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Dresdner Nachrichten : 29.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-08
- Tag 1888-08-29
-
Monat
1888-08
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.08.1888
- Autor
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Au»' wa,u«e ^uierlioud Auuraue ae,e» «i°»u-nc>«udvml,luua durch inriel- maNeii ed Plmcmialiluu« tznlcrale mlimen iiimmliiilie reuomimrle An- üonceii lltVedimmen a». Mir Nuit- -ade e»«". «liamocriole keim Per- buidiiii'l.» ' aer,livrcch. Sielte« ' U kUlil. b»2 Neutl.-Drerden. A3. Jahrqcmq. Ausl. 46,000 Excmpl. Mvvr's » K «I .U « p p v n Nllii von 8'Ir AK. !U>. iiMilWr^chläIr«i>il!i>irili,...!i.1Ieteri!iil..''V"7";!^ Dresden, 1888. Sitnesteviitsen-releniainine. ««e»,«„.28. «ug. «Äelreldeui.I weite« maller, ioc« 172—182, «r. S«»>dr.0li. >80,00. »r. Lci.-No». luo.dii. N»««c» maller, loco I2t »ia >2». per Sc»i»r.-Oeltr. 110,7», h>r. Lei.-No». >12,70. Pommeriiver Haler ,»c» >27 ,:!i. Niiboi «cschafiol. loro »er Au«.7tM, Leptlir.-Oclober KLM. Lulrilus mall, laea ui«» itao Nr 72.2o. 7o> 22.2o, S.'»ldr. 7vrr 22,00. AeleaikUl» loc» IL.au. r> rc «lIa ». 2». An«. «lticlreidc- uiarkl.i Swilluo »>. lad Vlr. I00-7„ erel. 7a M. il!crl»a>„l>eadaal>c »er Au«»II 20,70, dv. do. .7l> M. 2l»„as, ku.au. 2I„«iift.Zc»i»r. Lo.o-i, Se»l.- Leldr. ku,«ju. Oio««co »er7Iu«»ii >70,00. Le»l»r.-c>lbr.ILU.uu, Nov.- Delhi. 112,00. Oiüdo, Au«,,„ .oi.oO. «»»Ibr.-ce,de. 77.00. -jiul: »uisalj- loa. — Lllcilcr: Schein. l'iof. '1^61' ^"^ I^'oi mitl86lnitmvrl! !jt K',t!'>.1oi6ttN'lon jo,!nr ^rt, dssonäor» ^sllokan, N'vlltlm an «Ion I^Ukison! >ivvl«?.«m, »itoki kalt.« ^il-i8S dnd«n mul an I/o«l,»^5a loi'lin», /n «inpfullloi». i I)i«>l'N,0lt wirken allllttrtonll, dtlirkon «ii« Oolonkv u«l>l la^nn koin«> Dr»ok- , l.. I,!u!,?n anfkcnnmnn. linkitun r8oI»uIltt-ilol5tt'»1s u>l«l in 4«r ! U.ilrtiiu'ks'it «lk in I^ellor 8loiclu.t«l»on'1, srl»itlt mn,» v«»«» I-a^or. «nwip nao!» ! ! >l.ia-, «olivlurt koi I.ouli« I'i»ttl<2!, djl'iuililiuralli'r, A lb>nn« »k1i. 7, II. M «s»e««r «ri»r«««««« ß HG. «««« , ». - ^lvgl. 8iic;I>8. u. X^I. 1'i'ou88. IIo^>1lot.o^mpIi,L viostlon, lüuillltlllti. 8«'t!8tlN!>8«' >0. 10. ^ ^ Ileilln, I.«li»i»i-:«ri»l»»t« IS. Ae»?r -kt« .v ««7«^ <r I'i-ot. Ili'. MWl'8 0rlKluLl-»kormrI H.otbvL8vdv emplicltll 7ssL LeliiAQs ÜLclik., 24S. KpMll Ur Sk« Uoiiiit Kkpltiiiver Die Flotten Frankreichs, FiaiienS rmd Englands iin Atiileiineere, der Fischerciverlrag Mische» Ämerila nnd Eanada. Tele nraniinc. Hosiinchrichlen. .ltaiserin Friedrich am VUdrechtsderg, kirch!. Fcjie, Inbilani» der I. Bnrgcrlchnle, (Verichlsvcrliand!. frage Malmniigen zur Borsichl erlialien hat. Ernnmieri ni EriShi gewis; nicht wvrde», diesen Eonsliki am die Shilre zu Heide», wie es durch hitzige Noten leicht geschehen konnte. Es nt schon lange bekannt, dag Erishi nur gezwungen an Massanah iejthielt Doch tehlt es an einem schicklichen Vorwände, es aniziigeben. Wenn seht die politische ^agc als recht gespannt erscheint, so erhalt vielleicht dadurch Italien den lange gesuchten Vorwand, seine Truppe» vom Nöthen Meere zurückznrmen. Denn sich noch tiefer in das asrikamsche Vhentencr einznlassen, neue.^hiilaincnde von Tiuppen dahin zu senden, dahin kann der Nach Vismarcks an den ilaliennchc» Staatsmann nmnoghch gegangen sein, tünch in der ^ Unlerrebung. die Erispi mit dem isslnrcichnchen Minister Grasen ^ Halnokn in Egcr hatte, wird er nichts zu Horen bekomme» haben, was ihn dazu crmnlhigi halte, den Streik mit Frankreich zn vcr-> I scharten TaS kan» man behaupte», ohne mii dem Schornsleinseger gesprochen zn baden, der bekanntlich stets im .Hamine steckt, wenn! ! zirei Fürsten oder Staatsmänner zn den geheimsten Ilnlcercdnngen - zusammenkommen TaS Ergehnis; obiger AnScinnnderschnng lanit! a!!o daraus InnanS, das; Erispi Iliniüg gegeniiber Frankreich einen z sriedieriigen Ton anichlagt nnd das; die so bedrohlich anSschcndcn werden Abonnements aus die „Dresdner Nachrichten" für Dresden ni dcr Expedition, Marienstrafte Nr. I». zu !X) Psennigen, snr auswärts bei dcn »laiserl. Postanstalten im Deutsche,, Reichs gebiete zu 92 Pfennigen, in der Ocsterr.-Ungar. Monarchie zu 77 zbr. cxcl. Agio-Zuschlag angenommen. t»»ntii,U«!r iriitlit»»»». Mittwoch, M. Analst. bei vcianlworlNiber Nckakleur für Politisches vr s,,,» Biere» >» Dresden DaSNiiiiclmecr zeigt aiigriidüekiich len, besonders beruhigendes Bild. In ungewöhnlich starken Gruppen dnrchnirchcn die gepan- zcrlen SchisiSriesen der drei grohtcn Scemächic des imitelländi'chcn Mcerco seine blanen Wogen. Daneben tmnmcln sich noch die Tchisisgeschwader Oesterreichs, SpanjcnS, Griechenlands nnd dcr Türkei ans seinen die Küsten dieser Staate» bespülenden Flnthc». Es ist seht Manövrrzeit! Damit erklärte sich mühelos das Aufgebot! c»^növei der drei Milielmeermächle gerade dazu dienen, einen so gewaltiger Secstrcilkrätie. Nicht ganz so eimach erklären sich die Bewegungen dieser Flotten, namentiich dcr sranzösischen und üaheimchen. Sie sind sogar ausfällig. In Bona, dem.Hasen von Eonsicmiinc (Algier-, also gerade in eine», verdachtigenWmkcl unler- Iialb Italiens, lauerte die französische Kriegsflotte Icht aui timnal dampste sie nach Divrdc», m» sich mit dem sranzösischen Uescrvc- gc-chlvadcr zn vcrciiiigcli. Was thun die Iialicncr k Ihre Flotte ma növririe bisher bei Gaöta im Neapolitanischen cmmal ihre Ucbungen, nimmt Kohlen und Lebensmittel ein, dampst nach Messina ab, passirt die dortige Meerenge mit dem Befehle nach der „Levante" zu gehen. Tort flöht sie zu dcr in grober Stärke Eoiifüklssloss wie ihn die Massanalmagc enthält, zn beseitigen. ! lim die Massanahbomhc ihres bedenklichen Zündstoffs zu entladen, -dazu beschleunigte Eiispi seine Heimreise nach Ilalien am das Nachdrücllichsle. Tie Androhungen von Stiasmabrcgcln gegen Eanada seitens deS Präsidenten der Vereinigten Slaalen Elcveland sind ein reines Wahimanöver. Die sHepubiilnner hatte» gehasst, durch Vcrweriang ! des Fischcreivertrags mit Eanada, d h. England, dcn demokratischen _ -Präsidenten in den Augen des Volks, als nicht ans Wahinng der Jcht mttcrhnchl sie aus > I„,^xssx„ der Ehre der Ncpublik bedacht, z» verdächligen, und somit seiner Wiederwahl einen Niegcl vorznichicben. ! Cieveland ühertminpst aber leine Gegner. Er ersucht den Evngreb ! in Washington, ihm gewisse Vollmachten gegen Eanada auszu- ^ .... c,» . . ^ ° . „ stellen. Tadei veisährt er zugleich iehr schlau. Hätte Elcveland versammelten engl»chcii Flotte. WaS hat das Alles zn bedeuten k selbst gewisse Mahregeln ergrissen. io würden chm die Schwarzseher sind gleich mit einer, auch zwei Erklärungen bei der' Nepnblikancr die Veranlworttichkeit süc den Krieg , der .Hand. Tie einen verkünden, Italien wolle sich Tripolis bemach- dwrauS möglicherwciie enlstehen könittc, ansbürdcn. Daher Die Berliner Bövöc schie bei stillem Geschälte etwas schwächer ein, doch trat bald Befestigung ein. In der zweiten Hälfte der Börse schwächie sich indes; die Tendenz wieder ab. Die Nachhöiie war mall. Von spekulative» Banken waren Eredttakiien uno Tiseoniv - Evimnandil bevorzugi. Von deittichen Bahnen waren Oslvrenken bevorzugt, österreichische Prwritälen gut be hauptet. Ausländische Trane-portwerthe waren lttll- russische Diolen zogen rnsolge von Skückmangel an. Fremde Dienien waren fest, aber wenig belebt. Für Bergwerke bestand gute Meinung. Laura nnd Boclmmer Gnbstahl waren gegen Schlns; lelihait und steigend. Im Eassnverkehr waren Banken lheilwcisc leicht abgeschwächt, Balincn ivenig veräiideri nnd still. Indnslriewcrlhe voriviegend besser, deulichc Fonds ohne Lehen. PrivatdiSeont.kM Prozent. g r a » I s » r k a. M.. N. 2l»>iusl. Uredil 2M/^. Siaalsdiiii» 2l2,iili. Lam- bardin !'I,e.'>. Gait.rikr rrk.k'i. (»ayvicr r>.',,r-i. «eroc. »»«ar. woldrcnli ki,!a, Dio-onlo 22LM. Driodii. 2N. . Mecklr»». - . ,!««>»-!—. Bcicsiiat. Wien, 28. 7>»iiusl. (kredit LILM. SlaaiSdaii» . »omdardlu — Nordwclib. —. Marknoir« —. Un«. Wold NN,82. Brün. 2! » r I s, 28. 2>u«. iSchiuIi.i iiieinr 82,8--. iilnlctvc n>.;.«k. Jlaiicncr Sliiaiiibiili» KL>!,2K. »viniiardk» 221,27. do. IvriiN'iläir» —. ^Tvliiitkr 72 .. w«v»icr ,20.21. Lltouionc« 722.?.',. — INNu-i. 2 oudoo. 28.2ii>si«s>, tiormiliiliis ll Ulli I» Mi«. KouIolS I872cr «lugen S7-<«. Iialieuer »»uidardcn «»»». Türke» I««/,. S»r»r. lundiite »lurrikaiier . ,»roc. Nu.rar. wolorcnic 82' ,. Oeilcrr. G»U>- iruic !N. Vrkutz. Nonioili N»>. ckiiooier 8N-». Neue i»»i>»ikr Ni2V- Wuruui. >«»>i»ler >02',. >e>>ou»iubo»k I0'N„. Sue» - Äciicn 8ii-«. «»anicr 72-,. „ «iicxikaiier!«2. Neuc wg»»,. ->i„>cliic —. — Stimm«»«: «tulil«. — Weiler: !itr«e«. Paris < B ro d » kirn >, 28.2lu«»s>. rIchluü.) Wcl.re» »er Au«»ft 27,20, »er Nvl'br.-Kebr. 27,iio, scsi. Zpirilus »er Aoaiisl II,2.7, »er Jamiar-'Avril : 1,27, fest, iiiübol »er ')l»«»st e>7,70, »er ga»nar-2l»ril «7^>0, lest. « m si c r d a u,, 28. 7I»«uft. Produkle» ITchloN- Wcizc» »er No»br. 227, Nomen »er Lclobcr r27. Lokulcs nnd Sächsisches. tigen, Frankreich werde das aber nicht dulden, sonder» Italien durch Besetzung dieses türkischen Vasallenstaates zuvorkommc». Noch weiter geht man mit der Besnrchlung, Frankreich wolle die italienische Flotte übersatten nnd vernichten, »in sich io zum Herrn dcs Mittelmeeres z» machen. Welch' ausschweifende Einbildunge- kiail! Frankreich lebt doch mit Italien wenigstens änberlich aus FricdenSsus;. So erkläre» denn auch halbamtliche italienische Zeitungen, die Entblöbung der Westküste Italiens von seiner Flotte habe eigens de» Zweck, die friedlichen Gesinnungen der jtaücinschcii Negierung darzuthun; sie wolle nicht ihre Flotte in der nnmittelbaren Näbe dcr sranzösischen manövrire» lassen, m» nicht durch ein Mibverständnis; oder einen nnvorhergcsehcnen Zwuchcn- >all bcdiohliche Verwickelnngcn herbeizusühren. TaS läsit sich ge- loih hölen. Die vielbesprochcnc Probcinohilisirnng dcr fllcscrvc der icanzösiichen Mittelmecrflottc, nämlich von K Panzern, labt eben falls eine ganz migesährliche Deutung zu. Schon lange trug sich der französische Mariiicministcr mit dem Plane, um sich zu »her zeugen, ob im Ernstsallc der Mobilisirnng Alles auch recht hübsch klappt Diese Prvbcmobilisiruug ist vo» langer Hand vorbereitet nnd mit der dort landesüblichen Schönfärberei wird berichtet, dab Alles in schönster Ordnung verlies. Nur bei dcr Eiiischisfung der Munition habe cs gehapert. Jedenfalls sind die » Nescrvcpanzer nicht mit der Bemannung einer vollen Kriegsstarke in Sec ge gangen. Sic werden alsbald wieder dcmobilisirt nnd in wenige» Tagen wird die bei Toulon in Stärke von HO Kriegsschiffen ver einigte französische Secstrcilmacht wieder zu dem gewöhnlichen Friedensdienslc zerstreut lei». Bei der Nanflusl eines so hitzigen, ehrgeizigen nnd auf Italien erzürnten Volks wie das sranzösiiche begreift es sich jedoch, dab Italien glaubte, angesichts des Aufgebots einer solchen furchtbaren Sticilkrast aus der Hut sein zu sollen. Das Abdampfen dcr Italic die älteste» Ossiziere icden oder dem Kronenorden die GradcS erhielten vom ihrem Nange cnliprc- grrc Kräfte und ist Ew. Maicnät mit einem ichchen Flotte nach der «'evanke kib,nie Ms'e'i»VsMsi.ht-7ma^ sclddicnstsähigen Generalslabschei nicht gedient. Ich Iverde imcveii Glorie nacy ocr r.cvanie lonnie ms eine <wr„a,wma,;rcgn ^ „keime» g»aie„äi aieier Sielli,»a crichcliicn. um sich vor emcm Haiidslreich rn Sicherheit zu briugeir — Se. Mas. dcr Kaiser Wilhelm hat, wie man hört, seinen .- Besuch beim hiesigen Hos auch z» dem Bcliuse gemacht, um Ihre s Ntas. Königin Earola zu bitten, bei der Taute des Kaiserlichen - Prinzen am t'1. dies. Pathin zu sein. Ihre Majestät die Königin 2 hat angenommen und wird sich am Tonnerslag Abend oder Frei- ' schieb, Elcveland dirie Bcranlworllichkeil dem Eongressc, r W11bcl 1» II. hat bei der Verab- > Vollsvcrireinng zn Mibbilligcn die Nelniblikaner dciz Vorschlag Sei» Leippgec Bahnbo'c dem Oberbürgermeister Dr. m'c , - Slübcl wiederholt seine lebhafte Freude über dcn ihm in der Stadt vollen Belchttistcn nm alles Ansehen >m ->>oltc gebracht, Dresden gewvrdencn E-nhiang ansgeiprochen nnd seiner herzlichen imgcn ne aber dicie ^altinachlen, nun, >0 trislt sic auch die, .. itt-^-DM,chcirkeii mich durch Ileberwciumg von Ei» Tansend Alark zur verantworiilchkeit nir die Folgcn dic'es Vorgehens. ^>e .1>cpnbl>-^ hgfsbcdürstige Einwohner dcr Stadt bekundet, kancr sind daher über de» lch anen Zug E evclando wnthcnd die ^ dj^^aiscrlichc Spende wird das Armcnmnl venügen. >t.7?r:L" ÄSäL!, -L- °" -7-'»." ?"" °d.». «->i°7 !M,iu„n d«>. -°cd->«.«- ! Eomthnrkrenz L. El. des KronenvrdenS verlieben : die säinmtlichcn -- - Stabsosfizierr, flr'oll»cn Adler chcnde Elaste. — Geh. NcgicrnngSratb van Mctzich erhielt von Sr. Mas. dem König von Schweden das Eomthnrkrcn; I. Kl. vom Wasa- Orden. — Ihre König!. Hoh. Prinzessin Mathilde hat für die- durch Biandnnglück.Heimgeinchtcii in (stersdori 50 Mt. gespendet. -- Ani dcr ganzen Fahrt von Dresden nach Pillnitz wurden vorgestern Ihre Majesläien Kaiser Wilhelm und König Albert von Tausenden von Bewohnern dcr Elbdvrtcc und her beigcströmtcn Besuchern ani's Herzlichste begrübt. In Wachwitz hattc inan eine prächtige Ehrcnpsorie errichtet; das an ihr oben angcbrachic und mit Blumen gestillte Netz össncte sich mittelst eines Mechanismus beim Durchsahrcn der Majestäten und über schüttete sic »nt ihrem Inhalt. Dl ach aufgehobener Tafel vcrab- Berlin. Ter Kaiser traf in dcr vergangenen Nacht m» 12 i schiedest sich Se. Masesläl Kaiser Wilhelm von dcr Königin Earola Uhr im Marmorpalaw bei Potsdam ein nnd setzte früh um 8 Uhr und dcr Prinzessin Mathilde nnd stchr mit König Albert »11 offenen die Besichtigung dcr Garde-Truppe» ans dem Bornslädier Felde-Wagen durch eine piettaniendkopsige Volksmenge nach der von fort. Gegen Abend kam dcr Kaiser nach Berlin, mn den König von i Pontonieren gcleilestn Fähre. Während der Fahrt über den Griechenland zn begrüben. Nachiniilags trafen die kaiserlichen! Strom begleitest die Fähre ein Nachen, am welchem sich ' ' ^ ' " der Pillnitz- Hoslerwitzcr Gesangverein mit Musik bcsand. Ein ^patriotisches Lied erklang, das in Hnrrah eiidigte, in das die Tarnende, welche am Ufer standen, begeistert einslimmstn Ihre König! Hoheiken die Prinzen Georg und Friedrich August erwarstien den Kaffer aus dem linken Elbnser. Kanin setzten sich die Wagen ln Bewegung, io best sich ihm ein Schauspiel, das sic ans einige Minuten znm Verweilen zwang. Bekanniiich stöbt der Garst» der Königs jjmnmersängcun Therese M^alle» -. « Anderen »1 Betracht. Es wird bchandcli 10. wie cs den Wahl zwecken der Partei am meisten zn cnisprechen icheint. Wie das Staats- »nd Bollswolil dabei sichren, ist nebciisächlich — nur mi's! tlrildcr kommcii, oder sich am Nuder erhattcn, ist die .Hauptsache. - In Eanada behandelst man den Fall änberst gelassen. Tie best. Bcslinkiniing. Wege» deren Estvcland besondere Vvitmachstii sich erbittet, dreht sich um den Durchgang von canadnchcnErzeugnissen durch die Verein ästen Staaten. Ist die Präsidentenwahl vorüber, lo wird sich dcr anlgewvriene Strcilsall friedlich schlichten lasten. Bis dahin aber wird die amerikanische Presse von wilden Angriffen ani Eanada und die Engländer widerhalle»; Nepnhlikaner und Tcmvkraicn werden wetteifern in der Betheiieruna ihres Painolis- iii»s, mn sich den Wählern als die inaiinhafststc» Vertreter der Landcschrc gegen das thranmsche Diachbarland zu empfehlen. «rneste Telearamme ver..DreSVnrr Rachr." vom L8. Slug. Prinzen ans Oberhoi in Potsdam ein. — Der „Neichsanzeigec verösfentlicht niehrerc aus die Vcrahschiediiiig dc-S Grasen Moltke bezügliche Schri»lslücke. MoltkcS Abschiedsgesuch lautet: „Ew. Majestät bin ich aiiznzejgen verpflichtet, das; ich bei meinein hoben Alter nicht mehr das Pferd zn besteigen vermag. Ew. Majestät brauchen smigerc Kräfte nnd ist Ew. Maicslät mit einem nicht und auf die bei Malta vereinigte englische Flotte zu stützen. Es gicbt aber noch einen anderen Erklärungsgrnnd. Man hat das wcitbcrbreitetc Gefühl, als ob Erispi bei seinem Besuch bei Bis marck nicht durchgcsktzt hat. was er begehrst. Unter allen Um ständen thäte man Erispi bitteres Unrecht, wollte man ihm unter stellen, er sei nach FrlcdrichSrnhe gepilgert, um dort die Unter stützung einer Kriegspolitik zu erlangen. Der italienische Staats mann wcib so gut wie ein Anderer, dab der Dreibund zur Anf- rechterhaltuiig des Friedens, nicht zu dessen Störung geschlossen ist. Sicht doch Crispi's eigener Namen unter dem Staatsvcrtrag! Tie Strcitkräfte Deutschlands und Oesterreichs stehen ihrem italie nischen Bundesgenossen schützend zur Seite, sobald derselbe mit Krieg überzogen wird. Sic wären aber nicht zu haben, wenn Italien selbst einen Streit suchte. Solchenfalls hätte Italien ans eigene Rechnung und Gefahr vorzugehen. Der Dreibund soll dcn Besitzstand in Europa schützen, aber nicht einseitige Veränderungen desselben begünstigen. CriSpi, den seine Freunde einen „über stürzten Sizilianer", seine Verehrer einen „temperamentvollen Süd länder" nennen, kann unmöglich sich in dem Glauben gewiegt haben, den Fürsten Bismarck zum Aufgeben seiner mit mierschütter- licher Zähigkeit befolgten Friedenspölitik zu gewinnen. Geben doch sogar die Franzosen zu. datz die friedfertigen Erklärungen des Kaisers Wilhelm U. und des Fürsten BiSmarck ernstgemeinte und aufrichtige sind. - ES ist dies ei» sehr iverthvollcS Zugeständnib, das wir uns für dcn später sicher eintretenden Fall merken »vollen, wenn unS die Franzosen wieder einmal kriegerischer Gelüste be schuldige». U»S also trauen sie jetzt keinen schlimmen Anschlag zu. desto mehr verdächtigen sie Erispi und die Italiener. Das Wahrscheinlichste ist, datz CriSpi von BiSmarck in Fried- richSnche betreffs des ConfliktS mit Frankreich wegen der Massauab- eS als Gnade erkennen, wenn mich Ew. Masestäl dieser Stellung entheben nnd mir huldreich gestatten wollen, den kurzen Rest meiner Tage in ländlicher Zurückgezogenheit zu verleben. Ans dieses Ge such erging ei» Handschreiben des Kaisers vom !>. August folgenden Inhalts: „Mein lieber Feldmarschall! Obwohl ich mich dcn in ^ Ihrem Briese amgesührten Gründen nicht zu verschliefle» vermag, > dieser Schildinngsranen hinge» Fahnen so hat mich derselbe doch mit Schmerz bewegt. Es ffl ein Ge- ^ Ausbaues stand ein Altar, am dem die an die sogen. KömgSstrabc. Unsere Primadonna hatte e-s pch nun nicht nehmen lasse», dcn vorderen Pavillon vlmntasievoll anszn- whmücken. Sic Halle ihn mit Spceren deloriri, wie sic die Wal küren führten, wenn sic dnrch die Lüste bransstn. Von den Lanzen hcrad. Innerhalb dieses Zullen von Kaiser nnd danke, an welchen ich mich so wenig wie die Armee, deren Sem - König prangten, lieber dem Pavillon waren ein mächtiges sV und so unendlich picl Ihrer Pcison verdankt, gewöhnen können, Sic j A von Blnmen angebracht. Sobald sich nun die Maiesialen nahten, nicht mehr cm dem Posten sehen zn sollen, ans welchem Sic das! trat Frl. Matten, zwar nicht angcthan mit dem Panzer, dem Heer zn den wundcrbarsstn Siegen führten, die je Kämpfe eines Schwerte nnd Svene der Schildinngsranen, aber doch mit den Heeres krönten. Doch will ich miter keinen Umständen, das; Sie i Schritte» einer Walküre ans die Landflrasze und winkst (die L>ev- Jbre uns thenrc Gesundheit überanstrenge». Darum werde .ich, Aingstochstr Wotans dustst sich das schon erlauben) dem Knischei wenn auch schweren .Herzens, Ihrem Wunsche willfahren. Dennoch zu, ein ivenig zn hatten: „Eine Offprenszin bringt dem erhabenen weih ich mich »nt dem Heere eins in dem Wunsche, Sic mn das! Kaiser von Deutschland ihre Huldigung dar!" ries sie ans mit überreichte dcn Mciscstästn zwei herrliche Bongnets von Mnuchcill-. ilrostn, sc ein nnt schwgrz-weijzer und wc»; grüner Schiene nig Albert nahm die Bougucls rmd überreichst dem Kaiser das besetzt geblieben. Ich kann gewissenhait dasselbe in keine besseren und berufeneren Hände lege», als in die Ihrigen. Darum bitte ich Sie, dasselbe mir und dem Vaterland»', sowie meiner Armee zn Liebe anziiiichmcn. Möge der Herr nnS Ihre »mchätzbare Krait und Nallffchläge auch ln dieser Stelle noch lange znm Heile nmerer Nation erhalten." — In der kaiserlichen EabiiietS-Ordrc vom 10. August Hecht es: „Ich kan» Ihren Nach nicht eittbchren, so lange Sie leben, und ich mich Sie dcr Armee erhalten, die mit mibe arenztestenl Vertrauen auf Sie blicken wird „io lange Gottes! Wille dies gestaltet" und am Schlns; heisst eö: „einen besonderen Dank für Alles, was Sie als Chef des Gcneralstades gethan, in dieser Stunde i» Worte» cniSzudrückcn. — davor trete ich zurück. Ich kann mir auf die Geschichtsbücher der letzten 25 Jahre weisen nnd kann mit vollster Uebrrzeuguna aiiSsprcchc». das; Sir als Ehes deö Gcnerolstabes in hochgeehrtestem Andenken stehen werden, so lange eö einen deutschen Soldaten^ ei» denlich schlagendes Herz rtch, die heute Sch sichtige das Schloß ieinige. dabei die berühmte Wagnel-Sängerin vorstcllend: Käisei Wilhelm wiederholte mehrmals: „Ich danke sehr!" Hiermit ginn die Fahrt durch die überaus reich geschmückten Dorier Grosz- und Klein-Zschachwitz und Niedersedlch. Ten Ehrendienst ans Station Niedcrstdlitz versahen dcr Mstitärvcrein „Wettin" aus Strehlen nnd Umgegend, wie der Militärverein aus Lockwitz. Auch hier hatten lange vor Ankunft der hohen Hcrrschaslcn sich die Bewohner der Umgegend wie selbst ans der Residenz zn vielen.Hunderten an- Nkiammell. Jeder Platz, jede Mauer und viele der ans den Ncbcn- gcstisen stehende» Lowrics waren Kops an Kops mit Menschen be setzt nnd der Jubel ein nimmer cndeinvvllendcr. als schon die ersten Wagen die Prinzen des Königs. Hauses zur Station brachten. Dlls im letzten Wagen der Kaiser an dcr Seist unseres Königs er schien, wuchs der Jubel znm Sturme dcr Begeisterung und legte sich nickst eher, bis dcr Zug den Blicken entschwunden, Se. Majestät unser König in Beglcstuiig dcr Prinzen des König!. Hauses die Rückfahrt nach Pillnitz wieder cmgetrestii halte. Tic Verabschie dung aut dem Balnihös zwischen Kaiser und König war die denk bar herzlichste: die Majestäten umarmten und küßte» sich und wiederholt wechselten die Scheidenden die herzlichsten Händedrücke miteinander, eine Auszeichnung, die sich ^
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