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WWMN 's Dienstag, den 8 November >938. Nr 2Sl- Der Mordanschlag i« Paris und seine Folgen Jüdische Kreise trage« die Verantwortung. LegattonssekretSr vom Rath wieder bei Bewußtseiv X, hervor. Die ort «' - - -) Absche« i« -er ganze« zivilisierte« Wett. 3« Paris fordert man verschärfte Maßnahmen gegen unerwünschte Ansländer. v« «»i, nn d,< rr mm d^ii, «un»« II«. 4,«» d«» 00 mmdrNU,rn».«N«»«N«! —WWW» Iaürg. Sl. v« »«rIL-un, oon hok« »«» dl« «alva« »l, laUendm vkrlrLgm. bei UiUnbrdch«»-« d« O» l<I><Mid,l^,dtt dün« lUiiprüch». LWLIÄLk'liSL"'" -- Legationssekretär vom Nath. (Scherl-Bilderdienst-M.) lutschland ausgelöst hat. Und e» ist «ur recht und billig, we«« für die Schüsse in der Pariser Botschaft da» Indent«« in Deutschland zur Berantwortnng gezogen wird. Wir kenne« die Schuldige«! Zu dem Mordanschlag in Paris schreibt der „Deutsch« Dienst": Die feig« Bluttat in der deutsche« Botschaft in Pari» hat erneut ein grelle» Schlaglicht auf da» Treibe« de, internatio nalen jüdische« Berbrechetgestndel» geworfen, da» seit Sähe und Tag immer wieder danach trachtet, die Beziehungen der Völker untereinander z« vergifte«, wobei ihn«« die gemein sten uud verderblichste« Mittel gerade vecht find. In die deutsche Botschaft in Paris hat sich unter einem Vorwand ein aus Polen stammender Jude eingeschlichen. Er kam als harmloser Bittsteller und hatte, doch den Mordent- schluß bereits gefaßt. Nach der Ermordung des nat..foz. Landesgruppenleiters Wilhelm Gustloff durch den Juden David Frankfurter ist der Mordanschlag auf Legationssekretär vom Rath bereit» der zweite Fall, daß ein Jude die Waffe gegen einen deutschen Volksgenossen. gerichtet hat, der im Ausland im Dienste des deutschen Volkes tätig war. Man weiß in Deutschland sehr wohl, wo die Verantwortliche« a« dieser «eue« jüdischen Bluttat sitzen. Es ist dieselbe jüdisch« - Emgirantenclique und dieselbe jüdische Weltliga, die damals auch dem Juden Frankfurter die Mordwaffe in die Hand drückte. Diese« Verbreche« kann für die Jade» ia Dmwch- land, ganz gleich i« welcher Staatsangehörigkeit, »M «hx« Folg«« bleibe«. Seit 2aA und Tag steht da» fttterg«ttM»l« Judentum sei«« Hauptaufgabe Vari«, DeutsLwiL L Mei- di-en 'ünd z« verleumd««. Jede» MütÜI-er Ä-«, Hy,HA« und der Tatsachenverdrehuug ist diese« Misch«« DmMWW» «er« recht. Er kommt ihnen nicht darauf a«, die Witt* so gar i« eine« blutige« Krieg hinei »-«Hetze», «en« sie m» mm ihnen vorschwebeude Ziel der Vernichtung de» «at.-soz. Deutschland erreichen z« könne« glaube«. , Was wollte der Verbrecher Grynszpan in.der deutschen Botschaft in Paris? Er hat vorgegeben, seine jüdischen Rasse» genossen rächen zu wollen. Dasselbe hat seinerzett auch schon der Jude Frankfurter behauptet, als er in Davos den Landes gruppenletter der NSDAP, in der Schweiz niedermeuchelte. Der Mordprozeß vor dem Schweizer Gericht in Thur und nicht zuletzt auch die ganzen Begleitumstände dieses Prozesses haben vor aller Welt deutlich klargestellt, daß es sich nicht «m de« persönliche« Racheakt eine» einzelne» handelt«, sonder« daß da« Verbreche« plaamäßig vorbereitet und vo« der jüdi sche« Wettliga finanziert und in Szene gesetzt worden «ar, einzig und allein zu dem Zweck, Deutschland zu treffen und einer allgemeinen jüdischen Hetzkampagne gegen das Reich neue Nahrung zu geben. So ist auch jetzt die Frage naheliegend, ob es die Absicht des internationalen jüdischen Derbrechergesindels war, neue Schwierigkeiten zwischen Deutschland und Frankreich herauf, zubeschwören, indem man einen bezahlten Mörder in die deutsche Botschaft, also auf deutschen Boden, schickte. Dieser Verdacht liegt umso näher, als das jüdische Gift schon lange die Sendungen des französischen Rundfunks über Deutschland beherrschte und daß man jetzt, nachdem den Juden auch im französischen Rundfunk das Wasser abgegraben worden ist, auf diese teuflische Idee verfiel. Wie dem auch sein und welche Ergebnisse die von den französischen Behörden eingeleitete Untersuchung haben mag, ma« kennt in Deutschland die Schuldigen und man weiß, daß auch der Jude Grynszpan ebenso wie der Jude Frankfurter im Auftrage und als Werkzeug des internationalen Juden- tums gehandelt hat. Und ebenso wie sich die Behauptung des Juden Frankfurter, er wollte seine Artgenossen rächen- als dummdreister jüdischer Schwindel erwiesen hat, so ist es auch bei Grynszpan. Im nat.-soz. Deutschland ist wohl der unerträglich gewordene jüdische Einfluß beseitigt worden, aber keinem Juden ist dabei ein Haar gekrümmt worden, ge- Baris, 8. Nov. Im ,Lournal" heißt es, ei« feig«» Attentat, da» ei« berechtigte Erregung und gleichzeitig «i«e scharf« Ber- urteil««- i« diplomatischen Kreis«« ««d i« der Oeffemlichkeit bervorgeruf«« habe, sei in den Räumlichkeiten der Deutschen Botschaft verübt worden. Die untersuchenden Behörden, die ihre Nachforschungen über die Kreise, in denen Grynszpan ver. kehrte, fortsetzten, machten kein Geheimnis daraus, daß da» Attentat möglicherweise von gewissen jüdischen Kreisen einge» fädelt worden sei, die den jungen Juden zu einem solchen Ge- re Affekthandlung ist, geht aus dem „Matin" aber keinem Juden ist dabei ein Haar gekrümmt worden, ge- Zeitung schreibt, der jüdische Verbrecher habe dem schweige denn nach dem Leben getrachtet worden. Umso größer issar erklärt, es sei ihm darauf angekommen, ist die Empörung, die dieses neue hinterhältige Verbrechen in r Deutschen zu töten. Er habe auf den ersten Deutschland ausgelöst hat. Und e» ist «ur recht u«d billig, bube auf Verlangen des Waffsnhändlers einen gültigen Personalausweis und einen Patz vorgezeigt haben. Polizeikommissare haben auch. den Onkel de» Attentäter», Abraham Grynszpan, ebenfalls in Polen geboren, und dessen Frau Kana, geborene Berenbaum, in Warschau geboren, zum Kommissariat gebracht, wo sie verhört wurden. Ueber die Verhöre meldet Havas u. a.: Herfchel Seibel Grynszpan be- fand sich schon im August dies« Jahres in Paris. Mitte August wurde ihm die Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert und er wurde ausgewiesen. Während seines damaligen Auf enthaltes wohnte er bei seinem Onkel, der in Paris seit längerer Zeit einen Kleiderhandel betreibt. Seit dem 18. August will der Onkel seinen Neffen. nicht wieder gesehen haben. Dieser, über seinen Verbleib nach der Ausweisung befragt, log, er habe im Bois he Boulogne und auf dem Seine-Quai genächtigt. Auch habe er sich kurze Zeit in Brüssel und in einer anderen Stadt aufgehalten, auf deren 'Namen er sich nicht mehr be sinnen will. Ueber seine Existenzmittel verhört erklärte Her- schel Seibel Grynszpan, er habe vor etwa 14 Tage« von seiner Familie 3000 Franes erhalte». Seine Eltern, die inzwischen ausgewiesen worden sein sollen, leben zur Zeit, wie man anmmmt, irgendwo an der deutsch-polnischen Grenze. Der Mörder ist nach dem Verhör in das Iustizpalais übergeführt worden, wo er einem neuen Verhör unterzogen wird. Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, soll der Jude Grynszpan schon nach Frankreich gekommen sein mit dem r »«qWI,,«« «UMIMM»- ««MM IW» «S» Som» >md FW»» WM. d« Ux« Uelirhair Sch««,» ' tÄ«" m-nalll» 1»4 ÄM. dalbmonaUtch durch dl« Voll Mjchl. »I« Lrllazu »,i r.URM au,lchI.Ioft«ÜL<behr. ainz«lnm»«n lOPIh FLr Röck,ad« >ma«rlo»»l NxcmIchNr Schrift«»», am. üdrrnlmml dl« Schilftüftlunq k^n« v«raalwarl«m,. Polizeikommis,... , . . . ...... .. Irgend einen Deutschen zu töten. Er habe auf den ersten besten geschossen. Zynisch habe der Mörder hinzugefügt, er könne nur bedauern, daß der Deutsche «icht tot sei. festen Vorsatz, einen Deutsche» zu töten. Er soll sich am Montag früh schon längere Zeit vor der deutschen Botschaft Herumgetrieben haben. Die Polizeikommissare wollen erfahren haben, daß die Verwandten den Mordbuben heimlich und gesetzwidrig bei sich beherbergt haben. Bei der Haussuchung am früheren Wohnsitz des Onkels sei eine kleine Dachkammer entdeckt worden, in der der Verbrecher heimlich gewohnt habe. Unter diesen Umständen habe die Polizei das Ehepaar Gryn- szpan festgenommen. „Petit Parisien" stellt fest, daß der Jude nicht aus eigenem Antrieb gehandelt habe, sondern zu dieser außerordentlich bedauerlichen Tat vo« interesterte« jüdischen Kreise« angestiftet worden sei, die ihm wahrscheinlich sogar die Waffe in die Hand gedrückt hätten. Daß diese unerhörte Bluttat keine " ' Der Führer sandte deutsche Merzte. Berlin, 8. Rov. Der Führer hat unmittelbar nach Empfang der Nachricht von dem jüdische« Mordanschlag auf Legationssekretär vom Rath veranlaßt, daß sich sei« Begleit- arzt Dr. Brandt und der Leiter der Chirurgische« Umver- sitätsklinik in München, Prof. Dr. Mag««», auf dem schnellsten Wege zur Konsultatio» und zur direkte« Bericht- erstatt««- «ach Paris begebe«. Die deutschen Aerzte haben nach ihrem ersten Besuch bei dem Verletzten und nach Rücksprache mit dem behandelnden französischen Arzt folgende Mitteilung ausgegeben: „Der Zustand de» Herr« Legationssekretär» vom Rath ist besonder» «egen der Verletzung am Mageneingang ernst zu beurteilen. Der erhebliche Blutverlust durch dl« Milzzerreißung und deren Folge« läßt sich voraussichtlich durch weitere Blutübertragungen beherrschen. Die best mögliche operativ« Versorgung und bisherige Behandlung durch Dr. Baumgartner-Paris läßt Hoffnungen für de« «eitere« Verlauf zu." Legationssekretär vo« Rath hat am späten Nachmittag das Bewußtsein wieder erlangt, nachdem eine Blutübertragung vorgenommen worden war. Ueber die Verletzungen, die er bet dem Revolveranschlag erlitt, erfahren wir von zuständiger Stell« folgende Einzelheiten: Eine der beiden Kugeln, Vif der Jude Grynszppn auf den deutschen Ltzgäklonssekretär ckbschoß, drang in" die Schulter ein. Die dadurch heroorgerufene Ver letzung ist nicht gefährlich. Die zweit« Kugel dagegen drang in die Seite ein und durchschlug die Milz, weiter verletzte sie die Magenwand an zwei Stellen. Glücklicherweise ist die Wirbelsäule nicht getroffen worden. Die sofort vorgeiiommene Operation, die Prof. Baumgartner von der Klinik d'Alma durchführte, dauerte bis kurz vor 14 Uhr. E» erwies sich al» notwendig, die Milz zu entferne«. Dm Berum«dunge« am Magen wurden genäht. Die Operation war infolge der Art und Stellen der Verletzungen außerordentlich schwierig, sie ist jedoch gut verlaufen. In den späten Abendstunden erklärte man in Kreisen der deutschen Botschaft, daß nach Angabe der Aerzte der Gesundheitszustand des Legationssekretärs weiter- hin ernst sei. Der Vater des Schwerverletzte» am Krankenbett. Paris, 8. Rov. Der Regierungsrat a.D. vom Rath» der Vater des schwerverletzten Legationssekretär», ist heute vormittag hier eingetroffen und hat sich an da» Krankenlager seines Sohne, begebe«. Seit Montag nachmittag find schon zahlreiche Sympathiekundgebungen an de« Legationssekretär und die Deutsche Botschaft aus Deutschland und Frankreich eingegangen. Reichsaußeuminister v. Ribbentrop hat an de« Ver letzte» folgendes Telegramm gesandt: „Mit Empörung hab« ich gehört, daß Sie das Opfer eine» unerhörten Anschlages geworden find. Ich hoffe, daß Ihre Verwundung kein« ernsteren Folge« haben wird, und wünsch« Ihnen eine baldige, völlige Wiederherstellung." Anteilnahme Daladier» und Bonnet«. Berlin, 7. Nov. Der französische Ministerpräsident Dal«, dler sprach dem deutschen Botschafter in Paris im eigenen Namen und im Namen der Regierung wärmste Anteilnahme zu der Verletzung des Legationsrates vom Rath aus und bat, diese Anteilnahme auch der deutschen Regierung zu über- mitteln. Auch Außenminister Bonnet hat dem deutschen Bot schafter, Graf v. Welczek, anläßlich des Anschlags sein Mit gefühl und die Sympathie für den Attache der deutschen Botschaft zum Ausdruck gebracht. »Sch bedauere, daß er «icht tot ist!" Die Vernehmung de» Berbrecher». Pari», 7. Nov. Der Staatsanwalt hat heute nachmittag den Untersuchungsrichter Tesniör«» mit der gerichtlichen Untersuchung über den Mordanschlaa beauftragt. Der Ver brecher wird die Nacht im Polizeigefängni« verbringen, mor gen dem Untersuchungsrichter vorgeführt und dann nach einem ersten Verhör ins Gerichtsgefänanis eingeliefert werden. Der Waff««händler Larpe, der Monta- früh dem Jude«. Lrngel den Revolver verkauft hat, ist von per Polizei verhört worden. Er hat erklärt, daß Herschel Seibel Grynszpan ihm sehr ruhia erschienen sei und über die Gründe für den Re- volverkaus gesagt habe, er trage des öfteren größere Geld- betrüge bei sich. Der Jude habe zunächst zwischen einem automatischen und einem Trommelrevolver in der Wahl gezögert. Auf Anraten des WaffenLSndler» kaufte rr dann den Trommelrevolver, Kaliber 8,88. UÄrigen» soll der Mord- waltakt aufgereizt hätten. In der Tat sei es nur schwerlich glaubhaft, daß der Attentäter aus eigenem Antrieb gchandelt habe. Im übrigen stehe die Tatsache, daß die Eltern'ihrem Sohn 3000 Franken überwiesen haben, im Widersprach mit der angeblich so unbemittelten und verzweifelten Lage. —- „Petit Journal^ weist darauf hin,'daß die untersuchende Be hörde für die Fortsetzung ihrer Nachforschungen am Attentats- rrst die Genehmigung ber Deutschen Botschaft besitzen müsse.- Die Botschaft habe nämlich das Vorrecht der Exterritorialität . ««»all«nd di« «mMch«« B*-«i>tt»««chW«» d- * B«ird»o«rdand» Schwarzenberg, brr Bütgrrnmft« zu Grünhai». Lößnitz, Nmstädkl und Schmrderg, der Finanzämter i» Au« und Schwärzend««. E, w«rd«n außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Am. Schneeberg. Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, o«, Oberbürgermeister» zu Am und des Erst«, Bürgermeister» zu Schwarzenberg. Verlag S. «- Sürlner, Mee, Sachfe«. «a«vl-«fchüft»fi«N»t Au«, Fernrus Sammel-Nr- 2541. »rahlauschrtftr Voldafreund Auelachsen G«schm«»st«n«»r Lößnitz (Amt Au«) 2940. Schneeberg SlO und Schwarzenberri 3124.