Volltext Seite (XML)
Momer» Tagedlatt Vfiugste>1S41 Da« „Rch,p«»«r kagedlatt und A»i»ig»r' ist da» zur BerössevtÜcho», der amtlich«« Pekamümachuuge» de» Laadrat» ;u MH» imd de» DLrg«r«>ft«» ,« Zfchopa« dehördlicherseik» ditimnrt« Dkatt m» «tthätt di« amtlich«» Pekauytmachmig«, d«, Zlvo»,amt— sfchop«, — Baultkoake«: Äolkadmck Jschapa», «. S. «. d. H.; Stadtdanb Zfchopau. — Pastscheackaak», Leipzig ««4 — A»f 7>> 2Hcküß M dl« vüer PöWche«, DMmch»«f, Gor»«», H»d>ch»tf, Xnmch«r«»r«dm>K üch«^mch«I», üchNßch,ii/LrM^, AatdUrch«/«r»gch^ Astächdoch» Mstschchal. Mtzjchhm^ Auweia,«preise: Di« 44 mm dntte MMmitintll« 7 Pf.; di« 40 mm breit« Alillimtteriell« Im L«xtt»il » Pf^ Aochlohstoff«! L; Ziffer- «ad Äachtött»-Gebühr >Z Pf. möglich Porto. UWWLEI und Anxeiaer I »o» d« Adetta, smoi« »an alle» P^tanstalte« «g««««««. Scharfe Verfolgung des Feindes ans Kreta Wirksame Luftangriffe gegen die Zluchthüfeu an der SüdWe / Nächtlicher Anssallsversuch aus Tobruk abgewlesen / Anlerseebool versenkte 44000 VNT. / vriksche VeWslen Höfen erfolgreich bombardiert ist unverändert. Die Tätigkeit bc- Bei Ealuja griffen ivir den Feind schwere Verluste zu und schlugen Truppe« ist ««r noch Kampfsliegerverbände feindliche Truppena«- Besonders wirksame Oste« her »»rstoßende« italie»isch«n ei«e Frage kurzcr Zeit. Deutsche bombardierte« auch gestern wieder sammlungen und Nückzngsstraße«. land davongelaufcn. von Kreta sei auf Kampfe gefallen. Der englische Truppenkommandcur der Flucht verunglückt und nicht im norden könnten, da sich schon jetzt «in außerordentlicher Mangel an Benzin im nordamerikanischcn Leden bemerkbar mache. USA. verfüge zwar über den Zugang zu den reich sten Erdölschätzcn der Welt, könne aber die Produktion nicht genügend rasch transportieren. Infolgedessen bereitet man in Washington di« Bevölkerung schon jetzt auf außerordent lich nxitgchende Einschränkungen im Brennstoffverbrauch vor. Man zieht z. V. „bcnzinlose Sonntage" in Erwägung. Das Schlimmste an der gegenwärtigen Situation sei aber, so wird in unterrichteten Kreisen erklärt, daß durch alle diese Einschränkungen die Bedürfnisse Englands an Tanker tonnag« noch längst nicht befriedigt werden. erlitt schwere Verluste, an. Wir fügten ihm ihn in die Flucht. Südfront: Die Lage schränkte sich auf Vorpostengefechte. Luftwaffe: Irakische Flugzeuge haben erfolgreiche Er« kundungsflüge durchgeführt. Sie vertrieben britische Flug« zeuge, die an den Angriffen am Vormittag teilgenommen hatten. Unsere Polizei- und Wüstentruppen haben bei Rutba einen feindlichen Truppentransportzug aufgefangen und 11 Gefangene, darunter einen Offizier und einen Unteroffi« zier, gemacht. In Formationen fliegende Flugzeuge wur« den durch unsere Abwehr zerstreut. Erbitterter Kampf um Bagdad. 16 britische Panzer vernichtet Der Kampf um Bagdad verschärft sich weiter. Den bri tischen Truppen ist «s mit Hilf« starker motorisierter Kräfts nach heftigen Kämpfen gelungen, bis Kadhimein in der Nähe von Bagdad vorzudringe». Die irakischen Truppen leisten weiter erbitterten Widerstand. Sie machten im Laufe des Kampfes über 400 Gefangene und vernichteten 16 Panzer wagen. bekämpfte« britische Klarstellung«« bei Tobruk, Zerstörer» fl«gze«ge beschosse« mit Bordwaffen fei«dliche Trupp««« a«samml««gen. Deutsch« und italienische Fliegerverbänbe griffe« mit guter Wirkung Betriebsstosflager des Feindes an. Ei« Unterseeboot unter Führung von Kapitänleutnant Heinrich Liebe versenkte feindliche Handelsschiffe mit ins gesamt 44 66» BNT. I« der letzte« Nacht wurden Häse« an der britische» Westküste erfolgreich bombardiert. Besonders im Gebiet des Mersey und in Hafenanlage» am Bristolkanal entstanden zahlreiche Brände. Der Feind flog weder in das Reichsgebiet »och in die besetzten Gebiete ein. Bei de« Kämpfen um Chania am 25. 5. zeichnete« sich die Angehörige« eines Gebirgsjägcrregimcntes Oberleutnant Bauer, Oberfeldwebel Burkhartwieser, Feldwebel Falten meier, Oberjäger Kehrer durch besondere Tapferkeit auS. Im Kampf gegen Großbritannien «ar die Besatzung eines Aufklärungsflugzeuges Leutnant Hofmann» Unter offizier Nacke, Unteroffizier Gabler und Obcrgcsrcitcr Ma suhr besonders erfolgreich. Englische Angriffe auf vagda- znrüügeschlagen Das Hauptquartier der irakischen Streitkräfte gab am Freitag bekannt: Westfront: Unsere Truppen schlugen feindliche von Flug zeugen unterstützte Angriffe gegen die Verteidigunugsan« lagen von Bagdad zurück. Nach heftigem Kampfe »ruhte sich der Feind unter Zurücklassung zahlreicher Gefallener und beträchtlichen Materials zurückziehen. Südlich von Bagdad unternahm der Feind am frühen Nachmittag einen Gegenangriff, wurde aber zum Rückzug gezwungcu und Berlin, 31. Mai. (HS.-Meldung.) Vas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der J«s«l Kreta setzte« di« deutsch«« Trupp«« die Verfolgung des geschlagenen F«i«des «ach Oste« fort und «ahme« Verbind««g mit de« bei Herakleio« stehende» deut sche« Fallschirmjäger» a«f. Die Bereinig»«« mit de« von Neuyork, 31. Mai. <HS.-M«ldung). Wie Associated Preß meldet, gaben Marinekreise die Versenkung der britische« Frachter „Grcgelia" <5802 BRT.j, „Esmond" <4876 BRT.j, „Bengore Head" <2609 BRT.j und „Empire Garibo«" <4861 BRT.j durch deutsche Unterseeboote bekannt. Die Frachter, die 450 Meilen östlich von Grönland torpediert wurde«, befanden sich im Konvoi aus de« Ver einigten Staaten nach Richtung England axd hatte« Kriegs material a» Bord. Weiter wird gemeldet, daß der britisch« Frachter „City of Kimberley" <6169 BRT.j tanse«d Meile« nordöstlich von Natal versexkt «orde« ist. L«fta«grisfe richtete« sich gegen Häse« an der Südküste, ans des«« die Reste der britische« Truppen z« fliehen versuchen. Südlich Kreta grissc« dentsche Kampfflugzeuge einen Ver band britischer Scestreitkräfte a« und beschädigten eine« Zer störer so schwer, daß mit seinem Verlust gerechnet werden kann. Auf die Insel Gaudos geflohene britische Verbände wurden angegriffen, eine Signalstation zerstört. In Nordafrika wurde ein nächtlicher Aussallversnch des Feindes aus Tobruk abgewiese«. Durch Artillerieseuer konnte ein größeres britisches Munitionslager zur Detona tion gebracht «erden. Deutsche Sturzkampsflicgerverbände Botschafter Winaut in Neuyork eingetrosfe«. Neuyork, 31. Mai. lHS.-Meldungs. In Ncuyork traf an» Freitagabend mit dem Trans atlantik-Flugboot der amerikanische Botschafter in London, Winant, zur Berichterstattung über die Lage in England ein. Winant verweigerte eine Aeußerung über England und er klärte, er werde zuerst Hull und dann Roosevelt aussuchcn. Associated Preß zufolge erklärte der Sekretär Roosevelts , vom Landsitz im Hyücpark aus, der Präsident werde den Be- . richt Winants schwerlich vor Dienstag «ntgcgennehmen, so fern nicht eine frühere Konferenz beschlossen würde. Daccar <B««galenj unter der indische» Bevölkerung nur deshalb angerichtet, weil die Inder sich der englischen Auf forderung, ans britischer Seite am Krieg teilzuuchmen, ener gisch widersetzten. Bei diese» Kämpfe« wnrden mehr als hundert Inder getötet. Die englische Polizei, so erklärte der Angenzeuge dieser Kämpfe weiter, sei verstärkt worden und habe mit Maschinengewehren ans die gegen eine Beteiligung Bengalens an Englands Krieg bemonstrierede Inder ge schossen, die reihenweise uiedergemäht wnrden. Unter beu Opfern befanden sich auch viele indische Frauen und Kinder, welche die Engländer in ihrem Blute liegen ließen. Die britischen Behörden hätten das Blutbad als bedeutungslos hinzustellen versucht. Der Augevzeuge versicherte weiter, daß die englanüscind- liche Bewegung in Indien schon weit größere Kreise erfaßt habe, als in englischen Berichten zugegeben werbe, und daß sich die Bewegung auf die Dauer mit Maschinengewehren nicht unterdrücken lasse. Das indische Volk sehne den Tag herbei, an dem es sich für die englischen Greucltaten rächen könne, deren sich jedes Kulturvolk schämen müsse. „Eine der empfindsamsten Niederlage« dieses Krieges für die Engländer". Die Zeitung „Madrid" über die Schlacht um Kreta. Di« Zeitung „Madrid" erinnert an die Worte Chur chills am 22. Mai im englischen Parlament, in denen er zu verstehen gegeben habe, daß die Schlacht um Kreta eine der wichtigsten dieses Krieges sei, deren Ausgang über die Vor herrschaft im Mittelmeer entscheiden werde. Churchill werd« heute wahrscheinlich wünschen, diese Wort« nie ausgesprochen zu haben. Die Engländer hätten «ine der empfindlichsten Niederlagen dieses Krieges erlitten. Dieses Mal hätte» die Briten wirklich erbittert gekämpft, aber ihre Führer seien ebenso wie bei Dünkirchen, in Norwegen und in Griechen- Sas sind die britischen „Kulturträger" Inder wurde« reihenweise nicdergcschosse», weil sie sich nicht i» den Krieg pressen lassen wollten. — Zunahme der england- feindlichen Bewegung in Indien. Wie ein hier eingetroffcner Inder berichtete, haben die britischen Behörde« das Blutbad vor zwei Monaten in B o sto n, 81. Mai. <HS.-Mcldung). Di« Ölversorgung Englands ist offensichtlich in «in überaus kritisches Stadium eingetreten, da in den letzten Wochen zahjrciche unersetzliche Tanker den deutschen U- Booten^ird den Luftangriff«» zum Opfer sielen. Nach «incr Mitteilung aus amerikanischen Negierungs- kreisen sah mau sich in Washington gezwungen, etwa ein Fünftel der amerikanischen Tankerslotte England zur Vcr- fühung zu stellen. Dadurch würden aber di« englischen Schisfsverluste nicht ausgeglichen. In amerikanischen Wirt- schastskreis«» steht man auf dem Standpunkt, -aß unter kei nen Umstünden weitere Tanker an England ausgcliefert Italiener erreichten ans Kreta die gefleckten Ziele Nom, 81. Mai. lHS.-Mldungj. Der italienische Wehrmachtsbericht vvm Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: I« der Nacht zum 81 Mai habe» ««sere Flugzeuge er neut die Hafenanlage La Valetta <Maltaj bombardiert. Auf der Insel Kreta nehmen die Operationen unserer Truppe« ihre« Fortgang, um in engem Zusammenwirken mit den deutschen Streitkräfte« die gesteckten Ziele zn er reiche«. Im Acgäischen Meer wurden von e«glischen Flugzeugen aus eine Ortschaft nuferer Besitzungen Bomben abgeworfen. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Bodcnabwehr ab» geschossen. In Nordafrika bombardierten dentsche und italienische Flngzcnge die von italienischen Jagdflugzeugen begleitet waren, feindliche Klarstellungen in Tobruk. Am 28. Mai griffen dentsche Bomber feindliche Kraft wagen in der Nähe von Tobruk an und beschädigten nördlich von Marsa Matruk einen Dampfer größerer Tonnage schwer In Ostafrika hielt der tapfere Widerstand unserer Trup- penvcrbände gegen die überlegenen feindlichen Streit kräfte an. Man slehl zum Neler-akt Außenminister Malsuola gegen irreführende USA.-öerichle Englands Oelversorgung krlklsch Anch in ASA. öenziuschwleriglellen Welkere 5 vritensrachler im Atlantik versenkt Mil Kriegsmaterial im Seleitzug nach England nnlerwegs In einer offiziellen Erklärung unterstrich der japanische Außenmiuister Matsuoka nochmals ausdrücklich, daß Ja pans Politik unveränderlich auf dem Dreierpakt aufgebaut sei. Der Außenminister wollte auf diese Weise gewisse, be sonders von USA.-Seite verbreitete Auffassungen und Be richte ein für allemal richtigstellen. Im japanischen Kriegsministerium fand eine Konferenz des Kriegsrats statt, der zahlreiche hohe Offiziere beiwohnten, darunter Feldmarschall Prinz Nashimoto. Wie der Bericht besagt, wurde dabei die Lage in China und Europa sowie die allgemeine Entwicklung besprochen. Der Außenminister habe in viesem Zu,ammenhang sestge- Nellt, sagt Domei, es bestehe keinerlei Frage, saß der Pakt die unveränderliche Basis von Japans Außenpolitik varstelle und daß er schwerlich glauben könne, bei den amtlichen USA- Ctellen könne ein Mißverständnis dieser Art bestehen. Es könne sich nur um «ine falsche Auslassung handeln, die durch absicht lich ausgestreute und irreführende Informationen entstanden sei. Matsuoka halte es für richtig, Japans Stellung noch ein mal wie folgt zusammenzusassen- 1. Japans fundamentale Politik ist seit langem entschie den festgelegt und hat keinerlei Veränderungen erfahren. L Seit Abschluß des Treierpaktes am 27. September 1940 wurde Japans Außenpolitik mit diesem Patt als Angelpunkt gesührt. Dies sollte klar sein durch die Erklärungen, die bei verschiedenen Gelegenheiten der Premierminister und ich ab gegeben haben, so wie aus den Entwicklungen heraus, die Ja pans Außenpolitik genommen hat. Von diesem politischen Kurs tft nicht die geringste Abweichung gegeben. 3. Es ist daher völlig unmöglich, zu glauben, daß Japan auch nur irgendwie verfehlen wird, seine Brrpflichtungen aus dem Dreterpatt treu zu erfüllen. 4. Wie bereits öfter versichert, ist Japans Südseepolitik friedlich. Sollten jedoch unvorhergesehene imernanonale Ent wicklungen die Durchführung einer solchen Politik unmöglich machen, so besteht eine Möglichkeit, daß Japan zur Ueberprü- f««g seiner Haltung im Lichte dieser veränderten Lage gezwun gen sei« könnte. Maksnoko beim Ten«, i» Sond«randie«z. Außenminister Matsuoko wurde am Sonnabend vom Tenno zur Berichterstattung in Souderaudi«nz empfangen.