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sich »r >aß di» Stant». h<che» M«». >et sich »Nus- tsch»- verd«« atz die kendest i" vn> r Kon- > für S mit g Jta- !lärung I«n B»- Naflen- tkta- omi- rS b«. -erbei- a zum einen d zur Zen. > zum leidet: trag fer- >ele- ver- del. »iedene retde- ior u. n und S Vieh -erden v V. W leister Lvr. Mr den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung ^«««prrt« vterteljShrl. Ml. 3.- «tnschltißt. IlUistr. Unt«rhaltung«blatt«»- tn d« »eschast«» stille, bei unseren Voten sowie bei allen Reich», »estanstalten. — Erscheint täglich abend« mi« Uusnahm« der Vonn» und Feiertage für de» solgenden Lag. I, 3«»« e»e«r«r ««wall — «rte, °d«r Dlt«»»im »«« vetrUbe» »<r »«ttuni, d Lei. Adr. r Awtoltatt. .V SS für Eibenstock, Larkseld, hondrhübel, ^UgvvtUte Nenheide,GberstiitzengNin,Schönheide, §chönh«id«h<nmner, Sosa, Unterstiitzengriin, Mdenthal usw. Verant»«rtt. GchrisUeiter, Drucker und Verleger: «mit Hannedohn in Eibenstock «6. zahrgang. i ^i»»-— Dienstag, den 25. März an,«tg«npret»: di« tleinspaltiae Z«U« 20 Vs« Im ReNameteil die Zeile bv Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile bO Psg. Annahme der Anzeigen bl« spatesten« vormittag 10 Uhr, für größere Tag« vorher. »ine Gewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgelchriebenen Tag« sowi« an bestimmter Stelle wird nicht aeged«*, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fer», sprech«» ausgegeo«n«n Bnz«igen. Oerntprecker «r. »t«. 1S1S BamwoLme Verbandstoffe für Krankenanstalten und Krankenkaffen mit eigener Berbandstoffniederlagc betr. Auf Anweisung der ReichSbekleidungSstelle haben die öffentlichen und privaten Krankenanstalten und diejenigen Krankenkassen, die eine eigene Verbandstoff niederlage unterhalten, ihren Bedarf an baumwollenen Verbandstoffen der am Schluffe aufgefithrten Arten, Breiten und Längen für da« Sommerhalbjahr April bis September 191V auf dem bisher üblichen BestellungSoordruck anzumelden. Diese Bestellungen sind in der bisherigen Weise bis zum s. April 1SLS bei den zuständigen Kreishauptmannschaften zur Vorprüfung einzureichen. Soweit die Bestellungen als angemessen anerkannt werden, sollen sie diesmal voll beliefert werden: sie verpflichten also zur unbedingten Abnahme. Es liegt daher im eigenen Vorteil der Krankenanst«lten und Krankenkassen, daß sie Verbandstoffe nicht nach der früheren Gepflogenheit über den Bedarf hinaus bestellen. Da Baumwollgarne zur Herstellung neuer Verbandstoffe nicht mehr frcigegeben werden, der Reichsbekleidungsstelle vielmehr fertige Verbandstoffe von der Heeresverwal tung überwiesen werden, und zwar unter der Bedingung der gleichzeitigen Abnahme eines erheblichen Teiles von Papiergarngewebe, so wird den Krankenanstalten und Kranken kassen Binden- und Kompreffenmnll, soweit solche nicht getränkt verlangt werden, zur Hülste in Paptergarngewebe zu stark herabgesetzten Preisen überwiesen werden: ohne gleichzeitige Abnahme von Papiergarngewebe wird somit weder Binden- noch Kom» pressenmull, sei eS tn Rollen oder geschnittenen Binden, zugeteilt werden. Bestellscheinvordrncke für die Verbandstoffe sind durch die Kreishauptmann- schasten zu beziehen. Die ReichSbekleidungSstelle oder das unterzeichnete Ministerium versenden keine Vordrucke, auch ist die unmittelbare Einreichung der Bestellungen bei diesen beiden Stellen unzulässig. Auf jedem Vordruck darf nur eine Art von Verbandstoffen und nur von derselben Brette und Länge bestellt werden und bet jeder Bestellung ist der zur Zeit der Bestellung noch vorhandene Vorrat an dem betreffenden Verbandstoff anzugeben. Die Verbandstoffe können nur noch in den nachstehend aufgeführten Arlen, Breiten und Längen bestellt werden . Tupfermull 100 cm breit nur in Stücken von 40 m Länge, Kompressenmull 100 cm breit meterweise, Bindenmull nur in Nollen von 120 cm Breite und 240 m Länge, Etärkegazestoff in Rollen von 100 cm Breite und 240 m Länge, Kambrikstoff in Rollen von 120 cm Breite und 120 m Länge, Mullbinden 5, 8 oder 10 cm breit und 4 m lang oder 15 cm breit und 8 m lang, Stärtegazebinden 8, 10 oder 15 cm breit und 4 m lang, Gipsbinden ebenso, Kambrtkbinden 6 oder 8 cm breit und 4 m lang, Mullbinden mit fester Kante 2 cm breit und 5 m lang, Jdealbinden 8, 8, 10 oder 12 cm breit und 5 m lang, Trikotschlauchbtnden 6, 8, 10, 12 oder 25 cm breit, nach Gewicht Anstatt getränkter Stoffe und Binden ist 100 cm breiter Kompreffenmnll in Metern zu bestellen; die Art der Tränkung und Ausstattung ist mit derjenigen Stelle zu vereinbaren, die von der Reichsbekleidungsstelle mit der Lieferung beauftragt wird. Dresden, am 20. März 1919. 8 IV ä 1 Minister Les Inner». Schlachtvichaufbringimg im Bczirk. Die Geschäfte der Schlachtvtehausbrtngung Im Bezirk, die bisher vom BezirkSverband besorgt wurden, sind der Vieh- «nd Fieischvertetlungsftelle t« Ane (Geschäftszimmer im Schlachthof) übertragen worden. Es sind daher auch insbesondere in Zukunft etwaige Gesuche von Viehbesitzern um Belassung angeschnittenen Viehes und dergl. bei der Vieh- und Fleischverteilungs stelle anzubrtngen. Schwarzenberg, am 20. März 1919. Der Bezirksveröand der Amtsyauptmannschaft Schwarzenberg. Dr. Wimmer. Zulässige Saatgutmengen. Vom Wirtschastsministertum, Landeslcbensmittelamt, sind sür das Gebiet des Be- ztrksverbandeS der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg für die Krühsahrsbesteünng 1919 als Saatgutmengen auf das Hektar festgesetzt worden für Sommerweizen 203,50 (4,07 Ztr ), für Sommerroggen 190 lc^ (3,80 Ztr.), für Sommergerste 176 (3.52 Ztr ), für Hafer 250 (5 Ztr.). Die Verwendung größerer Mengen wird nach tz 80 der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1918, vom 29. Mai 1918, mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 50000 M. oder mit einer dieser Strafen bestraft. Schwarzenberg, am 20. März 1919. Der Mezirksveröand Der Arbeiter- und Sordatenrat der Amtsbauptmannschaft Schwarzenberg. Dr. Wimmer. Aurich. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag, vom 15. zum 16. März 1919 sind in Eibenstock von Bubenhänden 3 große Schaufenster gewaltsam zertrümmert worden. -- -kd Hk--» -in- Ahnung von 25 Wark demjenigen ausgesetzt, der Angaben macht, die zur Ermitteluich der Täter führen. Werden von mehreren Personen Angaben gemacht, die zum Erfolge führen, bleibt dem Stadtrate die Verteilung der BelohnungSsumme vorbehalten. Eibenstock, den 21. März 1919. Dov Stcrötvat. Die Mietzinsbeihilscn für unterstützt« Erwerbslose werden am Freitag, den 28. März 1919, vormittag im Gasthaus „Stadt Leipzig" zur Auszahlung gebracht. Kontroll- und Ausweiskarten sind vorzulegen Eibenstock, den 21. März 1919. Dev StadLvat. Städtischer Butter-Verkauf. Dienstag, den 25. dfS. Mts., vorm. Nr. 1—350, Mittwoch, „ 26 701—1050, Donnerstag, „ 27. „ „ „ „ 1401—1750, Eibe »Nock, den 24. März >919 nachm. Nr. 351—700, „ „ 1051—1400, „ „ 1751 n.h. Nrn. Dev Stcrötvat. Die Lcbensmittcl-Ausweishefte sind Dienstag, den 25. März 1919, vormittags zwecks Nachprüfung in der städt. Lebensmittklabteilung einzureichen. Frist ist genau einzuhatten. Eibenstock, den 24. März 1919. Dev Ktaötrak. Das künftige Deutschland. Weshalb sollen wir degradiert werden? Alle Forderungen Und Bedingungen unserer Geg ner für Deutschland laufe« darauf hinaus, das Deutsche Reich in seinem Range und in ferner Macht stellung unter den Völkern zu degradieren Eine Nr tion von 66 Millionen Seelen bleibt aber eine Groß» macht, auch wenn ihr der Name aberkaMt wird, und wir sind Frankreich, auch wenn dies Elsaß Lothringen behält, um mehr als 20 Millionen Be wohner überlegen. Das ist speziell für die Fran zosen ein Grund, alles aufzubieten, um Deutschland zu verkleinern. Mit Rechtsmitteln ist die Degrada tion Deutschlands nicht durchzuführen, und darum wird zu künstlichen Muteln gegriffen Ob diese sich für die Tauer aufrecht erhalten lassen, kann allein die Zeit lehren. De'M die Dauer des Zustandes, in welchen Deutschland durch den Frieden versetzt werden soll, hängt nicht allein von unserem Gil len und Können ab, sonder« auch von der künftige« Gestaltung der Weltverhältnisse und der Beziehun gen unserer Gegner zueinander. Was heute gekom men ist, hat niemand für möglich gehalten, und so kann auch die Zukunft Ereignisse bringen, die zur Stunde außerhalb des Bereichs jeder menschlichen! Berechnung liegen. Taran denken sreilich die sei"d liehen Regierungen nicht, und das ist der Haupt grund, weshalb sie uns in unserer Machtstellung herabsetzen wollen, die Furcht vor unbegrenzten Zu- kunftsmögliaftciten. Zu den: französischen Haß. zu Englands Besorg nis vor der deutschen überseeischen Hundclskorlkur- renz kommt diese Furcht, daß eine spätere Zeit auch für die heutigen „Sieger", so schwere Schicksalsprü fungen oder Konflikte unter ihnen herbeiführen könn te, daß für Deutschland die Möglichkeit erwüchse, für die jetzigen Demütigungen Revanche zu nehmen. Tie kommenden Gefahren liegen in inneren Wirren, in exodisch?« Aufständen 'Indien für England, Afri ka für Frankreich), in politische,« Konflikten, in wirt schaftlichen Zerwürfnissen. Frankreichs und Eng lachds Freundschaft ist für das nächste Menschen alter nicht über alle Zweifel erhaben. Ter Frieds zwischen Amerika und Japan ist es noch weniger. Es ist auch sehr die Frage, wie Frankreich und Italien sich später zueinan' er stellen werden, und der englische Welthandel wird vielleicht erkennen, daß Amerika ein größerer Konkurrent ist als Deutsch land. Amerika und Italic« haben keinerlei Inter esse an einer übermäßige« Schwächung Deutsch lands, und selbst England würde vielleicht ein len ken, wen« es nicht befürchtete, Deutschland könup? einmal nnt einem britische« Gegner gemeinsame Sache machen. Die restlos ideale Durchführung des Wilson - schen Völkerbundes, die unter den anderen Staa ten Fieundschaft sichern soll, ist ein Unding. Er trägt seinen Todesfeim in sich durch die Bildung d?r neuen Staaten im Osten von Europa. Polen, Böh men. der Slawcnstaat, Rumänien, Ungarn, Bulga rien. Serbien, Griechenland, schließlich das neue Rußland geben Franzosen, Engländer» ««d Ita lienern reichlich Gelegenheit zur Einleitung beson- derer Jnteressenpolitik, und außerdem sind die Rer< b-ingsslächen unter allen diesen Staaten sehr groß. Jeder hat das Bestreben, sich auf Kosten des Nach barn in die Höhe zu bringen, und wird daher in Paris. Loudon oder Rom Anschluß suchen Nur nach Teutschland werden sie sich nicht wenden, da für wird die Entente sorgen. Tie Bestleb: en in Paris, uns an jeder künf tigen MachtcntNu^ung zu hindern, zeigen sich auch in dem heißen Bemühen, Teutsch-Oesterreich von dem Anschluß an das Deutsche Reich fernzuhalten Wir sollen lerne Großmacht mehr sein, damit uns d4e Zukunft keine große Rolle mehr i« den Schoß wer fen kann. Tie Zeit wird lehren, was das Schick sal mit uns vor hat