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Vesper in der KrenMrllie. Dresden, Sonnabend, den 18. Jannar 1890, nachm. 2 Uhr. I Hrgelvorspiek. 2. Ds Dsuin luixluiuus von Joseph Haydn (1732—1809). 'Io Doum 1auäamn8: ts Do- minuirr sonlitsuinr. Ds astsinum Datrsm, omuis tsrra vsnsratur. Dibi omllks ^mAsIi: tibi oosli st univsrsas Dotsstatss; Dibi Obsrubim st 8siÄpbim, iussssabiii voos proslamant: 8anstu8, 8kmot,u8, sanstus Dominus Dons 8abaotk. Dlsui sunt sosli st tsrra majostatis »loriao tuao. Ds ^Iorios»8 /Vpostoioeune sliorus; Ds Diopbstarum lauclabilis numsrus; 1s Uarixiam san6i6atu8 lau'Iat sxsroitus; 7's psr orbsiu tsrrarum sansta sontitstur Dsslssia. I'atrsm iminonsao massstatis: Vsusranclum tuum vsnuin st unisum Dilium. Zanstum yuoijuo Daraslitum 8pieitum. Du ksx glorios, t'iiri- 8tS. Du Uateis ssmpitsruus ss biiius. Du aellibsranäum susospturus iiominom, non borruisti virgänis utsrum. Du äsvieto morti8 usulso, aporuisti srsäsntibus rsAna sos- lorum. Du uä äsxtsram Dsi ssclss, in üloria Dati'is, .1 uiisx orsäsris ssss vsu- turus. Ds sr^o «juaesumus, b>mulis tuis subvsni, yuos prstioso sanAuins isäsmisti. ^stsrua Iso, oum 8austi8 tuis, iu Zloi-ia numsrari. 8alvum kas populum tuum, Domius, st bsusclis Iiasrsäitati tuas. Dt rSAS 608, st sxtolls illos U8YU6 in astsrnum. Dich, Gott, loben wir; Dich, o Herr, bekennen wir. Dich, den ewigen Vater, betet in Ehrfurcht der Erdkreis an. Dir singen alle Engel, Dir die Himmel und alle Mächte. Dir die Cherubim und Sera phim mit unaufhörlicher Stimme, ansrnfend: Heilig, heilig, heilig, der Herr Gott Zebaoth. Himmel und Erde sind voll von deines Ruhmes Herrlichkeit. Dich preist der Apostel glor reicher Chor; Dich der Propheten ehr würdige Zahl; Dich der Märtyrer glänzende Heerschaar; Dich bekennet über den Erd kreis die heilige Kirche. Dich, den Vater unermeßlicher Majestät, Deinen anbetungswürdigen, wahren und einzigen Sohn. Und auch den heiligen Geist, den Tröster. O König der Herrlichkeit, Christus! Du bist des Vaters ewiger Sohn! Du hast, um den Menschen zu erlösen, nicht verschmähet den Schooß der Jungfrau; Du hast des Todes Stachel überwunden, und den Gläubigen geöffnet die Reiche der Himmel. Du sitzest zur Rechten Gottes in der Herrlichkeit des Vaters; Und wird dereinst wieder kehren als Richter. Darum bitten wir Dich, stehe deinen Dienern bei, die du mit deinem kostbaren Blute erkauft hast. Gieb, daß wir in ewiger Herrlichkeit zu deinen Heiligen gezählt werden. Mache selig dein Volk, o Herr, und segne dein Erbtheil. Leite Du sie und erhöhe sie bis in Ewigkeit.