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noch «In« Seile lebt, welcher IIS zur größeren Hälfte aut jagdbare Hirsche, ?8S lieb und werth war. Wie Stück Roth-, 24 Stück Damwild und 2 Rehbvcke .Ä - -D - '»,-.-5^3 A Inserat», »eich« io bitt«» Stott» di» oxtte-e v«rb«ww, find«, werde» btt Vien«tag und Freitag früh B Uhr «ar» nowmm imd testet dt» drrigespaltmr Sorpulttile IN. Pf Geringster Iaserateabttrag 2Ü Pfg. Wart« nur, balde Stutzest Du auch. Und wohl dem Mensche«, dem e« vergönnt ist, ruhig und heiter seioem Lebensabend rntgegeosehen zu können, der zurÜckblickeu kann auf ein Leben, daS seine Mühen gelohnt, das keine duokle Schatten in sein Greisenalter wirft; er wird dereinst ruhig in dem freudigen Bewußtsein redlicher Pflicht erfüllung von hinnen scheiden. Doch auch so Mancher stand am Ziele seiner irdischen Laufbahn, ohne daß die Sonne de» Glück« seinen rauhen Pfad beleuchtet hätte; so manche Hoffnung scheiterte, so manche bittere Enttäuschung war ihm geworden und nimmer konnte er den ersehnten sriedlichen Hasen erreichen, um den Abend feine» Leben« in Ruhe ge nießen zu können. . „Wen aber gemieden ersehnte Stutz', Hier schließt er zum Frieden sein Luge zu; Wer nächtliche Stunden im Gram durchwacht: Lief schlaft er da unten in langer Stacht!" Ditte Zeitschrift «scheint «Schrntlich zwei Mal, MtttW-»»^S-nn-b,«d«, und kotzet ttnschliMch ^ee Sonnab-.ädl erscheinmdeo „belletristischen Sttlag," vierteliShrlich > «k. SV Pkg. so schwer, daßZur Amputation von vier Finge, und selbst eine« Thüle« der linken Hand verschrilt« werden mußte, so daß ihm nur der Daum verblieben ist. ...... Der Tuchmacher Adolf Becker au« Hainichen, welcher am Freitag von einer Geschäftsreise »ach Langeostrirgi» nicht zurückkrhrtt, ist am Goaagf in Lalendorfer Mur erfroren aufgefundeo wBn Becker hatte den rechten. Weg perfehlt, »ar tz jedmfalt» umhrrgeirrt «ad endlich ernratltt geblieben und nsterrt. Der Berporbme M eine Sräu s- und acht noch uaerzogene Mni dürftige» Lerhäitaisim. / Baittze^ L1. Ro». Gestm^WtU^b «fch».W»'W.G at» UMtWstM er sachW Lrzahler, Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Amtsblatt der Königs. Amtshauptmannschatt, -er Königl. Schvl-Znfpection u. des Königl. HauptsteueraMte» zu Vauhen, sowie des Königs. Amtsgerichtes und -es Atadtrattzes zu Mchofsmerda. vrftrllungm werden bei allen Postaostalten de« deutschen Reiche«, für Disch«ftwerda und Umgegend in der Srpedttio» bitte« Blatte« angenommen. SiebenuuddreWgKÄk Jahrgang. schmuck nicht, wenn nur i der dort Ruhende einst seltsam ergreift e« nicht bisweilen den Besucher de» Friedhöfe», wenn er dann und wann auch auf den vom Gra« wild überwucherten, halbvergefseveu Gräbern einen bescheidenen -ranz, einen schlichten Strauß al- sinnige« Zeichen liebender Erinnerung erblickt. So manche- schmerzliche Geheimutß birgt ost der schlichte Hügel, und wenn hier die Fäden offenbar wären, der würde noch so manche» düstere Blatt im großen Buch de» Leben« kennen lernen, da« ihm von kurzem, flüchtigen Glücke, von wenigrn Tagen de» Sonnenschein», doch desto mehr von bangen Tagen der Noth und de« Elend« traurige Kunde geben würde. Seit Jahrtausenden geht die Welt ihren stetigen Kreislauf: ein ewige« Werden, Erstehen und Vergehen. Sicher und selbstbewußt schreitet die Jugend einher, doch Frühling und Jugendlust, wie schnell sind sie verrauscht, nur zu bald tritt der Trost de« Lebens an den Menschen heran, und leise mahnend ziehen sich die ersten Silberfäden durch da» lockige Haar, die Sorgen de« Leben« beugen den muthigev Geist uud nach und nach begehren die kommenden Jahre immer merk barer ihr Recht. Daan spricht die herbstliche Flur, da- raschelnde Laub zu den Füßen de« Wanderer« eine' gar eindringlich^ zu H»rzm geh»odrSp»«che, wird: geschossen. Herr Lavdgericht-dtrector vr. Wie sand in Bautzen wurde auch für die nächste Schwurgerichts periode zum Präsidenten unsere« laufitzer Ge- schwornen-Gericht« ernannt. Bon der in Dresden verstorbenen Gräfin Adel« v. KvaigSfel« wird ein weiterer WohlthätigkeitSact bekannt. In Ausführung der letztwilligen Verfügung der Verstorbenen haben -dir Testamentsvollstrecker bestimmt, daß au« dein Nachlaßvermögen mit eine» Capitale von 40,000 Mk. eine Stiftung für .unter stützungsbedürftige Wittwen bez. Töchter in Dreödeu H angestellt gewesener und daselbst verstorbener fori- stischer Beamten bez. in Dresden habilitirt ge- - weseoer und daselbst verstorbener Rechtsanwälte' in« Ä Leben gerufen werde. ,/ M Wie man au« Hainsberg schreibt, ist^ e» H am Mittwoch auf der neuen Bahn doch etwa« zu H „sekundär" zugegangen. Die Lokomotive de« Früh- K zugr« kam in Malter ohne Dampf an, und e» H konnte daher die Fahrt erst fortgesetzt werden, Nach- h dem der Maschine die vöthige Waflerspeisung i« Kannen zugetragrn worden war. Die Passagiere M sollen über den verursachten Aufenthalt wenig erfreut M ^4et^ttn^tttffW «EMeMa La«tz Ss«. ' kanutlich im vorigen Jahre in Leipzig Sine Aus stellung deutscher Wollfabrikate veranstaltet, welche einen Reinertrag von 7800 M. abgeworfea hat. E« wurde beschlossen, diese Summe zu einer Stif tung zu verwenden , zu dem Zwecke, üin alten be währten Arbeitern der Wollbranche Unterstützung zu theil werden zu lasten. Die Regierung hat nun mehr der Stiftung ihre Genehmigung erthült uud ist demzufolge der obig« Betrag bei der RrtchSbauk in Leipzig in vierproceotiger preußischer Anleihe . hinterlegt und der Depotschein dem Stadtrath von Leipzig übergeben worden. Hohnstein, 19. November. In die Pvleazhach sind neuerdtng« mehrere Lachse eiagewandert, von denen heute unweit der Friytzthalmühle ein Pracht- ^exemplar, 17 Pfund schwer, gefangen wurde, welche» ' '' ' ftisch m einer große« Wanne vorläufig ku. etnemWaffertroge Am vergavgeoeu Souuabend verletzte sich der ftr Klinger'fthen Fabrik zu Altstadt bet Stplpeu so schwer, daß zur AMputatto« Sft» vier Atögeru , . - — . -- Züm Todtenfest. Wenn D:r am heut'gen stillen Lag Geblieben sind noch all' di« Deinen, O, wende kalt Drin Herz nicht ab Bon andern, die an Gräbern weinen! Nimm Lheil an jedem fremden Weh', Und kannst Du'« nicht, so geh' bei Seite, Daß Du nicht störst den Gotteihauch Bon tief empfund'nem Herzeleide. Ein ernster Tag ist wiederum bei uns eingekehrt, And so. Manche« hält heute, am Todtenfest«, zurück- -schauend auf vergangene Zeiten, stille Einkehr. Ernst und feierlich tauchen die Bilder unserer abgeschiedenen Lieben in der Erinnerung auf und ziehen, ua« sanft . «ad mild berührend, durch unsere Seele. Wie gern !/ gedenken wir nicht all unserer geliebten Familien glieder, der treuen Eltern und der trauten Freunde unserer Jugend, mit denen wir einst die Freuden und Leiden diese« Leben« getheilt, denen wir zu un endlichem Dank verpflichtet, die stet« un» treu zu allen Zeiten zur Seite standen und die nun längst, dem ewigen Gesetze folgend, au« unserer Mitte ge schieden sind, um auszuruhen am, stillen Ort von He« Lebens rastlosem Schaffen und Treiben. Mag einsten» noch so hoch der Flug der Gedanken den Menschen emporgetragen haben über da« Alltägliche, mag er, im Bewußtsein von Macht und ilosrhm „ ,, sich noch so hoch geschätzt haben, mag er im Besitz daß auch »r bald »in Mer, stummer Schläfer sein de« ReichSthum« und des Glückes die kurze Frist genossen oder in Demuth und Uaterthäoigkeit da« Dasein nur immer von der härtesten Seite kennen gelernt haben: Im Schooß ber Erd« ruht sich'« wohl, So still und ungestöttt; — " Hirr ist da« Herz fo kummervoll, Dort wird « durch nicht« beschweret Sie Alle trifft einst da» gleiche Loos, sie Alle Leckt einst in gleicher Weise nach de« Leben« kurzer Dauer die mütterliche Erde, gleichsam im Tode di« Gegensätze einend, an denen da- Leben so reich ist, auSsöhnead mit den widrigen Geschicken, die Manchen im Leben so hart verfolgen. Ob Reich, ob Arm, ob Herr oder Diener, sie liegen still und friedlich -um letzten Schlaf gebettet io der Erde kühlem Schooß. Unaufhörlich rollt da« Rad der Zeit, und im M Getriebe der Welt, in dem Ringen und Haschen W Nach Glück ünd Genuß, in dem Kampfe mit Noth nod Entbehrung, da verblaßt wohl leicht da- An- Lenken an di« theurrn Heimgegangenen. Doch am b Todtenfest, da schweigt aller Orten die Freude und die Lust, da« ist ein Tag, au welchem man sich ein mal frei macht von all' dm Werktag-sorgen, um «ost und ruhig zurück,»schauen auf unfern Leben«- weg, und so mancher betagte Wanderet, dem da« Haar bereit« ergraut, gedenkt heute so mancher . «reuen Seele, die der unerbittliche Tod au« dem ' i. Ni»-. die den Weg schließenden Barri-reo eben wieder auf-ezo-ea. DK eine der beiden Barribreu war bereit» io dt, Höhe und die zweit« sollte eben «G.» »«« «,»«. aufgqog« werden, al» iufolgr «tDi» Zufalls dw. Uch so mancher Verkost wird heute wieder - Hebel der varribre abglitt und letztere gerade wieder 7^ > hinaus v« Men FwS- zurückfiel, al» die Pferd« de» Wag«,« fcho», Hin- Hof Wa«w«m heut' Tausende, »mdi, Ruhestätte s . - f" I - Ibld dt, Gaby» der Liebe, die heul' auf ihre «a letztts-Pfchld reichlich otedergeleat cherdA s« dt« prAnkwwm Grabfiätta, auf denen Sd> '!«auwt»detzEftrft»t dmch war««» noch lebend und s . hierhergebracht und vm . _ ... aufiäwahrt wird. - der „ ,. . beschäftigte Tischler Berger durch hie Hobelmaschind Itttn ich. Deutsche- Reich. Al« Se. Majestät der König am 22. d. früh halb 8 Ubv mittelst Wagen« nach Moritzburg zur Jagd fuhr, ereignete sich ein, glücklicher Weise ohne jeden Schaden abgelaufenrr Unfall. In dem S^'de^t« emfühtt u^d"se7n'Ln°immm _ zwischen vttpziger Vaynyof uuv schieflschem Vayrch-s und treffend sagt: Wenn um vtta« Pfade ltt« Wtttt Blätter ßl«b«n, Sn, und »vg«r uttrd b«r Krtt« Uch so mancher Perkoj schmrrzllch empfunden, und s ihr« d«ch wa«a» H dÄ d«r .Oatfch«^dS , »he«« Lddttt» v» fchuBS«, «lumm uvw Kwinß« d<wo« »o der Brost getroffm wurde,ohm — - .... . Mf tz, Wcheu, Mrmd di, Barri« 'M. . .-'u