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werden m« Weißeritz-ZeituW von 88. Jahrgang Dienstag den 4. Februar ISIS abends Nr. 28 der MU" Weitere amtliche Bekanntmachungen stehe« in -er Beilage. "MU INL. rt 603 Stimmen l730) —127 Okr iv 'inx. inem Ver- » » rrunA rmen inola» Lrtku» Nock» 68sror» woU«n rüdw>- 256 116 126 Fräßdorf Kraft Menke Blüher Hll- l un«er ,«n bet l') l28) hon ) ll n e « r IVI*. :k« ict» ivkolHM Auf Blatt 226 des Handelsregister!» betr. die Firma Hart» und Drahtglas- ln-nftrie Sparlng L Nitzsche in Niedirschlottwitz ist heute eingetragen worden: a) dah die Firma künslig: Nitzsche L Lo. Hart- und Drahtglas-Jndustrie lautet: b l dok in da- Handelrgeschäst der Kaufmann Gustav Alot, Schneider in Neu- welschhuf« als persönlich haftender Gefellschafter. fowie «in Kommandiitst Familirnunterstützung, Verordnung des Ministeriums des Innern, 1. Abt., vom 28. 1. ISIS; Orkgesrtz über die Pensionsberechtigung der berufsmäßigen Eemeindebramten und deren Hinterlassenen' in der Gemeinde Hartmanns dorf; Anlegung der Kapitalien für den neuerrichteten Aue- gleich«üülag«stock und den Hauptausschuh für Kriegrhilfe im Bezirke DIppoldl, wolde-Land; Auslosung eines Wert papiere- für die Otto-Stiftung. Nichtöffentliche Sitzung: Gesuche um Kriegrfamilirnunterstützung au« Dippoldis walde, Lauenstein, Bärenstein, Grohölsa, Holzhau, Obercars dorf, Schlottwitz, Schmiedeberg, Wendischcarrdorf, Dönschten, Kleinbobritz ch, Röthenbach, Glarsütte; Gesuche um Sonder- Unterstützungen an Kriegerfamilirn au» Mitteln de, Be- zirkr bezw. de» Hauptausschusse» für Kriegshilfe im Be zirke Dippoldiswalde. Land; Gesuch der Stadtgrmeinde Lauenstein um «ine außerordentliche Wegebauunterstützung; Gesuche um Unterstützungen au» Stiftung,mitteln; Gesuch Hermann Klotz'». Odrrpöbel um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtschaft einschliehlich de» vranntweinschanlr» sowie Kkippensetzen in bez. vor dem Grundstück« Nr. 55 der Or,liste für Schönfeld (Uebertragunz); Gesuch de. Krieg-invaliden Reinhold Johanne» Schröter-Lauenstein um Erlaubnis zum Eastwirtschaftsbetrlebe einschlietzlch Branntweintchank im Grundstücke Nr. 29 der Ortsliste sür Lauenstein (Deutsches Hau») (Uedertragung); Gesuch de» Gastwirts Iuliu» Richard Beil-Pollendorf um Erlaubnl» zum Bier-, Wrtn> und vranntweinschank sowie zum Aus- lchank alkoholfreier Getränke im Grundstücke Nr 55 ,f. der Ortsliste für Pollendvrf (Uedertragung); Gesuch der Frau Frida verehel. Wilhelm geb. Winkler, Rtederfrauendorf, um Erlaubnis zur Ausübung der »ollen realen Gasthof,- gerechtigkrit einschliehlich des Branntweinschanker sowie der pe sönlichen Befugnisse zur Abhaltung von Tanzmusik und zur gewerbsmäßigen Veranstaltung von Singspielen, Gesangs- und deklamatorischen Vorträgen, Schaustellungen von Personen oder theatralischen Vorstellungen usw. in dem Grundstücke Nr. 32 der Ori,liste sür Nteders/auen- dors (Urbertragung); Gesuch der Gastwirts Richard 8ch> öt«. Alte, der« um Tilaudni» zur Ausübung der Gasthofs Real- gkrkchttgk.it und der persönlichen Befugnisse zum Tanz- musikholirn, zur gewerbsmähtgen Veranstaltung von Sing, spielen pp. und zum vustpannen sowie zvm Kripp,nsttzen in b«, vor dem Drunditücke Nr. 141 «bs. (Ratekeller) der Ortsliste sür Altenberg (Urbertragung). , — Der beginnend« Fri«d«n»zustond bot auch zu mannigfachem Bes tzwechsel von Grundstücken und Ge- schütten geführt. So hat vor kurzem Herr Schlo sermeister Schmidt Hau» und Sä lästeret an einen auswärtigen Herrn vrrkaust, Frau «äckrrmeis er Pietzsch Haus und Geschäft an ihre Schwiegertochter abgetreten. Dos Hau, de» H,nn Buchbindern-,ihrr Lehmann auf der Herrenpasse ts» in die Lände de» H'irn Uhrmochermelslrr Belo« übrrg,gangen. Auch das Echnrtdersche Grundsitick am NtedeNorplotz ist verkauf», in der Versteigerung ist da« Pejchelsche Grund stück am Bahnhof von dem Etaotesiskri» »rttanden wor den. Wie uns versichert wurde, ist auch der Gaschos in Ungültig war 1 Stimme (l). Dresden. Das alte Landhaur, an der Landhaus- strohe, dessen Umbau fertig ist, ist von der Kreirhaupt- Mannschaft bezogen worden. Das Gebäude, das früher lange Jahre Sitz der Landtogrverhandlungen war, ist in künstlerischer Weise umgebaut und modernisiert worden. Neben der Kreirhauptmannschaft sind dort untergebrachk die Londessiedelungsstellr und die Lande,sirdelung»- gesellschaft „Sächsisches Heim", sowlr da» Landesamt sür Grundstückrzusammenlegungen und di, Stiftung für Familienforschung. — Eine Familirntragüdie hat sich in der Poststrahe zu Vorstadt Löbtau zugelragen. Dort war die im ersten Stock des Hause« Nr. 20 seit kurzer Zeit wohnhaft« Familie Friebe nicht mehr gesehen worden. Auch war wahrgenommen worden, dah seit Donnerstag Tag und Nacht zwei Flammen in der Wohnung brannten. Auf behördliche Anordnung wmde deshalb die Wohnung ge öffnet, in der man den 50 Jahre alten Packer Oswald Friebe, seine 49 Jahr« alte Ehefrau Anna und deren 23 Jahre alte Tochter Johanna tot ausfond. Eie waren Opfer einer Gaevergtslung geworden. Die älteste Tochter, dir sich seit einigen Tagen bei Verwandten aufhielt, ist durch Zufall dem Geschick ihrer Angehörigen entgangen. Pirna. Um die hier ausgeschriebenen Lehrerstellen haben sich 173 Bewerber gemeldet. Lößnitz. Trrtz der hohen Kriegrau,gaben hat sich die Vermögenslage unserer Stabt bisher sehr befriedigend gestaltet. Im letzten Jahre brachte die städlt che Ein- kommensieuer 65000 M. mehr al» 1917, und die Rück- lag- für blsondere Zwecke stieg um 50 000 M., Las Ein- Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Wie sprunghaft der Bedarf der öffentlichen Verwaltungen gegenwärtig steigt, zeigt auch der tzau-haltplan unsere« amwhauptmannschastlichen Be- zirk«. Während der ordentliche Hau»halt 1917 noch mit 37100 M. (alle» in abgerundeten Zahlen) Bedarf abschlotz, zeigt der für 1919 «inen solchen von 67 700 M. Untersuchen wir, welche Ausgaben im wesentlichen diese» bedeutende Ar steigen verursachten, so finden wir, dah z. B. für da» Wettinsitft ein Zulchvh von 8000 M. (gegen 2000 M. 1917), für Etraßenwärtergrhalte nebst Stiesel- grl» usw. 7000 M. (4400 M), al» mutmaßlicher Beitrag an den Fürsorgeverband 16 000 M. (6200 M ) einzustellen waren, sowie serner noch 8000 M. für bi« voran,sichtlich in diesem Jahre in Wirksamkeit tretende Wohlfahrtspflege und fr 1000 M. für den Bezirk,arbeitrnachwei» und die Landesst,drlung, drei Au,gaben, die der 1917er Hau» haltplan überhaupt noch nicht kannte. Der hohe Fehl betrag der Wetttmtistrkassr hat seinen Grund wohl haupt sächlich in der zurzeit sehr geringen Belegung. Sollt« diele nicht wieder die normale Höhe erreich«», so wäre vielleicht auch eine anderwrit« Au,Nutzung der groben Räumlichkeiten zu erwägen Der außerordentliche Haus- halt umfaßt die direkten Kriegsanrgabrn (z. B. Leben»- mittel, Krteprfamiltenuntrrttützung) und bringt al» neue Ausgabe 20000 M. für Ei wer b»losensür sorge, während seinen Hauptaurgabepotten die Verzinsung der für Krirg»- familienunterstützung ausgenommen«»« Darlehne (Ende be» Dwsoh,«» rund 6 Millionen Mark) aurmacht, nämlich 280000 M. Al» neu« Etnnahm«quell« ist ringrstetlt die Eintritt»steuer für Tanz- und sonstige Vergnügungen, von der 20000 M. erwartet werden. Der ungrdeckie Selamt- frhlbetrag bezissert sich auf 263000 M. (Im Vorjahre 150000 M). Wenn r» trotzdem möglich ist, mit einer Eieuererhöhung von nur 6,3 o/o (p»n 23.7 auf 30 o/o) der Einnahmen an direkten Etaaksleuern aurzukommen, so hat da» seinen Grund darin, dab letzter« im Bezirke von 630000 M. im Jahr« 1917 auf 1 050000 M. im Jahre 1918 stiegen. Al, eine Einrichtung, die noch recht fühl- bar Gute, sltftrn kann, muh der neug,schaffen« Mckloge- stock für aligemrin« und ««»gleich,,««cke mit vorerst 170000 M. Bestand begrüß werden. — Tagr,ordung zur 2. Sitzung de» Bezirks ausschüsse« der Amtshauptmann schäft Dippoldiswalde Donnrrrtag den 6. Frbruar 1919 vorm. I I Uhr «m amtr- hauvtmannschaftlichen Sitzungssaal«. Oeffentltche Sitzung: Diehumlage vom 3. 2. bt» 4. 5. 1919, Verordnung d„ Arbeit»- und Wirtschasismintlteriun», Londttfleischtte»», vom 25 I. 1919; Bnortnung de» Generalkommando, XII vom 29 1. 1919, Einstellung -er Pferdeverttetgerungen betr.; HöchstpreiselürP'erd,fletsch; Gewährung »»n Etoai» betdtttrn zu den Bripllegkojten an Oitrormenorrdänd« sür in Land«»-, Hell-und Psl'geansial rn un rr gebracht« Grist». krank« auf da» Jahr 1919; Gesuch der Bück«rinnungen um Viotprelrrihöhung und Einführung »ine» Schwarzbrot. Kleingebäck«; EmichrLnkurg der Nochgewährung von r Zeit »eichen« rckartig 1«ug. ingen- W Petroleum-Karte« werden MNtwoch den S. -s. Ml», vormittag« 11 Uhr im Rathaus, au-gegibm. Berücksichtigt werden nur Haushaltungen, denen Gas oder elektrisches Licht nicht zur Beefügung fteht. Da« Petroleum ist die,mal nur bei Grahl, Freiberger Strah«. Hofmann und Mende erhältlich. Ttadtrat Dippoldiswalde. (261) — 5 (88) -s-28 Die ^Meitzerltz- Zeitung* erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und t - Gutscheine zur Berbilliguug der Milch können im Rathaus, Zimmer Nr. 8, entnommen werden. Staätrüt oippoMswaicks, am 4. Februar 1919. Niederpöbel verkauft worden. Als Käufer wurde der Sohn de» verstorbenen Herrn Natschka hier genannt. — In der „Reich,krön," hält heute abend das „Theater der Feldgrauen" Einkehr, da«, hier gern gesehen, sicher wieder ein volle« Hau« vorfind«« wird. „Bachsteljchtn" heibt das Stück. — Das Auftreten von ansteckenden Tierkrankhrllm war am 31. Januar in Sachsen ein bedeutend gröbere« als am vorigen Lerichistage. L» traten auf der Rotz in 3 Gehöften, die Maul- und Klauenseuche in 22 Gehöften, die Lungenseuche des Rindviehes in 27 Gehöften, die Schwrineseuche in 2 Gehöften, die Brustsruche der Pferd« in 4 Gehöften und die Rollaufseuche der Pferde in drei Gehöften. — Die vmkhaupimannschast Dippoldirwalde war am 31. Januar von ansteckenden Tierkrankheiten frei. Schmledeberg. Bei der Volkkammerwahl machten von 1368 Wahlberechtigten 1123 von ihrem Rechte Ge brauch. Es rrhiel en (im Verhältnis zur Nationalratswahl): 20 Pf., solche aus unsere« Amtshauptmannschaft mttlKPf.dieSpaltzeilo oder deren Raum berech net. Bekanntmachung«» auf der ersten Sette (nur gespaltene Zeile 65 bez. KV Pf. — Tabellarisch« undkomplizierteJnserat« mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« Spaltenzelle 50 Pf. Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preisvierteljähv» sich einfchliehl. Zutragen 2.85 M., zweimonatlich 1.90 M., einmonatlich 95 Pf. Einzel-Nummern , — — WM TWUitW M AUW ßr HMmA, Wickberg u. II. Amtsblatt str dieAmtshauptmannschast, das Amtsgericht und den Stadtrat z« Dippoldrswalde. Mit Illustriertem Unterhaltungsblatt". Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine aran e e Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. - Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. . Heimbeförderon« polnischer Arbeiter. N-N Wegen der politischen Verhältnisse im Osten können die polnischen Arbeiter bis auf weiterer nur über die Grenzstationen Preutzisch-Herby und Jlomo heimbefördert werden. Bei der geringen Anzahl der über diese Stationen heimrelsenden Leute erübrigt sich die Bildung von Sammeltrans porten. Vielmehr werden auf Grund der Anmeldungen zur unentgeltlichen Heimbeförderung von den Amtshauptmannschaften und für die bezirkssreien Städte vom Stadtrat Fahrtausweise bis zu den genannten Grenzorten durch Vermittlung der Arbeitgeber ausgegcben. — Wann eine Helm beförderung über andre Grenzstationen möglich sein wird, ist zurzeit noch nicht abzusehen. Dresden, den I. Februar 1919. Der Staatskommissar für Demobilmachung. vr. Wagner 21 „ Bekanntmachung über die Erhöhung der Staatsgrundsteuer sür das Jahr ISIS; vom 31. Januar 1019. Nr. 340 Steuerreg. ä.s Grundstücksbesitzer werden darauf hingewiesen, dah nach 8 9 Abs. 1 de« Finanzgesetze» aus die Jahre 1918 und 1919 vom 21. Mai 1918 (Gesetz- und Verordnungsblatt S. 120) die Staatsgrund steuer im laufenden Jahre wieder, wie schon im Jahre 1918, mit insgesamt 8 Pfennigen von jeder Steuereinheit erhoben wird. Es sind also in diesem Jahre an jedem der beiden Grundsteuer- termine (1. Februar 19l9 und 1. August 1919) 4 Pfennige, d. i. das Doppelte des bis 1917 ge zahlten Betrags, zu entrichten. Finanzministerium, 1. Abteilung. 2n der Bekanntmachung vom 10. Januar 1919 in Nr. 8 der Sächsischen Staatszeitung hat » unter I. Diphtherie-Sera nicht 80, sondern 260 zu heißen. c) daß diest'«^ am 20. August 1918 «nicht«, worden ist unt» 6) dab dir persönlich hastenden GeseUschaft« nur in Gemeinschaft zur Ver- tretung der Gesellschaft ermächtigt find. . Angegebener Geschäftszweig: Betrieb einer Glo-schleiferei und Handel mit dm von Gesellschaft hergestellten Fabrikaten. - - Dippoldiswalde, den 29. Januar 1919.7^ I. Reg. 8/19. Das Amtsgericht.