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Verordnungsblatt der Kreishaupt*au»schaft Bantzen zugleich als «ouststorialbehSrde der Oberlaufftz. Amtsblatt der AmtölMptmannschasten Bautzen und Löbau, deS Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bauherr, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Osirltz) drS Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträthe zu Bautzen und Bernstadt sowie der StadtgemrinderLthe zu Schirgiswalde und Weißenberg.' Organ der Handels» und Gewerbekamme» zn Zittau. Die Bautz.cner Nachr. erscheinen, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, täglich abend« Brei» de» viertrljädrl. Abonnement» 3 J»scrtto»»ae»ühr für den Ran« einer «ettt-Spaltzelle gewöhnlichen Satze» 12 in geeigneten Fälle» unter Gewährung von Rabatt; Zistern», Tabellen« und anderer schwieriger Satz entspreche»» teurer, «achmai fst, jeu Anzetge u»d Inserti«! 20 Psg„ für bErfl. Ausknnststrirtluug 10 Pfg. (und Porto). Bi» trüh 9 Uhr eingehende Inserate finde» In dem abend» erschel«e«de» Blatte Anfnetzvr. Znsrratr nehme» di« Ervedttio« und die Annoncenbureau» an, deSgl. die Herren Walde t« Löbau, Clauß in Weitzenberg, Ltppttsch in Schirgiswalde, Buhr In SöBgrhatn d. Ostritz, Reuß»« i« Ob<r-«o»ri^5p^s und ». Linde»«« i» Vul»,ttz« (Fernfprech-Auschlntz Nr. 51.) Nr 214. Mittwoch, den 14. September, abends. 1892 Verordnung, Maßregeln gegen Einschleppung der bholera betreffend. Die Polizeibehörden des Landes haben im Hinblick auf die von Hamburg drohende Gefahr der Cholera in Betreff der Behandlung der ans dem verseuchten Gebiet etntreffenden Personen und Gegenstände ein sehr verschiedenes Verfahren etngeschlagen. Bei der Gleichmäßigkeit der Gefahr für alle LandeSthetle macht sich eine einheitliche Regelung der bezüglichen Maßnahmen erforderlich und rS findet sich das Ministerium des Innern bewogen, im Anschlusse an das Vorgehen der Königlich Preußischen Regierung, hiermit Folgendes zu bestimmen: I. Alle aus dem hamburgischen Staats gebiet kommenden Personen haben sich während der nächsten sechs Tage nach dem Verlassen desselben an jedem Ort, an welchem sie anlangen, spätestens zwölf Stunden nach dec Ankunft bet der Ortspolizei« vehörde unter Angabe ihrer Unterkunft zu melden und über den Tag, an welchem sie das vorgenannte Gebiet verlassen haben, aukzuweisen. Wo eine solche Meldepflicht noch nicht besteht, ist sie sofort unter Androhung angemessener Strafe gegen Zuwiderhandlung etnzufüüren. Di- erlassenen Verord nungen sind tn kurzen Zwischenräumen wtederpolt zu veröffentlichen, insbesondere durch Anschlag auf den Bahnhöfen bekannt zu machen, einzuschärfen und streng zu handhaben. Tie gemeldeten Personen sind bis nach Verlauf von sechs Tagen nach dem Verlassen des hamburgischen Gebiets mit thunlichst geringer Belästigung hinsichtlich ihres Gesundheitszuttands polizeilich'zu beobachten und, falls sich dabei der Verdacht der Erkrankung an Cholera ergiebt, ärztlicher Untersuchung zu unterziehen; dte letztere tst erforderlichenfalls zu wiederholen. Mit cholerakrank Befundenen und ihrer Habe ist den sanitäikposizeilichen Bestimmungen emsprechend zu verfahren. Derselben Behand lung unterliegen alle Personen, welche aus einem anderen Ort eintreffen, an welchem nach einer ausdrücklichen amtlichen Veröffentlichung im „Dresdner Journal" und in der „Leipziger Zeitung" Cholera epidemisch herrscht. 2. Die gänzliche Absperrung eines Ortes gegen Personetzi aus einer ver seuchten Gegend ist im Allgemeinen unstatthaft und kann nur von dem Ministerium des Innern höchstens da gestattet werden, wo wegen der besonderen Verhältnisse des abzusperrcvden Ortes ein wirksamer Schutz gegen die Cholera durch diese Maßnahme ermöglicht wird und die letztere daher gerechtfertigt erscheint, 3. Dte Ein- und Durchfuhr von gebrauchter Leib- und Bettwäsche, gebrauchten Kleidern, Hadern und Lumpen aller Art, Obst, frischem Gemüse, Butter und Weichkäse aus dem tzamburqtschen Staatsgebiet ist v rboten. Ausgeschlossen von dem Verbot bleiben Wäsche und Kleider von Reisenden. Hinsichtlich der vorbezeichneten Gegenstände, welche von aus dem bamburgtschen Staats gebiet kommenden Personen mttgeführt werden oder etwa trotz des erlassenen Verbots in Post- oder änderen Sendungen eintrcffen, gelten die in der Verordnung vom kl. vor. Mon. erlassenen Vor schriften. Alle verbotswidrig eingeführten Gegenstände sind zu destnfiziren oder, falls sie werthto« sind, in unschädlicher Weise zu vernichten. Auf Sendungen, welche von der Post oder Eisenbahn nur durch das hamburgische Staatsgebiet hindurch, nicht aber aus demselben ausgeführt werden, erstreckt sich das vorstehende Ein» und Durchfuhrverbot nicht. Dagegen gilt dasselbe auch gegenüber anderen Orten, an denen nach der unter 1 bezeichneten Veröffentlichung Cholera epidemisch herrscht. 4. Jede aus dem hamburgischen Staatsgebiet oder von einem anderen a's verseucht bekannt ge- wordenen Ort etntreffmde Post- oder andere Packetsendung ist von dem Empfänger vor der Oeff- nung der Ortspolizeibebörde zu melden und von der letzteren bei der Oeffnueg fest,»stellen, ob dte Sendung Gegenstände, deren Einfuhr verboten tst, enthält. Ist I tztereü der Fall, so sind die be treffenden Gegenstände zu desinfisiren, bevor sie zum weiteren Verketzr zugelassen werden. Zuwider bandlungen gegen vo stehendeVorschriiten werden, soweit nicht aus Grund des RetchLstrafgesetzbuches eine höhere Strafe cintrttt, mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft bestraft Dresden, den 12. September 1892. Ministerium des Innern. von Metzsch. Bekavntinachung. Die Maul- und Klauenseuche tst unter dem Viehbestände d:s Gartennahrungsbesitzers Johann Pietsch, No. 16 tn Brießnitz, ausgebrochen, dagegen unter demjenigen des Gutsbesitzers Wilhelm Schumann, No. 39 tn Großdrebnitz, wieder erloschen. Gleichzeitig wird wegen der in Sptttwitz im Gehöft des Mühlenbesihers Kroftag herrschen den Seuche der durch dessen Gehöft führende öffentliche Weg nach Leutwitz für Wagenverkehr und Viehweiden gesperrt und der Verkehr hiermit von Leutwitz über Cannewttz und umgekehrt nach der fiskalischen Dresdener Straße gewiesen. Bautzen, am 14. September 1892. Königliche Amtshauptmannschaft. 3261 von Zezschwitz. Kprih- Bekanntmachung. Um mehrfachen Anfragen wegen käuflicher Ueberlassung von Erbbegräbnissen zu genügen, wird hierdurch bekannt gegeben, daß das an der östlichen Umirtedtgungsmauer des TaucherktrchhofS, HI. Abtheilung, befindliche Areal in einer Tiefe von 5 Metern zu Ecbbegräbntßstellen eingetheilt worden ist. Kaussoesuche sind an den unterzeichneten Kirchcnvorstand zu richten und tn dec Rathscanzlek (Rathhaus, > Treppe) abzugeben, woselbst über dte Lage und Größe der einzelnen Erbbegräbnißstellen sowie üb-r die Kaufsbedingungen nähere Auskunft ertheilt werden wird. Bautzen, den 13. September 1892. Der Kirchcn-Borstand zu St. Petri. P. Wetzte, ?. kr., Vorsitzender. Zur Arbeiterwohnnngsfrage. Die Choleragefahr, die gegenwärtig über unserem Vater- ilande schwebt, wird hoffentlich durch Wachsamkeit der Be hörden und Vorsicht der Einzelnen abgewendet werden und auf den Hamburger Seuchenherd beschränkt bleiben. Die Ab- wehrmaßregeln, die allseitig von großen und kleinen Gemeinden für notwendig gebalten worden sind, kosten eine Unsumme Geldes; aber jedermann war bereit, zu diesem Zwecke einen schier unbegrenzten Kredit zu bewilligen. Das war nicht anders zu erwarten. Aber man möge sich allseitig nur bet- gelten dte Notwendigkeit klar machen, daß behufs Bekämpf ung solcher uns immer wieder drohender Epidemieen für die Folge noch weit höhere Mittel aufgewendet werden müssen, als sie für den einmaligen Bedarf flüssig gemacht worden sind, wofern man unsere Bevölkerung ein- für allemal, so weit Lies menschenmöglich ist, vor derartigen Seuchen schützen will. Sind lvir gegenwärtig schon weit besser gerüstet, der Cholera entgegenzutreten, als es noch vor einem Jahrzehnt der Fall war, so liegt dies an der bedeutenden Verbesserung, die in gesundheitlicher Beziehung namentlich die großstädtischen Ver hältnisse erfahren haben. Die in dieser Beziehung auf- gewandten Geldmittel haben reichliche Zinsen getragen; die Abwendung nur einer einzigen drohenden Epidemie sichert uicht allein viele Tausende von Menschenleben, schützt nicht allein den Handel und Wandel, sondern erspart auch den Ge meindekaffen und den Privaten ganz erhebliche Geldsummen. Also schon, wenn man allein diesen einen „praktischen" Ge sichtspunkt ins Auge faßt, wird man zugeben müssen, daß diejenigen Ausgaben, die zur Verbesserung der Gesundheits- Verhältnisse der Großstädte aufgewendet werden, eine vorteil hafte Kapitalsanlage bilden. Man wird also nach dem Erlöschen der diesjährigen Choleraepidemie sich nicht darauf beschränken dürfen, die gegen wärtigen gesundheitlichen Einrichtungen hier und da als ge nügend oder als ausreichend zu erklären und sich vorkommen denfalls auf außergewöhnliche Maßregeln zu verlassen, sondern man wird fortfahren müssen, die großstädtischen Gesundheits verhältnisse derart zu verbessern, daß eine Seuche uns jeder zeit wohlvorbereitet trifft. Nm zu einem solchen idealen Zu stande zu gelangen, ist es vor allem notwendig, ganz energisch die Lösung der Arbeiterwohnungsfrage in die Hand zu nehmen. Die ungesunden, schlechten Wohnungen, die ein zahlreiches Proletariat, zusammengepfercht, sein Heim nennt, bilden auch außer den Zeiten, wo uns Epidemien heimsuchen, Seuchen herde. Viel ist zwar auch in dieser Hinsicht schon gethan worden; die private Tätigkeit hat zum Teil und besonders in einzelnen Reichödistrikten schon erhebliche Opfer gebracht, um mit der Herstellung gesunder Wohnungen wenigstens den Anfang zu machen. Aber unendlich viel mehr, als bisher ge- leistet worden ist, bleibt noch zu leisten, und das Gesamt- intereffe gebietet es, daß thatsächlich die Arbeiterwohnungs- frage in lebhafteren Fluß komme. Wenn die Kommunen, die zur Zeit ganz bedeutende Aufwendungen machen, um der Choleragefahr vorzubeugen, sich gleich opferwillig zeigen, um beständige Seuchenherde, die nicht nur den Körper, sondern viel mehr noch den Geist bedrohen, unschädlich zu machen, so wird es auch an weitgehender Hilfe von Privatpersonen und an Entgegenkommen seitens der vernünftigen Arbeiter nicht fehlen. -o- Baycrischcr Handwerkertag. In der vergangenen Woche fand zu Deggendorf der zehnte allgemeine bayerische Handwerkertag statt. Der bayerische Hand werkerbund, der diese Versammlung veranstaltete, umfaßt zur Zeit 97 Korporationen mit 6332 Mitgliedern. Nachdem über die gegenwärtige Lage der Handwerkerbewegung berichtet wor den war, erfolgte die einstimmige Annahme einer Resolution, die znr Besserung der Lage des Handwerks den nachhaltigen Schutz des Mittelstandes fordert, die bisherige ablehnende Halt- ung der verbündeten Regierungen in dieser Frage bedauert und den handwerkerfreundlichen Parteien des Reichstags, den Kon servativen und dem Centrum, für ihr tapferes Eintreten für das Handwerk warmen Dank sagt. In der Versammlung wurde ferner der Wunsch zum Ausdruck gebracht, oaß die ver- Heißenen Handwerkerkammern (beileibe nicht der Misch masch von Gewerbekammern) obligatorischen Charakter trage; das Handwerk muß eben zur Organisation gezwungen werden. Wie weit man mit freiwilligen OrganisierungSvsrsuchen kommt, zeigen die halbtoten Innungen, zeigen die „neuen" Gewerbe kammern, die nach dem Rezept der ;,Berl. Polit. Nachr." in Baden errichtet sind, und denen das dortige Kleingewerbe ab solut gleichgültig gegenüber steht. Die geplante Ausdehnung der Unfallversicherung auf das Handwerk wurde ebenfalls lebhaft erörtert. Schließlich fand eine Resolution, in der aus gesprochen wurde, daß das Handwerk diese neue Belastung nur zu ertragen vermöge, wenn ihm der nötige Schutz durch Er- füllung der bekannten Forderungen zu teil werde, einstimmige Annahme. Es wird sich empfehlen, daß die Handwerksmeister auch im übrigen Deutschland, ohne Zeit zu versäumen, zu den brennenden Fragen (Handwerkerkammern — Unfallversicherung) Stellung nehmen. Neueste Telegraphische Korrespondenz, Potsdam, 13 September, abends. Das Befinden Ihrer Majestät der Kaiserin war auch im Laufe des heutigen Nachmittags rin vollkommen befriedigendes. Bern, 13 September. Der Bundesrat veranstaltet am Freitag zu Ehren des bisherigen deutschen Gesandten von Bülow ein AbschiedSdinrr. Livorno, 13. September. Heute hat hier das feierliche Leichenbegängnis des Generals Ctaldini in Anwesen heit deS Herzogs von Aosta als Vertreters des KöntqS, des Kriegsministers, der Generalität und zahlreicher StaatS- würdenträgrr stattgefunden. Die gesamte Garnison nahm an der Leichenfeier teil. Der König hatte einen Kranz ge sandt mit der Inschrift: „Humbert I. dem tapsern Soldaten und treuen Freunde". Paris, 13 September. Der Mtnisterrat beschloß heute, daß am 22. d. anläßlich drS 100jährigen Jahrestags Dresdner 48 Stadt-Ani. 102,80 (S Oberlausitzer Bank Ocsterr. Banknoten do. 4 3i? Lausitzer Pfandbr. 88,70 G 94,20 B 100 G 100 G 117,75 G fehlt. Allg. dtsch. Kreditanstalt 165 25 G Sächsische Bank der Republik im Pantheon eine große Feier stattfinde« solle Sämtliche Behörden sollen hierbei vertreten sein. London, 13 September. Daö Reuter'sche Bureau meldet aus Simla, es verlaute daselbst gerüchtweise, daß die Russen die Pamirgcgend völlig geräumt hätten; sie beabsichtigten jedoch eine starke Truppenmacht am Murg- Ha bslusse zu konzentrieren, um dort zu bleiben. New-Aorl, 12 Septbr., abends. (Schluß-Kurse.) An fang? schwach und mit niedrigen Kursen, Schluß schwach zu niedrigsten Tageskursen. Wechsel aui London POTage) 4,86'/,. Cable Transfers 4,88'/,. Wechsel aui Paris (60 Tage) 517'/.- Wechsel aui Berlin (60 Taae) 95'/«. Canadtan Pacific-Akt. 87'/,. Central-Pacific-Akt. 28'/,. Chicago, M'waukee L St. Paul-Nkt. 79. Illinois Central-Akt. 97. Lake Shore Michigan South.-Akt. 130°/«- Louisvtlle t Nashville-Akt. 66'/.- New-Nork, Sake Erie L Western. Akt. 25'/, New-gort Cent ck Hudson River-Akt. 109 Northern Pacific Western Prefcrred - Aktien 53°/-- Norfolk Preferred 39'/«. Btchtson lLoprka L Santa FS-Akttcn 36'/»- Union Pacific-Aktten 36'Denver L Rio Grande Preferred 47'/,. Silber-Bullion 83'/,. Geld leicht für RsqierungSbondS 4V, für andere Sicherheiten 4'/, Prozent. — Warenvericht. Baumwolle tn New gork7'/,«, do. in New-Orleans 6"/i». Raff. Petroleum Standard white tn New - gork 6,10, do. Standard whtte tn Philadelphia 6,OS Gd. Rohe« Petroleum in New Aoik 5,55, do. Pipeline CertifikateS, pr. Oktober 55 /,. Stetig. Schmalz loko 7,70 do. (Rohe und Brothers) 9,15. Zucker (Fair refining Muskovados) 3,00. MaiS (New) pr. Oktbr. 55' ,, pr. Novbr. 55'/«, pr. Dezember 56. Roter Winterweizen loco 79. Kaffee Rio Nr. 7, 15'/,. Mehl (Spring clairö) 3,10. Getreidefracht 1'/«. Kupfer 11,25— 11,50. Roter Weizen pr. Septbr. 78'/«, pr. Oktober 79'/„ pr. Dezember 82'/«, pr. Mat 88'/,. Kaffee Nr. 7 low. ord. pr. Oktober 13,85, pr. Dezember 13.60. Wetzen stetig, dann nachgebend, und schwach den ganzen Tag auf Visible supvly. MaiS anfangs kaum be hauptet, im Verlaufe schwach aut günstiges Wetter. Schluß stetig. . . „ _ 170,35 G Z 8 Landrentenbr. 97,50 G Aus.-Tepl. 4Z Pr. 1868 102,10 A - 8 Landeskulturrtsch. 103,50 G Galtz K.-L.B-4', 8' Pr. I. 85,30 B Lausitzer Pfandbr. 98,50 G London 8 Monat. 20,31 G 'Leipziger Börse, 14. Sept. (Tel.) König!, sächs. 38 Rente do. 38 Anleihe v. 1855 do. 3! 8 Anl. gr. v. 188? do. 3k 8 Anl. kl. v. 1888 do. 3! 8 Landrentenbr. Deutsch«» »t-tch. Alt- und Neugersdorf, 13. September. Bei der am Sonnabend staitgehabten Wahl der Wahlmänner für dte Zittauer Handels- und Gewerbe-Kammer wurden im AmtSgrrichlsbezirk Ebersbach getflahlt für dir Handels kammer die Herren Reinhold H off na»»-Neugersdorf mit 35 Stimme», Alwin Freude - Ebersbach 22 Stimmen, Paul Rietzel-Eibau und Max Hoffmann-Eibau mit je 21 Stimme«. Bei der Beteiligung an der Gewerbekammerwahl war dte stärkste in Alt- und Neugersdorf, woselbst zusammen 76 Stimmzettel (Neugersdorf 51, AltgerSdorf 25) und tn Alt-Eibau, woselbst 28 Stimmzettel zur Abgabe gelangte«. Gewählt sind die Herren Sletndruckereibesitzer Kutschke (73) und Webschützenfabrika»t E W. Fiedler (69) in AltqerS« dorf, sowie Kupferschmiedemeister Ulke (67) und Buchdruckeret- besitzrr Roßberg (71 «stimmen) tn Neugersdorf. Dresden. Se. Majestät der König hat dem Kaufmann Gustav Eduard Bruno Schtppan t« Dresden das Prädikat „Königlicher Hoflieferant" zu verleihen geruht.