Volltext Seite (XML)
Nr. 12ö Zreitag, Sen 4. Juni 1420 IS. Jahrgang Nn,,I,«npr«Is,i dl, s!,d,n,«fpalt«n< p.tltz.ll, o»,r »,r«n Kaum für Nnz«I»«n au, Mu, und d«m »rzlr» Hch»M»«ch»IO 70 Pf»., au»w«rtla, Mn»>a,u »» Pf-., N,klam,p,tl«z,>I«fUr Mu, und t,n vrzlrk Schwarz,nd«rg «» Pfs-, lanst «» Pf-, «K grl!-,r,nMbschlllssin ,ntfpr,ch,n»<c Nada«. Mn,«la,n<>nnahm, bI,sp«t«st,n,<>/,Uhrvorm. Zilr jrhlrrim Satz kana S,»I>^ nicht g,l,lsl«t werden, wenn dt« Mufzab, der Mnzelz« durch Fernsprecher «rsplat »d,r »aiManuskrtpt nicht diutich Ist Muer Tageblatt LS'S kni In, «au, m-n-tlich 3.SS Mk. 0,1 »er „schdft.st.u, adaiholt monatlich ».4» me. unü felhst4,baeholt vlertrlsührttch 1-.5H Mr., monatlich L-S-Mk. durch -envrieftragee frei tno Haus ol-rt-l- MNia>Zl.40Mr.,monatlich A.r-Mk. Ekfchrlnl täglich in ürn Nachmlttaaoftunürn mit Ausnahme von Honn-uno Feiertagen. UNsHresDitungoauoträger und DuogabefteUen, sowie alle postanslalten und Vrteftrüger nehmen SefteUungen entgegen. »'s.» druck u.vrriai i-urrdnn u.vrrlaa-s'sglfih-ft m.d. slu,. r»I,,ramm-«»r»If Cai'dla« N»"r»,,»Ira« »rrnspttch-Nnschlu» Nick, i. Das Neueste vom Tage. Mst Verlautet, hat die deutsche Regierung VUVch den Geschäft-träger in Paris die alliierten Kabinette um Bekanntgabe der Tagesord nung der Konferenz in Spa ersucht. » Deutschland übermittelte offiziell für die Konferenz in Spa den Antrag der Alliierten auf Besprechung über ein« finanzielle Untersuchung dell Versailler Vertrages. » -Auch, die englische WiedergutmachungS- kommission hat eine Herabsetzung der Scha- denersatziorderunA an Deutschland ein stimmig abgelehnt. Di« deutfch.franzöiische Wirtschaf tSkom» Mission in Spa hat sich Nach ergebnislosem Der lauf der bisherigen Besprechungen auf unbe stimmte Zeit vertagt. * In vielen amerikanischen Städte» finden infolge der Bewegung gegen die Verwendung schwarzer Truppen im besetzten deutschen Gebiet Massenproteste statt. Tie Erbitte rung ist am stärksten in p e U t sch-a m er i kan i sch en Und katholischen Kreisen. Staatsbetrieb unä Privatwirtschaft Die Sächsische Industrie, das Organ des Verbandes Sächsi scher Industrieller, nimmt in einem längeren Aufsatz zu den Plänen Stellung, die der Ministerialdirektor im sächsischen Fi nanzministerium, Geheimrat Just, hinsichtlich der Einführung kaufmännischer Grundsätze in die Verwaltung der Staatsbe triebe entwickelt hat. Er hofft auf eine bessere Rentabilität der Staatsbetriebe, wenn auch in Staatsunternehmungen die lei tenden Beamten auf Privatvertrag und Gewinnbeteiligung an gestellt werden, die Buchführung nach kaufmännischem Muster eingerichtet und ein Aufsichtsrat nach Art der bei Aktiengesell schaften bestehenden Aufsichtsräte eingerichtet wird. Zu diesen Absichten bemerkt die Sächsische Industrie, das Organ des Ver bandes Sächsischer Industrieller in ihrer Nummer 34 vom 22. Mai 1V20: ES ist zweifellos. Paß Pies« Anschauungen sehr ge- fund sind. Sie hauen sich .auf ans der Erkenntnis, daß.die reine 'Staatsverwaltung niemals in der Lage sein wird, da- 'zu leisten, was der Privatbetrieb leisten kann. Auch der Einzug 'kaufmännischen Geistes in dis Staatsverwaltung, von dem in früheren 'Jahren soviel die Rede gewesen lst, hat sich ja c^ss ein uner füllbarer Wunsch .erwiesen. Es bleibt zunächst abzu warten. ob di« von dem Verfasser der erwähnten Auf sätze gehegte Hoffnung in Erfüllung geht, datz die nach kaufmännischen und Privatwirtschaftlichen Grundsätzen in einigen Punkten geänderte Verwaltung der Staatsbe triebe bessere Ergebnisse Zeitigt. Man braucht diese Hoffnung nicht allzu hoch .zu spannen, .denn es ist wissenschaftlich Jüngst erwiesen datz per Privatbe trieb immer der Überlegene sein wird. Aber «S ist Jedenfalls das Zugeständnis schon interessant, datz man zu den Grundsätzen 'zurückkehreni mutz,, . nach denen die Privatbetriebe geleitet werden, um Überhaupt ein« einigermatzen rentable Leistung der Staatsbetriebe zu erreichen. Wir haben übrigens keine allzugrotze Hoff nung, datz diese Anpassung der Staatsbetriebe an die Grundsätze der Privatwirtschaft in großem Umfange ge- geschehen wird, denn die heute für. die Staatsbetriebe maßgebende sozialistisch« WirtschaftSaufsassung lehnt sa die .Grundsätze der Privatwirtschaft als ausbeuterisch, ab, und «S fst klar, datz die Einführung kaufmännischer Buchführungsgrundsätze die Anstellung von Beamten und Angestellten Mf Privatvertrag und die Einrichtung von Aufsichtsräten noch nicht den Erfolg per Privattndustrie verbürgen, namentlich wenn in ihre Tätigkeit das Par lament aus politischen Gründen htnetnredet und damit di« Freiheit der Entschließung, die Anpassung an be sonder«, Verhältnisse hemmt. Gegen diese Freiheit, Vas Selbstbestimmungsrecht der Privatunternehmer richtet sich nun schon seit nahezu zwei Jahren die Gesetzgebung der Revolution in einer Flut von Gesetzen und Ver ordnungen. Datz man sie dem Staatsbetrieb zugestehen wird, ist höchst zweifelhaft ; geschieht es nicht, so werhen auch die vorgenommenen Aenderungen in der kaufmän nischen Anpassung der BetriebSsührung der Staatsun ternehmungen an die Grundsätze der Privatbetriebe Vie erhoffte Rentabilität nicht dringen. Würde eS aber ge schehen, dann ist Wan versucht, die -Frage zu stellen, weshalb man in >7o umfangreichem Matze Betriebe in, Staatseigentum über führt, wenn man sie nachher do'ch nicht anders verwalten 'kann al» 'der private Untcr-I nehm«, wohl aber wichtige Zweige der Wirtschaft in Abhängigkeit von nach Tagesmetnungen sich orientie renden Parlamenten bringt. 'ES wird von Interesse! sein, abzuwarten^ inwieweit es den Staatsbetrieben möglich Jein wird, sich au« dieser, die Rentabilität auf jeden Fall schwer beeinträchtigenden Abhängigkeit du lösen. Post und Eisenbahn, diese vollkommen soziali sierten Betrieb«, bieten ein schöne« Beispiel, wohin Staatsbetrieb« kommen, wenn 'sie nach sozialistischen Grundsätzen verwaltet werden. Denn di« Eisenbahn hat sa- wie kürzlich in der Dresdner Volkszeitung- Large- legt wurde, ihr« früheren Ueberschllsse nur erzielen kön nen» weil sie di, Arlw'tSkrast Pi?» Arbeiter und An,, gchsllten uuZa»beuter ha^. neue L«gtni- rut da'' nun zwar nicht wehr, hat abev dafür di« schöne Au^ fickt eines Defizits von 12 Milliarden, für das man kein« Deckung sieht. Nach einer Aeußerung,deS ReichS- finanzmtnisters wird die Regierung bei Fortdauer der Tesizitwirtschaft gezwungen sein, di« Staatsbetriebe Nus ländischen Kapitalgenossenschaften zu 'übertragen, um weitere .Auslandskredits zu erhalten. Diese Genossen schaften werden sich Dewitz nicht beeilen, unsere sozia listische Wirtschaft in den Staatsbetrieben noch weiter auszubauen. Irgend etwas kann wohl an dieser Logik nicht stimmen, da« eine scheint aber klar: Sozialismus' und Aetriebsführung nach kaufmännischen Grundsätzen sind zwei Anschauungen, die sich Nicht vereinigen lassen. Das wird auch der sächsische Staat als Großunterneh mer bald merken. ' ' ' .. Die Einberufung äes Reichstags. Wie wir erfahren, .ist die Frage de« Zusammentrit tes des Reichstages von folgeriden Terminen der Reichst wahlordnung abhängig: 6. Juni Wahltag. '9. Juni Eingang per Ergebnisse der Wahlbezirke beim Wahl- kreisleiter. 10. Juni Sitzung der 'Kreiswahlausschüsse zur Ermittlung des Wahlergebnisses in den Wahlkreisen. 11. Juni Eingang der Reststimmen der Wahlkreise bei den Verbandswahlleitern und " beim Reichswahlleiter. 12. Juni Sitzungen der Verbandswahlausschüsse tzur Ermittlung Her Zahl der auf.Grund der Reststimmen noch.auf die 'Kreiswahlvorfchläge entfallenden Abgeord neten. Mitteilung an die Kreiswahlleiter und Abgabe der. Reststimmen an den Reichswahlletter. 13. 'Juni Sitzungen der Kreiswahlausschüsse zur Verteilung der Abgeordnetensitze auf die Wahlkreisvorschlägs. Erklä rung der erforderlichen Anzahl von Abgeordneten 'für gewählt. .Benachrichtigung Per Gewählten. Gleichzeitig Eingang, der Neststimmen der Wahlkreisverbänds 'beim Reichswahlleiter. 14. Juni Sitzung des Reichswühl ausschusses zur Feststellung der Zahl per auf.die Reichs wahlvorschläge entfallenden Abgeordnetensitz«. Erklä rung der entsprechenden Zahl, von Abgeordneten für gewählt. Benachrichtigung der Gewählten. 15. Juni Zustellung der Nachricht an die auf Grund der Krets- wahlvorschläg« Gewählten über die Wahl. '16. Juni Zustellung der Nachricht an die 'auf Grund der Reichs liste Gewählten über die Wahl. <2 2., Juni Ablaut der Frist zur Erklärung über Annahme der Wahl auf Grund der Reichsliste. Tie Zusammenberusung 'des neuen Reichstages ist.daher frühestens auf den 2 3. Juni möglich. ' Die äeutsch-räänische Grenze. . Ti« Entscheidung des Obersten Rates. Die nach .längeren Verhandlungen tm Obersten Rat in Paris festgesetzte Grenze zwischen Deutschland und Dänemark verläuft ungefähr wie die Clausen- Lini« mit einigen Abweichungen zuungunsten Deutsch lands. Tas ganze Werk Kupfer mühle bleibt zwar bei Deutschland; dafür aber sind Abweichungen tzu un seren .Ungunsten bei Krusau. bei Pattbürg, dessen ganzer Bahnhof Dänemark zusällt, und nördlich Aven toft bis nach Sielpost vorgenommen. Allen Wahl berechtigten in der zweiten Zone ist. nach den Bestimmungen des FriedenSv«rtrag's einOpti 0 nSre cht für Dänemark eingeräumt. Neu ist dagegen «ine Bestimmung, patz Dänemark nicht nur den deutschen Staatsbesitz, sondern auch den Provinztalbesttz der Pro vinz Schleswig-Holstein und den Privatb«sitz aller deut schen Mitglieder de« früheren Schleswig-Holsteinischen Herzogshauses erwerben soll. Alle Kauf-, Miet« unjd Pachtverträge, die in Bezug auf Staats- oder Provinz güter nach dem Waffenstillstand abgeschlossen worden sind, .sollen null und nichtig fein, wenn nicht Däne mark zustimmt. Zur Schlichtung von Streitig keiten usw. soll ein« Kommission eingesetzt wer den, .bestehend au- einem Deutschen, einem Dänen und einem Vertreter der alliierten Hauptmächte, die wih Stimmenmehrheit entscheidet. De« weiteren .sieht der Entwurf Pie Einrichtung eine» Sch ltch tun g.Saus- fchuffseS vor. Deutschland ist aufgefordert worden, sich binnen 10 Tagen über den Vertragsentwurf zu äußern. Offizielle Mitteilungen über die Grenzlinie werden erst dann erfolgen, wenn Zwischen den alliierten Mächten ein Vertrag über die Abtretung geschlossen ist, dessen Wortlaut ebenfalls der deutschen Regieruna über geben wurde. Di« Alliierten haben sich also In Paris dahin ent-' schieden, Deutschland die Clausen-Lini« aufzuzwingen, während die Tiedge-Ltnie, die die Frage der Nattona- lttätenverteilung verständiger und versöhnlicher gelöst haben würde, keinen Anklana gefunden hat. Wir haben ja bei der . im Obersten hiat 'herrschenden Stimmung allerdings kaum auf.ein Durchdringen des deutschen Standpunktes in dieser Frage hoffen können, Und müssen eigentlich, zumal wenn man di« 'lebhafte dänische Agt- tatton bedenkt, welch« in letzter Zett für eine Inter«. Nationalisierung der zweiten Zone betrieben worden Ist, di« Pariser Entscheidung als «inen Erfolg der deutschen Diplomatie Huchen, .weil it« nicht ganz jo ungünstig ausgefallen ist, wie es hätte geschehen können und lote man nach dem Feldzugs des Temp» Und dev Minier arbeit vr.r französischen Dr.'lvmuri«, Hand In Hand mft den dänischen Chauvinisten ging, in Deutschland bl- "irchten mußt«. ' ' SachverMnäigenkonferenz über Me Wirtschaftskrise. Der WirtschaftSral beim Keich-Wirt» schaftsministerium hatte zu gestern «ine Ver sammlung einberufen mit der Tagesordnungr Au-» spräche über die infolge der Palutabe.ss«rung eingetreten« Geschäfts st ockung und dt« dadurch ge schaffene Wirtschaftslage, Erörterung der zur Aushe bung per KrisiS zu ergreifenden 'Maßnahmen und Aus sprache über die Erhebung der Ausfuhr abgab en. Zu dieser Konferenz waren Über hundert Sachver ständig« aus Kreisen der Industrie und der Arbeit nehmer geladen. ReichSwirtschaftSmtntste» Schmidt gab eine ausführlich« Darstellung per Wirt schaftslage, wie sie sich.seit Beendigung des Kriegszu standes unter fortdauernden Schwankungen heraus-«- bildet hat, und sprach die Hoffnung aus, daß. die jetzig«. Krise, trotz allen ihren schweren DepressionSerscheinun-, gen. zur Gesundung der Wirtschaft beitragen wird Er wie- u a. darauf hin, daß Pie Steigung dev Va luta besonders .aus die Verstopfung des Loche» int Westen, das Hinausgehen industrieller Werte in- Aus land, das Unterbringen von Obligationen im Ausland» und das Zurückziehen von Kapitalien nach dem In lands zurückzuführen sei. Tie-Exportfähtgkeit der Industrie sei zurzeit sehr «ungünstig, .da di« steigende Tendenz der Preise zu piner Zurückhaltung der Käufer geführt habe. Er 'könne dies aber im gan ze.» nicht als Verderben ansehen, penn wir müßten ein mal wieder zu normalen Verhältnissen zurückkehren. Ferner wies der Reichswirtschaftsminifter auf Pie hohen Gewinne hin, die in der Hochkonjunktur gemacht worden seien und di« in der jetzigen Zeit zur VerfÄ-i gung gestellt werden müßten. ES. 'sei, um eine Besse-i rung .der jetzigen.Wirtschaftslage herbeizuführen Und dke Krise zu mildern, ein Rückgang.-er Preis« tm Interesse der Volkswirtschaft notwendig, selbst wenn der Preisrückgang .mit einer Erschwerung -e- Ab satzes und einer weiteren Zunahme per ArüeitSlosigkeiS verbunden sei. Ter Reich-Minister, sprach^ die Hoffnung au!S, .daß wir auch durch .'diese Krise wieder zu einer Gesundung der Verhältnisse kommen würden. Di« 'be stehenden Exportabgaben könnten von einzeln«! Industrien in der jetzigen Höhe «nicht geleistet werd««. Es müßte eine eingehende Prüfung 'auf.Grund von Kal kulationen stattfindsn, in welcher Weise eine Herab setzung der Ausfuhrabgaben möglich sei; tztw gänzlicher Fortfall käme keinesfalls in Betracht. An die Rede des Reichsminister- schloß sich «in« läa««w Aussprache, .die sich viele Stunden hknzog. * . . Verschärfung vor WirffchchftskrisW ich Sachs«». Tie Industrie Iris iS in Sachsen verschärft sich zusehends; namentlich wird Pie Metallindustrie in immer umfangreicherem ' Maste davon betroffen. Neuerdings versuchen die Ausländer, weil sie glau ben, datz Deutschland auf.sie angewiesen sei. die Preise zu drücken und dis Waren dadurch herauszulocken, „daß sie zugleich Mit der Bestellung die Bankakkredittv« mit übersenden. Erfolg haben sie damit nur ausnahms weise gehabt. Tie StroKhutfabrikatton liegt seh« stark darnieder, und man rechnet für die nächst» Zeit intt größeren ArbeiterentlaffungLN. Aehnltch steht se in der Lacktndustrie. Der Bedarf.an Damenkon fektion hat sehr nachgelassen, Tie Geschäfte stehe« gänzlich still. Tie Schuhgeis.chäfte haben dt« Preis« stark herabgesetzt, aber auch setzt stellen sich nur wenig Käufer ein, da noch mit weiteren Ermäßigungen ge rechnet wird. Aus der Textilindustrie komm«« bedenkliche Nachrichten. Ebenso liegt «S in den gro ßen Buchbindereien, da die Löhne für Beamte und Arbeiter und die hohen Spesen wicht meU abgewälzt werden können. ' Vis Vereinfachung ckes Güterverkehrs. Im Retchsverkehrsmtntsteriumi wurden vor kurzem in einer Konferenz Maßnahmen für eine Neurege lung der Leitung d«» gesamten deutschen Güterverkehr- getroffen. Ein Mitarbeiter de- N» T. erhält darüber von zuständiger. Stelle nachstehend« Mitteilung: ES handelt sich vor allem darum,. bi» jetzigen LettungSwege für den Güterverkehr zwischen Preußen und den übrigen Ländern Witt StaatSeisenbahn- besitz betrieblich günstiger und wirtschaftlich!d or te ilh öfter zu gestalten. Der Verkehr zwischen Vil sen Ländern beruht« bisher auf tztnem System, nach dem für die Leitung nicht in aNHr Fällen der kürzest» Weg maßgebend war, .sondern besondere RegterunM erwägungen, .ohne Rücksicht auf eventuell Nicht Unbe trächtliche Umweg«. Dieser Zustand, soll jedoch jetzt nach der Verretchltchung -er Bahnen beseitigt werden In erster Linie soll der schnell« Wag en um laus MaV gebend sein, ,d. h. 'bei der Auswahl de- kürzesten Üet-> tungsweges soll der Weg benutzt kerben,-der dt« wagen am schnellsten ihrem Atel« 'zuführt pnd nach Möglichkeit Umstellungen v«rmeidet. Um vier izu erreichen, .wird der Wageqladpngsvcrkehi! in Per Meise zusamm-ng* bracht, daß gu» den ankomme,:H«n Mag-nladun-en mög lichst geschlossen« Züge au- s«br Wetter Entfernung, so genannte L-rngAt-r-Lg-» dl« man In grotzs» U»