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WeßeiMMckr WM Anzeiger Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz. Gersdorf, Augau, Hermsdorf, Kernsdorf, Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, durch die Post Mk. 1,50 frei in's Hans. Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydieu, Hüttengrund u. s. w Amtsblatt für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes zu Hohenstem-Ernstthal Organ crUev Genreinös-Verrwaltungen öer rrnrlregerröeir Or tschcrften Nr. 211. Mittwoch, den 12. September 1900. 50. Jahrgans. Am September 1900 Stellvertreter zurücklassend, nach den Niederlanden. Die Bon Hans Bern. Nachdruck verboten. der Dies ist in kurzen Zügen der Lebensgang des An Alberlinischen Linie die Erbfolge nach dem Rechte Erstgeburt. Gemeindevorstand Göhler. 20. an die hiesige Gemeindekasse zu bezahlen. Gersdorf, 7. September 1900. Der denken bei der heutigen 400. Wiederkehr seines Todes tages wachzurufen, ist der Zweck dieser Zeilen Vor 50 Jahren, am 3 t. Dezember 1850, hat der damalige König Friedrich August II. zum Andenken an den Stammvater Albrecht den Beherzten den Albrechtsorden geflutet und am 8. November 1876 ehrte ihn das sächsi'che Volk durch die Enthüllung eines Denkmals zu Meißen, einer von den Künstlern Hultzsch und Bierling angefertigten Broncestatue Auch heute gedenkt wieder vas sächsische Folk und sein Königshaus in dankbarer Erinnerun z se,nes Ahnherrn. Hofleute bei einem Bankett in der Stadt waren. Mit seiner Hilfe gelangte Kunz, der dem Kurfürsten am Ju.i einen Fehdebrief zugeschickt hatte, in das Schlo Nachdem er mit seinen Genossen die Zimmer der Ku fllrstin und ihrer Dienerinnen verriegelt hatte, entführte Kunz den ältesten Prinzen Ernst, statt des jüngeren Al brecht soll Mosen zuerst dessen Schlafgcnossen, einen Grafen Barby ergriffen, Kunz aber den rechten nachge holt haben. Auf verschiedenen Wegen suchten die Räuber die böhmische Grenze zu erreichen. Kunz war bereits in Stammvaters des sächsischen Königshauses. Sein Befreiung des jungen Königs gelang ihm, er übernahm den Oberbefehl über die kaiserlichen Truppen in den Niederlanden und kämpfte mit Unterbrechung mehrere Jahre lang mit den Niederländern. Zur Anerkennung für diese treuen Dienste wurde ihm auf dem Reichstag zu Freiburg im Breisgau im Jah e 1498 die Würde eines erblichen Gubernators und Potestaten von Fries land übertragen. Aber nicht lange erfreute er sich mehr einander angewiesen sind, herzlicher nnd vortrefflicher als je zuvor, wie auch die enge Freundschaft, welche bei)e Monarchen verbindet, durch nichts getrübt wor den sei. Die Londoner Blätter drücken ihre Furcht aus, daß die Verhandlungen der Großmächte wegen der chinesischen Frage zu einer internationalen Verwickelung führen könnten nnd stellen dabei fest, daß England Nachfolger gekämpft hatte. Auch später führte er im Interesse des Kaisers das Reichsheer gegen Corvinus, mußte aber aus Mangel an Mitteln den unvortheilhasten Vertrag von Mackersdorf (1487) abschließen; der Ungar könig, der einen Theil Oesterreichs erobert hatte, schlug in Wien seine Residenz auf. Doch sollte Herzog Albrecht nicht lange Ruhe finden. Kurz nach diesem Kriegszug gegen Matthias Corvinus rief ihn die Pflicht als treuer Unterthan seines Kaisers nach den Niederlanden. Kaiser Friedrichs m. Sohn, Maxi milian, der infolge seiner Vermählung mit der Tochter des Herzogs von Burgund die Niederlande geerbt hatte, vertheidigte diesen Besitz mit Erfolg gegen die Franzosen, vermochte ihn im Innern aber kaum zu behaupten. Im Jahre 1488 wurde er sogar von den Bürgern von Brügge gefangen genommen. Zu seiner Befreiung eilte Herzog Albrecht der Beherzte, seinen Sohn Georg als 1. September 1900 ist der 3. Termin Gemeindeanlagen fällig gewesen und bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung bis zum I V. W. Zeitzig In AmmM des mmkiiW UUm UMM. Zur Erinnerung an Albrecht den Beherzten, Herzog von Sachsen, -s 12 Sept. 1500. Bekanntmachung. Es wird hiermit bekannt gegeben, daß der Preis für Coaks aus der städtischen Gasanstalt vom 18. September a. c. ab um 1V Psg pro KI erhöht wird. Hohenstein-Ernstthal, den 10. September 1900. Vor 100 Jahren, am 12. September 1500, starb nach einem ereigniß- und thatenreichen Leben Albrecht III., der Beherzte, Herzog von Sachsen, der Stifter ver Al berlinischen Linie in Sachsen, der Stammvater des gegen wärtigen sächsischen Königshauses. Die sächsischen Lande hatten, wie alle anderen deutschen Fürstenthümer, im Laufe der Jahrhunderte ein wechselvolles Schicksal gehabt. Herzog Heinrich der Löwe wurde 1180 wegen seines Ungehor sams gegen den deutschen Kaiser Friedrich I. in die Acht erklärt, das alte Herzogthum Sachsen aber aufgelöst Heinrich behielt nur seine braunschweigischen Erbgüter, aus denen später das Herzogthum Braunschweig gebildet wurde Die Herzogsgewalt in Westfalen kam an das Erzstist Köln, im Osten des alten Herzogthums Sachien hatte das Erzbisthum Magdeburg große Besitzungen, die sächsische Pfalzgrafschaft in Thüringen erhielt dessen Landgraf Lud- wig, der Name und die Würde des Herzogthums Sachsen aber ging auf Bernhard, Grafen von Askanien über, dem sein Vater Albrecht der Bär das Land um Wittenberg hinterlassen hatte, zu dem er auch Lauenburg erwarb Seine Enkel Johann und Albrecht theiltcn 1260 so, daß ersterer Sachsen Lauenburg, letzterer Sachsen Wittenberg mit der Kurwürde e hielt. Bei dem Erlöschen der Wit tenbergcr Linie der Askanier mck dem Tode Kurfürst Albrechts m. im November 1422 gab Kaiser Siegismund von verschiedenen anderen Bewerbern um das Kurfürst«' thum dem Markgrafen Friedrich dem Streitbaren von Meißen den Vorzug dessen Beistand er gegen die Hus fiten in hohem Maße bedurfte. Dem zu Preßburg am 6. Januar 1423 ausgestellten Lehnbriefe folgte am 1. August 1425 die feierliche Belehnung zu Ofen. Infolge dieser Erhebung Friedrichs zu einer höheren Würde ging der Name Sachsen auch allmählich auf die Länder über welche d e Wettiner im Laufe der Zeit an sich gebracht hatten und deren Haupt- und Stammland die Mark Meißen bildete. Eine neue Theilung nahmen die Söhne Friedrichs des Streitbaren, Kurfürst Friedrich der Sanft mlithige und Wilhelm m. nach dem Nussterben der thü ringischen Linie 1440 vor, wobei dieser Thüringen erhielt. Der verheerende Bruderkrieg, der darüber 1445 zwischen beiden ausbrach, hatte 1455 den sogenannten Prinzen raub zur Folge. Damit sind wir schon in die Leb-, nsgeschichte Albrechts des Beherzten, des Stammvaters des jetzigen sächsischen Königshauses eingetreten. Albrecht war der jüngere, am 17. Juli 1443 geborene Sohn des Kurfürsten Friedrich des Sanftmüthigen. Proben seines Muthes legte er schon als 12jähriger Knabe ab, als er mit seinem älteren Bruder Ernst 1455 durch den Ritter Kunz von Kau jungen, dessen Stammsitz die gleichnamige Burg bei Penig war, aus dem Schlöße zu Altenburg geraubt wurde Die Prinzen sollten dem Ritter von Kaufungen als Geiseln dienen für die Erfüllung von Forderungen, die er an deren Vater für geleistete Kriegsdienste zu haben glaubte Zu seinem Vorhaben verband er sich mit Wilhelm von Mosen, Wilhelm von Schönkeld und anderen dem Kur fürsten feindlich gesinnten Evelleuten. Ein kurfürstlicher Küchenjunge, Hans Schwalbe mit Namen, verrieth ihm als die passendste Zeit zur Ausführung die Nacht zum ö. Juli 1455, wo sein Herr in Leipzig und die meisten In der Post ist ferner folgendes zu lesen: Die Meldung, daß Deutschland einen Gegenvorschlag auf die von russischer Seite ausgegangene Anregung be züglich der Räumung Pekings gemacht habe, trifft nicht zu. Die Antwort der deutschen Regierung ent- falte vielmehr nur eine Darlegung ihrer Ansichten über die beiden von Rußland zur Erörterung gestellten Punkte: Verlegung der Gesandtschaften nach Tientsin und Zurückziehung der Truppen aus Peking. Be sondere Wünsche oder Rathschläge betreffs einer ander weitigen Verhandlung der oben angeführten Punkte sind deutscherseits nicht ausgeführt worden. Wie es ich bei den guten Beziehungen zwischen den Kabinetten in Berlin und Petersburg von selbst versteht, sind die deutschen Ausführungen in dem entgegenkommendsten Tone gehalten und dementsprechend auch auf russischer Seite ausgenommen worden. Die „Post" äußert sich ferner in langen Ausführungen über Deutfchland und die Lage in Ostasien und sagt: Es sind rein sachliche Differenzen, an deren freundfchastlicher Erledigung die Gegend von Elterlein und Grünhain, unweit der da mals böhmischen Herrschaft Schw .rzenberg gekommen, als er abstieg und dem Prinzen Albrecht, der über Durst klagte, einige Beeren zu pflücken erlaubte. Dabei soll dieser Gelegenheit gefunden haben, sich einem Köhler zu entdecken, der darauf mit Hülfe anderer herbeigerufener Köhler den Ritter und seine Gefährten gefangen genom men habe. Doch ist dieser Hergang nicht historisch ver bürgt, da das darauf bezügliche Manifest des Kurfürsten vom 26. Juli 1417 nichts davon enthält, sondern einfach mittheilt. daß die aufgebotenen Lehnsleute Kunzen beim Kloster Grünhain gefangen genommen haben. Es ist überhaupt vieles in dem ganzen Hergang noch bis heute unaufgeklärt. Mosen und Schönfeld, die sich in einer Höhle bei Hartenstein an der Mulde versteckt hatten, lieferten den Prinzen Ernst gegen Zusicherung ihrer Be gnadigung freiwillig aus, Kunz von Kaufungen aber wurde am 14 Juli zu Freiberg enthauptet, bald daraus auch sein Vetter Dietrich von Kaufunzen; Hans Schwalbe und drei Knechte wurden zu Zwickau geviertheilt. Bewegt und ereignißreich wie seine Kinderjahre war auch das spätere Leben des Stammvaters des sächsischen Königshauses. Als Prinz Albrecht 16 Jahre alt war, wurde zu Eger in Böhmen, wo 200 Jahre später oer gewaltige Wallenstein ein unrühmliches Ende fand, seine Vermählung mit Zedena (Sidonie), der 9jährigen Tochter des hussitischen Königs Podiebrad von Böhmen, mit großer Pracht gefeiert, doch wurde die Ehe thatsächlich erst nach den, am 7. Sept mber 1464 erfolgten Tode seines Vaters vollzogen. Von dieser Zeit an regierte er mit seinem Bruder Ernst, der die Kurwürde erhalten hatte, gemeinschaftlich. Zwei Jahre, nachdem sie die Re gierung angetretcn hatten, eroberten die Brüder von Heinrich ll„ dem ehemaligen Burggrafen von Meißen Stadt und Schloß Plauen. Im Jahre 1482 fielen ihnen durch den Tod ihres Oheims Wilhelms m auch noch die thüringischen Stammländer als Erbschaft zu, was sie veranlaßte, ihre Länder zu theilen und zwar ge schah dies am 26 August 1485 in dem sog. „Leipziger Vertrag". Von diesem Tage au besteht eine ernestinische und eine albertinische Linie Albrecht, dem nach altem Recht als dem Jüngeren die Wahl zustand, erhielt Meißen, Ernst als Hauvttheil Thüringen; die Silbergruben des Erzgebirges blieben ge meinschaftlicher Besitz. Schon 10 Jahre vor dieser Thci- lung hatte sich Herzog Albrecht kriegerische Lorbeeren er worben, indem er als „Marschall und gewaltiger Bannerträger" den Kaiser Friedrich III. gegen Karl den Kühnen, Herzog von Burgund, der mit 40,000 Mann in Lothringen eingefallen war, nach Kräften unterstützte Im folgenden Jahre (1476) unternahm er eine Pilger- kahrt nach Jerusalem Zurückgekehrt trat er als Ver mittler in die Händel Kaiser Friedrichs in. mit dem Ungarkönig Ma thias Corvinus auf, welch letzterer vorher auch gegen den Schwiegervater Herzog Albrechts, den verbannten Böhmenköniz Georg Podiebrad und dessen dieser Würde. Er starb nach längerem Leiden am 12 September 1500 in Emden In seiner zu Mostrich! 1499 aufgesetzten letztwilligen Verfügung bestimmte ei seinem ältesten Sohn Georg die Regierung in dem weißen scheu Lande, Heinrich aber erhielt die Erbstatthallerwürde von Friesland. Damit begründete Albrecht ui in dec augenblicklich wegen des südafrikanischen Krieges sich in der schlimmsten Situation befinde. „Morning Post" erklärt, England sei gegen jede Gebietsauftheilung Chinas und verfolge nur die Politik der offenen Thür, es begnüge sich damit, seine Einflußsphäre im Jangtse- Thal zu behalten. Aus London wird noch gemeldet: Das, wie sich nunmehr herausgestellt hat, unbegründete Gerücht, demgemäß die englische Regierung von der Entsendung weiterer Truppen nach China absehen wollte, veranlaßte hier nicht geringe Erregung. Die Kunde, daß soeben weitere Mannschaften in Indien eingeschifft wurden und nunmehr nach dem Reiche der Mitte unterwegs sind, erregte daher allgemeine Befriedigung. Aus Wei-hai-wei wird vom 4. September gemeldet: 400 Mann des P;ndschab-Re.,iments sind hier gelandet, die als Festlandsgarnison dienen sollen. Man er vactet, daß zwei indische Regimenter während des Winters hier bleiben werden. Es sind Befehle ein getroffen, daß die Befestigungsarbeiten so schnell wie möglich fortgesetzt werden sollen. Ein Telegramm aus Dokohama meldet, daß Japan in der Chinaangelegenheit mit den übrigen Mächten im Einversehmen handeln werde, daß es aber, falls England Truppen in Peking zurücklassen sollte, diesem Beispiele folgen würde. Die japanische Regierung sei grundsätzlich gegen eine Auftheilung Chinas; sollte es aber trotzdem zu einer solchen kommen, so würde Japan sein Augenmerk auf das Wuhsiang-Gebiet richten. Reuters Bureau meldet weiter noch auS Dokohama: Die japanische Presse ist bezüglich der Zurückz ehung der Truppen aus Peking gecheckter Ansicht. Aus Peking und dem Etappengebiet in der Provinz Tschili liegen noch verschiedene Meldungen vor, aus denen heroorgeht, daß die Ruhe wieder her gestellt ist und die Vertreter der Mächte an die Be strafung der Schuldigen gehen können. Der Times wird aus Peking gemeldet, der verhaftete Militär- commandaut von Peking Tschungli fei für Kettelers Ermordung verantwortlich gemacht, verhaftet und deutscher Jurisdiction überwiesen worden. Dem L. A. wird weiter über Taku berichtet: Vier im deutschen Revier von Peking verhaftete und des Christenmordes überführte Boxer wurde am 3. September standrechtlich erschossen. Im Kaiser- Palast wurde eine Menge Rapporte an die Kaiserin- wittwe aufgefunden, die genaue Angaben über die Anzahl der täglich ermordeten Christen enthielten. — Die chinefischen Wirren. Ueber die Haltung der Großmächte in der China frage schreibt heute der „B. L.:" In einem englischen Blatte wird eine angeblich aus Petersburg stammende Meldung veröffentlicht, Kaiser Wilhelm sei trotz der Opposition der deutschen Presse mit Rußland dahin übereingekommeu, die russischen Vorschläge im Prinzip anzuneymen und für Peking eine aus 2000 Mann bestehende internationale Besatzung zu normiren. Wie wir zuverlässig hören, ist die Meldung jeder B- gründung entbehrend, und es kann nicht oft genug betont werden, daß von deutscher Seite überhaupt keine Gegenvorschläge gemacht worden sind. Ueber >ie augenblickliche diplomatische Lage läßt sich nur agen, daß Deutschland, Italien und Oesterreich den russischen Vorschlag bereits beantwortet haben, und zwar in dem bereits mitgetheilten vermittelnden, direkt ablehnenden Sinne, während die definitiven Antworten Englands, Frankreichs, Japans und der Vereinigten Staaten noch ausstehcn. Erst nach Empfang dieser Antworten dürfte man sich in Petersburg über weitere Schritte schlüssig machen, deren Natur natürlich von dem Gang der militärischen Ereignisse mit abhängig sein wird. Der Gedanke, Peking sich selbst zu über lassen ohne jeden militärischen Schutz, dürfte wohl nirgends, auch nicht in Rußland, Anhänger finden. Daß Amerika aber in der That entschlossen ist, die Hauptmacht seiner Truppen aus Peking zurückzu ziehen, beweist dec Befehl an den amerikanischen Commandeur, seine Truppen zum Rückzüge bereit zu halten. Aus amerikanischer Quelle kommt auch die Nachricht von einer etwaigen Ernennung des Sir Robert Hart, eines der besten Chinakenner, zum Be vollmächtigten aller Mächte für die Friedensverh.md- lungen. Aus Washington wird nämlich der Morning- post gemeldet: Wenigstens zwei europäische Mächte hätten Salisbury den Vorschlag gemacht, Sir Robert Hart solle zum Bevollmächtigten aller Mächte für die Friedensverhandlungen ernannt werden. durch Verhandlungen kein Zweifel sein kann, die von einem Theil der deutschen und auch von einem Theil der ausländischen Presse ungebührlich aufgebauzcht wurden. Ein Gegensatz Deutschlands zu Rußland, von dem gar einige Blätter gefabelt haben, hat sich und wird sich selbstverständlich aus dieser Frage in - keiner Weise ergeben, vielmehr sind die Beziehungen Idieser beiden Reiche, die schon durch die Natur der Dinge als Nachbarn auf ein gutes Verhältniß zu