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A. - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - mit Zulragen: einzelne Nummer 10 Rpfg. - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: j Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Aelteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschafl, des Stadkats und des Finanzamts Dippoldiswalde Nl. 221 Sonnabend, am 21. September 1938 - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - i Millimeterzeile 6 Rpfg.: im Tertteil die 93 - s Millimeter breite Millimeterzeile 18 Npfg. i - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig 1V1. Jahrgang Artliches un- Siichtisches Dippoldiswalde. Ar-Ni-Lichtspiele. Ein Volks stück, „Die große Chance", das gern gespielt und gern besucht wird, ist von der Terra Filmverleih G. m. b. H. als Tonfilm her ausgebracht worden. Gedreht unter der Spielleitung Victor 3an- sons steht der Film dem Theaterstück in keiner Weise nach, er trifft in Bild und Ton das Rechte. Es ist ein Volksstück, behan delt eine Sache, die in liberalistischcr Zeit nur zu ost vorkam, daß ohne Protektion ein Ausstieg selbst dem tüchtigsten Menschen kaum möglich war: denn das „Freie Bahn dem Tüchtigen" wurde wchl gern gebraucht, stand aber doch nur auf dem Papier. Wenn da im Film der Glockentürmcrssohn Thomas Menzel, immer wie der abgewiesen, harte Worte gebraucht und über die Standesvor- urtcile schimpft, kann mans ihm wirklich nicht verdenken. Aber leisten Endes ist doch Lie Liebe die beste Prolektorin und bringt Erfinder Menzel an die rechte Stelle. Hans Söhnker ist ein an sprechender Thomas Menzel, gleichviel, ob er in der Werkstatt ist, als liebender Sohn wie als hilfsbereiter Mensch: Camilla Horn ist in der Nolle der Gencraldirektorstochler Helga Ullmann ein liebenswertes Mädel, das dabei recht wohl weiß, was es will. Groß ist die Zahl der übrigen Mitwirkcnürn, und alle sind be strebt, dem Film vollen Erfolg zu sichern, den er, da er nun durchs Land geht, auch hat. Es sind wirklich angenehme, die Alltags- sorgcn bannende Stunden, Lie man bei seiner Vorführung erlebt. Das Programm bringt dann weiter noch eine recht hübsche Hunde geschichte „Strupps" und „Fels- und Eiswanderungen in der Marmolala", einem Gebiet der Alpen, das dem Deutschtum durch den Weltkrieg verloren gegangen ist. Einst ein Dorado der Al pinisten, ist es seht wesentlich schwächer besucht. Auch in seinem Felsmassiv wütete der große Krieg, wie Heldenfriedhöse und Neste von Stellungen noch bezeugen. Die Wochenschau bringt Bilder von Ler Eröffnung der Rundfunk-Ausstellung in Berlin, vom großen Brande, Ler bald darauf dort wütete, von -der Verschif fung italienischer Truppen nach Afrika und anderes. — Laßt Bettler nicht in die Wohnung! Die Warnungen der Behörden, Lie immer noch nicht ausgerottete Bettelei nicht zu unterstützen und vor allem Bettler nicht in die Wohnungen zu lassen, finden immer noch nicht genügend Beachtung. Durch die großen sozialen Hilfswerke im nationalsozialistischen Staake wer den alle wirklich bedürftigen Volksgenossen erfaßt, so daß es sich erübrigt, Bettler zu unterstützen. Bei diesen handelt es sich mei stens um Personen, die die erbettelten Barbeträgc in Alkohol Um setzen oder aber um Zeitgenossen, die auf Diebstahl ausgehen. — Die Industrie- und Handelskammer Dresden teilt mit: Nach dem Aiitomatengesetz ist die „Wartung" der Waren automaten während der Ladenschlußzeiten — also in der Regel nach 7 Uhr abends und Sonntags — verboten. Als Wartung ist unter anderem auch das Füllen der Automaten und das Herausnehmen des Geldes anzusehen. Es macht den Eindruck, als ob gegen dieses Verbot häufig verstoßen wird. Mr warnen vor derartigen Verstößen und weisen darauf hin, daß sie durch die Polizeibehörden verfolgt und stasrecht- lich oeabndet werden. Reinholdshain. Am Donnerstag sprach in einer öffentlichen Versammlung im Gasthof ReinholdshainPa^Kraule, Dippoldis walde, über das Thema: „Agrarpolitik MWWWW^eiche". Die Ernährungsfrage hat im Leben der Völker, zurück bis in die al tersgraue Vorzeit, immer die Hauptrolle gespielt. Der Landwirt- fchask hat daher stets in erster Linie Beachtung entgegengebrachk werden müssen. Dort, wo das nicht geschah, o. h. wo die Land wirtschaft vernachlässigt wurde, hat sich Las bitter gerächt. Auch das deutsche Volk hak das im Weltkriege erfahren müssen. Die Ernährungsfrage bei uns in Deutschland hak, solange die Sozial demokratie oder umfassender, der Marxismus, seinen Einfluß gel- iend machen konnte, immer unter dem Eindruck des Klassenkamp fes gestanden. Das ist seit der Machtübernahme durch Adolf Hitler anders geworden. Die Agrarpolitik dient heute nicht etwa einer Klasse, sondern dem gesamten deutschen Volke. Die Markt regelung sorgt sür angemessene Preise für den Erzeuger, wie für den Verbraucher. Erzeuger und Verbraucher, Bauer und Städ ter, sind nicht mehr der Willkür der Börse preisgegeben. Eine Störung und Bedrohung unseres Wirtschaftslebens durch sinnlose Streiks ist nicht mehr .zu befürchten. Was wäre aber geworden, i.äbf es heute bei uns aus, hätten wir anstelle der nalio- natfoziaiistischen eine kommunistische Regierung bekommen? Hier brauch! man nur russische Verhältnisse den deutschen gegenüber- stellcn, um »zu ermessen, was für einem Unheil das deutsche Volk entgangen ist dadurch, Laß uns durch göttliche Vorsehung zur rechten^ Zeit der rechte Mann als Führer gegeben wurde. Dönschten. 3n der.Nacht zum 20 9. sind aus einer hiesigen Hühnerfarm l4 junge, weiße Leghorn gestohlen worden, indem der Kopf abgedreht wurde. Be lohnung ausgesetzt. Wer Wahrnehmungen machen kann, die Furchtbare Anklage gegen Moskau Denkschrift an den Völkerbund Ole Vertreter der fremdstämmischen Völker in den Grenzgebieten Sowjetrußlands: Aserbeidschan, Ge orgien, Turke st an und Ukraine haben dem Prä sidenten der Völkerbundsversammlung eine Denkschrift über reicht, in der dagegen Einspruch erhoben wird, daß trotz der Aufnahme Sowjetrußlands in den Völkerbund die mosko- wiiische Unlerdrückungspolitik in diesen Gebieten hemmungs los fortgesetzt werde. Ungeachtet der Zusage verschiedener Vertreter bei der Aufnahme der Sowjetunion in den Völ kerbund sei nichts geschehen, um auf Moskau einen mäßi gen Einfluß auszuüben. Der Terror, die Religions oerfolgungen und die Zwangsarbeit beständen ln vollem Umfang weiter. Als neue Tatsache von größter Bedeutung sei die Massenverschiebung der Be völkerung aus den Grenzgebieten und ihre Ersetzung durch russische Bauern zu verzeichnen. In der Ukraine habe man nicht nur einen Grenzstreifen von fünfzig sondern von hundertsünszia bis zweihundert Kilometer als Verteidiaunas- zone erklärt und die dortige bodenständische Bevölkerung! nach Rordrußland abgeschoben. Die Reform dee Kollektivwirtschaft sei nur zum Schein erfolgt. Die Baucrw feien nach wie vor einer leicht modernisierten Leib- - igenschast unterworfen und seien ständig von Hun gersnotbedroht. Die Aushebung der Lebensmitlel-i karten habe nur eine ErhöhungderPreise und damit eine noch schlechtere Versorgung der Volksmassen zur Folge gehabt. Der Kampf gegen die Kulaken werde in unmensch licher Form weilergeführl; besonders in den Grenzgebieten der Union. Was die sowjetrussische Außenpolitik betreffe, so habe der letzte Kongreß der Komintern gezeigt, daß sich seit derf Aufnahme der Sowjetunion in den Völkerbund der destruk-I live Geist Moskaus nicht geändert habe,' hinter der pazi fistischen Maske Litwinows stehe der feste Wille der Sow jets. die Weltrevolution in Gang zu bringen. Memelstatut soll eingehalten werden Aufforderung Lavals an Litauen London, 21. September. Reuter meldet aus Genf, Eden und Laval hatten am Donnerstag eine lange Besprechung mit den Vertretern Litauens und Lettlands, Lozoraitis und Münters, über die Frage der Zukunft von Memel. Es verlaute, die vier Staatsmänner seien übereingekommsn, die Frage auf di plomatischem Wege und nicht von dem Völkerbundsrat "der Völkerbundsn->r!"n,mlung zu behandeln. > Wie die Pariser Zeitung „Petit Journal" wissen will» hat Ministerpräsident Laval in der Unterredung, die er vor f seiner Abreise aus Genf mit dem litauischen Außenminister und dem lettischen Vertreter beim Völkerbund gehabt hat» noch einmal ausdrücklich betont, daß das Memel statut von der litauischen Regierung strikt befolgt werden müsse und daß auch die Wahlen in größter Ruhe vonslatten gehen müßten, um jeden Zwischenfall zu vermei den, der Folgen für Osteuropa nach sich ziehen könnte. Ueber diesen Punkt habe Laval nacheinander mit Eden» Beck und Aloisi gesprochen. zur E mitllung des Täters führen, wird gebeten, dies dem Gendarmerievosten Schmiedeberg Vez. Dresden oder der nächsten Polizeidienststelle mitzuteiien. Verschwiegenheit zuge sichert. Glashütte. Die Vorbereitungen zum Kirchenjubiläum, LaS vom 26. bis 28. Oktober gefeiert werden wird, sind in vollem Gonge. Fran Neubert-Nato', Chemnitz, die bekannte Heimat dichterin, hat dazu ein Festspiel geschrieben, das am äubiläums- tag ausgellihrt werden wird. Es behandelt die Geschichte des Ja cob Seydler, des einzigen Pfarrers von Glashütte, der eine Be deutung fürs ganze Land gewonnen hat. Die früher strittige Ge schichte dieses kraftvollen Zeitgenossen Luthers ist in mühevoller Arbeit von Schulleiter Glänzel, Luchau, wissenschaftlich genau er forscht und geklärt worden. Glashülle. Aufgeboten wurde der Elektromeister Felir Hugo Taust. Glashütte, mit der Verkäuferin Lotte Elsriede, Franke, Glashütte. Kleincarsdorf. Donnerstag wurden der hier wohnhafte tschechische Staatsangehörige Schuhmacher Anton Novotny und seine Ehefrau wegen seiner staatsfeindlichen Einstellung aus dem Reichsgebiet verwiesen. Lungkwitz. Der seit seiner Pensionierung- In Dresden wohnende Oberlehrer Oskar Seidel, ein alter, treuer Turner und Sängerveteran ist einem Schlaganfall, den er vor kurzem erlitt, erlegen. Seidel war als Lehrer in Poisendorf und Lungkwitz tätio, und war ein Vierteljahrhundert lang Gau- turnmart des MüglitztalTurngaues. Heidenau. In einer gefährlichen Kurve der Dresdner Straße in Dohna, wo sich schon des öfteren Unfälle ereignet haben, stieß neuerdings ein junger Radfahrer aus Dohna mit einem Motorradfahrer zusammen. Der Radfahrer mußte schwerverletzt dem Johanniterkrankenha:s zugeführt werden. Der Motorradfahrer, ein Dohnaer Lehrer kam mit leichteren Verletzungen davon. Dresden. Als gestern, Freitag, abends V-11 Uhr die Feuer wehr in der Löbtauer Straße mit dem Ausbocken eines Straßen- bahntricbwagens beschäftigt war. der Achsenbruch erlitten hatte, kam ein Personenkraftwagen die Straß: entlang gerast. Sein Führer beachtete nicht die Polizeiwarnsignale und die Hallesig nale, auch nickst die großen, rot leuchtenden Feuerwehrfahrzcuge. Der Feuerwehrmann Joachim Gruhl ll wurde von dem rücksichts los fahrenden Kraftwagensührer erfaßt, mitgerissen und über den Kühler Lis durch die Windschutzscheibe geschleudert. Nach 20 Meter Fahrt stürzte Gruhl von dem Kraftwagen wieder auf die Straße. Der Kraftwagen fuhr trütz dieses schweren Unfalles mit höchster Geschwindigkeit weiter. Er hatte außerdem noch -en Oberfeuerwehrmann Marx erfaßt und am Fuße verletzt. Von einem nachfahrenden Motorradfahrer wurde der flüchtende Krast- l Wagenführer aufgchalten und Ler Polizei übergeben. Gruhl ist erheblich, doch nicht lebensgefährlich verletzt. Der Kraftwagen- sührcr war angetrunken: er wurde verhaftet, der Kraftwagen sichcrgestellk. Lhemnih. ^Maschinengewehr-Scharfschüt- zenabteilung 50. Zur ersten Wiedersehensfeier tref fen sich alle ehemaligen M. G Ss. Kameraden der Abtei lung 50 am Sonnabend, 5. Oktober, 17 Uhr, in Chemnitz im „Meistereck" (Handwerkervereinshaus), Friedrich-August- Straße. Meldung der Kameraden an Kamerad Arthur Ahner, Chemnitz, Zahnstraße 39/11. Glauchau. 678000 Tagewerke. Eine Versamm lung der Unterhaltungsgenossenschast für die Zwickauer Mulde beschloß die Heranziehung auch der Personen zu Ge nossenschastsbeiträgen, die nicht Anlieger sind, aber durch die Arbeiten der Genossenschaft Vorteile oder Schutz genießen i damit ist die Planung der weiteren Mulde-Eindeichung von der Glauchauer Flutrinne bis zur Remser Bastei mit einenr Kostenaufwand von 1 160 000 endgültig gesichert. 500 000 trügt der Staat, 200 000 die Reichsauto- bahn und 175 000 der Bezirk Glauchau und die Genos senschast. 260 000 sind durch Grundförderung des Landesarbeitsamtes gesichert. Die umfangreiche Arbeit sieht rund 678 000 Tagewerke vor; sie dürste in Kürze in Angriff genommen werden. Lss Wetter Ler Mche In der vergangenen Woche wirkte sich, wie vorausge- sagt, die vom Nordmeer heruntergezogenc Atlantikzyklone über Deutschland aus. Da diese Depression von bedeuten der Tiefe war, so brachte sie uns ganz beträchtliche Wind stärken, die sich an den Küstengebieten zu orkanartiger Stärke auswuchfen. Die Temperaturen sanken ebenfalls im Laufe der Woche ab. Lie Gesamtwettcrlage, die in der vergangenen Woche in erster Linie durch das starke Atlantikties bestimmt mar, wird aller Wahrscheinlichkeit nach bald eine Veränderung erfahren, da mit einer erneu ten Einwirkung des Azorenhochs zu rechnen sein dürfte. Anfangs der Woche dürste mit kühlem Wetter und verein zelten Niederschlägen zu rechnen sein. Späterhin ist Aufs klarung und Temperaturanstieg zu erwarten. MterMhnsW ter Reichswetlekdiensles für Sonntag: Ausgabeort Dresden Schwach windig. Meist heiter. Trocken. Warm.