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Spaltenzeile 30 A. 80. Jahrgang Montag den 28. Dezember 1914 Nr. 299 die Russen zurückgeschlagen. Oberste Heeresleitung. hinter der Front aufgetaucht. D e. D en. i nicht d Soldat arum o > energis >Ird viel s Besser ür öffne genug. ingene Mission andere fangen urg ge ist. Di r Führ er Obe i der B n werd i rechne e keine die Vo ig eine ciefe na nm we Janu st 20 P Sparsa : sie aus - Ziffe bei de klein i jegangei ihlt wo Eisunge eäge vo Keich b >e eing als E Gegenangriff wieder geworfen. Die Höhe blieb fest in unserem Besitz. In Ost- und Westpreußen keine Veränderung. In Polen machen unsere Angriffe im Vzura- und Rawka-Abschnitt langsam weitere Fortschritte. Südöstlich Tomaszow wurde die Offensive er folgreich fortgesetzt. Russische Angriffe südlich Gefangene gemacht, darunter ein Oberst; außerdem wurden sechs Kanonen und viel Kriegsmaterial erbeutet. Ku Mzckchk mWeit, nMtz sich m 8MM mit mihi sich War! lademle i Hinden tglied ev ahm db n Danl der Ne würde arsteltte lang a tapfere )em Ve en Sieg Großes Hauptquartier, 27. Dezember vorm. In Flandern ereignete sich gestern nichts wesent liches. Englische Schiffe zeigten sich heute morgen. Nordöstlich Albert machte der Feind einen vergeblichen Vorstoß aus La Boisselle, dem heute früh ein erfolgreicher Gegenstoß unserer Truppen folgte. Französische Angriffe im Meurissons- Grunde (Argonnen) und südöstlich Verdun brachen in unserem Feuer zusammen. Im Ober-Elsaß griffen die Franzosen unsere Stellungen westlich der Linie Thann-Dammer- kirch an. Sämtliche Angriffe wurden zurückge schlagen. In den ersten Nachtstunden setzten die Franzosen sich in den Besitz einer wichtigen Höhe westlich Thann, wurden aber durch einen kräftigen elpzlg' daß dl das vo ist, vo« Antoni»' vom ,. Januar 1015 ab als Sparkassenkassierer gewählt und von der Königlichen Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde verpflichtet worden. „ Zum Gegenbuchführer bei der genannten Sparta,,e wurde der neuangestellte Gemeindebeamte Malier Lederer in Schmiedeberg gewählt und vom E-meinoevorstand zu Schmiedeberg hierfür "MW genommen. Schmiedeberg, den 27. Dezember 1914. Di« Spartas,env^aitung. mM s s/ k' : Ob der Zar es diesmal wagen wird, wirtlich in der odz wurden unter schweren Verlusten für Front zu erscheinen? Bisher i,t er immer 100 Kilometer den Ari Sundesr fährung de» Bü >le zurz« es Jahr, -trifft b ypotheke Ausba as Pri en un bemessei , ,o ste! 1914 d rtelle d< r ist, ur te, dene s Kaplti ndesrati it Wer ert ntä gkeit d« eren, d! en, aus l in Höh . zulässi in Höh 1 gekeifte e Siche« öBürge« Ossiziersverluste. Petersburg, Die letzte hier eingetroffene Ossiziers- verlustliffe, die am 2l. Dezember von der Birchewija Wjedomosti veröffentlicht worden ist, weist 15 General leutnants und Generalmajore, 33 Oberstleutnants und Obersten auf. Abgesetzte französische Generale. Rom, Nach dem Journal von Paris sind 18 fran zösische Generale vor Erreichung ihrer Altersgrenze abge setzt worden. Zwei deutsche Dampfer versenkt. London. Laut Notiz bei Lloyds sind die beiden Dampfer der Hamburg>Amerita>Llnie „Baden" und „Santa Isabel", die bei den Falklandinseln von der englischen Flotte genommen wurden, von den englischen Kriegsschiffen in den Grund gebohrt worden. Der Zar an der „Front". Aus Moskau wird gemeldet, daß der Zar sich Freitag abend zur Front begeben hat. Der Badeort Langeoog beschossen. Langeoog. Am ersten Weihnachtrfeiertage erschienen über dem Dorfe der unbeschützten Nordsteinsel Langeoog während des Nochmittagsgvttesdienstes vier englische Flieger, die zwei Bomben abwarsen und wahrscheinlich auch Schüsse abgaben, ohne Schaden anzurichten. Die Bevölkerung bewahrte ihre Ruhe. Deutsche Flieger über der Themsemündung. Amsterdam. Aus London meldet Reuters Bureau: Freitag mittag >/rl2 Uhr wurden die Bewohner von Southend an der Themsemündung in furchtbaren Schrecken durch sehr heftiges Gewehrseuer versetzt. Sie glaubten, ein deutsches Geschwader sei in der Themse erschienen und beschieße die Stadt. Tausende stürzten an den Strand, wo sich ergab, daß deutsche Flieger Bomben geworfen hatten. Englische Flieger aus Sheerneß versuchten, den beiden deutschen Fliegern den Rückzug abzuschneiden, diese entkamen jedoch im Nebel. Ob und wo die Bomben Schaden angerichtet habn, wird von Reuter nicht gemeldet. London. Ein deutsches Flugzeug kreuzte am Donner«, tag mittag über Dover und warf eine Bombe ob, die in einen Garten siel und explodierte, ober keinen Schaden anrichteie. Das Flugzeug wurde nur einige Sekunden lang gesehen, da es sofort wieder aufs Meer flog. Untergang eines französischen Kreuzers bei Jaffa? Konstantinopel. Die arabische Zeitung „El raih el am" berichtet, ein italieniicher Dampfer, der von Port Said ge- kommen sei, habe 20 Kilometer von Jaffa im Sturm «Inen sinkenden französischen Kreuzer gesehen. Der Kreuzer sei später verschwunden und wahrscheinlich völlig gesunken. Für die Rettung der Besatzung habe wegen des herrichen- den Sturme« nicht» geschehen können. Nach dem gleichen Blatte berichten Briefe au» Haifa, daß dort zahlreiche Mützen französischer Kriegsmatrosen mit dem Ausdruck: „Aemiral charner" angeschwemmt worden seien. Das Treffen am Oli. Konstantinopel Da, Treffen am Oli, einem Neben flüsse de« Tschorek, wird al« entscheidender Sieg bezeichne». I an di beitrag Nachla Seitrag in Stu setzliche lichtige äge zu Zinse etzes z gemäß ". D latt ein inderlos t werde Welt sol zende Volksüb -den alte tt danke ns, wen not. D Inmal in Ein norwegischer Dampfer gesunken. Christiani«. Der norwegische Dampfer „Eli" ist in der Nordsee auf eine Mine gestoßen und gesunken. Die 15 Mann starke Besatzung sowie der Lotse wurden von einem englischen Dampfer gerettet und nach Scarborough gebracht. Die französischen Sozialisten. Die sozialistische französische ^ammergrnppe hat ein- stimmig-beschlossen, die Kriegskredite mit den 6 provisorischen Budgetzwölfteln anzunehmen. Die „Exkursion nach Berlin". Wie man in England Rekruten wirbt, erzählt das „Pariser Journal" vom 11. Dezember: „Die Engländer entwickeln die wunderbarste Erfindungsgabe, um junge Leute zum Militärdienst zu bewegen. So kann man in der Grafschaft Kent die folgendermaßen abgefaßten An- schläge lesen: Im Frühling Exkursion nach Berlin. Hotel- kosten und Reise frei. Gute Jagd und vorzügliches Schießgelände. Sportsleute von 18 bis 38 Jahren können sich melden. Die Zahl der Teilnehmer wird auf eine Million beschränkt." (!) Rückkehr der Belgier. Amsterdam. Wie die holländischen Zeitungen melden, sind vom 1. November bis 15. Dezember 135000 ge flüchtete Belgier nach Belgien zurückgelehrt. Die belgischen Provinziallandtage haben auf ihrer letzten Tagung be- schlossen, einen neuen Aufruf an die in Holland und England weilenden belgischen Flüchtlinge zu richten, um sie im Interesse der Zukunft Belgiens zur sofortigen Rückkehr aufzufordern. Sie können es nicht lassen. Aus Straßburg wird berichtet: Drei hiesige Geschäfte, darunter da» größte Warenhaus Straßburgs, wurden am ! Inserat« werden mit 15 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschaft mit 12Pf. die Spaltzetl« oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 35 bez. 30 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf- Der Kampf dauert erfolgreich fort. Bisher wurden lausende Mittwoch auf die D°uer von stellt hatten. Ein Zeppelin über Nancy. Gens Gestern früh 5 20 Uhr überflog laut Meldung aus Nancy ein Zeppelin diese Stad», der 14 Bomben herabwarf. Zwei Einwohner wurden getötet, zwei ver wundet, mehrere Privathäuser beschädigt. Verfrühte Friedensanbahnungen. Senf. „Petit Parisien" berichtet aus Bern: Der luxemburgische Ministerpräsident Eyschen hat dem Schweizer Bundesrat vorgeschlagen, Schritte zur Vermittlung der Einleitung von Friedensverhandlungen zwischen Frank reich und Deutschland zu unternehmen. Der Bundesrat lehnte das Ansinnen Lyschens ab, der zuvor ähnlich« Schritte bei der niederländischen Regierung unternommen hatte. Der hauptsächlichste Beweggrund Eyschens zur An bahnung von Friedensverhandlungen sei, daß die Kriegs lage derart sei, daß keiner der beiden Staaten sich al« Sieger fühlen könne; daher sei der Augenblick zur An bahnung von Verhandlungen äußerst geeignet. Das gleiche Blatt glaubt informiert zu sein, daß die Verhandlungen über einen neuen Balkanbund auf dem besten Wege seien. Man sei bereit, Bulgarien die Grenze Enos—Midia mit Adrianopel, eventuell noch das Gebiet bis zum Marmara-Meer znzugestehen. Ein französisches Unterseeboot gesunken. Mailand. Tin französisches Unterseeboot vom Ge schwader de« Admirals Lapeyrere ist auf der Höhe von Pola, al« es versuchte, eine» der österreichisch-ungarischen Schlachtschiffe zu torpedieren, gesunken. Die Besatzung ist gerettet und gefangen worden. Zum englischen Flottenangriff gegen Curhaven. Hamburg, 27. Dezember. Bon dem englischen An griff auf Cuxhaven erhielten die Einwohner erst in den Abendstunden des zweiten Feiertags durch Extrablätter Kenntnis. Die Nachricht wurde mit vollkommener Ruhe ausgenommen. Man freute sich allgemein über die s leichte Abwehr des Angriffes und darüber, daß unsere Marine so gut auf dem Posten war. Italien erkennt das englische Protektorat über Aegypten nicht an. Mailand. Die „Unione" meldet: Die italienische Regierung hat sowohl Frankreich wie England amtlich benachrichtigt, daß Italien vor Abschluß des Krieges keine Anerkennung des englischen Protektorrat» über Aegypten aussprechen bezw. seine Stellungnahme zu der staatsrecht lichen Lage Aegypten» derzeit keiner Revision unterziehen könne. Diese Haltung Italien» wird, so selbstverständlich sie vom italienischen Standpunkte aus erscheint, in Frankreich und England große Ueberrafchung Hervorrufen, wenn auch keine freudige. Dle Offensive der Franzosen im Sundgau gescheitert. Basel. Au« dem Sundgau war am Sonnabend den ganzen Tag über Geschützfeurr zu hören. Bei Dammer- kirch und Altkirch waren heftige Gefechte im Gange. Lie Franzosen hatten läng» der Vogesen di« Offensive ergriffen. Die deutsche Artillerie erwiderte da» Feuer. Da» fran zösische Alttlleriefeuer war, wie Verwundete in St. Lud- wig erzählten, wenig wirkungsvoll. Die deutschen Stellungen wurden nicht erreicht. Dagegen sind viele Gehöfte in der Umgebung von Altkirch zusammengeschossen worden. Die französisch« Offensive dehnte sich bis gegen St. Diä Die Melßeritz. ZeNung* «scheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge- geden. Preis vierteljähr lich 1 M. 50 Pf., zwei- monatlich 1 Mark, ein monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. Weißentz-Zeitung WiM ßr HME Amtsblatt für di- Königliche Amt-h-uptmannsch-ft, da- Königliche «n^geücht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtseMg-m „Illustrierten Unterhaltungsblatt' und täglicher übernommen. Für dle Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. - Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Villenbrsitzers Julius Oswald Maune in Kipsdorf wird nach Abhaltung des Schlußtermins hiermit aufgehoben. Dippoldiswalde, am 18. Dezember 1914. K 8/13. Königliches Amtsgericht- Bekanntmachung. Für den auf dem Felde dir Ehre gefallenen Kassierer der Eemeindverbandsspar- kasse Schmiedeberg Herrn Paul Stengel ist der bisherige Gegenbuchführer Herr Paul Kaiser in Schmiedeberg