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Fernsprecher: Am« Dlppoldit- ? »alde Nr. » Posticheckkoni» Dresden 12»«. ,,,,,, Aelteste de» »eztrk» Diese» Statt euthSU die amilichr« Bekarmimachunge» der Aattsha^tmanaschast» des «mlsgerichi» «ad de» Siadiral» zu Dippoldiswalde Rnzetgeup^ttr Di« U Millimeter »rette Vetttzetl« w Relchtpfennipe. Ulngefandt au» Reklamen >0 Relchtpsennt^. DeranlworÜiche» Redakleurr Selle Sehne. - Druck und Verlag:- Sari Seh« in DUwoi-iinoal-e. Nr. 40 Donnerstag, am i 6. Februar 1028 94. Jahrgang ALätiseks LLnäels- uvä Ls^srdsseLuIs DrxxoläMLläö Vom 20. bis 25. Februar 1028 ist in sämtlichen Abteilungen der Schule der Unterricht öffentlich. Die Eltern und Lehrherren werden hierdurch eingeladen, dem Unterricht in den Klassen ihren Kinder bzw. Lehrlinge belzuwohnen. Riekert, Studiendirektor. !.! Oertllches nud Sächsisches Dippoldiswalde. 8", an geschützteren Stellen sogar 10 ° Wärme zeigte heute morgen das Thermometer. Für Mitte Februar ist das eine ganz unnatürliche Temperatur. Hof fentlich müssen wir das nicht noch im Mai ,-büßen". Dippoldiswalde. Eine Reihe zu beratender Vorlagen machte gestern «ine Sitzung des Verkehrsausschusses nötig, zu der sich säst alle Ausschuhmitglieder eingefunden hatten. In einem Bericht von Polizeikommissar Burkhardt ist die Installation einer Lampe an der Auto-Hallestelle beim Fremdenhof „Roter Hirsch" gefordert worden (auch wir haben vor kurzem auf die Notwendig keit hingewiesen. D. R.), um den Kraftwagen-Fahrgästen das Aus- und Einsteigen zu erleichtern. Entgegen dem Vorschläge -eS Elektrizitätswerks, das die Lampe an einem Leitungsmast bei Gottschalk anbringen will, wurde empfohlen, die Lampe mitten über der Straße aufzuhängen. Mitgeteilt wurde in jenem Be richte auch, daß von jetzt ab regelmäßig Sonntags nachmittags ab 4 Uhr Verkehrsposten auf dem Obertorplatz und an der Frei berger Strahe/Altenberger Straße den Verkehr regeln sollen. — Das Forstamt WendischcarSdorf beabsichtigt den Mühlweg, das ist der vom Steinbruch am Steinernen Tische vorüber nach der Heidemühl« führende Fahrweg zwischen der Einmündung der Babenauer Straße (hinter Gönnerls Billa) und dem Antonsweg für Lastkraftwagen zu sperren und deren Verkehr über AnkonS- weg-Staatsstraße zu verweisen. Daß die schweren Lastkraftwagen dem wenig befestigten Mühlweg schaden, erkannte man wohl an, konnte ober dem Vorschläge des Forstamtes nicht beitreten und ist dafür, den Weg nur für Lastkraftwagen über 3 Tonnen Ge samtgewicht zu sperren, ausgenommen sollen aber auf. alle Fälle die Auto-Omnibusse der SKV. bleiben. — In der letzten Skadt- verordneten-Sitzung halte man über die Schaffung von Park plätzen verlmndelt, die Vorlage nach längerer Beratung aber an den Verkehrsausschuh abgegeben. Sie lag nun mit vor. Ein hellig war man der Ansicht, daß man das Hallen vor Gastwirt schaften und Geschäften nicht verbieten könne, erkannte aber anderseits auch di« Notwendigkeit an, Plätze zum Aufstellen von Autos zu schaffen und schlug vor, solche einzurichten aut dem Marktplatz« vom Marktbrunnen ostwärts, auf dem Kirchplatze zwischen Amtshof und Kirche und bei der Post, vor Max Arnold. Auf dem Obertorplatz «inen Parkplatz zu schaffen, hielt man wegen des dort lenkenden Auto-Omnibusse und dem starken Fuhr werksverkehr vor dem Geschäft der Firma Louis Schmidt nicht für angängig. Das Aufstellen von Autos vor dem Stadtkaffee, Etraßenleil Bahnhofstraße, soll verboten bleiben, die Magen sol len, soweit sie nicht auf der Gartenstrahe stehen können, auf den neu zu schaffenden Parkplatz verwiesen werden. — Seiten des EtodtrotS war der Automobilklub Dippoldiswalde um gutacht liche Aeußerung über Verkehrsregelung auf den Straßen im'Stadt gebiete gebeten worden und dem nachgekommen. Er hatte vor- geschlogrn, die Rikolaistraße als Einbahnstraße stadteinwärts zu össnen, den Staatsstraßenteil von der Einmündung Freiberger Straße bis Müllersch« Scheune zur Einbahnstraße stadtauswärts zu machen. Es würden dadurch der Stadt größere Straßenunter- bütungskosten entstehen, auch müßte die Mühlgrabenbrücke neu gebaut werden. Infolgedessen hielt man diesen Vorschlag nicht für annehmbar, «S soll aber das Straßen- und Wasserbauamt er neut gebeten werden, schnellstens die Mühlgrabenbrücke bei Feilen- hauerei Müller zu verbreitern und einen befchleußten Fußweg entlang der Holfert-Lohgerber-Müllerschen Grundstücke zu schaffen (Vermessungen haben schon stattgefunden). Di« Straße würde dann ebenfalls vor letzteren Häusern noch breiter werden, die Kurven allerdins nicht wegfalten. Außerdem wird gewünscht, daß an der Sonnenbrücke «in Stück des Ruhsamschen Gartens ver schwindet und dort «in Fußweg geschaffen wird. Im Schreiben des Automobilklubs ist dies« Stell« als di« gefahrenreichst« in der Stadt bezeichnet worden. Der Durchgangsverkehr über den Marktplatz soll auf di« südliche (Rathaus-) und westlich« (Stern-) Seit« verwiesen werden, wodurch «in« bessere Uebersicht bei der Elefantendrogerie erzielt wird. Als Einbahnstraßen sollen er klärt werden die Schuhgass« in Fahrtrichtung Herrengasse-Kirch- plah, di« Mittelgosse (Mischen Apotheke und Reichel) in Fahrt richtung Markt-Brauhosstraße und die große Wassergasse in Fahrtrichtung obere Drauhofftraße-Markt. Die kleine Masser- gass« und die Marktgaste (bei Salzer) sollen wie jetzt schon die Kirchgass« für jeglichen Durchgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen gesperrt werden. Der Vorschlag des Automobilklubs zur Rege lung des Verkehrs auf dem Freiberger Platze bei vorzunehmen den Straßenherstellungsarbeiten um den dort stehenden Baum und Anschlagsäule eine Verkehrsinsel zu schaffen, wurde zurückgestellt. — Die SKV. wünscht Vorschläge für Fahrplanänderungen Im Sommerfahrplan der Kraftwagen noch in diesem Monat. Man beschtoß, den schon vom Bezirksausschuß gemachten Vorschlag zu unterstützen, daß auf den Eillinien di« nur an manchen Tagen der Woche verkehrenden Abend- >bez. Nachtwagen täglich verkehren und bei der SKV. anzoregen, Kilometerhefte «inzuführen, wodurch es hiesigen Gewerbtreibenoen möglich wäre, des verbilligten Fahr preises teilhaftig zu werden, auch wenn er verschiedene Strecken benutzen muß. Erneut soll gebeten werden, Aushänge lediglich mit den Abfahrtszeiten an der Haltestelle der SKV. anzudringen. — Auf dem hiesigen Amtsgericht wurden gestern nach mittag vom hiesigen Gendarmerieposten vier Mann einge- liefert, die ohne Papiere am Rundtell aufgegriffen worden waren. Sie waren tschecho-slowakischer Staatsangehörigkeit und hatten keine Erlaubnis zum Grenzübertritt. — Am' Montag berichteten wir, daß Sonntag abend aus der Staatsstraße nach Dresden bei der Einmündung der Oelsaer Straße ein Personenkraftwagen verunglückt war, wobei der eine Insasse einen Oberschenkelbruch erlitten hatte. Das Auto war dann stehen gelassen worden. Wie sich jetzt herausstellt, war der Kraftwagen gestohlen worden. Die Diebe, drei junge Burschen, sind ermittelt. — Im Monat Januar sind 122 Anträge auf Konkurs eröffnung gestellt worden. Bon diesen entfallen 79 auf die Städte Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau. 71 Anträgen ist stattgegeben worden, während 51 mangels Masse abgelehnt sind. Bon den neuen Konkursen betrafen 2 natürliche Personen und 25 Einzelfirmen, 18 Gesellschaften , (darunter 7 offene Handelsgesellschaften und 7 Gesellschaften m. b. H.), 52 nicht eingetragene Erwerbsunternehmungen und 25 Nachlässe. 26 entfielen auf die Industrie, 48 auf den Warenhandel, 20 auf sonstige Gewerbe und 1 auf die Land wirtschaft. Beendet worden sind 77 schwebende Konkurs verfahren, davon 50 durch Schlußverteilung, 18 durch Zwangsvergleich und 9 wegen Massemangels. Neben den Konkursen sind noch 22 gerichtliche Bergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet und 1 abgelehnt worden. Davon betrafen 10 Einzelfirmen, 6 Gesellschaften (darunter 3 offene Handelsgesellschaften und 3 Gesellschaften m. b. H.), sowie 7 nicht eingetragene Erwerbsunternehmungen. 10 ent fielen auf die Industrie, 9 auf den Marenhandel, 3 auf son stige Gewerbe und 1 auf die Landwirtschaft. Beendet wur den 12 gerichtliche Bergleichsverfahren und 12 Lurch Zwangs vergleich. Bon den insgesamt beteiligten 202 Unterneh mungen waren 133 (— 68,8 Proz.) erst nach dem Krieg« ent standen gegen 5 (— 2,5 Proz.) aus der Kriegszeit und 63 (— 31,2 Proz.) aus der Borkriegszeit stammenden, sowie 1, bei der die Gründung unbekannt ist. Schmiedeberg. Die vom Iugendbund im GewerkschastSbund der Angestellten (GDA.) veranstaltete GesundheitSwoch« brachte am Dienstag abend «inen Vortrag über das Thema: „Unser Be ruf und die Gesundheit": in bereitwilligster Weise gehalten von Dr. med. Niewöhner. Der Vortragende kennzeichnete zunächst diejenigen Krankheiten, die besonders durch die Tätigkeit beim Sitzen am häufigsten vorkommen. In erster Linie sind dies Rück gratsverkrümmungen. Sie können angeboren sein, meist aber auch in den 15. bis 17. Lebensjahren entstehen, wo besonders eine Weichheit der Knochen austritt. Die Verkrümmung der Wirbel säule erfolgt entweder seitlich oder nach hinten. Schuld ist viel fach ein« schlechte Körperhaltung bei sitzender Lebensweise. Wenn irgend möglich, soll das Rückgrat durch eine geschwungene Lehne gestützt werden. Die Bein« sind nicht übereinander zu schlagen, sondern die Füße gleichmäßig auf den Boden aufzusetzen. Indem man heute die Sitzgelegenheiten in Schulen und Büros vorteil hafter gestaltet, werden Rückkratverkrümmungen in neuerer Zeit seltener. Ratsam sind besonders Freiübungen vor und nach der Arbeit. Schlechte Haltung beim Sitzen benachteiligt die Lungen spitzen. Es ist notwendig, daß man auch während der Arbeit ab und zu tiefe Atemzüge tut. Vor allem aber soll man die freie Zeit fleißig zum Spazierengehen, zum Turnen und zum Sport be nützen. Ein weiteres Kapitel bildet die Lungentuberkulose. Der primäre Herd liegt in den oberen Lungenspitzen. Die Tuber kel-Bazillen suchen sich in der Lunge diejenigen Stellen auf, die von Lust und Blutzirkulation am wenigsten getroffen werden. Vorbeugungsmittel und Schuh gegen Tuberkulose sind reichliche Bewegung in guter Lust, sowie die Einwirkung der Sonnen strahlen; überhaupt den Körper widerstandsfähig zu erhalten. Verhütung der Ansteckungsgefahr. So werden in modernen Bü ros Glasscheiben zwischen den Gegenübersihenden angebracht, da mit sich diese nicht gegenseitig anhusten können. Wesentlich zu beachten Ist auch die Blutzirkulation. Beim Sitzen werden die am weitesten entfernten Venen abgedrängt. Es treten Blut stauungen und Benenerweiterungen ein (Hämorrhoidenbildung). Weiche und wärmende Kissen sind beim Sitzen zu vermeiden. Das Auge bedarf einer ganz besonderen Schonung und ist vor Ileber- anstrengung zu schützen. Mit 45 Jahren tritt meist Kurzsichtig keit ein. Die Linse hat nicht mehr die Fähigkeit, sich nach Be darf zusammenziehen zu können. Man muß zur Brille greifen. So soll man dem Auge auch di« notwendige Ruh« gönnen, damit es sich nach angestrengt»« Tätigkeit wieder erholen kann. Auch die Nerven werden vom Beruf beansprucht. Schreibkrampf Ist > eine Folge des vi«len Schreibens. Es tritt Zittern «in. Gerade f für die Jugend ist es das beste, sich soviel wie möglich in der Frei- ; zeit an der Lust zu bewegen. So ist im deutschen Volke wieder ein« Bestrebung eing«treten, und ganz besonders bei der Jugend, gesundheltSmäßig zu leben. Obmann Kempe brachte hierauf Dr. Niewöhner für feine lehrreichen Ausführungen den Dank der An wesenden zum Ausdruck und wleß noch auf den Donnerstag, den 16. Februar, stattftndenden Vortrag von Zahnarzt Sprandel über daS Thema: „Allgemeines über Mund- und Zahnpflege" hin. Beerwalde. Ein Tag besonderer Festfreude war für un sern Ort. der letzte Sonntage an Lem der Privatus und Guts auszügler Heinrich Fischer und seine Ehefrau ihr gol-enes Ehejubiläum feierten. Im strahlenden Lichte eines Jubel- Kranzes von 50 Kerzen wies der Orkspfarrer in seiner An sprache auf die hohe Bedeutung des Tages hin und über reichte im Anschluß an Lie Einsegnung ein Glückwunsch schreiben und Geldgeschenk des Reichspräsidenten v. Hinden burg sowie ein Glückwunschschreiben des Landeskonsi ¬ storiums, Las Lem Jubelpaar Lie Segenswünsche Ler Landes kirche zum Ausdruck brachte. Der Kirchenvorstand hatte dieses Schreiben mit einem geschmackvollen Rahmen ver sehen lassen. Die kirchliche Feier wurde mit gemeinsamen Gesängen begonnen und geschlossen. Möge Las Jubelpaar noch recht viele Jahre körperlich und geistig rüstig seinen Lebensabend im Kreise -er Kinder und Enkel genießen! Kreischa. Der zweite Heimatschutzabend, Ler am Diens tag, Len 14. Februar, im Saale Les Gasthofes Hoinka abge- halten wurde, war wiederum gut besucht. Gerhard Michael aus Dresden bot an -er Hand von schönen, selbstgefertigten Lichtbildern einen modernen, interessanten Bortrag über: „Erlebnisse und Entdeckungen auf einer Faltbootfahrt" und unterhielt seine Zuhörer aufs beste. Er schilderte seine aben teuerlichen Fahrten mit, drei Kameraden in den beiden Paddelbooten „StörLebecker" und „Santa Maria" in den Gewässern SüLslaviens, auf der schäumenden Kerka, an der dalmatinischen Küste, in -er Bucht von Cattaro und auf der tosenden Drina. Dabei zeigte er wundervolle Bilder von den fruchtbaren Tälern Les Landes, Len Bergen und Felsen mit ihren Burgen und Klöstern, Len Seen, den herrlichen Städten mit Lem buntbewegten Leben und Treiben ihrer Be völkerung. Die kühnen Paddler wurden überall gastfreund lich ausgenommen und gelangten wohll>ehalten aus dem Lande Ler schwarzen Berge über Kärnthen und Oesterreich in ihrer Heimat an. Das dankbare Publikum zollte dem Bortragenden reichen Beifall. Frauenstein. Auf einer Minterübungssahrt weilte am Dienstag Lie Landespolizei von Dresden in Frauenstein. Die Fahrt galt Ler Prüfung Ler Leistungsfähigkeit Ler Kraft wagen im Schnee. Beteiligt waren vier große Kraftwagen, Lrei kleinere und ein Motorrad mit Beiwagen. Besetzt wa ren die Magen mit etwa 50 Polizeibeamken. Gegen 12 Uhr durchfuhren Lie Wagen die Stadt in der Richtung Nassau und kehrten V»2 Uhr zurück. Auf dem Marktplatz wurde aufgefahren und im Gasthof zum Stern Mittagsrast gehal ten. Die Rückfahrt erfolgte gegen 2 Uhr. Dresden, 15. Februar. Durch eine Zufallsmehrheit wurde am Dienstag vom Landtag beschloßen, am Donnerstag Lie sozialdemokratischen und kommunistischen Anträge auf Ab änderung des sächsischen Landeswahlrechts zu behandeln. Dieser Beschluß dürste aber zu Beginn der Donnerslagsitzung wieder aufgehoben werden, La die Koalitionsparteien ent schlossen sind, eine Verhandlung der Anträge vor -er Ent scheidung Les Staatsgerichtshofes nicht vorzunehmen. RadÄ>erg. Am Montag nachmittag brannte das dem Gutsbesitzer Kotte gehörende, von Fischer bewirtschaftete Gut in Liegau-Augustusbad, bestehend aus Wohnhaus, Scheune und Schuppen, vollständig nieder. Me Entstehungsursache -es Feuers ist auf fahrlässige Brandstiftung eines Knechtes zurückzuführen. Chemnitz. Einem hiesigen Kassenboten wurden heute in einem Geschäftshaus -er inneren Stadt 2000 M. gestohlen. Der Bote hatte das Geld in einer Aktentasche ausbewahrk und einen Augenblick neben sich liegen lassen, währen- er an einem Schalter zu tun hatte. Chemnitz. Ein guter Fang glückte der Chemnitzer Po lizei mit -er Festnahme des internationalen Taschendiebes Glasmaler Armin Rosinger aus Balea lui Ihai. Rosinger sprach bei -er hiesigen Lehrerschaft um Unterstützung vor mit der Borspiegelung, er sei italienischer Lehrer, -er aus poli tischen Gründen hab« flüchten müssen. Rosinger wird auch von Ler Zentralstelle zur Bekämpfung internationaler Taschendiebe gesucht. Reichenbach (O.-L.) Beim Ueberholen mehrerer Fuhr werke geriet ein aus Berlin kommender neuer Personen kraftwagen auf der Landstraße in Oberreichenbach ins Rut schen und der Führer verlor die Gewalt über das Steuer. Das Auto prallte gegen einen Baum, entwurzelte diesen und stürzte dann in Len Straßengraben. Der Chauffeur wurde herausgeschleuLert und erlitt einen Armbruch sowie innere Berletzungen, so -ah er in bewußtlosem Zustande nach dem Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Wagen wurde zertrümmert. Annaberg. Am Dienstag früh zertrümmerten 2 Freunde die ganze Wohnungseinrichtung einer Witwe, bei der -er eine wohnte. Dem zu Hilfe gerufenen Polizeibeamten wider setzten sich die Burschen und einer von ihnen schlug L«n Be amten mit einem Stuhlbeine auf den Kopf, worauf Ler Be amte Lie Treppe hinunterstürzte. Beim Eintreffen polizei licher Verstärkungen stürzten sich di« Rohling« auf die Be amten, denen es erst nach heftigem Kampfe gelang, Lie Misse täter festzunehmen. Oelsnitz i. V. 2m Oelsnitzer Bezirksheim starb Im Alter von fast 92 Jahren Lie Witwe Margarete Penzel geb- Hauß ner. „Gretel" war das erste Brunnenmädchen in Bad Elster.