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Sächsische Volkszeitung : 24.11.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191011243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19101124
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19101124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-11
- Tag 1910-11-24
-
Monat
1910-11
-
Jahr
1910
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Schönerer im öffentlichen Leben eine Rolle zu spielen begann, begeisterte er durch feinen Antisemitismus die akademische Jugend. Unter Ovationen, die durch Aufgebot der Schutzmannschaft dra- konisch unterdrückt wurden, vollzog sich seine Fahrt, als er 1888 die wegen Hausfriedensbruch in einer jüdischen Zeitungsredaktion in Wien ihm zudiktierten vier Monate schwerer Kerkerstrafe antrat. Aber er war auch des Adels verlustig erklärt worden. Seine Versuche, beim Kaiser die Wiedererlangung des Adels zu erreichen, waren vergebens. Darum begann sein Groll gegen die Habsburger Dynastie. Hatte er früher die Akademiker zu Antisemiten gema jetzt machte er sie auch zu Verächtern der Dynastie. Die Sehnsucht nach einem nebelhaften Alldeutschland begann die Köpfe zu erfüllen. Man fragte sich nicht, ob eine solche Phantasterei möglich sei oder nicht. Trotz der brüsken Be handlung der vaterlandsverräterischen Bewegung durch den Eisernen Kanzler setzte man auf ihn das Vertrauen, er werde das Alldeutschland zusammenflicken. Dabei ver gaßen die Herren, daß Fürst Bismarck, der es doch 1866 erst auseinandergeschlagen hatte, durch das Bündnis des Deutschen Reiches mit der österreichisch-ungarischen Mon archie politisch einen anderen schwachen Ersatz hierfür ge funden hatte. Die Alldeutschen aber töteten systematisch jedes dynastische Denken und Fühlen in den Herzen der jungen Herren ab, eine fixe Idee blieb ihr Programm, die Sehn sucht nach deni künftigen alldeutschen Paradiese. Wie es im Laufe des Lebens nun einmal geht, wurden diese jungen Akademiker — Aerzte, Lehrer, Richter, Ver waltungsbeamte. Wenn sie auch noch so sehr über das ver fluchte Oesterreich schimpften, sobald sie ihre Studien be endet hatten, ließen sie es sich gerne gefallen, daß dieser Staat sie fütterte. So vergingen die Jahre und mit ihnen wurden die Köpfe ruhiger und Heller. Sie sahen aus eigener Beobachtung, daß Schönerer und die Alldeutschen ihnen am Biertisch eine Unwahrheit gesagt hatten, als sie behaup- teten, daß die Person des Herrschers und die Dynastie schuld sei an dem Zurückdrängen der Deutschen in Oester reich. Sie erkannten, daß hier ganz andere Ursachen mit spielen, nicht zuletzt die eigene Tatenlosigkeit der Deutschen und die schmähliche egoistische Politik der Liberalen. Als diese die Mehrheit im Reichsrate hatten, begünstigten sie die Auswucherung des Volkes und hatten kulturkämpferische Allüren, statt Gesetze zum Schutze des Deutschtums zu schaffen. Manche Hitzköpfe wurden durch solche Wahrheiten ruhiger. Die Väter hielten ihren Söhnen solche Tatsachen vor Augen, um ihr brausendes Blut vor dem gleichen Irr tum zu bewahren, dem sie anheim gefallen waren. In zwischen hat die akademische Jugend eine andere Strömung erfaßt. Der Antisemitismus ist verschwunden und an seiner Stelle vereint nun Christ und Jude den Haß gegen die katholische Religion, oder auch gegen jede Religion. Eines aber ist geblieben, der antidynastische Einschlag. Warum wir heute diesen Punkt behandeln? Vor kurzem stand im Berliner „Tag" ein Aufsatz, der den deutschnationalen Studenten Oesterreichs den Rat gab, loyal zu werden und die unbegründete antidynastische Ge sinnung abzulegen. Da erinnerten wir uns einer Aus einandersetzung, die wir Mitte Juli in Leipzig mit einem österreichischen akademischen Bürger der dortigen Uni versität hatten. Trotzdem gut katholisch, war er anti- dynastisch gesinnt; allerdings eine seltene Ausnahme, weil sonst mit Los von Oesterreich Los von Rom systematisch ziisammenhängt. Wie unsere Darlegungen ihn nicht zu einem loyalen Patrioten Oesterreichs zu machen ver mochten, so war auch die Antwort ans die Aufforderung im „Tag" eine ablehnende. In den in Wien erscheinenden „Hochschulstimmen aus der Ostmark" in Folge 47 wurde mit einem trotzigen Nein erwidert; denn sie schreiben, daß jedes Bestreben, welches das frische und tapfere (d i. deutsch nationale) Deutschtum Oesterreichs mit habsburgischer Loyalität in Einklang bringen will, den Verzicht auf deutschnationale Entschiedenheit fordert, die Unterordnung nationaler Interessen unter das Gebot einer Loyalität, die eben jenen Verzicht als selbstverständlich voraussetzt . . . Im höchsten Sinne muß für uns, sagten die „Hochschul- stimmen", das ausschließlich Deutschsein bestimmend- wer den im öffentlichen Leben. Wir sinken, wenn wir uns hiervon ablenken lassen, wir sinken als Volksgesamtheit, mögen auch einzelne, die ihre deutschnationale Gesinnung mit habsburgischer Loyalität in Einklang brachten, empor gestiegen sein. — Also, es wird klipp und klar ausgesprochen, daß die deutschnationalen Hochschiiler nicht loyal werden können, da sie sonst „sinken". Eine Frage wäre aber bei diesen Phrasen angebracht. Sinken die Herren Burschenschaftler und Vereinler, wenn sie in diesem Staate um Stellen betteln? Verzichten sie auf ihre deutschnationale Ent schiedenheit, wenn sie als Staatsbeamte in ihrem Eide dem Kaiser Treue und Gehorsam schwören? Wenn nicht, dann leisten sie einen Meineid; wenn ja, dann ist das ganze Ge wäsch von der Entschiedenheit eine Komödie, mit deren Hilfe einige Komödianten die jungen Köpfe für sich ge winnen wollen. Wer dies aber tut, ist entweder, falls er es bewußt tut, ein Verbrecher, der die Leute zum Meineide, also zum Verbrechen anstiftet. Wer es ohne Erkenntnis der Tragweite seiner Worte tut, ist entweder ein Komödiant oder Narr. Politische Rundschau. Dresden, den 28 November 1910 — Der Reichstag hat gestern wieder neues Leben gezeigt Und seine Arbeiten wieder ausgenommen. Er hatte sich mit kleineren Gesetzentwürfen zu befassen und erledigte diese in rascher Folge. Mit frischen Kräften soll nun weiter ge arbeitet werden, um die zwei großen in Aussicht stehenden Werke: die Reichsversicherungsordnung und die Straf prozeßreform in diesem Winter unter Dach und Fach zu bringen. — Bei der Einfuhr dänischen Viehes sollen erhebliche Erleichterungen eintreten. Für die Erwägung der Reichs- regierung sei, wie die „Köln. Ztg." meldet, dabei maßgebend gewesen, daß man -en Schutz des eigenen Viehbestandes auch ferner gewähren wolle, indes sei das Schutzbedürfnis Frankreich und Dänemark gegenüber nicht in vollem Um- fange vorhanden, weil diese Länder als im wesentlichen seuchenfrei zu betrachten seien. Auch Holland könnte in Frage kommen, aber nur bezüglich der Einfuhr von ge- schlachteten, Vieh. Was man jetzt Frankreich gewähre, würde man noch lieber Oesterreich-Ungarn zugestanden haben; doch treffe für dieses Land die Voraussetzung der Seuchenfreiheit leider so wenig zu, daß die sächsischen Wünsche auf Oeffnung der österreichischen Grenze wohl nicht auf Erfüllung zu rechnen hätten. — Eine nrue Novrmberdebattk? Der konservative .Reichsbote" schreibt: „Die Demokratie setzt, schon jetzt sür jedes Auge klar erkennbar, ihre höchsten Trümpfe eln. um daS König, tum der Hohenzollcrn an seinem Lebensnerv zu treffen, ihn, die selbständige Bewegungsfreiheit und Willens- äußerung zu nehmen und unter das kaudinische Jeck der parlamentarischen Regterungsmethode zu zwingen. Wa« die Novemberstürme vom Jahre 1908 bezweckten, aber nicht erreichten, soll jetzt mit erneuten Kräften neu der- folgt werden." Wir glauben doch, daß daS Blatt sich täuscht, deun eine neue Novemberdebalte würde nur den ungeheuren Schwindel und Betrug enthülle», der 1908 mit dem deutschen Volke getrieben worden ist. Wenn es den Liberalen beliebt, so haben wir gar nichts dagegen einzuwenden. — Der Zentralausschuß der fortschrittlichen Volks- Partei trat am Sonntag zu seiner ersten Sitzung nach der Begründung der Partei zusammen. Abg. Dr. Wiemer sprach über das Verhältnis der Partei zu den anderen Parteien. Er führte nach der „Freis. Ztg." aus, daß die fortschrittliche Volkspartei auch trotz ihrer jetzigen Oppo sitionsstellung nach wie vor positiv Mitarbeiten werde (Neichsversicherungsordnung, Strafprozeßreform): bei der Verfassung über Elsaß-Lothringen werde die Partei vor aussichtlich den Ausschlag geben. Die Partei werde aber nicht die Hand zu einem faulen Frieden bieten. Es werde nicht eher besser werden, als nicht der schwarz-blaue Block niedergerungen sei. Die Sammlung im Sinne des Herrn v. Bethmann Hollweg sei abzulehnen, anderseits aber zu betonen, daß die Grenzscheide gegenüber der Sozialdemo kratie mit Deutlichkeit hervorzukehren sei. Redner be tonte, daß die Partei ein taktisches Abkommen für möglichst viele Wahlkreise mit den Nationalliberalen wünsche, eine einheitliche Front aller Liberalen sei ersprießlich. Diesem taktischen Zusammengehen setzten sich aber erhebliche Schwierigkeiten entgegen, wie Redner an dem Beispiel ver- ichiedener Provinzen und Wahlkreise darlegte. Die Partei sei bereit zum taktischen Abkommen, aber sie werde nicht aus ihrer Haut nationalliberale Riemen schneiden lassen. In allen Wahlkreisen komme es darauf an, die eigenen Organisationen zu festigen. — Brauerei und Rcichsfinanzen. Selbst das „Berk. Tagebl." muß jetzt — freilich nur im Handelsteil — zuge stehen: „Relativ günstig gegenüber anderen Industrie zweigen scheint die Brauereiindustrie bei der Reichsfinanzreform abgeschnitten zu haben. Nicht etwa, daß sie von großen Lasten verschont blieb. Im Gegenteil. einem Lang :n, wie rn der- zuletzt hultern :r bann sagte gehen." ntufsan, st breite klettern. ireunbe» «r seinen r eiligen r kleinen sie!" ie beiden Sven Hedins »Zu Land nach Indien-*) ist dal Zu glücklicherer Stunde konnte nicht wohl ein Buch erscheinen als dieses neue Werk von Hedin. Mit gespann ter Aufmerksamkeit verfolgt die ganze Welt den Todes kampf des persischen Reiches, an dessen Sterbelager die barmherzigen Samariter, England und Rußland, sitzen, um — die Erbschaft eifersüchtig zu überwachen! Wird das Reich des Cyrus und Darius, das ehemals das ganze un geheure Asien beherrschte, aber schon seit Jahrhunderten unter dem Sande seiner Wüsten und den Trümmern seiner einst gewaltigen Städte wie begraben liegt, sich noch ein- mal aufraffen, seine Krankenwärter verjagen und noch mals dem Orient seine Gesetze vorschreiben? Die Geschichte einer halben Welt ruht in dieser Frage, und nun kommt kein Geringerer als Sven Hedin, der berühmte Entdeckungs- reisende, um uns die Geheimnisse Persiens zu entschleiern und die ungezählten Tausende seiner Leser mit sich zu führen zu einem Eroberungszuge in das Land der Sonne und des Löwen. Und wieder ist es ein Siegeszug des Forschers wie des Schriftstellers Hedin. Seine Reise durch Persien ist die Ouvertüre seiner letzten abenteuerlichen Durchquerung Tibets, die er mit seiner größten Tat, der wunderbaren Entdeckung des „Transhimalaja", krönte. 4000 Kilometer von Batum am Schwarzen Meer bis Nushki, von wo ihn die englisch-indische Eisenbahn an den Rand der Hochebenen Tibets beförderte, und von dieser un geheueren Strecke 2400 Kilometer schaukelnd auf dem Schiff der Wüste, dem Rücken des Kamels, solch eine Zu Land nach Indien durch «ersten, Srlston, Belutschtstau. Loa Vven Hedin. Mit SV8 «tn- und mehrfarbigen «bbtldnnqr» und zwei Karten Ja zwei Länden elegant gebunden 20 Ml. Aach in S« Lieferungen zu je b0 Pfg. (Leipzig, Brockhau».) Leistung nur so als Vorspeise hat wahrlich etwas Ueber- menschliches und flößt uns vor dem Wagemut und der hart näckigen Ausdauer ihres Helden immer wieder Bewunde rung und Staunen ein. Und was hat Hedin wieder alles erlebt und gesehen, welche überwältigende Flucht von Bildern führen seine Feder und sein Zeichenstift wieder an dem gebannten Auge des Lesers vorüber! Wie ein Sturmwind fegt es durch die ersten Kapitel des neuen Werkes. An den Ufern des Schwarzen Meeres, in Batum, steht die Revolution in Hellen Flammen, die Straßen sind nur noch der Schauplatz für Mord und Totschlag und für die Salven der russischen Kosaken; jeden Augenblick kann eine Bombe die Naphtha reservoire entzünden und die Stadt in ein Fenermeer ver wandeln! Hedins sprichwörtlich gewordenes Glück läßt ihn diesem Sodom und Gomorrha entkommen. Bei Dag und Nacht von kurdischen Räubern bedroht, weiß er sich bis in das Herz von Persien durchzuschlagen, bis an den Rand der Wüste, deren Erforschung der Zweck dieses Landweges nach Indien ist. Was andere umgehen, er sucht es auf; was der Schrecken der Eingeborenen ist, die trostlose Einsamkeit der Wüste, wo die „bösen Geister" Hausen und die Gerippe der Kamele eine furchtbare Spur bilden; auf Hedin hat es eine dämonische Anziehungskraft. Die sengende Glut des Tages (bis zu 41 Grad im Schatten!) und die Frostschauer der Nacht haben auf ihn keine Wirkung, Schneestürmen und Nebelmauern bietet er Trotz, und wo selbst der feste Boden unter den Füßen weicht, wo in unaufhörlichen Regengüssen die Salzkruste, die die Oberfläche der persischen Misten trügerisch überdeckt, aufweicht, wo sich unterirdische Seen und Ströme öffnen und ihren Tribut an Menschen- und Tierleben fordern, wo das Bodenlose in Nacht und Grauen ihm entgegengähnt, da gerade beginnt Hedin den Kamps. Und wie er die abgefeimten tibetischen Spitzbuben hinters Licht zu führen weiß, so überlistet er auch die Gewalt und Tücke der Elemente. Ein Abkömmling des Propheten Mohammed ist sein Führer, und über Wege, die noch kein Weißer betreten hat, fährt er wie ein Kolumbus auf hohem Schiffsvcrdeck, auf sicherem Kamel über das Meer der Wüste, Unerschrockenheit und Mut als Segel aufgesetzt und vom frischen Wind des Forscherdranges getrieben, bis am Horizont die Palmen Winken und er im Schatten einer Oase lachend ans die überstandenen Schrecken zurückschaut. Das hohe Lied der Wüste singt in diesem neuen Werke Hedin, »nd wie er das tote Land zu beleben, die Atemzüge der Erde z» belauschen, wie er sein Schauen und Wissen an Ort und Stelle zu Resultaten von großer wissenschaftlicher Tragweite hcrauszuarbeiten weiß, diese seine eminente Kunst zeigt er wiederum. Wie ein indiskreter Scheinwerfer zieht seine Schilderung eine Lichtbahn durch ganz Persien. Hier zeigt sie uns die blutigen Rassenkämpfe zwischen den Türken und den christlichen Armeniern; dort zieht sie eine Strahlengloriole um den paradiesischen Frieden einer Oase, wo die Kronen der Palmen rauschen, die unterirdischen Brunnen plätschern, und in der Stille der Nacht ein Echo von den Liedern des unsterblichen Sängers Hafis ans den Rosengärten von Schiras herüberweht. Von den Spuren uralter Städte, die im Sande von Jahrtausenden verweht sind, führen uns diese Lichtbilder mitten in die Zentren de- Persischen Lebens, in die Hauptstadt Teheran oder in die Handelsstadt Tabris, wo Hedin mit dem damaligen Kron prinzen, der jetzt schon als Exschah und „Privatmann auS Persien" den europäischen Boden unsicher macht, eine denk, würdige Audienz hat. Und von der Fülle des LebenSl schweift die Schilderung in das Reich des schwarzen TodeS, durch Gegenden, wo die Pest Dörfer und Städte entvölkert
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