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st allgemein ssionen zu Ehren nd sind diese hier >en stets sorgsam k> alter, frommer n ist da in der ders auch in der Marienstern. In , auch Se. Maj?> r der Osterreiter, as den Fremden- It>inti«'in- Rr. ?i» - LL Jahrgang. Li t'L). „Die Car- >ie Mutter gern liest ins Feuer für sie ge Hat sie einerli.her >st! Huh!" anab. st böse c Freund! iselig den .ichen, an- wird nie s ans der ! allen sich, zu amü- agslebens r und zn '»! Und r Buches! reingehen eder fort, radinnen arnevals- en Haar- Ziminer- len Bett- inen je weiligen gen! r alifge- iihe bro- lle Obst, hsbleiche auf wel- m wirst, t. Sine on Ber- Freitag den 5. April IVtL »tzid»tllt täglich »«ch«. mit »urnahm« der Sonn- und ffrsttog«. »«4««»« t mit .DU Zelt In «»ri und ««Id- vi^tkyLhrNch MIO >t. In Dresden durch Boten 2K» 41, In AM» Deugchland frei HauS ch.8» !»: in Oesterreich 4.4» L H««,»»» » ohne illustrierte Beilage vierteljährlich I d« ch. IM Dre«den durch Boten »,10 b» In gang Deutichiand frei k»»« ch.« chl in Oesterreich 4.0» L - «nz«i-«r. Ich 4. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit I»fer««e werden die «gespnliene Betitgeile oder deren tiauin mit «» 4. tieklamen milOO 4 die Zeile berechne!, bei Wiederholunge» entiprecheuden Radall. vnchdrniterei. Redaktion »nd «ieichäftSftelle i Dresden, Pillniqer Etrahr 4.1. - Iferiisprccher I»«« tsär Rüikgabe «ntieelangt. ScheiftttuckekeinelverbtndNchkei« Reoaklion-Sprechstunde I I biS 12 Uhr. Des Wetterlösers Sterbetag. Ein großes Sehnen nach Glück geht durch die Mensch heit. Man sucht es hier auf Erden, doch nach dem Genuß aller Güter, die diese Welt bieten kann, bleibt das Herz un befriedigt. So wandert der Mensch wie der ewige Jude und sucht das Glück mit tausend Begierden. Wohl linder .'! Dornen und steinigen Boden auf seinen Wegen, Leiden ad Weh, aber die Herzensbefriedignng nicht. Vielleicht hat .'as Diesseits sein Herz ans kurze Zeit berauscht. Aber es kommt die Ernüchterung, es packt ihn grausam die Ver lassenheit. Tod und Untergang ist das letzte Wort, das die Natur für ihn hat. Ein trauriger Trost ist diese Aussicht auf Untergang und Vernichtung. Tie Schlangen der Leiden und brutalen Wirklichkeit umschlingen die Menschheit, einen Lcokoon gleich in fortwährendem Ringen, >m>iben sie ihm am Atem und hängen wie e,n Bleigewicht an seinen Füßen. Mit brechenden Augen blickt die Menschheit in ihrer Rot «»m Hinrmel, ob ihr nicht dort Hilfe werde. Sie kann es acht fassen, daß der Himmel verschlossen ist und di? Gott heit dort oben kein Herz haben soll für ihre gepeinigte Krea- lur. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich ver- .'aisen!" schreit sie zu Gott. Und der Schöpfer zeigt der Welt, daß er ein Herz habe 'ur ihre Not. In der Erlösung ist ihr die gewaltige Tat- wche geoffenbart. daß Gott nicht nur ein Rächer für die ilebertretungen seines Gesetzes, sondern auch ein gütiger Vater für die Leiden der Menschheit sei. Ans Golgathas Hügel zündet Gott ein Feuer der Liebe an, damit es hinein- leuchte in die Finsternis der Welt. Hinabgestoßen in die Verlassenheit hört die verzweifelte Menschheit vom Kreuze derab vom Gottmenschen den gleichen Ruf, den sie selbst ans- z'stoßen hat: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!" Er richtet an die Menschheit die Einladung, mit ihm in der Verlassenheit nach Wahrheit zu ringen, er z?:gt den Weg, den sidor Mensch gehen muß. um durch Kreuz und Leid zur Seligkeit zu kommen, nach der sich das Herz lehnt. Nur in der Gemeinschaft mit Gott kann die Seele ihren Durst in dieser Welt des Todes nach dein Letzen füllen. Aus dem Munde des am Kreuz erhöhten Heilandes strömen Ouellbäche reinigend, sühnend und lebenspendend über die Menschheit. Sie seufzt unter dein inneren Ver langen nach Erlösung, vom Kreuz herab erfolgt die Ein- ladung, aus der wahren Quelle des Erlösers zu schöpfen. Wie ein König fordert der sterbende Heiland die ganze Menschheit zu einer Hesresfolge auf. „Wenn ich erhöht iein werde, werde ich alles an mich ziehen." „Wer mein Jünger sein will, komme und folge mir nach." Ein be sonderes Wort zur Nachfolge richtet der Erlöser an jenen Faktor, der von so gewaltiger Bedeutung ist für den sitt lichen Aufstieg der Menschheit, an die Frau. „Frau, siehe da deinen Sohn!" wendet er sich an seine Mutter. Damit wird oie Frau aufgernsen zur Mitarbeit an der Ausgestaltung und Verwirklichung des Reiches Gattes aus Erden. Das ganze weibliche Geschlecht wird vom Heiland aufgefordert ,,ir Nachfolge, um das Elend der Menschbeit beseitigen zu Helsen. Wahrlich, ein Werk, wert, an demselben mit allen Kräften zu arbeiten. Wie manche Frau geht in der alltäg- .ichen Häuslichkeit unter. Sie fühlt nicht, daß sie eine höhere Ausgabe zu erfüllen bat, als mit Putz und Tand die Auge« auf sich zu lenken. Ihrem Leben fehlt der große Ge danke. Untz doch hat die Frau große Aufgaben aus sozialem und karitativen Gebiete zu erfüllen. Nicht als modernen Zeitvertreib darf sie ihr Wirken aufsassen. um die Lange weile des müßigen Salonlebens zu vertreiben: nein, ihr muß das Bewußtsein innewohnen, daß sie eine heilige Pflicht ju erfüllen hat, zu deren Bewältigung sie ihre ganze Kraft einsetzen muß. Auch der Mann hat vom dornengekrönten Erlöser am ^-reuze Pflichterfüllung zu lernen, bis zum Tode. „Es ist vollbracht", soll er auch am Ende seiner Laufbahn dem bmnnlischen Vater sagen können, wenn er von ihm aus der Werkstatt, aus dem Bureau, aus dem Dienst für Kirche. Staat, Gemeinde untz Familie, ja selbst von den Höhen des Lebens abgerufen wird, um im Vatcrbanse den Lohn in Empfang zu nehmen. Die Berufsarbeit ist eine ernste Pflichterfüllung im Dienste der Allgemeinbeit, an sie knüpft üch die Siegeshoffnung, daß endlich des .Herzens Sehnen nach ungestilltem Glück voll befriedigt wird. Mann und Frau müssen in der Schule des Kreuzes be geistert werden zur Nachfolge in der Pflichterfüllung. Wer die unendliche Liebe des Erlösers betrachtet, dessen schwer geprüftes Herz findet Trost selbst angesichts der ungebeuren Maschine des Weltprozesses, dem auch er früber oder später zum Opfer fällt. In die Finsternis der Derlassenbeit strablt das göttliche Liebesfeuer von Golgatha. Au diesem Feuer- brand sollen wir Opfermut lernen und die christliche Caritas entzünden, um mitzukämpfen von der Beseitigung des menschlichen Elendes in uns selbst und an unseren Mit brüdern. Nach der Pflichterfüllung kommt auch für uns der Tag der Auferstehung. r—r. „Pius X. Leiden und Freuden." So betitelt sich ein Artikel des „römischen Korrespon- und Lüge gegen dcn Vatikan sind darin gehäuft. Zunächst beißt es, je näher dem Vatikan, desto stärker die Glaubens- iosigkeit. Nach der Erklärung des Blattes bedeutet das, je n etter vorn Vatikan entfernt, desto größer die Freigebigkeit für den Peterspsennig, je näher gegen Rom, desto spärlicher fließt er, Tie Tollarleute in Amerika schlagen den Rekord des „papslmüde gewordenen Europas", und sind also in der Glaiibenssestigkeit d"n „armen Bayer», Rheinländern, Schlesiern, Polen und Irländern überlegen". „Daher solle» auch die Amerikaner noch einen dritten Kardinal de kommen." beißt es weiter, „die da drüben haben's ja dazu. Und im Vatikan bat die Kreierung der beiden ersten Kardi- näle von Tollarika die angenehmsten Erinnerungen hinter lassen Ter Kölner Kardinal Fischer hatte ein Jahr zuvor 200 000 Mark ans den Ti'ch des Vatikanbanses gelegt nnd sich damit die Benevolentia für die Sünden der Kölner Rich tung für einige Zeit kavtiviert, Tie amerikanische Richtung, die neuerdings stark in Ausnahme kommt, ist in der Lage, den rheinischen Wettbewerb schneller nnd erfolgreicher ans deni Felde zu schlage». Es sind nach de» Angaben italieni scher Blätter seit der amerikanischen Hochflut der letzten No vembertage über 1 >F> Millionen Lire allein ans Nenhork nnd Boston in die unergründlichen Kassen des Vatikans ge flössen. Nun künden sich aber für die Frühjahrsiiionate und die Herbsttage ganze Schwärme papstbegeisterter Amerika- Pilger an. Ta diese mit Dollars nicht knapsen, wo ein simpler Deutscher das Markstück nachzählt, kann mau sich porstellen, daß die Freude sich vervierfacht," Das Geschreibsel verdient ein menig niedriger gehängt zu werden, denn bald werden auch andere Blätter es Nach drucken. Der Peterspsennig ist ja ein beliebtes Schlagwort. Am liebsten wäre es den Kirchenseinden, daß dein Pavst von den Gläubigen k-ine Unterstützung zuteil würde. Erst nahm inan ihm den Kirchenstaat. Aber die Katholiken er setzten den Ausfall aus den Einnahmen durch ihre erhöhte Ovserfreudigkeit. To allein ist der Pavst in der Lage, wei ter die großartigen kirchlichen Schöpfungen zn erhalten, die große Anzahl Wohltätigkeitscmstalten, höhere Schulen, Universität, wissenschaftliche Institute, Museen »nd Kir che»: mit dem Gelde der Gläubigen unterstützt er die glan- benseifrigen Sendling?, die zu den fremden Nitionen gebe», um ihnen die Segnungen des Christentums zu bringen. Mit der stets wachsenden Ausbreitung der Kirche steigen die Anforderungen immer mehr. Ter Peterspsennig, den an fänglich nur die Kirche Englands, dann auch Dänemark, Schweden nnd Norwegen zahlten, war die Abgabe eines Silberpsenniqs »on jedem Hause, dessen Besitzer eine jähr liche Einnahme von mindestens 80 Pfennig hatte, Diele übliche Abgabe »lieb bis zur Zeit Heinrichs Vsll, besteben, denk gekrönten „Reformator", Als er England von Rom losriß nnd sich znni Kirche: überhaupt erklärte, floß auch der Peterspsennig in die königlichen Kassen, Dieser König ließ wm 15>84 bis 1547 nicht we siger als 80 000 Katholiken wegen ihres Glaubens mit Fenec nnd Schwert hinrichten, Ter heutzutage geleistete Peterspsennig ist eine ganz freie Liebesgabe für den Heiligen Vater, Nicht nach der Größe des Pesics-Pfennigs tariert der Pavst die „Glaiibens sestigkeit" einer Ration, nicht nach dieser Liebesgabe richtet sich der Entschluß des Papstes, für ein Land einen Kardinal zu ernennen. Die anfblübende Kircbe der Vereinigten Staaten »rächte die Ernennung eine? Kardinals in Batti inore notwendig. Ebenso bat Brasilien mit Ist Millionen Katholiken in Rio de Janeiro einen Kardinal erhalten, Nordamerika zählt 28 Millionen Katholiken, aus dieser großen Zahl ersieht man sehr wohl, daß die Ernennung eines zweiten Kardinals eine notwendige Maßnahme sein könnte. Das „Leipz, Tagebl" sagte oben, daß Kardinal Fischer ein Jahr vor der Kreierung der beiden ersten Kardinale für Amerika 200 000 Mark als Peterspsennig dem Papst übergeben habe. Diese Angabe ist falsch. Abgesehen von der Größe der Summe, dm wir augenblicklich nicht nachkvn- trollieren kgnnen würde der Erzbischof von Baltimore Gibbons im Ja brr 1886 zum ersten nordamerikanischen nnd der Erzbischof von Rio de Janeiro im Jahre 1005, zum ersten südamerikanischen Kardinal ernannt, Erzbischof Fischer aber im Jabre 1008, als er Oberhirt der Kölner Diözese wurde. Wie kann er also bereits >886 den Peterspsennig der Erz diözese Köln nach Rom gebracht haben? Und ob ans Bra silien, in welchem Lande oie kirchlichen Verhältnisse nicht be sonders rosig sind, reichliche Geldspenden fließen, möchten wir füglich bezweifeln. Woher hat der Artikelschreiber überhaupt die Kenntnis, daß im letzten November über I E> Millionen Lire aus den Bistümern Nenyork nnd Boston „in die unergründlichen Kassen des Vatikans" flössen? Die Ziffer bat er offenbar frei erfunden, um seine höhnische Be hauptung glaubwürdig zu machen, daß sich „Südamerika noch einen Kardinal — kaufen werde", Es liegt doch Neu- york und Boston nicht in Südamerika, das den neuen Kar dinal bekommen soll, aber das macht nichts. Gedankenlose Leser fallen auf den Schwindel herein. Was nun noch über eine „Kölner Richtung" geschwätzt wird, die angeblich gegen die „amerikanische Richtung" ins Hintertreffen kommt, so ist es schade um jedes Wort, um diesen aufgedeckten Unsinn zu widerlegen. Ter Aprilscherz üenten" des „Leipz. Tagebl." vom 3. d. M. Spott, Hohn Wege» de» Karfreitage» erscheint die nächste Nammer erst Sonnabend de» sei noch erwähnt, daß nach den Worten des Blatte» oer Papst sich eine eigene telephonische Verbindung mit den» Markusvlatz in Venedig anlegen lassen will, um an« 28. Avril, am Tage der Einweihung des neu ausgerictzlelen Kampanile. „mittels der Wunder der modernen Technik" dem Feste „in seiner krankhaften Schwärmerei" für 'enren früheren Bischofssitz beiwohnen z» könne». Am Schluß des Artikels wird von den Resolutionen der deutschen Katholikeniage für die W'ederautrichtnng des Kirchenstaates behauptet, daß sie dem Varikan nur .sin die oeinliche Verlegenheit" bringen. Denn weder diejer och die Geistlichen „außer einigen eraliierten auszeritalieinscheir Pfaffen" verlangen das noch, Die Wien im Gegenteil „durchaus vairiotiich, das heiß! nionarchjsch und »Kwnal gesinnt" Es gibt kurzsichtige Katholiken, die meinen d»r Papst tolle aus den Kirchenstaat förmlich verzichten -n oe lamme ibn doch nützt mehr zurück die Kirclv könne ja nutz ohne Kirchenstaat eristieren. Aber diese Leute und tmne italienischen Katlustilen in Italien noch viel wenige! stutz es Geistliche Die irenen Katholiken wissen iel»r gut daß dcr Pavst seine Würde als Souverän zu wahren lxisi er H>K das Eigentum der Kirche zn verteidigen: er lwr die Rechte der latholiichen Kirche auch im Namen der Katholiken aller Länder zn schützen, Pins X' hat in seinem Pontifikate keine schwierigere Ausgabe zu löse» und keine, die ihm, dein treu sein italieni sches- Vaterland liebenden Salme mehr am Herzen liegr als die Lötung der römischen Frage. Der Pavst muß sein Reitzr verteidigen und mit ilnn verteidigen dies Recht die d-mt- sche» Katholiken gut ihren jährliche» Generalversammlun gen. Den» sie wissen 'ebr aut. daß die Erhaltung der vollen politischen Freiheit des Papstes, daß unter den beule wallenden Umständen die welllütze Herrschaft, das beißt der Kirchenstaat in irgend -iner Form notwendig ist. Selbst der vratestanliütze Kirchenbistoriker Professor Di, L t ch a ck e r l in Götlinge» anerkennt dies- nnd schnell „In dein Umfange aller, wie die katholische Kirche -en Kirchenstaat braucht, llekonnnt sie ilm wahrscheinlich me -we der. Die weltliche Souveränität des- Papstes steht daher ans d-m, Spiele: wenn sie tällt, wird der Papst entweder Galt oder Vertreter eines der bestehenden Staaten: dieser Traar aller kann nur Italien 'ein, denn die Kurie läßt sich '.ntzr mehr ans- Rom verlegen Erstarkt dann das teil >870 zum ersten Male politisch geeinigle Italien zn einem in sich mächtigen StaatKveieii. so würde der römische Obervrteiter io sicher von der italienischen Regierung abhängig, wie mr l l, Jalntznnüert die Aviouoner Pävite Hotbilchöse Frank- nacbs gewesen sind. Einem volitiicü abhängigen Parsit wer würden die übrigen katholischen Staalen watmchsinUch 'ellsitändio geoemiberlrelen und sinn ihre Obedienz nk ziehen wie es in der Feil des abeirdländisären Schismas ,1878 bis l!17d durch ganz Europa geschah. Durch ein neues aroßes Schisma wäre die Einheit der katholt'chen Kirche vernichtet, der jeünliich z-ntraluierte Kotos; zer- schtogen und für kirchliche Nenvildungen die Bahn wer," kEvang, Pol, S. 107.) Es wissen die italienischen Katholiken tzenw gut iwe der deutsche Protestant Ds-tzackert, da» es vorderhand kenr anderes- Mittel aitsi dem oäpstlicheii Stuhle seine Freiheit untz damit das allgemeine Vertrauen zu sichern, als durch den Länderbeütz des Papstes: er allein garantiert die Un- abhängiakeit und Freiheit. Die entgegengesetzte Lehre nt als Irrtum non, Papste verworfen: kein kirchentreuer 'Heist- licher wird sie also billiaen. Der Rest des Artikels lucht zn beweisen, daß nin me deutschen Katholiken die Frage des Kirchenstaates als nicht erledigt mneben: die deutsche Presse unterschlage datier me Reden der Kircliensürsten zn dein Drioolisunteriiehmeir. Wir wüßten wirklich nicht, was damit bezweckt werden wüte. Jeder italümnckie Kirchensürst liebt 'eine Nation u. wnn.'cht ihren Waffen Erwin. Daraus folgt nicht, daß er die Rechte der Kirche ausgebe. Es zeigt nur. daß die Liebe zur Nation und zur Kirche sich sehr gut vereinigen lassen. Wir haben uns mit de» Aw-lassiingen des rönnichen Korreivondenten des- „Leipz, Dagesblaltes" länger beühäs- iigi, als beabsichtigt war, Die Erwiderung gilt aber auch anderen Blättern: dalum schadet es nicht, daß sie aus alle Punkte einging. Das geniert zwar nicht, daß morgen die selben Lügen wiederholt werden, Politische Rundschau. Dresden, den 4. April l»l2. — Für Korsiireise dro Kanzlers. Die „Kolberg ist gestern nach Brindisi in See gegangen, wo sie Kohlen minmt. Am 6, April wird der Kreuzer mit dem deutickzen Reickts- kanzler an Bord in Korfu zurückerwartet, — Der Reichskanzlei' Dr Betdmavn v Hollwcq bat Mittwoch abcnd in Begleitung seines Adsutantz» K,' Reste nach Korf" angeEeten, — Keine Auszahlung der Ostmarkenzulagr. Dec Staatssekretär des Reichspostamtes hat in Rücksicht aus derr bekannten Reichstagsbeschluß bei der zweiten Lesung de» Postetats Weisung gegeben, daß die Ostmarkenzulage nir die PostbecMiten vorläufig noch nickst weitergezahlt wir-, !. April nachmittags. TWW