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Verantwortlich« AeöaLteurr Sei« Jeb««« - Druck und Verlag: Gart Jed«« in Dlvool-iswal-e «»»NNE-III'U-I .! ! ,I!NNWW _ — —' - Nr. 136 Dienstag, am 14. Juni 1927 93. Jahrgang ' ' .. - I >»1^ . V -1 -S---S Gesperrt wird die Straße von Borlas nach Seifersdorf vom 14. bis 17. Juni wegen Massenschuttes unter Verweisung des Verkehrs über Höckendorf oder Spechlrih. Vorlas, 13. Zuni 1927. Der Gemetnderat. Sstrpm'atswalil Sonntag, den 19. Juni d. 3s., von 8 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags findet in der Schulturnhalle, hier, die Eltern ratswahl für die Stadt Dippoldiswalde statt. Stimmberechtigt find beide Eltern der die hiesige Volks schule oder Knabenfortbildungsschule besuchenden Kinder oder deren gesetzliche Vertreter. Stiefväter bezw. Stiefmütter und Pflegeeltern können an der Mahl nur teilnehmen, wenn sie auf ihren Antrag hin als wahlberechtigt anerkannt worden sind. Die Stimmzeitel mit den aufgedrucklen Wahlvorschlägen werden im Wahlraum ausgegeben. Zeder Wähler kennzeichnet an dem auf gestellten verdeckten Nebentisch auf dem Stimmzettel durch Kreuz oder in sonst erkennbarer Weise, welchem Wahlvorschlag er seine Stimme geben will und übergibt den Stimmzettel sodann zu sammengefaltet dem Wahlvorsteher. Das Wahlergebnis wird unmittelbar im Anschluß an die Wahl festgestellt. Wahlhand lung und Wahlergebnisermittelung find öffentlich. Dippoldiswalde, am 13. Juni 1927. Der Wahlvorsiand. Heil, Wahlvorsteher. Oertliches nn- Sächsisches Dippoldiswalde. Der amtliche Teil der vorliegenden Nummer enthält wieder eine Bekanntmachung über die Elternrakswahl in Dippoldiswalde. Wir machen auch an die ser Stelle auf diese Wahl, die am kommenden Sonntag statk- sindet, aufmerksam. Die Mahlzeit beginnt schon früh 8 Uhr, um auch den Eltern die Wahl zu ermöglichen, die mit dem Zuge 8,47 verreisen wollen. Um 12 Uhr mittags ist die Mahl zeit zu Ende. Sofort nach der Wahl wird das Wahlergeb nis ermittelt. Die Stimmzettel erhalten die Stimmberech tigten im Wahlraum ausgehändigt. Sie haben dort nur auf diesem amtlichen Stimmzettel den Mahlvorschlag anzu kreuzen, dem sie ihre Stimme geben wollen. Wahlrecht ist auch bei der Elternratswahl Wahlpflicht. — Zur Elternratswahl! Donnerstag, den 16. Juni, abends 8 Uhr veranstaltet der Christliche Elternverein einen Vortragsabend im Bahnhotel, bei dem der Borsitzende Les Landesverbandes der Christlichen Elternvereine, Ober landesgerichtsrat Dr. Hering in Dresden, einen Bortrag hal ten wird: „Die Elternschaft vor der Entscheidung". Nächsten Sonntag wird die hiesige Elternschaft über die neue Zu sammensetzung des Elternrates zu entscheiden haben. Außer dem steht das Reichsschulgesetz in Aussicht. Ueber bei-Ls wird Dr. Hering sprechen. Die Mitglieder des Christlichen Elternvereins und alle, die unserem Collie die christliche Schule und christliche Erziehung Schalken wollen, sind herz lichst dazu eingeladen. — Das Reichsbanner „Schwarz-rot-gold" wird am 2. und 3. Juli in Schmiedeberg ein Gautreffen abhalten. Etwa 300 Reichsbannerleute sind in der Nacht vom 2. zum 3. hier in Dippoldiswalde unterzubringen. In vorliegender Nummer bittet der hiesige Ortsoerein des Reichsbanners die Einwohnerschaft, Freiquartiere zur Beifügung stellen zu wollen. In den nächsten Tagen werden Quartiermacher Nachfrage halten. (Siehe Inserat.) Seifersdvrf. Der Turnverein „Frohsinn" (DT.), e. B., hielt am Sonnabend im Kurhaus seine Mvnaksversammlung ab. Borsitzender B. Hegewald entbot den Anwesenden herz liche Begrüßungsworte. Er freute sich, daß wenigstens ein kleiner Stamm noch treu zum Berein halte. Nach Er ledigung verschiedener kleiner Eingänge gab er einen kurzen Bericht über den letzten Gautag. Oberturnwart Klinkicht beantragte, für die Iugendturner unter 17 Jahren das Fahr geld zum Gauturnfest nach Großenhain zu erstatten. So wurde beschlossen. Ein Bergnügen soll vor dem Stiftungs fest nicht staktfinden. Die Sammlung zur Iugendherbergs- woche hat 51,93 M. ergeben. Als Frauenturnwart ist Erich Lohse vom Turnrat gewählt worden. Oberturnwart Klinkicht gab noch einiges Wissenswerte über das Gauturnfest be kannt. Der Berkrag mit der Schule soll vor der Unter zeichnung der Bersammlung vocgelegt werden. Turnbruder Fischer hat sein Amt als Spielwart niedergelegt. Wegen der Wahl eines neuen soll mit der Spielabteilung Rück sprache genommen werden. Reinhardtsgrimma. Seine erste diesjährige Wanderver sammlung hielt -er Sächsische M i l i t ä r v e r e i n Rein hardtsgrimma am letzten Sonntag bei Kamerad Händel In der idyllischen Hirschbachmühle ab. Vermutlich in Anbe tracht des unfreundlichen Wetters ließ der Besuch recht zu wünschen übrig, waren doch einige Orte des Bereinsgebietes leider überhaupt nicht vertreten. Fürchten sich etwa ehe ¬ malige Soldaten vor Weg und Wetter? — Bor Eintritt in z Berkehrszeiten unvermeidlich sind, hat glatt abgewickelt wer- die Tagesordnung widmete Kamerad-Borsteher Hetze dem am 27. Mai zur letzten Ruhe bestatteten Kameraden Kreher, Riederfrauendorf, Worte ehrenden Gedenkens. Mit Kreher ist wiederum ein treues Mitglied, ein guter Kamerad, ein Mitkämpfer äusser glorreichen Zeit 1870/71 ins Grab ge sunken. Stehend erwies man ihm die letzte Ehre. — Als ersten Punkt der Tagesordnung hielt man Rückblick auf die Frühjahrshauplversammlung des Bundesbezirks „Oberes Müglitztal", die im allgemeinen einen befriedigenden Ver- lauf genommen hatte. Nur der Wunsch wurde geäußert, daß sich beim Kirchgänge alle Bezirksvereine mit ihren Fah nen beteiligen möchten. An Eingängen lagen mehrere Ein ladungen zu Militärvereinsjubiläen und Regimenkstagungen vor. Ueber die demnächst neu aufzustellenden Vereins- satzungen wurde kurzer Bericht gegeben. Der Fahrt des Sächsischen Militärvereinsbundes nach Sybillenort zum Be suche seines Schutzherrn König Friedrich August anläßlich seines 50 jähr. Milikäidienskjubiläums wurde ebenfalls ge dacht. Zwei anwesenden Hirschbacher Kameraden, denen es kürzlich vergönnt war, ihre Silberhochzeit zu feiern- sprach Borsteher Hetze dis Glückwünsche des Bereins aus. Unter den üblichen Formen fand ein Kamerad aus Hirschbach Auf nahme in den Berein. Die nächste Zusammenkunft wurde wiederum als Wanderversammlung für Sonnabend, den 9. Juli, festgelegt. Sie ist ausnahmsweise als Wanderabend nach Cunnersdorf zu Kamerad Reichel geplant. Röthenbach. Dank der Aufopferung der Gemeinde ver spricht das Kinderfest große Ueberraschungen für jung und alt. Die von Jungen und Mädchen zu erfüllenden Uebungen sind so mannigfaltig in ihrer eigenartigen Zusammenstellung, daß ihre Ausführung große Heiterkeit auslösen wird. Für Holzpferdreiter und Tanzlustige sind Gelegenheiten zur Aus übung ihrer Künste geboten. Da das Programm zu umfang reich wurde, muhten 9 Singspielreigen und das Bogel schießen auf den nächsten Freitag nachmittag verschoben wer den. Beginn des Festzuges Donnerstag, den 16. Juni, V-1 Ahr, Festspiel gegen 2 Uhr. — Möge der Mettergott ein Einsehen mit der Kinderfreude haben! Kreischa. Die Beteiligung an den Elternratswahlen am Sonntag war sehr gering. Bon 396 wahlberechtigten Per sonen gaben 94 ihre Stimme ab. 54 Stimmen entfielen auf den Mahlvorschlag 1, der dadurch 3 Bertreter erhält und 40 Stimmen auf den Mahlvorschlag 2, der 2 Bertreter er hält. Als gewählt gellen: Wahlvorschlag 1: Malermeister Albin Adam, Kreischa, Gutsbesitzer Emil Leuschke, Gombsen, Landarbeiter Anton Saftler, Saida; Wahlvorschlag 2: Ar beiter Otto Böhme und Bahnarbeiter Willy Schwabe, beide aus Kreischa. — Stuhlbauer Otto Bürkner, hier, konnte am Sonntage mit seiner Gattin das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Bannewitz. Am Sonnabend früh gegen V-7 Uhr kam ein fladtwärts fahrender junger Radfahrer am Kaitzer Berge da durch zum Sturz, daß sich das Schutzblech am Borderrade löste und ins Rad geriet. Der Fahrer wurde vom Rade ge schleudert und erlitt hierbei namentlich im Gesicht stark blu tende Wunden. Nach. Herbeiholung eines Arztes erfolgte die Ueberführung des «Vorletzten zunächst nach Kaitz. Dresden, 13. Juni. Nach den interfraktionellen «Verhand lungen über Lie Regierungsumbildung am Sonnabend gaben die beteiligten Parteien eine Mitteilung heraus, in der die Hoffnung auf ein endgültiges Ergebnis der für den Montag angesetzten neuen Beratungen ausgesprochen wurde. Diese Beratungen haben am Monkagnachmittag stattgefunden, sie mußten aber wiederum ergebnislos abgebrochen werden. Die j Lage ist heute wieder genau so wie vor Pfingsten. — Trotz des wenig günstigen Wetters hat sich auf den ! Dresdner Bahnhöfen ein ziemlich lebhafter Pfingstverkehr entwickelt. In der Zeit vom 3. bis 8. Juni wurden auf dem Hauptbahnhof insgesamt 360 Enklastungs- und Sonderzüge außer den täglichen 447 fahrplanmäßigen Zügen abgefertigt (170 ankommende, 190 abfahren-e) und auf dem Personen bahnhof Dresden-Neustadt außerdem noch 207 Züge. Ler stärkste Berkehr entfiel auf die Strecken Chemnitz—Reichen bach und Schandau—Bodenbach. Auffällig stark war der Ausslugsverkehr nach und von der Sächsischen Schweiz, be sonders am 2. Pfingstfeiertage in den Bormittags- und Spät nachmittagsstunden. Alle Züge aus der Sächsischen Schweiz waren von den zurückflutenden Ausflüglern bis zum letzten Platz gefüllt. Die für den zu erwartenden Berkehr getrbffe- nen Maßnahmen hatten sich als völlig ausreichend erwiesen. Die vorgenannten Zahlen lasten erkennen, welch hohe An forderung an das beteiligte Personal gestellt wurden. Trotz dem kann festgestellt werden, daß der «Verkehr, abgesehen von unerheblichen Unregelmäßigkeiten, die in solchen starken den können. — Der Zigarrenmacher Schneider aus Dresden hatte im Borjahre längere Zeit hindurch Erwerbslosenunterstützung bezogen, soll aber einer erstatteten Anzeige zufolge 723 M. unberechtigterweise empfangen haben, indem er im Gewerbe betrieb seiner Ehefrau sein Handwerk ausübke, ohne dies dem Zentralarbeitsnachweis zu melden. Deshalb war gegen Schneider ein Strafbefehl in Höhe von 300 M. erlassen wor den, gegen den er Einspruch erhoben und Antrag auf ge richtliche Entscheidung gestellt hatte. Am 19. Januar d. I. verhandelte das Schöffengericht gegen ihn. Nach langer Verhandlungsdauer wurde auf Freisprechung erkannt. Hier gegen hatte wiederum die Staatsanwaltschaft Berufung ein gelegt, mit der sich jetzt die fünfte Strafkammer an zwei Sitzungstagen befassen mußte. Die emeute umfangreiche Beweiserhebung führte diesmal zur «Verurteilung des Be schuldigten wegen «Betrugs zu 100 M. Geldstrafe. — Der mit der Aufklärung der umfangreichen Banderolen fälschungen beauftragte Berliner Untersuchungsrimter ist aus Dresden nach Berlin zurückgekehrt. Die Dresdner Ermitt lungen haben schwerwiegendes Belastungsmaterial gegen den dreimal verhafteten und wieder freigelassenen früheren Inhaber der Berliner Dota Orient Zigaretten-Co., Arthur Krakauer, und den Zigarettenfabrikanten Borsten ergeben. Gegen beide wurde Haftbefehl erlassen und Krakauer zum vierten Male verhaftet. In Dresden gelang es den wegen Banderolen- fälschung vorbestraften Alfred Fährman und den Kaufmann Josef Schier zu ermitteln und sestzunehmen. Das Haupt der Bande, ein wegen Falschmünzerei bereits zu langjähriger Zuchthausstrafe verurteilter Verbrecher, der noch eine Reststrafe von drei Jahren 6 Monaten zu verbüßen hat, ist entkommen. Der Berliner Untersuchungsrichter hat in Dresden mit tat kräftigster Unterstützung der tschechischen Polizeibehörden ge arbeitet, da der Verdacht besteht, daß der Flüchtige sich nach der Tschechoslowakei gewandt hat. — Der Ortspolizeiwachtmeister Walther der Gemeinde Gompitz hat aus Furcht vor Aufdeckung begangener Unter schlagungen im Zschonergrunde Selbstmord durch Erschießen und Erhängen begangen. Meißen. Die Kinderbeilage der sozialdemokratischen Volkszeitung hatte im Dezember 1926 ein Bild gebracht, unter dem stand: „Soldat sein aber heißt berufsmäßiger Mörder der Mitmenschen werden." Auf Antrag des Reichs wehrministeriums wurde der verantwortliche Redakteur, A. Domnick, wegen Beleidigung verklagt und jetzt vom Schöffen gericht Meißen zu SOO Mark Geldstrafe und Trayung der Kosten verurteilt. Geringswalde. Auf -em Bauhofe einer hiesigen Firma verunglückte der Arbeiter Otto Schuricht beim Abladen von Langholz dadurch, daß ihn ein Stamm am Kopfe traf und diesen spaltete. Der «Verunglückte war sofort tot. Meerane. Am Pfingstsonnabend wurden aus -er hie sigen Stadtgärtnerei nächtlicherweile eine größere Anzahl von Zierpflanzen gestohlen. Den Bemühungen der Kriminal polizei ist es nunmehr gelungen, die Diebe festzustellen. Es sind dies der seit langen Jahren hier augesteltte Schutzmann M. sowie ein Angestellter des Schlachthofes. W. wurde so fort seines Amtes enthoben. — Die Ortsgruppe Meerane des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürforge beabsichtigt die Uebernahme -er Patenschaft eines Friedhofes im Ausland, auf dem besonders viel Meeraner Krieger ruhen. Mulda. Das Gruppensängerfest des Elbgausängerbundes (Gruppe Frauenstein) findet Sonntag, den 19. Juni, hier statt. 11 Vereine mit ca. 200 Sängern werden in Massen- und Einzelchören ihr Können der Allgemeinheit zum Vor trag bringen und ein Anziehungspunkt für die sein, welche Lem deutschen Männergesang Interesse entgegenbringen. Mittelbach. Geblendet von einem ihm entgegenkommen den Kraftwagen, fuhr auf der hiesigen Hofer Straße der in Dresden auf der Feldherrenstrahe wohnhafte Vertreter Max Krause mit seinem Kraftwagen gegen einen Straßenbaum, wobei der Vorderkeil des Magens zertrümmert wurde, so daß der Wagen abgeschleppt werden mußte. Krause erlitt Schnittwunden im Gesicht und an den Händen. Hainewalde. Einen außerordentlich schweren Motorrad unfall erlitt am Freitag nachmittag beim Nehmen einer Kurve ein auf der Tour befindlicher Kaufmann aus Löbau. Der junge Mann erlitt einen Schädelbruch, schwere innere und äußere Verletzungen, besonders auch an den Geschlechts teilen. Der Schwerverletzte wurde mit dem Zittauer Kranken auto nach Lem städtischen Krankenhaus Löbau transportiert. Augenzeugen berichten, -aß der junge Mann auf einem Staket förmlich aufgespießt wurde, daher die schweren Ver letzungen am Unterleib.