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—-7-^- > 1171^7 Rub,» III irM erei« Wildenfels, am 25. September 1894. Liebold, Branddirector. Rubrik Rubrik 7 ' ge Piecen Annonce, rwiesen. Llub. 4. Spritzenzug und Wachtmannschaft. «tag, de« P« Geptember d. I., früh 7 Uhr tsr sovis xs- llptslls» sekr Lvlokon. zu vermiethen. v Willert. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. AWrS-b-ll »r die königlichen und städtische» «e-ärden i» «ne, »»»»hat«, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößyih, Rellstädtel, «chueederg, «chwar,e»berL ü»d «illMsÄ« ' ,. 7 < , auch den Mannschaften Meine volle Zufriedenheit mit ihren Leistungen auszusprechen." § — Einem den „Berl. Reitest. Nachr." zugehenden Privattelegramm aus Thom zufolge berichtet die dortige „Ostdeutsche Zeitung", daß S«. Maj. der Kaiser und König am Sonnabend beim Abschied auf dem Bahnhofe dem ersten Bürgermeister Dr. Kohlt nochmals für den herz lichen Empfang gedankt und hivzugefügt habe: „WaS Ich heute gesagt Hube, mag wohl beachtet werden. Ich kann auch sehr unangenehm werden."- Berlin, 25. Sept. Der Reichskanzler Graf von Caprivi ist von Karlsbad hier wieder eingetroffen. Berlin, 25. Sept. Nach einer heute hier einge gangenen telegraphischen Meldung des stellvertretenden Landeshauptmanns für das südwestafrikanische Schutzgebiet, Majors Leutwein, hat die Schutztruppe am 27. August Witbooi's Lager in der Naukluft erstürmt. Witbooi hat den Rückzug nach Süden an- getreten und um Frieden gebeten. Nachdem vom 30. August bis zum 4 September BerfolgungSgefechte stattge funden haben, setzt Major Leutwein die weitere Verfolgung fort. Die Verluste der Schutztruppe belau fen sich a uf 9 Tobte und 11 Verwundete. Gefallen sind Premierlieutenant Diestel und die Reiter Schern, Bock, Bartsch, Rocher, PinSke, Eckhardt, Görke und Hvltermann. Verwundet sind Hauptmann von Estorfs und die Reiter Pollet, Reichel, Krause, Hohmann, Kluth, Baleke, Moser, Wischkon, Iben Koht. Die Ber wundeten befinden sich sämmtlich außer Lebensgefahr, lieber die Verluste auf Seiten der Witboois enthält die Meldung des Majors Leutwein nichtS- Karlsruhe, 25. September. Der Verband deut scher Gewerbevereine beschloß, «ine Petition an den Reichs tag zu richten, in der di« Annahme eines Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb befürwortet wird; ferner wurde beschlossen, an den Reichskanzler eine Petition um Abände rung deS SubmissivnswesenS abzuserwen. Gewerbrschnl-i director Cathiau hielt einen Vortrag über den gewerblichen! Unterricht in Baden. Im Anschluß daran wurde der Bor- stand mit der Veranstaltung einer Enquete über den ge werblichen Unterricht beauftragt. Weiter« Beschlüsse fordern die gesetzliche Sicherung der Forderungen der Bauhand werker bei Neubauten. Der nächste Berbandstag wird in Kassel abgehalten werden ' 6 Ö-fterreich. Wien, 25 September. Der König von Sachsen ist heute Vormittag hier «ingetroffen und vom Kaiser und dem Erzherzog Albrecht, welch« Bride sächsische Uniform trugen, am Bahnhofe empfangen worden. Hier war «ine Ehrenkompagnie aufgestellt. Zum Empfange war eine An zahl hervorragender Persönlichkeiten auf dem Bahnhöfe anwesend. Nach herzlicher Begrüßung fuhren der Kaiser und der König von Sachsen, welcher österreichische Dra- goneruniform angelegt hatte, nach Schönbrunn. Nachmittag» erfolgt di« Abreise nach Steiermark zu den Jagden auf Hochwild. Grankooich. Paris, 25. Sepbtr. Der „GauloiS" veröffintticht da» Schreiben einer angeblich d«m russischen Hose nahe- stehenden Persönlichkeit, worin Einzelheiten über die Er- krmckung de» Zaren mitgetheilt werden. Danach traten die der dfS. IS., ;ur Stadt Leip- Königk. Sächs. auptmannschaft r Betheiligung lf dem Markte, rbnhofe. > Vorstand Im hiesigen HandelSregisttr sind unter dem heutigen Tage folgende Einträge -«wirkt worden: - ra,MesKchtt. Derrtschlaxd. — S. M. der Kaiser hat nach Abschluß der dies- jährigen Manöver der Marine nachfolgende Ordre an den kmmavdirenden Admiral, Admiral F«eih«rrn von der Goltz, erlassen: ' l „Bei Meiner Besichtigung der Herbstübungsflotte habe Ich Mich davon überzeugen wollen, in wie weit die auf Meinen Befehl vomOberkommcndo der Marine in Angriff genommene, beschleunigte Entwickelung und Klärung der auf Die Verwendung der Flotte int Ernstfall Bezug habend«« Fragen bereits geistiges Eigenthum der Front geworden und in das Fleisch und Blut derselben übergegimgen sind. Die Vorführung der taktischen und die Ausführung der strate gischen Uebungen hat Mich erkennen lassen, daß auf beiden Gebieten beträchtlich« Fortschritte gemacht sind, und daß der vom Oberkommando hierzu eingeschlagene Weg ein rich- tiger ist. Es freut Mich, Ihnen hier auszusprechen, daß Ich die unermüdliche Arbeit, mit der Sie dem gesteckten Ziele entgegenstreben, voll anerkenne. Es ist bei den weit auseinandergehenden Anschauungen über jene Fragen heute eine schwierige Aufgabe, ohne rechte Kriegsersahrung grund- legend vorzugehen. Aber Ich sehe, daß es Ihnen bereits gelungen ist, die Anschauungen mehr und mehr zusammen- zufassen, zu Grundlagen zu gelangen, die besonders in taktischer Beziehung eine gute Basts sür den Ernstfall ab geben. Sie haben damit einen großen Schritt vorwärts gemacht auf dem Wege, den Ich Ihnen im Winter 1891/92 anS Herz gelegt habe, und spreche Ich Ihnen, sowie den jenigen Offizieren, im Besonderen dem Kapitain zur See Tirpitz, welche Sie hierbei wirksam unterstützt haben, Meinen Kaiserlichen Dank aus. Ich halte mich davon überzeugt, daß mit demselben einmüthigen Zusammenarbeiten aller Betheiligten in dieser Richtung fortgefahren werden wird, sind auch bis zum Ziele noch viele und schwierige Ausgaben zu lösen. Die Führung der Flotte hat Mich sehr befriedigt; vaS, was Ich von Theilen derselben gesehen habe, fand Ich im Allgemeinen durchdacht und sachgemäß. Die Verwend ung der einzelnen Schiffe ließ bet höchster Anspannung de» Personals und weitgehendster Inanspruchnahme des Materials die sichere Handhabung und eine sorgsame Ein zelausbildung erkennen. Der Geist in den Besatzungen war voller Frische, Eifer und Verständniß für die zu lösen- dm Aufgaben. Mit besonderer Genuathuung erfüllt e» Mich, di« sehr guten Leistungen im Zusammenarbeiten der Schiffe der 1. Division hervorzuheben. ES ist hier eine Vollkommenheit erreicht, wie Ich sie in Meiner Marine - noch nicht gesehm habe, was Ich zur Nacheiferung allen Kommandanten empfehle. Meinen im Lause der Manöver gemachten, mehr iit da» Einzelne gehenden Bemerkungen habe in der mündlichen Kritik Ausdruck gegeben und er- warte Ich deren eingehende Beachtung. Indem Ich dm Admiralen und Kommandanten Meine vollste Anerkennung mit den Leistungen und Errungenschaften der diesjährigen Herbstübungsperiode und Meinen Kaiserlichen Dank für ihre Hingabe sage, gereicht «» Mir zur Freud«, Sie durch Verleihung dr» Großkreuze» de» Rothen Adlerorden» auS- mzeichnm. Gleichzeitig beauftrag« Ich Sie, die au» der Anlage ersichtlichen Gnadmbeweise bekannt zu gebm und Urkunden ünt Mätmtaei, »er GeMschD M fürMest-peMdlkch, wmn sie mit deren Firma und mit bet' NameuSunterschrlft eiste- Ge schäftsführers vrrsehm sind. " ' - X'" ' Oeffentliche Bekanntmachungen der Gesellschaft sind in der Leipzig« Zeitung und in dem hiesig«, Amt»blatte zu erlassen. Herr Richard Wilhelm Breitfeld in Erla ist GeschäftSführ«. Herr Ernst Richard Breitfeld in WittiaSthal Sez. Erla ist Prokurist. Die gegenwärtigm Unternehmungen der Gesellschaft betreffen den Betrieb der Eisenwerke Erla, Pfeilhammer und Wittigsthal mit Breitenbach, MafchineUfÄrik Erla, Holzstofffabrik Erla und Schwarzenberg und der Pappenfabrik zu Schwarzenberg, mit allen Nebmgeschäftm. - u .) !? Schwarzenberg, am 24. September 1894. Königliche- Amtsgericht. Hattaße Oes«. vr Lilixanx eiten. tugvodl. «lüv. — LogiS rthen. Zu reeberg. wn/Us/ Expedition, Druck und Verlag von E. M. Gärtner in Schneeberg. i. > Ä . .: . u r .» 1. auf den Fol. 14 und 147: Die bisher bestandene offene Handelsgesellschaft unter der Firma Nestler L Breitfeld in Erla und Pfeilhammer ist erloschen. 2. auf Fol. 326: I Nestler L Breitfeld Gesellschaft mit beschränkt« Haftung in Erla, II Die infolge de» TodeS des Mitinhaber», Commerzienrathes Carl Eduard Guido Brettfeld, aufgelöste offene Handelsgesellschaft unter der Firma Nest- ter L Breitfeld zu Erla ist in die in Rubrik I genannte Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewaNdrlt worden, und besteht Gegenstand und Zweck des Unternehmens der letzteren in dem Fortbetriebe d« der ersteren bisher zuständig gewesenen Unternehmungen, vorbehältlich deren beliebiger Erweiterung. Das Stamm capital beträgt 2,000,000 M. Laut GesellschastSvrrtrages sind die Einlagen der Gesellschafter das Stammcapital durch Uekereiqnung der denselben zuständigen Antheile dem Vermögen der aufgelösten offenen Handelsgesellschaft Nestler L Breitfeld, und zwar seilen deS Gesellschafters Richard Wilhelm Breitfeld zu Erla im Geld- werthe Von 1,000,0st0M., feiten der Übrigen Gesellschaft«: Ernst Richard Breitfeld zu WittigSthal, Frau Malwine Johanna verehel. Kolb, geb. Breitfeld zu Schlackenwerth, Frau Anna Lina verehel. Frommrlt geb, Breit feld zu Pöhla, Frau Wilhelmine Marie verehel. Landmann geb. Breitfeld zu Lauter, im Geldwerthe von je 250,000 M. an die Gesellschaft gemacht und von dies« angenommen worden. ersten Symptom« eines Nrer«M Am 13. August wäre« die Schn Kaiserin den Professor Sachürttr aü» Moskau "nach Peter- Hof berufen ließ. Sacharin verbot sofort den weit«« Aufenthalt deS Kaisers in Peterhof wegen d« Feuchtigkeit und ordnete die Ueberfiedlung nach Spala an, wo jedoch der Kaiser uni« dem fortgesetzt^ nasse« Wett« Kt. Hierauf verordnest Sacharin den Aufenthalt en der Krim. Das Schreibe« bezeichn« den Zustand de» Zaren alSernst, wenn auch nicht als akut gefährlich. ' - - G«MN«G. London, 25. September. Nach ein« Depesche d« Londoner „World" von Kolon beabsichtigt die Regierung Nicaraguas, Deutschland zu ersuchen, als Schiedsrichter in dem Streite mit Großbritannien über die Mosqutto-Küste zu fungiren. — Ueber die Lehren, die aus der Seeschlacht am AalmFlusse für die englische Marine zu ziehen sind, hat sich nun auch Kapitän Lord Charles Beresford, einer der volksthümlichstw, wenn nicht fähigsten britischen Flotten- offiziere, ausgesprochen. „Bot Allem zeA-dies« Seekrieg, wie nkthig eine große Anzahl von Kreuzest» ist. "Besäßen die Japaner mehr, so hätten sie d« chinesischen Motte auf offener See entgegentreten könntt»? die letztere durch ihre Transportschiffe« gehindert wett? HMen die Chinesen mehr befessen, so wäret» sst nicht gmöthigti gewesen, so nahe dem Gestade zu kämpfen. "DO EHMtstM merkteir die Ankunft des japanische» Geschwaders "erst)'-ak» sie den Dampf desselben sahen- Sie-'hätten di« Ständen vorher eine Warnung- Haben sollen, k<ftatt/ > wie «» wahr scheinlich der Fall war, Zwanzig MiMten borher. Kommt England zu einem Seekrieg MO «in« odO zwei europäischen Großmächte»; so uM> die» Entscheidung von der Flottenreserve beider Parteien abhänge«, ^D« Seekrieg zwischen Japan und China lehrt üdch MmHAuVttrH näm lich wie wichtig «SW, Dockhüst-M AuSsWrung vän Re paratur«« rc. in Malta-Gibraltar Uttduam Kap z« besitzen. Diese Plätze müssen Reserveckunitivn, Rtsnvekohlen upd große Reservemannschaften besitzen, um die durch ein« Schlacht entstandenen Lücke« auszufüllen. England muß die Offen sive «greifen. Wenn beide Gegner sö> geschwächt sind, daß sie die Feindseligkeiten einstweilen ««stellen müssen, so wird D« jedenfalls den Borthrll haben,! Nd« zuerst Wied« in See stechen kann." ' Nuß land. — Wie der „Kölnischen Zeitung" auS Pet«Sburg gemeldet wird, verlautet daselbst gerüchtweise, daß, nach ein« angeblich au» Wladiwostok ««gelaufenen Depesche, «ine chinesisch« Räuberbande eine Station der Ussuribahn («st«'Abschnitt d« sibirischen Bahn von Wladiwostok a«S) übttsallen, di« Bramten getödtet und Alle» auSae- raubt Howe Russisch« Trupp«n wären gttzen dst Räuber aufgebrochen, welche aber bereits üb« die nahe chinesisch« Grenze entkommen gtweseü seien. --- BttlGaöio». Sofia, 25. Sept. Die Minister Tontschew und Radoslawow reichten ihr« Demission «in, welch« si« damit motivirten, daß ihr« Kollegen avtlkonstitativNilO Agitation betreib«« und» solch« Elrment« bevorzugen, welche ernste Zweifel in ihr« Ecgrbenheit für da» Land und für die Person de» Fürsten aufkommen lasse«. >r an: r Mit- en n;' Gäste will- Borstand. verein r spättr »ege« ;we»t« Hypothe- »d« invusirielle ke auSzulethm. 4'/, »/.. ;«e- « »ooo au Vogl«, ichtemU ! r baldigem Au- s ävchen Ui- -ein-, Achneeverg. aeedvrx. Uhr im Saale l hier: r n - Vorstands n W