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ErzIebDolksfreunÄ »nSl. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Poft-ZZtimMP« Rr. 2212. vr von Woydt. susrt» Kgl. Forprwtamt ist heute der Anfang und das Ende sämmtlicher politischen hierüber folgende» berichten: »Für Diejenigen, die w Lg. xv Mächten. — .Standard* meint, die hohe Bedeutung de» vorliege, könne al» ein bedeutender Beitrag zur Regelung M- >d mno woyt versrano«» wiro. — VW ,«m«s- schrnor: v.Lyur man aus ous«» v«m« angrwrnv« wlffen. itanvs uno w»o ist nicht» veunruh'grndls oder Sensationelle» in unserem! Au» Rom wird berichtet: H'.«, hat di» anfängUch» > S«g«n gereichen. Derbstangen » Reisstangen „ o»«> gab» cksru iorn, unck lobt, irou. äom »tsut eiet» ivitr- 'ch 1», 8 3 85 13981 4690 48 155 720 1320 540 öS. IahrgiM-. aufbereitet in den Durchforstungender Adth. 2 und 37, sowie al» Einzel- Hölzer in den Avth. 3—20 23-31, 35—68, l , , . ,, für -» königl.vnd städtischen Lehördm inÄm, Grünhain, Hartenstein, Johann vlHlöFzMt georgenstadt, Lößnitz, Umstädtel, Zchneeberg, ZchwarMberg bM. Wildenfels Uebereinkommen» sei nicht abzuleugnen; wenige internati nale Uebereinkommen der Jetztzeit dürften wohlthätiger« Wirk ungen haben können. — »Daily New»* sagen, im Falle territorialer Eingriffe anderer Mächte behalten Deutschland und Großbritannien sich über etwa zu ergreifende Schritte vorherige Verständigung vor. Soll diese seltsame Sprache, fragt da« B att, auf ein neben dem jetzt veröffentlichten Abkommen bestehende» private» Uebereinkommen htndeuten? Wenn ja, so könne da» Abkommen «in solider Betrag zur schli« ßltchen Regelung der chinesischen Frage sein; wenn nein, so sei nicht einleuchtend welcher Vortbeil sich au» dem Abkommen für England ergebe. Tas Abkommen, wie rS es s 4-» Wr machen dekonnr, datz wir veu «Schutzmann OBtar Atbert Mbricht heute in Pflcht genommen haben uud dieser heute seinen Dienst angetreten hat. Schneeberg, am 23. Oktober 1800. k, orzüg« n und Freitag, den 26. Oktober 1900, Nachmittags 3 Uhr sollen in Lätzssitz 3 Rohrstühle, 1 Polsterstuhl, 5 Damentaschen, 1 Kuhkummet, 1 Rrise- koffer, 8 Pferdewedel, 2 Decken, 2 Reisetaschen, 2 Rollen Linoleum, 1 Rolle Pappe, 1 Sessel, 1 Stück Matratzendrell u. v. m. gegen sofortige Bezahlung meistbietend ver steigert werden. Bieter sammeln sich in Stölzel» Restauration. Lößnitz, am 22. Oktober 1900. Der Gerichtsvollzieher beim KSnigl. Amtsgerichte. Illing. können, in Ueberetnsttmmung mit de« englischen Interessen nicht angesehen werden. Von den französischen Blättern verlangt in einer sehr hochgestimmten Note der halboffiziös« .Matt«', daß jetzt die Bande der französisch-rus- fischen Allianz fester gezogen werden sollten. Der »Petit Paristen', dos Blatt de» Land- Mittwoch, den 24. dies. Mon., Nachm. 3 Uhr gelangen im Versteigerung »raume de» hiesigen König!. Awt»gericht» 4 Fäßchen Sardinen, 6 Dosen Rollmöpse, 1 Kiste mit Seifenpulver, ea. 6 Schock sauere Gurken, ca. 1V2 Ctr. Zwiebeln, 115 Pfd gebackene Pflaumen, 1 Flasche Essig - Esten,, 1 Partie Cigaretten, 1 dergl. Pfifferkuch«», 3 Dosen mit Zvck rwaaren, I Kiste mit Stiefelschmiere, 2 Fäßchen und 1 Korbflasche mit Branntwein - Restern meistbietend gegen sofortige Baarzahlung öffentlich zur Versteigerung. Schneeberg, am 19. Oktober 1900. Der Gerichtsvollzieher des Könialichen Amtsgerichts. H 1478/00. Arrestbaueinspektor Kühn. Freitag, den 26. Oktober 1900, Nachm. 2 Uhr gelangen in Thierfeld «ff Centrrer Kartoffel« i« kleinere« Poste« meistbietend gegen sofortige Baarzahlang öffentlich zur Versteigerung. Bieler sammel« fich in Müller'« Gasthof daselbst. Hartenstein, am 22. Okcober 1900. Ter Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Gericht«waibtweiüer Geys i»d. buch. Klötzer von weich. , , Mo, t. Ken, versteigert werden. Kgl. Forstrevierverwaltung Großpöhla und Schwarzenberg. biet nördlich vom Peiho al» der russischen Einfluß«'men» zu übermitteln. Nach uns «rer U «brrzeug«»-entspricht sphäre gehörig an und will di» Politik der offen«« da« Abkommen in jrder Beziehung den Interest,n Deutsch- Thür nicht auf diese» Gebiet angewrndet wissen., land» und wird dasselbe uaf,rem Vaterland« zweifellos zum Holz-Versteigerung aus Groß Pöhlaer Staatssorstrevier. Im Gasthofe z«m „Deutsche« Hem»" in Pöhla sollen Sonnabend, den 27. October 1900, von vorm. 9 Uhr an, " ' ... " , Schädigung der eigenen Jntenssm thun können, und wir Betrachtung de» Inland s wie de» Auslände». Was zu- find erfreut, jetzt diese« Abkommen abgeschlossen zu haben, nächst die Anschauungen maßgebender Kreise in B-rUn an- Wie da« Blatt aus New-Naik meldet, war das Abkommen langt, so lasse» fich die meist gut informirten M. N. N. für Amerika und die übrige Welt ein« Ueberraschung, und Wir machen b«kannt, daß wir den Schreiber Walte» Schiffman« al« Expedienten für da« Meldewesen und Invalidenversicherung in Pflicht genommen haben. Schneeberg, den 20. Oktober 1900. Der Stadtrath. Qr von Wovdt. Jnferalen-ilnnahme Mr die am Nachmittag erscheinende Nummer di» Vor mittag 1VUHr. Line Bürgschaft fürmeniichsttagtae Ausnahme der Anzeigen dez. au den vorgeschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, «udwarttge Aufträge nur gegen Boraurbezablung. Für SNIckgabe eingesandter ManustriPte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. sung all«r Hauptfragen d«r inneren Poli tik. Der Reichskanzler Graf Bülow wird morgen zum ersten Male einer StaatSmtntsterialsttzung präfidiren. Bremen, 22. Oktober. Sowohl der Norddeutsche Lloyd al« auch di« hiesige Handelskammer gaben ihrer Ge« «ugthuung über da» deutsch-englisch« Avkommen in Tele gramm«» an den Reichskanzler Grafen v. Bülow Aut- druck. Di« Depeschr dr» Lloyd lautet: ,Ew. Excellenz beehren sich AuffichiSrath und Direktion d.s Norddeutschen Lloyd anläßlich de» zwischen Deutschland und England abgeschlossenen Vertrage» ihren freudigen Dank auSzuspre- chen. Durch diese« Abkommen sind «rüste Befürchtung«» gehoben worden, die aus unseren in China, namentlich im Nrngtsethale in so kräftiger Entwicklung begriffenen Schiff fahrt«« und Handel»int«reff«n lasten. Wir betrachten dte durch Cw. Excellenz Vorgehm nunmehr in machtvoller Weis« sanetiontrte Politik der offenen Thür al« «ine gewal tig« Errungenschaft für den Handel aller Staaten und al» gesund« Grund lag« für di« de« dmtschm Uaternehmung»- getste» harrenden Aufgaben Plat«. Wiegand.' Hamburg, 22. Oktober. Die Direktion der Ham- bürg-Amerika«Linie sandte folgende« Telegramm an den »kaozler Grafen Bülow: ,Ew. Gxeellmz beehren wir dm Au«druck unserer freudige« Gmugthung Über dm : szwar nicht überall eine angenehm« — .Daily Telegraph' wachsamen Auge» di« Vorgänge sagt, die moralische Wirkung de» Abkommen» könne nicht verfolgev, konnten die Anzeichen einer gegensei« übersckätzt, sie müsse aber auch nicht mißverstanden werden. Ligen Anlehnung Deutschland» und Eng- Da» Abkommen habe keinen agqresfiom Charakter und sei land » zur Aufrechterhaltung und Durchführung des Grund- nickt nur «ine immerwährende Urkunde der .offenen Thür', satze» der »offenen Thür' für dte europäischen Han« sondern seine Erklärungen zu Gunsten der Integrität China« dels ntereffen in China nicht verborgen bleiben. Da« au f- seien derart, daß rin« Sonderpolittk in China beträchtlich fällige Streben Englands, im Nangtsethal gefährlicher werde, al» ein Zusammengehen mit den übrige« sein vermeintliche» HandelSübergewicht zu einem Handelsmonopol auSzubeuten, be gegnete einer ganz unzweideutigen Dewon- stration seitens Deutschland», dissm HandelS- inter«ffen denen England» im Nrngtsegebiet beinahe gleich« «erthig g«genüberst«hen; dem deutschen Unternehmungsgeist bietet sich hier noch da» größte friedfertig« Arbeitsfeld. Statt «ine isoltrte und äußerst gefährliche Stellung einzu- nehmen, hielt e« England für da» Beste, in die dargebotenedeutsche Han dzu gemeinsamem Vorgehen «inz »schlagen und auch die übrigen Mächte zu diesem Akt,, der alle» die gleichen Handelsrechte in de« chintfischen Wässern gewahrt, «inzuladen. Durch die nochmalige feitrliche Kundgebung, auk jede wettere TerritorialerwerLung zu verzichten — falls die übrigen der Schwierigkeiten, die schließlich in Chira noch entstehen Mächte die» auch thun — ebnen Deutschland und " '' - cv--—«- England den chinesischen Machthabern und Unterhändlern die Wege zu einer endliche« Ordnung der Wirren. Ruß- land freilich mag diese» Abkommen mit sehr gemischten Gefühlen «»sehen, da seine wett gesteckten Ziele darauf htn- au»lauf«v, alle Wassert Hore China» zu schlie ßen und den alleinigen Handelsherrn im Reich der Mitte zu spielen. Aber schließlich wird fich auch Rußland bequemen müssen, der Aufforderung der beide« Mächte beizutreten, da e» so ist völlig tsolirt blieb«. Di« Unterhandlungen zu diesem Abkommen find zwar «och während der Amtszeit de» Fürsten Hohenlohe geführt und zu Ende gebracht worden, aber da« thatsächlichste V«r- dienst für dessen Zustandekommen gebührt d«m Grafen Bülow; man wird diese Vereinbarung mit Fug und Recht al» setre erste That al» Reichskanzler bezeichne». Der Ver trag ist schnell und exakt zur öffentlichen K«nntniß gelangt — bei loyaler Polit k der Mächte wird «r fich al» ein wahre» Frirden-tnstrument erweisen.' Nachstehend registrier«« wir ferner einige Au»loffrrgen der «»«ländischen Presse. Von englischen Blättern schreibt zu- nächst di« Londoner .Morning Post': Der Grund für di« in d«n d«utsch«n vlittrrn zum Ausdruck gebracht« Fr«ud« ist d«r, daß dir b«tdrn rasten Bestimmungen auf «inen Verzicht seit«»« de, englischen Regierung auf alle Sonder, recht« Lin sichtlich des Uangtse-Thal«» hinau«lauf«n. E» ist zu hoffen, deß diese Haltung der deutsch»« Pcrss« in Eng- land wohl verstanden wird. — Di« .Times* schreibt: E» Ueberraschung bald einer allgemeine« Befriedigung üver di« englisch.drutsche A bwachung Platz gemacht, die alovortheil- haft namentlich für Deutschland» Handel belrachrrt wird. Der .Popolo Romano* sagt, wenn in Bälde, w e allge mein erwartet wird, der deutsche Schiffsverkehr in Hankau den gleichen Aufschwung nimmt wie in Schanghai, dann werde klar werden, daß Deutschland sich gewaltig« Vor theile gestch rt hab«. Aber auch für die anderen Mächte habe das deutsch englische Abkommen den Vortheil, daß eine Ursache gegenseitiger Eifersucht und Zwietracht, nämlich die Gefahr einer Zerstückelung China», beseitigt sei, was dte baldige Herstellung der O daung und Gesetzlichkeit in China wesentlich erleichtere. Allerding» könnt« da» Beispiel der Verständigung zweier Mächte über Sonderinteressen in be stimmten Gebieten andere Nationen zur Nachahmung ver- l«iten, aber da Einflußsphä en längst begrenzt und der Grundsatz der .offenen Thür* allgemein, außer von Ruß land anerkannt sei, so sei kein Grund zur Befürchtung von Verwickelungen vorhanden. Die ,Ag. Jtal.* steht in der Abmachung da» beste Mittel zur Durchkreuzung eigensüch tiger versteckter Abstchten Rußlands. Tagesges chichle. Deutschland. — Der Reichskanzler Graf von Bülow stattete dem Vierprästr e»tea deS preußischen StaatSministerium» Dr. von Miquel einen Besuch ab und verweilte über eine Stunde bei ihm. E» ergab sich zwischen ihnen eine völlige Uebereinstimmung in derAuffaf- 8—14 om Oberst.,! 3-4^ 16—43 . »sm lang, 7—15 . . 13^ u 4 16—43 » » /m lang, 44-70 . . 3gwlg., 8-9 . Unterst., 3 4- 6 . 7 » von L den au. innige _O. ler. Crlegramm-Adresse» Volkesreund Schneeberg. Fernsprecher» Schneeberg »l- Aue so. Schwarzenberg »z. , Der .«rz-ebirgtsche «oMfteund-erscheint täglich ml» A«,-Hm« der Lage , , - . — . — nach den Don», und Festtagen. «Lonnement vtertelstchrlich IM-rk 80 »fa. MIt ftiN Ncft ftp». 04 1GJK k». Inserate werden »r» k gespaltene «eile mittvPsa.. im amtlichen IHAt dte LVSl ttwvly , vkU LVO V ALP. 248 Lgespaltene Zeile mit üv Psg., Reklamen di« 8 gespaltene Zeil« mit 25 «sg. -«rechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Sa, nach erhöhte« Daris. wtrthschaftSminister» Dupuy, warnt vor Z«rsplitt«rung d«r europäisch«« Kräfte in China und fi«d«t, daß da» mit R iß- land verbündete Frankreich au» de« deutsch-englisch«« Ab- komm«« nur dte Bestätigung seiner eigenen Politik, die fich der Eroberungen von Land begeben hab«,herauslesen könne. — Der .Figaro' druckt ohne Gegenbemerkung di« Not« der Antwerpener .Metropole' »fach, d«rzufolg« Deleaffee fich mit dem Abkommen um so mehr zufriedengeben könne, al» Frankreich in Chin« thatsächlich dte geringsten Inte ressen hab». Di« russisch«» Blätter äußern, so weit bi» jetzt zu übersehen, widersprechend« Meinung«» üb«, di« Gründe und Ziele de« Abkommen». .Birshewija Wjedomostt' finden dasselbe sonderbar, da die Aufrechterhaltung der Integrität China» eia von allen Mächten angenoanneue» Grundprinzip sei. Da» deutsch-englische Abkommen be- 'bürg-Amerika-Linie sandte f zwecke somit den Schutz dessen, «a» keine» Schutze» be- Reichskanzler Grafe« Bülow dürfe. .N-wofit« halten di« Austh«ilung China» vn», I " ' ' „ „ für unabwrndbar. .Nowrje Wr«mja' fi«ht da» Ge-,Abschluß de» drutsch-englischrn, China b«tnff«udea Adkom« biet nördlich vom Peiho al» d«r nssstsch«« Einfluß«'men» zu übermitteln. Nach uns«rerU«brrzeug«»-entspricht