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2 10 Ps. Vesper in der Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den 18. Januar 1936, abends 6 Uhr Johannes Brahms (iss3-is?7): Drei Lhoralvorspiele, op. 122, für Drgel a) „O Welt, ich muß -ich lassen" b) „O wie selig sei- -och, ihr Frommen' c) „Schmücke -ich, o liebe Seele" Johannes Brahms „Fest- un- Ge-enksprüche" für 2 Lhöre, achtstimmig (anläßlich -es Reichsgrün-ungslages) Unsere Väter hofften auf -ich: un- -a sie hofften, halfst -u ihnen aus. Zu -ir schrien sie unL wur-en errettet, sie hofften auf -ich un- wur-en nicht zuschan-en. Der Herr wir- seinem Volk Kraft geben, -er Herr wir- sein Volk segnen mit Frie-en. Wenn ein starker Gewappneter seinen Palast bewahret, so bleibet -as Seine mit Frie-en. Aber: ein seglich Reich, so es mit ihm selbst uneins wir-, -as wir- wüste, un- ein Haus fället über -as an-ere. Wo ist so ein herrlich Volk, zu -em Götter also nahe sich tun als -er Herr, unser Gott, so oft wir ihn anrufen. Hüte -ich nur un- bewahre -eine Seele wohl, -aß -u nicht vergessest -er Geschichte, -ie -eine Augen gesehen haben, un- -aß sie nicht aus -einem Herzen komme all -ein Lebelang. UnL sollt -einen Kin-ern un- Kin-eskin-ern kun-tun. Amen. Vorlesung Gemeinsamer Gesang (m-l.- Wir trete» Bet«»): Das Lan- meiner Väter, in -em ich geboren, mein Deutschlan-, behüte, allmächtiger Gott! Die rauschen-en Wäl-er, -ie wogen-en Fel-er, -ie blühen-en Gärten behüte, mein Gott. Den Enkeln zum Segen behüt allerwegen, was -u mir zur Freu-e hast gnä-ig verlieh'n. Den Bo-en -er Heimat, -ie Scholle -er Väter, -en Her- meines Hauses behüte, mein Gott.