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1889 Freitag, den 9. August. 184 Amtsblatt -er König!. Amtshauptmannschaft Flöha, des König!. Amtsgerichts und -es Stadtrats zu Frankenberg sollen 10-26 cm Mittenstärk, Oberstärke, 2 bis an, dessen ältester Sohn erhält den Titel Kronprinz. IM. 1828. 21 2346 212 89 1279 12 439 1750 Srlchelnr täglich, mit iluSnalM« der Kann- und Festtage, abend» siir den toi. gendcn Tag. Prctt mcrtcliährlich l M. ro PH,.. monatlich bo Pfg., StNjci-Am. s Psg. vcslcliungen nelimen aUe Post- anllaitcn. Posibeten und die AuSaabe- silllen des Tage blattes an. 7 m lang, 4 - - 10-36 13-55 13-38 2 und 3 m lang, 3„ m lang, harten Stämme von weichen - - harten Klötzer - weichen - - weichen Derbstangen Tages-Gedenkblätter 8. August. Prinz Georg von Sachsen *. Holzversteigerung auf Plauer Staatsforstrevier. (Struth.) Im Leipscher'schen Gasthofe zu Plaue Mittwoch, den 21. August 1889, Inserate werdett «lt I Pfg- für M ' ^spalten« »ar»»» Stile berechnet. Kleinster JnseratM betrag so Mg. tlomrltjierteundt» »«arisch« Inserat« nach besonder«» Tarts. Anseraien-UnntcheU Bekanntmachung. Auf Grund der Registraturen vom 13. Juni und 23. Juli 1889 ist am heu tigen Tage auf Folium 118 im Handelsregister für den hiesigen Amtsgenchtsbezirk das Erlöschen der Firma Gebrüder Hartung in Frankenberg verlautbart worden. König!. Sächs. Amtsgericht Frankenberg, am 6. August 1889. ' Wiegand. Seidler. das Anbringen von Schutzvorrichtungen gegen das Herabfallen von Menschen durch die Bodenluken in Scheunen und dergl. betreffend. Wie neuerdings vorgekommene Unglücksfälle dargethan haben, ist der diessei tigen Bekanntmachung vom 29. April 1884 von den betreffenden Besitzern nicht die erforderliche Beachtung geschenkt worden. Die unterzeichnete Königliche Amtshauptmannschaft sieht sich daher mit Rück sicht darauf, daß durch die fehlerhafte Anlage der Scheunen und dergleichen das Leven und die Gesundheit der oberhalb der sogenannten Bodenluken beschäftigten Arbeiter bedroht ist, aus sicherheitspolizeilichen Gründen und nach Gkhör des Bezirksausschusses in Gemäßheit von Z 48 der Baupolizeiordnung vom 27. Fe bruar 1869 veranlaßt, für ihren Bezirk nunmehr anzuordnen, daß bei sämmt- lichen Bodenluken in Scheunen und dergleichen, eine tischartige Ueberbauung inj ungefähr halber Manneshöhe bis spätestens zum 1. November dieses JahreS von den betreffenden Besitzern angebracht wird. Eine Nichtbefolaung dieser Vorschrift wird im einzelnen Falle mit einer Geld strafe von 100 M. beziehentlich entsprechender Haft geahndet und wird das Er forderliche auf Kosten des Besitzers obrigkeitswegen ausgeführt werden Der Bürgermeister von Schellenberg und die Gememdevorstände erhalten Anweisung, über die Ausführung des Angeordneten zu wachen und in Unterlas sungsfällen ungesäumt Anzeige anher zu erstatten. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 30. Juli 1889. v. Gehe.Fischbach. Schnlhausba«. Die Schulgemeinde Hausdorf hat beschlossen, ein neues Schulgebäude zu errichten, und ist gewillt, die sämmtlichen hierzu erforderlichen Bauarberten an den Mindestfordernden, und zwar unter Auswahl der Bewerber zu vergeben. Zeich nungen liegen bei unterzeichnetem Schulvorstand zur Einsicht aus und können Mafsenauszüge gegen Erstattung von 4^ ebendaselbst entnommen werden. Sel bige sind bis spätestens Sonnabend, den 17 August d. I., ausgefüllt anher wieder einzureichen. Den Bewerbern wird der Beschluß des Schulvorstandes in nachfolgender Woche bekannt gegeben, und sind bis Sonnabend, den 24. August d. I., an ihr Gebot gehalten. Hausdorf, den 7. August 1889. Der Schulvorstand. Wilhelm Kunze, Bors. 3,, - von 8—15 om Unterstärke, Vorheften nötig hatte. Das Gewebe des Ballons be steht aus Hanf und Seide und ist mit Kautschuk gas dicht getränkt, der Ballon ist aus 99 Teilen sauber zusammengesetzt; ihn umgiebt ein Riesennetz, an welches bei der Füllung 80 Sandsäcke Masche für Masche ge hängt werden, um die Regulierung des Netzes herzu stellen und den Ballon gefesselt zu halten. Wir machen namentlich auf den hochinteressanten Vorgang der Füllung des Ballons aufmerksam und lohnt es sich, das Einströmen des Gases in die seidene Hülle und deren allmähliches Aufblähen bis zur vollständigen Füllung zu verfolgen. Wohl haben schon viele einen Ballon in der Luft, einem Apfel gleich, schweben ge sehen, aber gewiß nur wenige haben Gelegenheit ge habt, die Vorbereitungen, Füllung und die Auffahrt .dieses Kolosses in der Nähe zu beobachten. Herr Se- curius hat in anerkennungswerter Weise das Eintritts geld, trotz seiner großen Unkosten, mäßig gestellt, um es eben jedermann zu ermöglichen, sich dieses anziehende und lehrreiche Schauspiel, welches durch die erfolgte Einführung der Luftschifffahrt in unsere Armee erhöh tes Interesse gewinnt, aus nächster Nähe zu.betrachten. — König Albert hat 1000 M. und Prinz Georg 300 M. für die durch Wolkenbruch geschädigten Ge- meiüden des amtshauptmannschaftlichen Bezirks Glau chau gespendet. Örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 8. August 1889. f Wie bereits kurz erwähnt, kommt von den acht Ballons, welche das Luftschiffer-Ehepaar Securius be sitzt vnd welche sämtlich von Herrn Securius selbst' zugeschnitten und von Frau Securius eigenhändig ge näht worden sind, der neue Riesenluftballon „Meteor" der nächsten Sonntag hier stattfindenden Auffahrt w Gebrauch. Wir geben m fylgendem die früher in Aussicht gestellten näheren Mitteilungen über diesen Ballon: Der „Meteor" ist 18 Meter hoch bei einem Durchmesser von 11 Meter und braucht zu seiner Fül- 480 Kubikmeter Leuchtgas. Es dürfte unsere Zainen interessieren, daß Frau Securiüs zu''seiner Anfertigung gegen 2000 Nieter doppelte Nähte und auf die Monate August und September MutMVVNNkMkUTS werden von uns, allen Postanstalten und den Zeitungsboten angenommen. Vie Lupeckition kranlcenber^ti- VaxeblaHe«. Nähere Auskunft ertheilt die unterzeichnete Revierverwaltung. Königliche Forstrevierverwaltnng Plaue und Königliches Forstreutamt Augustusburg, den 5. August 1889. Fröde. Seifert. — Unser Königspaar beabsichtigte, von Rehefeld heute. Donnerstag, nachmittag wieder in Pillnitz ein zutreffen. Nachmittags sollte daselbst aus Anlaß des Geburtstages des Prinzen Georg eine gemeinschaftliche Tafel stattfinden. — Kaiser Franz Joseph von Oesterreich und Erz herzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este treffen mit dem Grafen und Minister des kaiserlichen Hauses Kalnoky, dem Feldzeugmeister Baron Beck und dem Generaladjutant, Feldmarschallleutnant Grafen Baaz Montag vormittag 9 Uhr von Wien kommend in' Niedersedlitz ein und begeben sich nach dem königlichen Schloß Pillnitz. Das weitere Gefolge des Kaisers begiebt sich nach dem Residenzschloß Dresden. Die Weiterreise der. Allerhöchsten Herrschaften mit Gefolge nach Berlin erfolgt nach den jetzigen Bestimmungen' mittags 1 Uhr ab Pillnitz-Niedersedlitz. — In der Nächt zum Dienstag kurz nach Mitter nacht brannte in Zschopau das in der Johannis straße gelegene Restaurant „Garküche" vollständig ab. Dem raschen Eingreifen der doriigen Feuerwehren ist es gelungen, den Brand auf dieses eine Gebäude zu beschränken. — Der „Dresd. Anz." meldet: Ist Aachen des Musikdirektors Trenkler hat am Dienstag ein Kriegs gericht stattgefundcn. Düs von demselben gefällte Ur- Bekanntmachung. Von dem Hülfsausfchusse für die Hagelgeschadigten im Bezirk der Amts- hauvtmannschaft Glauchau wird in einem erlassenen Aufrufe an Alle, denen die Bethätigung ihrer christlichen Nächstenliebe am Herzen liegt, die dringende Bitte gerichtet, zur Linderung der Noth eine Gabe beitragen zu wollen. Auf Ersuchen des g-nannten Hülfsausschusses sind auch in hiesiger Stadt Sammelstellen errichtet worden und werden freiwillige Beiträge in unserer Stadt- ka senerpedition (Rathhaus 2 Treppen), sowie von den Firmen: Paul Schwenke, Markt, Edwin Allendorf, Chemnitzer Straße, Otto Matthes, Querstraße, August Richter, Stadtberg, Bernhard Mai, Freiberger Straße, gern entgegengenommen. Frankenberg, den 7. Angust 1889. Der Rath, vk. Kaeubler, Brgrmstr. harten gek. Derbstangen von 8—12 om Oberstärke, weichen gek. Derbstangen - 8—12 - - - Reisstangen - 2—7 - Unterstärke einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. von Vormittags « Uhr an die im Holzfchlage in Abtheilung 27, sowie im Einzelnen in de« Abthellungen s, 3, 4, 7 bis S4, 27 und 3V aufbereiteten A August. Johann Georg des I. denkwürdige Jagd in und um Marienberg, bei welcher an den beiden Haupttagen 670 Hirsche, i Bär und 403 Stück anderes Wild geschossen wurde. IM. Äönig Friedrich August II. P durch einen Unglücksfall zu Brennbüchl in Tirol. — König Johann tritt die Regierung