischen Landeskirchen. Skit Kriiser Wilhelm II am zwcüen WeihiiachtSseiertaae des verflossenen Jahres i» der Rede, die er anläßlich der NO. Ac- burkstagSfeicr Herzogs Ernst des frommen in Molha hielt, den Gedanken einer Einigung der evangelische» Landeskirchen Tcnlsch- lands berührt hak, ist diese Frage einigermaßen in Flnß ge kommen. Die Möglichkeit der Verwirklichung des Einignngs- gedankenS icheint dadurch etwas näher gerückt, daß die Enenacher .^irchenkonserenz am 31. Mai den einstimmigen Beichlui; gefaßt hak, eine Kommission von 13 Mitgliedern einznsehen, die Vorschläge für eine deionderö einznhciuseiidc außerordentliche Kirchcnkonserenz im nächsten Fahre entgegen zu nehmen hat, die sich ausschließlich mit der Frage des näheren Ziiiammenschlusses der dcutlchen evangelischen Landeskirchen deichästigen soll. Mit diesen Beichlüssen ist in dem Jubel,ahrc ihres sunfzigiähiigen Be stehens die Enenacher Kirchcnkonseren;, eine vcriodnchc Konscrenz von Abgeordneten dcutlch-evangelnchcr oberster Kirchenbehörden, au» dem enge» Rahme» ihrer bisherigen Wirksamkeit heraus- getreten. Begründet zu dem Zwecke, aut Grundlage des Bekennt nisses wichtigere Fragen dcS kirchlichen Lebens rm freien Austausch zu besvrecben, unbeichadct der Selbstständigkeit jeder einzelnen Landeskirche ein Band ihres ZusammeugebörenS dattiistellen und die einheitliche Entwickelung ihrer Zustände zu fördern, hat die Eisenacher Konscrenz bis seht praktisch eine lirchenpolitische Bedeutung nicht erlangt. Sie hat meist nur im Verborgenen gewirkt: ihre Thätigkcit bestand vorzugsweise in der Besprechung ihrer Mitglieder über kirchliche Angelegenheiten aller Art, ohne daß indes; icmals bindende Beschlüsse für die einzelnen Landeskirchen erzielt werden konnten Lb der Beschluß der Eisenacher Konferenz einen positiven Schritt zur Verwirklichung des Einheitsgcdankcns darstcllt. steht noch dahin. Tic Auffassungen. Wünsche und Hoffnungeu bezüg lich des engeren Zusammcnschltisses der dcut'chen evangelischen Landeskirchen liegen zur Zeit doch noch dergestalt auseinander, daß das Einigungsziel noch nicht »»mittelbar in greisbarcr Nähe zu stehen scheint. Schon die Art der Zmammcnsehung des von der Enenachcr Konferenz eingesetzten Trcizebncr-Ausschusses „zur Bearbeitung der Angelegenheiten eines engere» Zusammen schlusses der deutschen evangelische» Landeskirchen" muß zu Be denken und Zweifeln gerechten Anlaß geben, ob aus diesem Wege die Einigungsaufgabe einer wirklich werthvollen Lösung zngcsührt werden kann. In der Kommission siße» nämlich acht Juristen und fünf Theologen „Wir gestehen", schreibt hierzu das .Vater land". daS offizielle Organ der Koniervakivcu Sachsens, „wir habe» von dieier Zusammensetzung mit Bclchämung in der Seele der Theologen Kcnntnik genommen." Befähigt denn, so sragt das genannte Blatt, die Rechtswissenschaft wirklich s»r Alles? .Welchen Lärm würde eine Jurislenversaininlung erheben, wenn zur Behandlung einer NechtSsrage die Hälitc einer Kommission aus Theologen bestände! Aber freilich, das ist ganz was Anderes! Man sagt, es kämen wesentlich staatsrechtliche Fragen in Betracht. Gewiß, auch sie! Aber zweiscltoS mehr bekcnntniß- mäßige Fragen! Sollen auch sür diese die Juristen zuständiger erscheinen als die Fachmänner, die Theologen? Oder hat man vielleicht gerade deshalb der surrstischen Fakultät die Mehrheit entnommen, um die konseisionelle Bedeutung der Frage zu verschleiern? Oder weil man hofft, daß in diesen Punkten bei den Juristen, als Laien, weniger Skrupulosität zu befürchten ist als bei den die Bedeutung der Sondcrtonsessioncn mehr würdigenden Theologen ? Wer kann leugnen, daß die kon fessionelle Frage die eigentliche Angel des zur Verhandlung stehen den Gegenstandes bildet. Und dann sxht man die Kommission wesentlich aus Juristen zusammen! Ja. die ursprüngliche Vorlage wollte noch weniger Theologen. Nur aus dringende Befürwortung hat man die Zuwahl von noch zweien geschehen lassen." So sehr auch der engere Zusammenschluß der evangelischen Landeskirchen Deutschlands schmerzlich entbehrt und fast allseitig als ein dringendes Bedürsniß empfunden wird, so dürsten doch zur Zeit die Auffassungen mehr nach der negativen Seite hin über- cinstimmen als hinsichtlich der thatsächlichen Grundlagen einer einheitlichen Organisation und der Zwecke der Zusainmcnsassung. Abgelehnt wird mit Entschiedenheit die Bildung einer deutschen Reichskirchc. Sollte von irgend einer Seite der ernstliche Versuch gemacht werden, die Unirung diesem Ziele zuzusührcn, so würden sich zweifellos dagegen sehr energische Widerslände geltend machen. Ebenso überwiegt die entschiedene Abneigung gegen eine Einigung, welche die natürlichen geschichtlichen Entwickclungs- schranken der einzelnen Landeskirchen nicht genügend berücksichtigt. Nicht eingegrifsen werden soll in die Lehre und in Fragen, die indirekt die Lehre berühren. Gewahrt soll den Landeskirchen bleiben die volle Selbstständigkeit in der Verfassung und in der Verwaltung. Nicht gewollt wird ferner ein Zusammenschluß bloS der landeskirchlichen Staatskirchcnregimentc besonders von alle» Denjenigen, die den staatliche» Einsluß aus die Kirche beschränken wollen und eine möglichst große Selbstständigkeit der evangelischen Kirche d-m Staate gegenüber erstreben, weil dieser aus seinen früheren konsesnonelleii Eharalter verzichtet hat und versassunas- gemäß zum religionslosen Ncchlsslaale geworden ist. Sehr cni- schieden sprich! sich u. A. der „Rcichsbote" gegen eine Organisa tion blos burcaukratischcr Art ans. Tie evangelische Kirche, führt er aus, müsse von politischen Rücksichten frei werden; sie wolle keine Politik und sich nicht in die Politik des Staates einmischen, aber sie wolle auch nicht von der Politik des modernen kon- scssions- reip. rcligionslo'en Staates regiert und becinilußt werden. Sie müsse auch ihm und seiner Gesetzgebung gegenüber frei sein, um ihre Gedanken, Forderungen, Wünsche und Bedürfnisse im gegebenen Falle auch nach dieser Seile hin zur Geltung bringen zu können. Deshalb müsse cs als ganz ausgeschlossen gelten, an die Spitze euier Vereinigung der Landeskirchen ein aus den ver schiedenen Konsisioricn komlnnirtcs Ecniralkonsisiorium zu slcllcn; der Schwerpunkt der zu ei strebenden neuen Eentralorgamscttion müsse vielmehr in der Sclbjwerwallung der Kirche liegen. Seine wichligslcn Organe müsse sich der neue Eentralkörpcr in den Vereinen suchen, die wirklich kirchliche Arbeit thun läußere und innere Missions-Veremc, Gustav Adolf-Vereine. Evange lischer Bund, Psarrvercincs. „Was wir brauchen," sagt der „Rcichsbote", „ist e.ne nach kirchlichen Gesichtspunkten geleitete Orgonnatwn, welche die Arbcilskräsle der Kirche für ihre großen, über die Emzclgcmemden hinausliegcndcn Arbeiten orga- nisirt. um der evangelischen Kirche durch ihre Arbeitsleistung den sittlichen und religiösen Einfluß aus das Volksleben zu sichern, den sie mit Recht beanspruchen kann. Zu diesem durchaus prak tischen Zweck soll der erstrebte Zusammenschluß der einzelnen l Landeskirchen dienen, die evangelische Kirche will keine neue Hierarchie ausrichlen, sonder» eure Arbeitsorganisation zum Heile unseres Volles. Nur in dieser Beschränkung aus die praktischen Ausgaben rcsp. Arbeiten der Kirche wird eine solche Organisation des Zusammenschlusses überhaupt möglich sein." In einer Schrift über die Einiguugssrage fordert Wirklicher Lbcrkonsistorialrath iu Berlin Dr. Th. Braun vorerst nur eine Weiterbildung der Eisenacher Konferenz. Er empfiehlt zunächst did Bildung eines ständigen Verwaltungs- ! Ausschusses, dem er folgende Ausgaben stellt; „Ter Ausschuß hat die Stellungnahme anderer Kirchcngeineinschafteu und Religions- gcsellschaslen zur evangelischen Kirche zu vcachtcn, Angriffe aus diese und ihre Einrichtungen zurüclzuwclsen, zur Abstellung von > Gesetzwidrigkeiten Anträge an die zuständigen Behörden zu richten ! oder die Stellung solcher Anträge seitens der zuständigen landes- k>rchlichen Behörden anzuregcn; — der Entwickelung der Reichs- gesetzgebung aus dem das kirchliche Leben zu berührenden Gebiete j sowie der Handhabung der Reichsgelctzc fortdauernde Aufmerk- j jamkeit zuzuwenden, zu erwägen, ob durch gesetzgeberische Vor lagen oder durch Maßnahmen der Behörden bei der Ausführung i erlassener Rcichsgcictzc oder durch die Rechtsprechung der Gerichte i evangelische Interessen gefährdet werden, und in diesem Falle durch Anträge an die zuständigen Rcichsbchördcn aus die Fcrnhaltung i bezw. Abstellung der befürchteten Schäden hinzuwirken; — der sceliorgerischcn Bedienung der Evangelischen in den deutschen Schutzgebieten, sowie an Plätzen außerdciitschcn Auslandes, wo eine Mehrheit von evangelischen Deutschen lebt und Einrichtungen für evangelische Seelsorge nicht bestehen, seine Fürsorge zuzuwen- dcn, nach Bedarf die Bildung evangelischer Gemeinden anzuregcn und wegen Ucbcrnahme der Versorgung solcher Gemeinden seitens einer der deulschcn Kirchenregicrungen eine Verständigung hcrbci- zuführcn." Dieser Ausschuß soll aus unmittelbarer Ernennung der Kirchenregicrungen hcrvorgchcn. Tic Regierungen der größeren Landeskirchen müßten das Recht erhalten, für sich allein ein Mit- glicd oder auch mehrere zu ernennen, die übrigen ihr Recht nach Kurien ausübcn. Bon einer arithmetisch genauen Berücksichtig- ung der Seclcnzahl wäre bei der Vcrtheilung un Hinblick auf die kleineren Landeskirchen abzusehcn; insbesondere würde die preußische Landeskirche aus eine ihrer Seclcnzahl oder auch nur der Zahl ihrer Provinzen entsprechende Vertretung zu verzichten haben. Auch die große sächsische Landeskirche würde sich zu ähnlichen Zugeständnissen entschließen müssen. Ein fester Sitz und Anlehnung an eine bestehende landcskirchliche Behörde sei sür den Ausschuß schon aus äußeren Gründen der Geschäfts führung unerläßlich, wegen der ihm zugcwicsencn kirchenpolitischcn Ausgabe aber könne er seinen Sitz nur in der Rcichshauptslcidt haben. Der Präsident des Evangelischen Obcrkirchenraths >» Berlin, weil er in der ganzen deutschen evangelischen Kirche die amtlich einflußreichste Stellung cinnimmt und ungehinderten Zu gang zu den höchsten Reichs- und Staatsbeamten und die Mög- lichkcit Persönlichen Vortrags an Allerhöchster Stelle hat, soll der geborene Vorsitzende des Ausschusses sein. Thatsächstch laste schon jetzt die Verantwortlichkeit sür das Wohl und Wehe der evangelischen Kirche in ihren Beziehungen nach außen aus Nic- ^ mand schwerer, als auf dem zu anilliclicr Bcrcith»ng des Kaisers! als suwmus vpiscopus der preußischen Kirche an erster Stelle berufenen Beamten der preußischen Landeskirche; auch für ihn! würde der Beistand eines aus dem Vertrauen der dciilschcn Kirchenregicrungen heroorgchcnden Organs von Werth sein. i Neueste Tratlnncldunlien lwm 15. Leplcmdcr INachts einlieliendc Depeickren befinden fiel, Seite 4 > Berlin. lPrw-Tel.j Ter Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Wirkt. Geh. Rath Dr. Freiherr v. Rich! Hosen, crhicli den Stern m Gold vom Großkrcuz des sächsischen AlbrechtSordelis — Ter Kaiser Hai, anläßlich des Bemais des Königs van Sachsen, dem hiesigen sächsischen Gesandicn Grasen v Hohen- ihal nuv Bergen, sein Bild inu c'genhäiid.gcr Unierschri'I, dem Lcgalionssekrctär bei der hiesigen sächsischen Gcsanvischasi, Legationsraih v. Stieglitz, den Rothen Adlerorden 3. Klasse, uuä dem Auacnsi bei derselven Gesmidlichast. Leulnani im sächsischen Gardercilcr-Rcgiuient. v. 2 ch ö n b e r a - R o t h , ch ö n b c r g. den Königlichen Kroncnordcn 4. Klasse verliehen. BerIi n. lPrw.-Tel.) Ter „Daily Expreß" hat kürzlich über Aenhermigen berichtet, die der Kaiser unlängst zur briti schen Hceresresorm in einer Unterredung inst einem „Spe- zialkorrcspondenlen" gemacht haben soll. Demgegenüber stellt die „Nordd. Allgem. Zig." scsi, daß der Kaiser einen derartigen Herrn niemals empfangen hat . gcgentheiligc Angaben des „Daily Expreß" sind erfunden. — Im Anschluß an die letzten Ver handlungen des Kol on i alraths war von der Schäftung eines eigenen Kolomalbeamtenslandes die Rede. Diese Angelegenheit unterliegt einstweilen noch der Erörterung zwischen den belhcillg- len Ressorts. Es handelt sich vorerst doch nur »m einen Versuch in beschränkterem Umfange, un! dessen Durchführung etwa zu Beginn des nächsten Jahres begonnen werden kann. Im Uebrigcn würde cs bei der ictzigcn Art der Beamtenauswahl sür die Schutzgebiete verbleiben. — Aus Windshoek wird der „Ncn.-Ztg." geschriebeni Tie Kolomalabtheilnng des Auswärtigen AmteA yai eine staalUch geleitete umsassende Besiedelung Deutsch - Süd- westofrikas in Aussicht genommen. Das Gouvernement von Deutsch-Südwestafrika hat zu diesem Zwecke die Bczlrkshauvt- mannschasten »nd Distriktskommandos, sowie die Negierungsland- Messer der Kolonie aufgesordert. sich über eine Reihe von die Besiedelung betreffenden Fragen zu äußern. Ueber eine Be siedelung mit Buren werden »ch die cingesorderten Berichte vor- aussichtlich wenig günstig aussprcchcn. denn eine übermäßige Besiedel ung mit Buren würde dereinst große Unbeguemlichkeitcn und Gefahren mit sich bringen. — Tie dem Kaiser!. Statistischen Amt nngeschlossene Abtheilung sür Arbeiterstatistik tritt im Oktober zuiaminen. Die Tagesordnung bereits feslgcslelll. — Die Fraktionssttzungcn zur Vorberathung des Zolltoriss neh men morgen im Reichstage ihren Anfang. Morgen Vormittag Irstt das 'Centrum zusammen. Leipzig. fPriv.-Tcl.l Eine hier abgchaltene, aus ganz Deutschland besuchte Versammlung von ENacöledcr- Fabrikanten und Färbercubesitzern beschloß, bei Fortdauer des Streiks in Berlin und im Falle einer Arbeitseinstellung die all gemeine Masscnciussvcrriing sämmtlichcr Arbeiter, welche dem Lederarbeiter-Verband angcvörcn. Plauen i. V. lPriv.-Dcl.s Die Strafkammer verurtheiltc den Bürgerschnllehrcr Loeblcin wegen fortgesetzter schwerer Einbruchsdiebsiäyle zu 1 Jahr !) Monaten Zuchthaus »nd U) Jahren Ehrverlust. H ambu r g. In Betreis der heutigen Meldung des Londoner .^Standard", vom 16. bis 2V. September werde in Ostende eine Konferenz der Leiter der den Verkehr zwilchen Europa und Sud amerika mitcrhalicnden Dompserlinien stattii»den. aus der die Bild ung eines neuen a t l a n i i i ch c n S ch i f ff a h r t s I r » si s eingeiesic i werden loll und Generaldirektor Ballin von der Hamburg-Amcriia- Linie. sowie Vertreter mehrerer führender cnglnchcr Dampicr- geiellschastcn hätten die Einladung zur Dlicilnabme an der Kon- icrenz angenommen, wird der .„Hamburger Böricichallc" von der Direktion der Hamburg-Amerika-Linie Folgendes msigcihcili i D - Nachricht von der Bildung eines neuen atlantischen Dampfer-Drund ist iinbcgriindct. Tie Konferenz in Ostende soll lediglich der Bc sprechung der Kiastverhältnisse unter den an der siidamerikani'me» Fahrt betheiligten Limen dienen. Nach den neuesten Nachricp.en wird übrigens die Konferenz wahrscheinlich überhaupt nicht na.l- finden. Kassel In der Lokomotivsabrik von Hcnschel iond heuic ans Anlaß der Ablieferung der 6000. Lokomotive und der füns.Z'g jährigen Thätigkcit des Direktors August Schaffer in der Firma eine Feier statt. Hierbei Iheillc der Ehcs der Firma imi. daß sie verschiedene Woklsahrtscinrichtungcn siir ihre Arbeiter mW deren Angehörige beschlossen, sowie 200 000 Mk zu gleichen Tbellen der Bcamtcnpcnsions., Wittwen- und Wasienkaise und der Invaliden- und Wittwenkasic der ArbcilerichaN überwiesen habe. Wien. fPriv -Tcl.f I» Parlamenlskreiscn wird aus de- Bestimmlestc versichert, daß Ministerpräsident v. Korber ein- schlossen ist. »alls die nächst beginnenden dciitsch-czechischcn Vcr- ständianngskoiisercnzcn z» keinem positiven Resultat sichren und im Abgcordncienhause eine oder die andere Partei den Aue- gleich mit Ungarn durch Obstruktion zu Verbindern uimeu sollte, dos Parlament aufzulöscn und neue Wahlen aliSzmchrcilu." Poris. lPrio-Tcl.j Der Schah von Persien lies: gestern »ach dem Abschied von den offiziellen Personen die au wesenden Schriftleiter an seinen Waggon herantrclen und ricii tele ans dem geöffneten Fenster eine vom versische» Gesandten Satz sür Satz übersetzte Ansprache an dieselben, worin er ihnen sür die ihm erwiesenen Svnibathien dankte. Er habe täglich die ibm gewidmeten Artikel gelesen und sich über sie gmricimg gefreut. Er kenne den Einsluß und die Bedeutung der Par ser Presse und wisse auch, daß sie von einer geistigen Auslese ge schrieben werde; sie sei eine wcrlkwolle Hilfslrast zur herzlichen Annäherung Frankreichs und Persiens Paris. Im ganzen Departement Finistöre begann heute in den von der Regierung gestalteten Piivatschiileii der geist lichen Brüder »nd Nonnen der Unterricht wieder. Die Kon- greaamstenschulen in Saint-Möen. Le Folgoet. Ploudaniel. Plon- moducr, Plougonvclin »nd Landcrnea» bleiben geschlossen. Die meisten Kinder werden z» Hause gehalten. Ein Zwischenfall hat I sich nicht ereignet. ! Rom. sPriv.-Tel > Heute Vormittag fand aus dem Kapitol l die seierlicheErösfining des 4. internationalen Gynäkologischen xsgsZq gurrvixasrris