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Dresden, Sonnabend, den ^6. Dezember ^939, nachm. '/s4 Llhr Cmr'ge am Älk/ar /rnge?r rm Mech/e/ mr/ öcm L^ov öaK Me/ke Älbven/F- /reö (/2.wa^r-enr» errrer von r'Fnen r>a§ ör-rAe<Ak>venks/r'chkentzünde/.' „Nun sei willkommen, Herre Christ". Chor: Kyrie eleison. „Wie schön leuchtet der Morgenstern", Choralfantasie für Orgel von Dietrich Buxtehude (1637—1707), gespielt auf dem Jehmlich-Positiv. „O Heiland, reiß die Himmel auf", Motette für vierstimmigen Chor von Johannes Brahms (1833-18Y7). O Heiland, reih die Himmel auf, herab, herauf vom Himmel lauf, reiß ab vom Himmel Tor und Tür reih ab was Schloh und Riegel für. O Gott, ein Tau vom Himmel gieß, im Tau herab o Heiland fließ, ihr Wolken brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus. O Erd schlag aus, schlag aus o Erd, das Berg und Tal grün alles werd, o Erd herfür dies Blümlein bring, o Heiland aus der Erde spring. Hie leiden wir die größte Not, vor Augen steht der bittre Tod, ach komm, führ uns mit starker Hand vom Glend zu dem Vaterland. Da wollen wir all danken dir, unserm Erlöser für und für, da wollen wir all loben dich, je allzeit immer und ewiglich. Amen. Rhelnfelslsches Gesangbuch 1Sk6. Vorlesung Gemeinsamer Gesang: (Mel.: „Von Gott will ich nicht lassen"). Mit Ernst, o Menschenkinder, das Herz in euch bestellt! Bald wird das Heil der Sünder, der wunderstarke Held, den Gott aus Gnad allein der Welt zum Licht und Leben versprochen hat zu geben, bei allen kehren ein. Ach, mache du mich Armen zu dieser Heilgen Zeit aus Güte und Erbarmen, Herr Jesu, selbst bereit. Zeuch in mein Herz hinein vom Stall und von der Krippen,- so werden Herz und Lippen dir allzeit dankbar sein! Gebet und Segen Nach Valentin Thilo sun., p 1SS2. Lhor: „Amen" aus dem Weihnachtsoratorium von Kurt Thomas (geb. lyoi). „Er ist gewaltig und stark", Motette nach einem Weihnachtölied aus dem 12. Jahr hundert, für Chor und Solostimmen von Robert Dolkmann (I8lö-1883). 35 I. Er ist gewaltig und ist stark, der zu Weihnacht geboren ward. Das ist der heilige Christ! Ihn preiset, was auf Erben ist, außer dem Teufel alleine in seinem großen Übermut,- dafür die Höll' ihm ward zuteile. II. Ein hohes Haus im Himmel steht, zu dem ein Weg von Golde geht,- von Marmor ist es aufgeführt, von Gott dem Herrn ausgeziert mit edelem Ge steine. Doch niemand wird da wohnen je, der nicht von allen Sünden reine. HI. Ich habe leider lange gedienet jenem Manne, Ser in der Hölle Herrschaft hat, der wäget meine Missetat,- sein Lohn, der ist gar böse. Hilf mir, 0 heiliger Geist, daß ich aus seiner Haft mich löse. IV. Er ist gewaltig und ist stark, der zu Weihnacht geboren ward, das ist der heilige Christ! Ihn IO Pfennige