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N'i Dresden, 26/November. Die heutig« Nummer des Neue» offene Bittschrift - eines Sachsen an Sr. Niajestät den König.: ! 2,1 Fern, von mir ist die Anmaßung, die Nothwendigkeitender höheren Politik erforschen undmeisternzu wollen; allein der schlichte Sinn des . Bürgers vermag, Licht/ sich(dte Möglichteü zuubenkew, daß ein Bruderkrieg:Deutscherg«gew,DeutsthTM >i«sm Nothwen- di^kettemL»hö«w/^aß er geboten-W-könne durchdiewahren Jw- ttrrffmidevnBütk^ iHstrj^ndeAh^terMn - abttL M^döeso» »We mit'dks« s«g zusaMmentzängende, Met HchiBM dahin »Uügehe»K .. .7^ 8w., Majestät ehrfurchtsvoll bittens zu nah», drangt mich der sorgenvolle Hinblick aus die schwere, dem Vaterlaude drohenLe Gefahr. . , Umfassende Rüstungen, von Ew. Maj. Regierung augeordnet, haben die Befürchtung/ erregt, daß Sachftn in.Begbiff steh^ M ch» einen Krieg^zu verwickel» oder in eine» solchen verwickelt zu werden. Schon diese Rüstungen, und die dadurch hervorgerüfeurn Besorgnisse wegen eister nahen Kriegsgefahr,, in noch viel höherem Grade.'Är AuSbruch eines Krieges selbst, bedrohen die kaum wieder belMe Gewerbs- und Handelsthätigkeit Sachsens, feilten Grundbesitz' seine durch "die Ereignisse der letzten Jahre. ohnehin schwer belä^- ten FinastzeN mit neuen, Unabsehbaren BerlüstLN ünb Otzsern^ Gewiß wird kein Theil des sächsischen Volk^'sich bedenken/'mit patriotischer Hingebung jedes Opfer zu bringen^ welches die Sicher heit oder die Ehre des Paterlandes heischt. Es hat dies in schwerer Leit bewiesnr und wM-eS ,untw, den gleichen Umständen jedesmal p-ieder beweisen. - Gilt es, einen auswärtigen Feind von;de« Gren zen Deutschlands, SachseuS fern zu halten, so M kein Opftr Wh zu groß sein für so hohen Preis, Allein mit diHpelt schweren» He^- zen und dhn« jene Freudigkeit patriotischer Aufopfykung würde dgs VM .dM/shrn drohsnden Werlufle» und GeftchM entgegensehtn «SM/.wenn h rgründet wär« — .woran zu zwöffesn leider nach den von Ew. Mas. Ministerium abgegebenen öffentliche^ Erklärun gen,.kaum noch möglich ist — daß Sachsen zy-Mem Kriege rüste, der nicht? gegen einen auswärtigen Feind, .sondern zwischen deut : / 'UL -Nähte Per Völker sich erhebend« Willkür begüWgftrpLelch»l.s«D, Mr unauslöschlichen" SchmachrdeS deutschtn NamrM.^MchshelbSt- «iüthigen Bruderstamm, dessen Rechte sckbsi dvo uM BÜndtÄftgrM Jahre48W feiÄÜch-tmtvkastütr und'zu schützAl gelobte/dSeichdeutbche Waffen zur Unterwerfung' ilNter die D«sMe-»»ßweS^Äk^ Wingen MchttU'-' , »rwsrK Su» slnstrnrt - Durch Myrre'amtliche Erklärungen des-WgtoSng^ SwriWchs. wissen wir, daß-dir alte BMWeStag iw Lahr^ gilöst hat; MelM Mkkärungtnr- gäbest-dieMechlßßeit^ dH Seiten» der RegieMstg beintrlek Verbindlichkeit- zun^UÄterökdomU Ustter eine neue gemeinsame Bundesgewalt- anders eingtgvmgew.strS- deff solle, als? gemäß §. Li unsrer Berstlffungsstrkaftde/ ELu- stimmung der gesetzlichen ^Vertreter des Landes. Eiüd!sö)ch« Zu stimmung ist hinsichtlich dtt von ökier Anzahl deukfcherMgieSmgq» neuerdings erachteten sogenannten Bundesversammlung; so pchl mast erfahren hat, weder ertheilt noch verlangt wotdeu^- NmnAglich läßt sich daher annchmcn, daß Ew. Maj. Rathgeker Mm>, NaMeft der Krone und deS Landes Verbindlichkeiten ristgegastAxn isLa soll- tcn, welche Sachsen jetzt in die Nothwendigkeitv«schten> an.eiLM Kriege Theil zu nehmen, der weder den Jstter^sest deS Landes,:nöch den Wünschen und Sympathien des ^Bdlkeß Ästspricht: nUnT r i L Sollten Gw. Mas. Über diese letztste Thatsache getäuschte wor den sein, so wäre es um so mehr Pflicht einesjeden tteueN.Uttter- thanen, vor Gw. Maj. rückhaltlos-zu bekennen, baß Sachsens,Pvßk mir mit tiefem, schmerzlichem Bedauern die Theilnahme seinir^R^ grerustg an «istem Kriege sehm w-rde, der km RamW Mdi omsMß> fehl'eines »Meder erweckten sogsnamüen Bundestags, gefih« werde» sollte, <MeM: Krieg«,Äer uns «iv demStaatp/ uunwelchE uststiebe» so sehr die Wahlverwandtschaft der geistigen p'-YMiPftkiEftmsi-i- Nuchti-stenu»attrjelltn7LntereKefl.MauflKsjitzi^rtz;tz^HttzsV'«ua' tÜtlichM ZchiespM sterschM.^^MW eW-ed^-^nYpWW schen Staaten ,geführt werden soll. chst '»'N -PttT ' . k'- sl 5 ed - Jurk braucht ÄZahrtz^t »-Hre ftikld^veae - - Zm dunkeln Schutt des Zrrthums aufzngraven '/ . . 3st nicht «kni,-. , Den seltnen Mann mit re,nem offnem -erzen . ? , . , / >md.^ Der ihm sie finden helfen kann . 7'-.^Echitker.' All^rdurchlauchtigsttr König! j st.) 7.!»^ ir -'-''N ' 7777^7^'- " vollends in einem so unnatürlichen Kämpfe gegeurdle-Angchbr^yt d^-gemestffamen großen «sk-rland«, Dai^Nw^MV ichHnceche eS össen und das'wünscht-das'BokklSÄchsätS'ntchft. Dresdner Journals enchält in einer b«sonderen Beilage folgende : . Westff etwas die bestMeN und schwerzlichtst'EvlpA womit das Völk auf diese KrieMstungen -hdEt/:«SchrWsdM kötmt^s-Mwäre eS «e'ÄeMchtiing^ die a«S «hm-'jened Sffentlsth-r Erklärung der Regferun^Sw^ Maj. unS erschwckmh MiMütE: Bächfin werde bei' einELuSbrechmd« -Kriegs M -d« SM Der« stehen, welche die dem Volke so sehr verhaßte Macht des älttti BlG- deStägS von Neuem ! äufrichten- welche wieder ufle chema«? unter n»!r!: uAyMti, sgo'?^n«Ä '-Ä nrtni-rrMSu'n.rrü -«LstmU n-"o rnnuvlk«! --- nHxiltzurlchnrärsLL^ tz,!ustior»kL .7 . " - ' 1, " .5.1 ;»Sr../ --,'^-lrr^ ArL! ss», 5' - 7 /litt iü -I,i) nstL-r-^s. »: ' . -7" ,nff-br,D. 'M-Mh-Mi.» rrri? U'.l ?är k " - 7»st tim PaD'.txnt^ . v! 2, 7.. Berauwortl. Redarftnr rJWIj«- ,Frotschern FrflLt^..^ . , .r^.'uuuL" 7- - .7u . zi»-" -.-.''-rl s.:lNs.:ffff7^t-77-—»z i.-.lnff -/,j 7 ErHejut tägllch früh S Uhr W «ulnahme dftZAMft.ms» Seßteg«. halijShrlich M/, «gr-! 7- ^e Sffpalt. As N8 MnMst-g, den' rs, November 7