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itstät Ler- de» chisf üant. e der ilm iche», »den ein ehr» ettiiz »dere eit- imm« Die Sank- enden tidda, Goß- wrm. An- tene» nnd istung Für rdwi» -roda, Zahle denen h Be- licheii sfen«, ft be- e und Wem e die! noch Ende ntlich. eS ge- i ent- Gesell- Kniens öhmi- lierter 'schlag t und S de» Tie jnland tr alle g war in den in der nach- rraM- ct hat. fischen rr be- nission kidung >r um- )öhung BezngSpreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße 16, sowie durch die deutschen Postanstalten 3 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werktags nachmittags. — Fernsprecher: Expedition Nr. 1295, Redaktion Nr. 4574. Ankündigungen: Die Ispaltige Grundzeile oder deren Raum im Ankündigungsteile 30 Pf., die Lspaltige Grundzeile oder deren Raum im amtlichen Teile 75 Pf., unter dem Redaktionsstrich (Eingesandt) 150 Pf. Preisermäßigg. auf GeschüstSanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 llhr. Amtlicher Teil Seinen ganz besonder« herzlichen Dank zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. 4560 . Der Kreibhauptmann. v. Burgsdorfs. Teilte Majestät der Költig wurde gestern und heute insbesondere auf den Fahrten durch die Straßen der Sladt, auf dem Flugplätze und der Baufach, ausstellung mit so überaus großer immer und immer wieder hervorbrechender Begeisterung begrüßt, daß Seine Majestät, hocherfreut, mich beauftragt hat, hierfür Beim SalutjHießen au» Anlaß der Ankunft de» Präfi« deuten Poinrarö n» vherbonrg würden infolge einer Ex- plofion von Reservekartufche» zwei Artilleristen getötet, sieden schwer und einige weniger schwer verletzt. Der Kaiser ist gestern abend an Bord der „Hohen- zollern" in BrunSbüttelkoog emgetrosfen. * Die Budgetkommissio» de» Reichstag» beendete gestern die zweite Lesung de» Wehrbeitragsgesetzt». Insbesondere gab Seine Majestät wiederholt Seiner großen Freude darüber Ausdruck, daß es Allerhöchst Ihm und Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen- Sühnen vergönnt gewesen sei, Zeuge zu sein von der herzlichen und jubelnden Aufnahme, die Graf Zeppelin beim Publikum gefunden habe. Auch hat Seine Majestät es ganz besonders freudig empfunden, gerade unter der Leitung des Grafen Zeppelin mit dem Luftschiff „Sachsen" eine so herrliche Rundfahrt über die Stadt Leipzig machen zu können. Der Königlichen Anordnung komme ich hiermit mit großer Freude nach. Leipzig, den 23. Juni 1913. Beim I. Bataillon de» Infanterieregiment» Rr. 78 in Osnabrück find etwa 20» Mann unter Anzeichen von Vergiftung erkrankt. Ministerium de« Königliche» Hause». Dresden, 24. Juni. Se. Majestät der König sind gestern 1 Uhr 50 Min. nachmittags von Leipzig nach Tirol gereist. Ministerium de» Innern. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Bürgermeister Kegler in Scheibenberg anläßlich seines Übertrittes in den Ruhestand den Titel und Rang als Kammerrat zu verleihen. <BthördlicheBckannt»iachuiigenerscheittt»anchimAukündigungsteile.) Nichtamtlicher Teil. Se. Majestät der König hat bei der Anwesenheit in Berlin am 17. dieses MonatS Ihrer Majestät der Kaiserin die Insignien des Großkreuzes des SidonienordenS überreicht. Deutsches Reich. Der Kaiser in Hamburg Hamburg, 23. Juni. Se. Majestät der Kaiser traf bald nach 2^5 Uhr an den St. Pauli-Landungsbrücken ein, wo das Pfadsinderkorps Hansa Aufstellung genommen hatte. Die Knaben, etwa 400, begrüßten den Kaiser mit lauten Hurrarufen. Nachdem der Kaiser von dem Leiter des Pfadfinderkorps den Rapport entgegengenommen hatte, begab er sich au Bord der „Hohenzollern". Um 3 Uhr trat die „Hohenzollern" die Fahrt nach der Untere elbc an, gefolgt von dem Depefchenboot „Sleipner". BrunSbüttelkoog, 23. Juni. Se. Majestät der Kaiser traf um 6 Uhr an Bord der „Hohenzollern" hier ein. Die „Hohenzollern" ging sofort in die Schleuse. Ter Kaiser begab sich um ^7 Uhr an Laud zur Be sichtigung der neuen Schleusenanlage. Für die Abendtafel waren an Bord geladen: Admiral v. Heeringen, Konter admiral v. Bredow und Kanalpräsident vr. Kautz. Bor Brunsbüttel passierte die „Hohenzollern" eine Flottille des Kaisers. Motorjachtklubs. Zur Trage de- Wehrbeitrags. Berlin, 23. Juni. Die Budgetkommission de- Reichstage- beendete heute die zweite Lesung des Wehr- beitrags-GesetzeS. Aufrechterhalten wurde der Beschluß, den Wehrbeitrag in drei Raten zu erhebe». Bei den Ctrafvorschriften wnrde neben der Gefängnisstrafe die öffentliche Bekanntmachung des Urteils eingesetzt unter Ausmerzung der Aberkevuung der bürgerlichen Ehren- rechte. Was die etwaig»» Überschüsse betrifft, so wurde beschlossen, sie anstatt zur außerordentlichen Schulden- tü-»»g z«r Kürzung des letzten Drittels des Wehr- beitragö zu verwenden. Die Bestimmung der ersten Lesung, daß das Gesetz auch auf die Kolonien An wendung finden solle, wurde gestrichen. Morgen vor mittag beginnt die zweite Lesung der Gesetzentwürfe be treffend die Deckung der fortlaufenden Ausgaben. Die Balkanknse. Die bulgarisch-serbische Spannung. Sofia, 23. Juni. Entgegen ausländischen Blätter meldungen ist die „Agence Bulgare" zu der Erklärung ermächtigt, daß Geschow in der Zusammenkunft mit dem Ministerpräsidenten Paschitsch in Zaribrod in Gegenwart dritter vorgeschlagen hat, den Bündnisvertrag samt den Anhängen zu veröffentlichen. Daß dies noch nicht ge schehen, sei keineswegs auf den Widerstand Bulgariens zurückzuführen. Sofia, 23. Juni. Der russische Gesandte wurde gestern von» König in Audienz empfangen. Der Gesandte hat dringend geraten, die bulgarische Regierung möge noch einige Tage mit ihren weiteren Entschließungen warten, weil Aussicht vorhanden sei, daß Serbien in zwischen durch Anerkennung des Vertrages und zur An nahme des Schiedsgerichts auf Grund des Vertrages be wogen werden würde. Belgrad, 23. Juni. In Besprechung der Berufung der bulgarischen Negierung auf daS zwischen dem serbischen und dem bulgarischen Generalstabe erzielte Einvernehmen über die Enthebung Bulgariens von der Verpflichtung, auf dem mazedonischen Kriegsschauplätze Hilfe zu leisten, erklärt „Samouprava", diese Berufung sei tatsächlich unberechtigt, da ein solches Einvernehmen nicht erzielt worden sei. Der serbische Generalstab habe die Absage der bulgarischen Hilfe nur deshalb zur Kennt nis genommen, um die Durchführung des Befreiungs werkes überhaupt zu ermöglichen. Belgrad, 23. Juni. Auf einem Bankett hielt der Minister des Innern eine Rede, in der er u. a. sagte: Er sei nicht ein Anhänger des Friedens um jeden Preis. Wenn es sich um eine Frage der Ehre oder um ein Lebensinteresse der Nation und ihre Zukunft handle, würde er nicht der letzte fein, von der Nation Geld- und Blutopfer zu verlangen. Der Minister schloß, er wolle unter den gegenwärtigen Umständen nicht mehr hinzufügen. Belgrad, 24. Juni. Die offiziöse „Samonprava" kommt auf die Streitfrage zurück über eine Vereinbarung zwischen dem serbischen und dem bulgarischen General- stabe, Bulgarien von seiner vertraglichen Verpflichtung, 100 000 Kämpfer auf den Wardar - Kriegsschauplatz zu entsenden, zu entbinden, und stellt fest, e» hätten drei Be sprechungen zwischen den beiden Generalstäben nach dem Abschluß des Vertrages stattgefunden. Bei der ersten sei keine Änderung der Verpflichtungen erwähnt worden. Bei der zweiten hätten die Bulgaren eine Herabsetzung der Truppenzahl verlangt, die sie an den Wardar zu schicken hätte». Die Serben hätten ihre Zustimmung hierzu ver weigert. Man sei ohne Ergebnis auScinandergegangen. — —» Bei einer dritten Besprechung, die nach der Mobilmachung stattgefuuden habe, hätten die Bulgaren kategorisch erklärt, es sei ihnen unmöglich, 100 000 Mann nach Mazedonien zu schicken. Serbien habe sich vor die Wahl gestellt ge- lehen, entweder von dem Bündnisse zurückzutreten oder die ganze Aufgabe und das ganze Risiko auf jenem Kriegsschauplätze auf seine Schultern zu uchmen. Serbien habe anstatt 150 000 Mann 400 000 Mann mobil ge macht. Es bestreite nicht die verbindliche Kraft des Ver trages, die Bulgarien behaupte, wenn es auch eine Revision des Vertrages verlange. Zum Rücktritt des serbischen Kabinetts. Belgrad, 23. Juni. Nach übereinstimmenden Be richten der serbischen Presse überreichte der russische Ge sandte v. Hartwig bereits am letzten Freitag der serbi schen Regierung die kategorische Forderung der russischen Regierung, dem vom Kaiser Nikolaus angekundigten Schiedsspruch ohne Vorbehalt und bedingungslos zu- zustimmen. Im Laufe der Beratungen des Ministerrats am Sonnabend trat Ministerpräsident Paschitsch für die Annahme dieser Forderung ein, weil die Ablehnung deS Schiedsspruchs einen Krieg mit Bulgarien unvermeidlich machen würde. Einige Minister wiesen indessen darauf hin, daß die Annahme der Forderung mit der Auf gabe des serbischen Standpunktes gleichbedeutend fei. Kriegsminister General Bogdanowitsch verwies auf die Stimmung in der Armee, die unter keinen Um ständen die blutig eroberten Gebiete preisgeben iverde. Er lehnte jede Verantwortung für die Folgen ab, die eine Nichtbeachtung dieser Stimmung nach sich ziehen könnte, und reichte seine Demission ein, der sich Justiz- Minister Politschevitsch und Volkswirtschaftsminister Kost» Stojanowitsch anschlosscn. Der auf diese Weise herbei geführte prinzipielle Gegensatz innerhalb des Kabinett- veranlaßte den Ministerpräsidenten Pasitsch, dem König die Demission der Gesamtregierung zu unterbreiten. Der König berief gestern nachmittag den Präsidenten der Skupschtina, Nikolitsch, sowie den jungradikalen Partei führer Ljuba Dawidowitsch. Nikolitsch habe beantragt, daß angesichts der ernsten Lage die Skupschtina, die gegen wärtig vertagt ist, konsultiert werden solle. Dawidowitsch habe der Ansicht Ausdruck gegeben, daß daS neue Kabinett auS der altradikalen Partei gebildet werden müsse, da sämtliche oppositionellen Parteien die Negierung bei der Vertretung der vitalen Interessen des Staates werktätig unterstützen würden. Der bulgarisch-griechische Gegensatz. Athen, 23. Juni. Der Minister des Äußern betonte in einer längeren Erklärung: Um ein deutliches Unter pfand seiner friedlichen Wünsche zu geben, ist Griechen land bereit, alle Fragen, die es angeht, einem allgemeinen Schiedsgerichte zu unterbreiten. Alles, waS e- verlangt, ist, daß dieses Schiedsgericht allgemein und gleichzeitig von denselben Schiedsrichtern ausgeübt wird. Die Louvoner Botschasterkousereur. London, 23. Juni. Die heutige Sitzung der Botschaftervereiniguug war von sehr kurzer Dauer. Be- 1913. dir. 143. > Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat Doenges in Dresden. Dienstag, 24. Znni Dtoinglieh Sächfischev Staatsairzeigev. Verordnungsblatt der Ministerien nnd der Ober- und Mittelbehörden. Zeitweise Nebenblätter: LandtagSbeilage, Synodalbeilage, Ziehungslisten der Verwaltung der » S. Staatsschulden und der K. S. Land- und Landeskulturrentenbank.Berwaltung, llbersicht bet Annahmen und Ausgaben der LandeS-BrandversicherunaSanstalt, Übersichten des K. S. Statistischen Lande-amt- über Ein- und Rückzahlungen bei den Sparkassen, Grundsätzliche Entscheidungen des K. S. LandeSversicherungSamtS, Berkauf-liste von Holzpflanzen aus den K. S. Staatsforstrevieren. Dresdner Journal.