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Dresdner Journal : 14.04.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189604142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18960414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18960414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-04
- Tag 1896-04-14
-
Monat
1896-04
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Journal : 14.04.1896
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^85. 1896. Dienstag, den 14. April, abends. ros,bo B. 103 G. Amtlicher Teil zu ertheilen. Nichtamtlicher Teil 102,Sv G Lnust und Wissenschaft. v Friesen verblieben 105 G 101 G. 102 G. 103,25 G. 103 G 103 B 1V2,SV G. 88,50 G. 1V2,25 b. 104,50 K. 104,25 G. 101,60 b B. 102 G. Die vercinS, eröffnete Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem charakteris. Generalmajor z. D. Fiedler, bisher Direktor des topographischen Bureaus und Vorstand der Genie-Direktion, das Komthurkreuz 2. Klaffe des Verdienst-Ordens, 104 G. 104,5V G. 102,5V G. 1V2.25 G. 102,5V G. 104,75 G. 1V4,5O G. Neue Romane und Novellen. Lu« der Masse der ganz alltäglichen Highlife, und ProletariatSromane, die in den Leihbibliotheken allmählich an die Stelle der Riner- und Räubergeschichten von ehe- regiervng in Zeitz seit 12. August 1592 Besitzer des Gutes und der Stadt war, machte die Besitzergreifung selbst noch Schwierigkeiten, welche aus verschiedenen gegen ihn cin- gereichten Klagen beim Lberhofgericht in Leipzig zu er sehen sind Zuerst wollte Pflugs Gemahlin Judith das Schloß nicht verlaffen, sodaß sie Karl v. Friesen durch „sechs sonderlich dazu entlehnte reißige Pferde, die mit Büchsen bewaffnet warm", aus dem Hause ver treiben ließ. Aber auch beim Rat und der Bürger schaft war durch das lange Interregnum die Disziplin gelockert und der neue Besitzer mußte energisch auftreten, worüber er, wie eS aber scheint erfolglos, verklagt wurde Am längsten dauerte ein Prozeß über die von ihm an gelegten Zwangsöfen Die Bürgerschaft hatte gebeten, der Gutsherr möchte, um FeucrSgefahr zu vermeiden, auf einem von der Stadt abgetretenen Platze ein Backhaus erbauen, in welchem allein die Bürger verpflichtet wärm, ihr Brot zu backen Nachdem Karl v. Friefen dieses Backhaus hatte bäum laßen, erklärte sich doch eine Anzahl von Bürgern nicht damit einverstanden, besonders ivegen der dafür zu entrichtenden Abgabe, ivelche erhoben werden mußte, um das Haus in baulichem Stande zu erhalten, und benutzte die in den Häusern befindlichen Backöfen weiter Da die widerspenstigen Bürger dafür mit Arrest bestraft wurden, erhoben sie Klage, und c« entstand ein Prozeß, welchcr erst 1605 damit endete, daß die Bürger sich der Be stimmung fügten und ihr Brot im allgemeinen Backhause backen ließen Seit dem Jahre 1592, also über 300 Jahre, ist Rötha unausgesetzt in Händen der Familie dukten« G, per i isa,vv befestigt» »er Mat M. «, Hafer i 120,50 4 ruhig, »er Mai M. M er Mai s,iv M. . still. DreS-eu, 13. April. Auf Allerhöchsten Befehl wird wegen erfolgten Ablebens Ihrer Durchlaucht der ver- wittweten Frau Prinzessin Agnes zu Waldeck und Pyrmont am König!. Hofe die Trauer auf drei Tage, von Mittwoch den 15. bis mit Freitag den 17. diese- Monats, in Verbindung mit der bereits angelegten getragen. DreS-en, 14. April. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, nachstehende Perfonal- Veränderungen in der Armee zu genehmigen: Offiziere, Portepeefähnriche u. s. w. 4. Vrnennunqeu, Beförderungen und Berfelzungeu. Im aktiven Heere. Den 1«. April 1896. Lchönherr, Feuerwerks-Prem-Ltnt. von der Geschoß Fabrik, zum Feuerwerks-Hauptm., Libor on, Zeug-Prem -Ltnt. von der Direktion der vereinigten Art.-Werkstätten und Depots, zum Zeng- Hauptm., Klemm, Feuerwerks Ltnt. vom Fuß - Art.-Regt. Nr. 12, Thiele, Feuerwerks-Ltut. vom Truppenübungsplatz Zeithain, — zu Feuerwerks-Prem.-Ltnts., Tröger, Zeugfeldw., zum Zeug-Ltnt. beim Art.- Depot, — befördert Ten 11. April 1898. v Schönberg, Prem -Ltnt. ü I» suite des 8. Ins. Regts. „Prinz Johann Georg" Nr. 107, komman- dirt zur Dienstleistung als militärischer Begleiter Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Albert, Herzogs zu Sachsen, unter Belassung seiner bisherigen Uniform, zum persönlichen Adjutanten Sr. König lichen Hoheit des Prinzen Albert, Herzogs zu Sachsen, ernannt. II. Adschiedsbewilliguugeu. Im aktiven Heere. Deu 9. April 1896. v Kirchbach, Gen.-Ltnt. und Kommandeur der Division Nr. 32, unter Beförderung zum General der Kav., in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension und der Erlaubniß zum Forttragen der Generals-Uniform mit den vorgeschriebenen Ab zeichen zur Disp. gestellt. Dea 19. April 1896. Wicke, charakteris. Zeugmajor vom Art.-Depot, mit Pension und der Erlaubniß zum Forttragen der bisherigen Uniform mit den vorgeschriebenen Ab Zeichen der Abschied bewilligt. Den 12. April 1896. Hohlfeld, Gen.-Major und Kommandeur der 5. Jnf - Brig. Nr. 63, v. Loeben, Gen.-Major und Kommandeur der 4. Inf. Brig. Nr. 48, diese Beide unter Verleihung des Eharakters als Gen. Ltnt., Fiedler, charakteris. Gen.-Major, Direktor des topo graphischen Bureaus und Vorstand der Genie Direktion, — in Genehmigung ihrer Abschiedsgesuche mit Pension und der Erlaubniß zum Forttragen der Generals-Uniform mit den vorgeschriebenen Ab zeichen, zur Disp. gestellt. - -- > » > Subhastarion ausgeschrieben hatte Karl v. Friesen hatte das Gut für 28400 Gulden erstanden, ivelche auch in drei Terminen zum Michaelismarkt 1592 und zum Lftermarkt und Michaelismarkt 1593 — nicht an den Rat und die Einwohner von Rötha — sondern an die Stiftsregierung in Zeitz eingezahlt wurden, nach dem sich alle Gläubiger, obgleich sie mit ihren Forderun gen kaum zur Hälfte befriedigt wurden, am 15. Januar 1593 einverstanden erklärt hatten Eine Belehnung Karls v. Friesen sand erst am 6. August 1593 in Dresden statt. Die Zeit, während welcher Rat und Einwohner von Rötha Besitzer der Stadt und des Gutes waren, also 1585—1592, ist insofern intcreßant, als das die einzige Zeit ist, in welcher die Stadt Rötha ein Stadt wappen geführt hat Dasselbe stellt eine Kirche dar, auf deren beiden Giebeln je ein kleiner Turm sich erhebt Die Umschrift lautet: 8iexel ävr 8t»üt Ü3ta Dieses Wappen erscheint aus mehreren Aktenstücken, aber nur in der angegebenen Zeit, von 1593 an begegnen wir als Gerichtvsiegcl dem alten Friescnschen Wappen, Halbmond und Stern, auf dem Helm die Göttin der Gerechtigkeit; von 1653 an, als die Familie in den Freiherrnstand er hoben wurde, tritt an dessen Stelle da» sünfschildrige Frriherrmvappen mit den drei Helmen, und nach Aushebung der Patrimonialgerichte sühne die Stadt einen einfachen Stempel mit der Inschrift: Gemeinde der Stadt Rötha Erft im Jahre 1885 Hal sich die Stadt ein eigenes Wappen beigelegt, den Ritter Georg mit dem Drachen darstellend Da die vorhandenen wenigen Abdrücke de» Wappens mit der Kirche und den beiden Türmen von König!. Sachs. Altertumsverein. gestrige Sitzung des König!. Sächs. Altertums der Se König!. Hoheit Prinz Georg präsidierte, Gcnerallieutcnant v Raab mit einem Danke für Se. Majestät der König Haden Allergnädigst ge ruht, dem Obergendarm Carl Moritz Lahl in Kamenz das Albrechtskrenz zu verleihen. dem Hofrath Neubert, Professor beim Kadetten- Körps, das Ritterkreuz l. Klaffe desselben Ordens, zu verleihen. Se Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Premierlieutenant v Schönberg, persönlichen Adjutanten Sr. König!. Hoheit deS Prinzen Albert, Herzogs zn Sachsen, die Erlaubnis zur Anlegung des von Sr. König!. Hoheit dem Großherzoge von Baden ihm verliehenen Ritterkreuzes 2. Klaffe des Ordens vom Zähringer Löwen >480 durch Erbschaft in den Besitz der Pfluge kam. Emer derselben war stark verschuldet und daher genötigt, am 31. August 1579 seine Zahlungsunfähigkeit bei der Stifts- regierung in Zeitz anzumclden, worauf die Besitzung zur Subhastation gelangte. Am 10. August 1584 hatte ein Sturm den Kirchturm der St. Georgenkirckc in Rötha um- gcworfen; als der Turm 1585 wieder ausgebaut war, legte man in den Turmknopf eine Urkunde, ivelche, bei einer 1716 vorgenommencn Reparatur wieder ausgefunden, Aufschluß über den damaligen Zustand von Rötha gicbt ES geht daraus hervor, daß der Rat von Rötha aus einem Bürgermeister, vier Stadträten, zwei Stadtschreibern und vier Viertelümeistern oder Gemeinde-Ältesten bestand, daß aber damals schon der Rat Besitzer von Rötha war. Eine im Lehnhof in Dresden vorhandene Bc- lehnunqSurkunde vom 5. März 1585 besagt auch, daß an diesem Tage der erste Stadtschreiber und ein ViertclS- meister die Belehnung in Dresden in Empfang genommen hätten Bald wurde indes Rötha weiter zum Verkauf auS- gcboten, bis sich endlich Anfang des Jahre« 1592 Karl v Friesen, Hofmarschall und Hauptmann in Altenburg, Ronneburg und Eisenberg erbot, das Gut zu kaufen Nach einigen Verhandlungen mit den Gläubigern Pflug« erhielt Karl v Friesen am 12. August 1592 von der StiftSrcgierung zu Zeitz den Konsens zur Erwerbung de« Gutes Der eigentliche, ungemein ausführlich abgefaßte Kaufbrief über Rötha wurde erst am 19. Dezember 1592 in Torgau vom Administrator der Kur, Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen, genehmigt und unterschrieben; wir werden durch denselben weiter über die damaligen Per- Zur Laqe in Lstasieu. Man kann es füglich als ein Charakteristikum unsrer Zeit bezeichnen, daß in immer schnellerer Auf einanderfolge an allen möglichen Punkten der Erde neue „Fragen" anftauchen und überall die Interessen der Völker aufeinanderstoßen. Dabei ist eigentlich noch keine der großen Streitfragen, die zusammen- genommcn die allgemeine politische Gärung erzeugen, gelöst worden; die älteren Gegensätze treten nur zeit weilig vor den neueren zurück. Auch die vstasiatifchen Angelegenheiten sind mo mentan durch die Transvaal und die ägyptische Frage in den Hintergrund gedrängt worden. An Bedeutung aber auch für Europa hat die Lage in Ostasien sicher nicht verloren. Vielmehr bereiten sich dort zweifellos wichtige Dinge vor. Nach dem Kriege gegen die Franzosen und Eng länder im Jahre 1858 leugnete China bekanntlich in seinem Dünkel ab, von den europäischen Barbaren besiegt worden zu sein und es stellte die ihm damals auferlegten Kriegskontributionen als ein Almosen dar, welches das reiche Land der Mitte den verhungerten Europäern freiwillig in den Schoß werfe. Von solchen Auffassungen hat man sich jetzt in China freigcmacht Heute ist man sich dort der gründlichen Niederlagen, die man von Japan erlitten hat, wohl bewußt und ein Streben nach Reformen ist im Lande der Mitte erwacht, dessen sich Niemand noch vor Kurzem bei diesem m der Kultur Jahrhunderte lang stehen gebliebenen Volke versehen hätte. Als Folge des japanisch-chinesischen Krieges spielen sich so gegen wärtig Vorgänge im fernen Asien, am stillen Ozeane, ab, welche mit Fug uud Recht als Wendepunkt in der Entwicklung Ostasiens angesehen werden müssen Die Bevölkernng jener Gegenden ist plötzlich völlig aus ihrem Schlummer erwacht. Japan insbesondere, dessen „Erwachen" ja schon vor längerer Zeit stattgefunden hat, erweist sich als ein gewaltiger Kulturstaat, der sich nicht nur dazu berufen fühlt, in Asien und auf dem stillen Ozean dieselbe Rolle zu spielen, wie England auf dem atlantischen Weltmeere, sondern der sich diese Rolle zu spielen auch wirklich anschickt. Es tritt immer mehr zu Tage, daß Japan den Krieg gegen China in erster Linie um deswillen unter nommen hat, weil es sich zu einer Kontinentalmacht in Asien emporschwingen will Korea sollte den japanesischen Expansionsgelüsten gewisiermaßen nur als Sprungbrett d:cnen. Die größte Aufmerksamkeit verdienten diese Be strebungen zweifellos in Rußland. Rußland aber war durch den Ausbruch des japanisch chinesischen Krieges zunächst völlig überrascht worden. In seinem Wettkampfe mit England um die leitende Machtstell ung in Zentralasien hatte es den Vorgängen im ött lichen Asien nur wenig Beachtung gesch nkt und erst die Siege Japans haben es ihm zum Bewußtsein ge bracht, wie wichtig die Herrschaft im stillen Ozean von Wilcke zum Landgerichte Bautzen, bei der StaatSanwalt- fchast beim Landgerichte Leipzig vr Mittelstädt zum Land gerichte Leipzig, der Assessor beim Landgerichte Freiberg Knacks uh zur Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Plauen, die Reserendare bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Chemnitz Georgi, Leo und Scholze zum Landgerichte Chemnitz, bei der Staatsanwaltschast beim Landgerichte Dresden Falk, v«. Mütze und Naumann zum Landgerichte Dresden, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Leipzig Tobias zum Landgerichte Leipzig, beim Amtsgerichte Bautzen Auster zum Amtsgerichte Zittau, beim Amtsgerichte Bernstadt Sevin zum Amtsgerichte Borna, beim Amtsgerichte Dresden An ton, Hausse und Ullrich, Anton zum Amtsgerichte Markneukirchen, Hauffe zum Amtsgerichte Bautzen, Ullrich zum Amtsgerichte Ehrensriedersdors, beim Amtsgerichte Glauchau vr. Schaar schmidt und beim Amtsgerichte Leipzig Laue und Imhof, vr. Schaarschmidt und Laue zum Amtsgerichte Reichenbach, Imhof zum Amtsgerichte Plauen, beim Amtsgerichte Grimma Drechsel zum Amtsgerichte Lengefeld, beim Amtsgerichte Limbach Erbert zum Amtsgerichte Annabcra, beim Amtsgerichte Reichenbach Breiting zum Amtsgerichte Johanngeorgenstadt, beim Amtsgerichte Schandau A lberti zum Amtsgerichte Großen Hain, beim Amtsgerichte Schwarzenberg Ficker zum Amtsgerichte DSbeln,bcimAmtsgerichteTauchaMichaelzum Amtsgerichte Leip zig, beim Amtsgerichte Zittau Fabian zum Amtsgerichte Glauchau; die Sekretäre beim Amtsgerichte Lommatzsch Kassenkontroleur und GerichtSschreibcr Siegel als Kassenkontroleur zum Amts gerichte Leipzig, beim Amtsgerichte Sebnitz Kassenkontroleur und GerichtSschreiber Knörnschild als Rendant zum Amts- gcrichie Lelsnitz, die Aktuare beim Amtsgerichte Leipzig Kasscn- kontroleur Löbel als Kassenkontroleur und GerichtSschreiber zum Amtsgerichte Sebnitz, beim Amtsgerichte Meißen Garten als GerichtSschreiber zum Amtsgerichte Waldheim, beim Amtsgerichte Werdau Helm als Kassenkontroleur und GerichtSschreiber zum Amtsgerichte Lommatzsch, die Expedienten beim Landgerichte Leipzig Fischer zum Amtegerichte Werdau, bei der Staatsanwallschaft beim Landgerichte Zwickau Günther zum Amtsgerichte Dresden, beim Amtsgerichte Döhlen Voigt zum Amtsgerichte Pegau, beim Amtsgerichte Dresden Hänsch als GerichtSschreiber zum Amtsgerichte Elsterberg, beim Amts gerichte Elsterberg Bach zur Staatsanwaltschast beim Land gerichte Zwickau, beim Amtsgerichte Pegau Hertel znni Amts gerichte Döhlen, der Wachtmeister und Gerichtsvollzieher beim Amtsgerichte Scheibenberg Vietze als Wachtmeister zum Amts gerichte Pirna, die Aussetzer bei der Gesangcnanfialt zu Chemnitz Wachtmeister Berndt als GcrichtSdiener mit dem Amtsnamcn „Gerichtswachtmeister" sowie als Gerichtsvollzieher zum Amts gerichte Scheibenberg, bei der Gefangenanstalt zu Dresden Wachtmeister Köppe als Gerichtsdiencr mit dem Amtsnamen „Gerichtswachtmcister" zum Amtsgerichte Hohenstein-Ernstthal. i ) Übertragen worden ist: beim Amtsgerichte Dresden: dem Sekretär Gerichtsschreiber Scheibner die Stelle eines Gerichtsvollziehers, dem Expedienten Schmidt die Stelle eines GerichlsschreiberS bei dieser Behörde 3 Rechtsanwälte. Abgang Ter zeitherige Rechts anwalt vr Friedrich in Leipzig hat in Folge Unheils die Fähigkeit zur Ausübung der Rechtsanwaltschaft verloren Zuwachs: Zugtlasfen worden sind: der RathSasiessor a. D. Klotz zur Rechtsanwaltschaft beim Oberlandesgerichte mit dem Wohnsitze in Dresden, der Assessor a. T. vr. Seifert Mr Rcchwanwall,chast bei dem Amtsgerichte Dresden und dem Landgerichte Dresden mit dem Wohnsitze in Dresden, der Assessor a. D. Vr. Ackermann zur Rechtsanwalt,chast bei dem Amtsgerichte Reichenbach und dem Landgerichte Plauen mit dem Wohnsitze in Reichenbach. Veränderungen Der Rechtsanwalt Maner, biStzer in Scheibenberg, ist nach Aufgabe der Zulassung beim Amtsgerichte Scheibenberg nunmehr zugelassen beim Amt- gerichte EyrensriederSdors mit dem Wohnsitze in Ehren sricdersdorf unter Fortdauer seiner Zulassung bei dem Landgerichte Chemnitz und der Kammer für Handelssachen in Annaberg Ter Rechtsanwalt Baumgärtel, bisher in Limbach, ist nach Ausgabe der Zulassung bei dem Amtsgerichte Limbach und dem Landgerichte Chemnitz nunniehr zugelassen bei dem Amtsgerichte Dresden und dem Landgerichte Dresden mit dem Wohnsitze in Dresden Ter Rechtsanwalt Machold, bisher in Chemnitz, ist nach Ausgabe der Zulassung bei den» Amtsgerichte Chemnitz, dem Landgerichte Chemnitz und der Kammer sür Handelssachen in Annaberg nunmehr zugelassen bei dem Amtsgerichte Dresden und dem Landgerichte Dresden mit dem Wohnsitze in Dresden 4 . Zweite juristische Staatsprüiung: ll bestanden in der Zeit vom I. bis 3t. März 1890. Departement der Finanzen. Dem Vermessungsingenieur Eduard Friedrich Oskar Leyser ist das Prädikat „VermessungS- iujpektor" verliehen worden Departement des Kultus nnd öffentlichen Unter richts. Erledigt: die Schulstelle zu Jugel Kollator. das König!. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts Einkommen außer freier Wohnung im Schulhaufe 1000 M. Gehalt, 72 M. für Fortbildungsschule, eventuell 30 M. an die Frau des Lehrers für Unterricht in weiblichen Handarbeiten Gesuche nebst den erforderlichen Beilagen sind bis 30. April an seine in der vorigen Sitzung erfolgte Wahl zum ersten Vorsitzenden Die Versammlung beschloß, am 6' Juni einen Ausflug nach Pirna und Königstein zu unternehmen Die vom Altertumsverein zu besetzende Stelle eine« Mit gliedes der König! Kommission für Erhaltung der Alter tümer ist dem geh. Lberdaurat Wanckel Überträgen worden ES wurden ferner verschiedene Registrandencingünge vorge tragen Die Erwerbung eines schadhaften Kruzifixe» aus dem l6. Jahrhundert in der Kirche zu Maxen mußte ab gelehnt werden, da die verlangte Gegenleistung nicht im Verhältnis zum Werte des Werke» zu stehen schien Ebenso mußte der Antrag der König! Kommission sür Erhaltung der Altertümer, der Verein wolle die Kosten einer Wiederherstellung deS Altarwerke« in der Kirche zu GroßolberSdorf bei Marienberg übernehmen und die auf dem Boden der genannten Kirche befindlichen Altertümer inventarisieren und photographieren laßen, abgelehnt werden, da die hierzu erforderlichen Mittel dem Verein nicht zu Gebote stehen, auch für die Erhaltung jener Altertümer am besten durch ihre Aufnahme in da« Vereintmuseum gesorgt werden würde Mit der Prüfung der Jahresrechnung beauftragte Se. Königl. Hoheit Prinz Georg Generalmajor Bartcky und Hosuhrmacher Weiße Hieraus hielt Hr Generalmajor Frhr v Friefen den angekündigt?» Porttag: „Die Erwerbung Röthas durch die Familie von Friesen" Gut und Ctädtlein Rötha, wie e» meist in Urkunden genannt wird, war im 15 Jahr hundert int Besitz« der Familie v Birkicht, von der e» um 168,70 G 81,05 G. 80,80 G 20,43.5 G. 20,39 5 G. 81,15 G. 80,90 G. 169,50 «. 168,30 G. 169,75 b. 2tt>,50 B. n, 13. April- 1000 kg, M., Braun- ner M, SOO kg netto ., sächsischer sicher neuer — 127 M., »er 1000 kg lessiche 145 ihrsiche ISO 0-120 M. per 1000 kg vr , ssch. inquantine abischcr und M., do. er, mixed » 95-100 '—95 M., je kochwa« >—140 M. M. Wicken Buchweizen >—150 M., raten per sächsischer ,t russischer bsen, neuer 0 kg netto N., feine -185 M., er 100 Kg 52,00 M., M., runde cg einmal 13,50 M. I2—2k M. mit Sack, -110 M, ! 24-30 t Meizen- 1 derstädt. r Marken. llerauSjUg r., Bäcker- mundmehl Roggen, ck, DreSd- städtischen Nr. 0/» 17,00 M., -1,20 M., Hue Sack, oggrnNei« . Spin» 9l> ohne 53,00 « >3,50 G. Ibe. den Königl. Brzirksschulinspeltor Vr Hann» in Schwarzenberg einzusenden. Departement des Krieges. Beamte der Militär-Verwaltung. Durch Versügung des Kriegs-Ministerium- Den 7. Januar 1896 Neubert, Hosrath und Professor beim Kadeiten-Korps, aus seinen Antrag unter dem I. Mai 1890 mit Pension in den Ruhestand versetzt. Ten 2. April 1896 Liebner, Oberapotheker der Landw. 1. Ausgebots vom Landw.- Bez Dresden-Altstadl, der Abschied bewilligt Vrneuuuugtu, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement der Justiz. 1 Prädizirungen Ver liehen worden ist: den Referendaren beim Landgerichte Chemnitz Leonhardt, beim Landgericht Dresden vr. Freiherr von Wilcke und Barthold, beim Landgerichte Freiberg Knackfuß und vr Wehner, bei der Staatsanwaltschaft,beim Landgerichte Leipzig vr. Mittelstädt nach der Bestimmung unter V der Verordnung vom 20 Februar 1807 Ler Amts- »ame „Assessor". 2. Beamten-Etat a) In den Ruhestand sind ver setzt worden: der Sekretär beim Amtsgerichte Oelsnip Schönrich, der Aktuar beim Amtsgerichte Leipzig Schulze, der Botenmeister beim Amtsgerichte Glauchau Eichseld. b) Aus Ansuchen sind entlassen worden: der Assessor und Hülfsrichter beim Landgerichte Bautzen vr. Richter, die Assessoren beim Landgerichte Freiberg Ur. Wehner, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Dresden vr. Clauß, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Plauen Köppen, der Aktuar beim Amtsgerichte Leipzig Roitzsch o) Den Vorbereitungsdienst bei Justizbehörden haben aus gegeben: die Reserendare beim Oberlandesgerichte Haupt, beim Landgerichte Dresden Merkel, beim Landgerichte Leipzig vr Goldfriedrich, beim Landgerichte Zwickau vr. Zergiebel, beim Amtsgerichte Chemnitz vr Asche, beim Amtsgerichte Döbeln Rübner, beim Amtsgerichte Döhlen Heber, beim Amtsgerichte Dresden Bernhardt, beim Amts gerichte Ehrensriedersdors vr. Segnitz, beim Amtsgerichte Johanngeorgenstadt Koch, beim Amtsgerichte Leipzig Sachse, beim Amtsgerichte Lengeseld vr. Timpfel, beim Amtsgerichte Marienberg Frhr. <>Byrn, beim Amtsgerichte Oelsnitz Froh - Verger, beim Amtsgerichte Reichenbach Dreysel, beim Amts gerichte Treuen Vr. Lottermoser, beim Amtsgerichte Waldenburg Otto. cl) Verstorben sind: der Aktuar beim Amtsgerichte Wald- l-eim Werner am 5. März 189«, der Vorstand de« Amts gerichts Bautzen Oberjustizralh Philippi am 19. März 1890, der Amlsgerichtsrath Schubert in Freiberg am 22. März 1890, der Diener beim Amtsgerichte Leipzig Assia ichen am 2. April 1890. v) Zu Hülssrichtern sind bestellt worden: beim Landgerichte Leipzig der Assessor Vr. Hase, beim Amts gerichte Dresden der Assessor Hillig. k) Zum Vorbereitungsdienste bei Justizbehörden sind zugelassen worden: die Reserendare Vr. Crome beim Oberlandesgerichte, Ackermann beim Landgerichte Chemnitz, vr. Werner beim Landgerichte Dresden, Ceratzky ge nannt Kries und vr. Heim beim Landgerichte Freiberg, Hirschseld und vr. Müller beim Landgerichte Leipzig, Küntzel und Schwabe bei der Staatsanwaltschaft beim Land gerichte Chemnitz, Göllnitz, vr. Haase, Herzog und vr. Otto bei der Staatsanwaltschast beim Landgerichte Dresden, Hosmann, Schulz und Schwickert bei der Staatsanwalt schaft beim Landgerichte Leipzig, Lorey beim Amtsgerichte Chemnitz, Or. Michael beim Amtsgerichte Leipzig, die Rechts kandidaten Boll he ring beim Amtsgerichte Bautzen, Sachse beim Amtsgerichte Chemnitz, Gebhardt, Kranp und Schleich beim Amtsgerichte Dresden, Seeck beim Amtsgerichte Leipzig, Günther beim Amtsgerichte Plauen. 8) Besördert worden sind: die Expedienten bei der Staats anwaltschaft beim Landgerichte Dresden Bachmann, beim Amtsgerichte Bautzen Fischer, beim Amtsgerichte Bernstadt Bähr, beim Amtsgerichte Dresden Kallosen, beim Amts gerichte Falkenstein Burck, beim Amtsgerichte Oberwiesenthal Voigtländer zu Aktuaren bei diesen Behörden. o) Versetzt worden sind: der Assessor und Hülssrichter beim Amtsgerichte Freiberg vr. Hosmann in gleicher Stellung zum Amtsgerichte Dresden, die gleichzeitig zu Hülssrichtern er nannten Assessoren beim Landgerichte Dresden vr. Freiherr hältnisse aufgeklärt Rat und Einwohner von Rötha einem ganz neu gestochenen, wenig gebrauchten Petschaft hatten demnach allerdings mit Ziewilligung de» Adminifira- herrühren, vor dem Jahre 1585 aber nicht zu finden kor« da» Gut von den Gläubigern Pflug» gekauft, hatten sind, ist wohl anzunehmen, daß vorher da« Pflugfche dem Kaufe aber nicht „Folge geleistet", wodurch für Gut Wappen, wie nach 1593 da« Friesenfche Wappen au»- und Städtlein nur Schaden und Nachteil entstanden war, Mießlich benutzt worden ist Obgleich nun Karl v Friefen sodaß die Landesregierung da»selbe anderweit zur schon durch Erteilung de» Konsense« feiten» der Stift»« 99 G. 103 G. 104,50 «. 108,50 G. 102,25 « 102 G 104,50 ». 108,50 U. 102 G vezan-preiS: Fßr Dresden »irrlrl jährlich 2 Mark 50Pf., bei deu Kaiser- tuh deutsche» Poüansw'.leu „eneljährlich 8 Mark; außer» ^lb deS Deutschen Reiche» Poft- uud Stempelzuschlag Ginzelne Nummern: 10 Pf Grschetnen: Täglich »it Ausnahme der Sou» - »ad Feiertage »b«»dS. Fer»spr..«xfchl,ß:Nr.L»»ch. Journal NnktAVtANNKftgeßKhr«» r Fär den Äaum einer aesp«l» tencn Zeile klei»er Schrift 20 Pf. Unter „Eingesandt" die Zeile 50 Pf. Bei Tabellen - und Ziffensiatz entsprechender Ausschlag Heran»«r»er: Kvuiglichr Expedition d«S Dresdner Journal» Dresden, Zwlngerstr. 20 Hvmspr.-Aaschluß: Nr1»9L.
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