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Riesaer Tageblatt Sonnave«», S. Januar 1987, «tendS 99. Jahr, Berlin, d«» »1. Dezember 19« Der Seich»krieg»mi»Ist«r »9 OberbofehlShaber »er Wehrmacht erläßt s»1««,9e» Aufruf: ii. Drahtanschrift, r^iLlatt btiesa Fernruf »«7 Postfach Nr. 9» Postscheckkonto: Dresden IS« Girokaff«: «esa Nr. « m»9 Friede«, Ordn»«» Arbett »nd Disziplin herrsch«,, »erde» «der»», »i«ls«ch di« VSlker bnrch Anfrnhr, Streik, Fabrikbesenungen, wahnwitzig« 8eld»„S»er, H»ß »nd I« otnmüttger A»span»»»g aller Krittle »»rde i» «ergaben«» Jahr der Anfban »er Wehrmacht z» La»»«, »» Safier »»» i» »er Lnft fortgesetzt. H»chfter Ansporn »ar »«» »«hei »ie Anerkenn»», de» Führer» m»b »ad Sa» trauen de« Selk«». Aach im »eae« Fahr wolle» mir de» alte» Solbatentn^nd«» «etre» für »nser Dentschland arbeiten. Berlin, »«« »1. Dezember 199«. eich mit ihren eigemn «en slner noch Der Führer »»» Oberste Befehlshaber »er Wehrmacht Adolf Kitter. IleuiabrSbetehi des Mbrers «hott Sitter Ml» »er Neichvriegsminifter an »ie Wehrmacht , Be « li«, 1. Ja»»« Der Führer «ad Oberft« Befehlshaber der W«hrmacht richtet a» »t« Wehrmacht folge»»«» A»fr»f: Soldate« Et« bedeutungsvolles Jahr »eatscher Wehrgefchichte hat geendet. «eit »e« 7. Mürz ftehea «»sere Regimenter mi«»er am Rhein. Die Etnführnng »er zn^ijährigen Die»ftzeit aber festigt da» ««füg« »er Wehrmacht »ad stärkt »a»«rch »ie Sicherheit de» »»eiche». Ich dLnk« euch für e»re tre»e Pflichterfüllung, ««horcht a»ch t» »«»«« Jahr »er enttge» Losnug: «ll«» für De»tschl«»»! gerade i« vergan- . an de« verfall». Umwelt di« Sichtig» st de» vom Führer oingeschlagenen Segierung». und > festzustellen, da« e» in weniger auf die Forme« al» auf Kriegsmarine gearbeitet worden. Stolz erfüllt uns all« ob de» Erfolge» unserer Arbeit. Unser Streben sei, im neue» Jahr« mit gleicher Hingabe und Entschlossenheit die «n» vom Führer gestellten Aufgaben zu erfüllen. Berlin, den 81. Torwber 1S8S. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Sarder. KineratoSerst KSring a» die Luftwaffe Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe erläßt folgend« Aufruf: A» di« L«Istmasse! Kamerad«»! Ich danke euch sür eure treue, fleißig« und erfolgreiche Arbeit im Jahr« ISS«. ««»einsam wollen wir auch im neuen Jahr« wett«r» arb«it«n für unseren ««liebten Führer, für Ehre und Sicherheit unsere» deutschen Volke». «dring. Berlin, de« 81. Dezember 1988. kW, UT»d VAS und einschneidendste alle «nseve vor- lsoztäliSmuS vertritt den Standpunkt, daß Primat »er BolkSführnng «komme und »»r ei««, wem» . «in« der wichtigsten - -Urfolge fserung, und «» «ine Seihe von waren Ende Oktober 198» nur mehr «twa» über ei»« Mil« lio» Arbeitslos« »»oh»»»«». ES war also nationalsoziali stischer Initiative und Tatkraft oelnngrn, mit der Beseiti gung der ArbeitSlofigkeit da» wichtigst« und einschneidendste Problem der Gegenwart, an dem stch alle unsere vor- gänger vergeben» abgemüht hatten, zu ldsen. Der Nationalsozialismus vertritt den St der Politik der s' die Wirtschaft »«»«, wmn» . Funktionen de» Volksleben» ist. sind die Voraussetzung für mir war deShaVb auch notwendig, im Jahre 198» Volttische Bilanz am IahreSschlutz Vie Silvefterrede Vr. Goebbels Keueratovkrk von Attisch an das Keer Der Oberbefehlshaber de» Heere» erläßt folgende« Aufruf: A» da» Heer! Führung und Truppe kdnnen mit Stolz auf da« ver gangene Jahr zurückbltcken. Entschlossener und ztelbewußter Ausbau de» Heere» kennzeichnen ihr« erfolgreich« Arbeit. Ich bingewiß, daß auch im neuen Jahr« da» Heer sein« Pflicht in Manneszucht und Treue erfüllen wird. verltn, den 81. Dezember 198». Der Oberbefehlshaber de« Heere» Freiherr »»» Fritsch. Keneratadnttrar Hlaeder a« die Kriegsmarine Der Oberbefehlshaber »er Kriegsmarine erläßt folgen- den Aufruf: A» »ie KriegSmari»«! SastloS ist im vergangenen Iah«, da» un» den SO. Gebenk- tag der Skagerrakschlacht brachte, am Wieberaufba« der Auch mancher gut« Deutsch«, der im Anfang unserer Revolution «och mit gewißen Vorbehalte» an» gegenüber stand »nd vielleicht metnte, daß da» Glück der Volker nur in dem schon längst al» Scheindemokratie entlarvten Par teitreiben gefunden werden k gen«» Jahr Gelegenheit genug rrscheinuuge« unserer demo kett de» vom Führer »ir Führungskurse» zu erkennen und den modernen Staaten w««i-«r a„. ... Wese« und Inhalt einer demokratischen Uebereinsttmmnng »wischen Volk und Regierung ankommt. Er hat «bei be greifen gelernt, daß eine stark« Autorität zur Führung der Völker nötig ist, und nur der Verzicht des Einzelnen auf egoistisch« Eigenrecht« di« Freiheit aller auf di« Dauer ge- währletste« kann. Wir betonen da» nicht noch einmal, um etwa unser« Auffassungen anderen Völkern aufzudrängen: aber wir bleiben ihnen treu un- baue» a»f »er Festigkeit »n» Härte *»s«er nationalsozialistischen Prinzipien dft> «giftens «mb »all Glück »«» ««««» Reiche» auf. Wie wenig bedeutet ein Jahr im ewigen, unaufhalt samen Strom der Zett! Wie viel aber schließt «» doch manchmal in sich «in, wenn man e» rückschauend zusammen faßt! Manches, wa» da» Jahr 1988 un» brachte, ist selbst un» schon fast au» der Erinnerung entschwunden. Di« Zeit geht so schnell, daß wir die Ereigntsse dies«» Jahre» bei nahe so empfinden, al» hätten st« stch vor 10 Jahren abge spielt. E» war ein Jahr so reich an Segen und Erfolgen für Deutschland, daß der Führer in seiner Red« am 8. November vor feinen alten Mitkämpfern in ergreife»»«« Worten zum Ausdruck bringen konnte, baß er nuu zum erstenmal in seinem Leben ohne ganz schwere Sorgen in bi« Akunst de» Reiche» blicke. Wenn ich nun noch einmal «i»z«l«« Borgäuae Soft» Jahr«» in» Gedächtnis zurückrufe, so hauptsächlich, um darzutun, wie viel wir ihm zu verdanken haben und wie «,-sn-r Taaeblatt -rlch«i«t lebe» Ta« abend» V.8 Uhr mit ««»«ahme der Sonn- «nd Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für «ine« durch Postbezug RM. s.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (8 aufetnanderfolgende^irJ öö Pfg-, tzteHnmLerde» Ausgabetage» stnd'A» 10 Uhr vormtttagS aufzugeben,- «ine ««"äh- für da» E^ Az, gesetzw48 mm »rette mm.Zeile oder deren Raum 9Ros., die90 mm breit«, 8aespalten« mm.Z«tl« t« Terttetl SVRps. (Gruubschrist. Petit8 mms — SaülM. «ufschlaa. Bei fernmündlicher Anzeigen-Vestrllung ober fernmündlicher Abänderung-eingesandter AnzeigeuteM, od«r Probeabzüge schließt der Verlag di« Jnanspruch- rmhmr au» Mängeln »ich, drucktechnischer Art au». Preisliste Nr.». «et Konkur» ober Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß btniälli^ Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Ger«cht»stand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen «sw. entbinden den Verlag von allen etngegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goetbeftraß« »9. > Monat S Mark, ohne Zustellgebühr, >!»., Einzelnummer 10 Pfg. ««zeige» für trd nicht übernommen. Grundpreis für hoch). Ztffergebühr »7 Rpf., tabellarischer ge schließt der Verlag Li« Jnanspri K«d A«r»tg»tz MedlM «ad AWÜserj. Dies« Zeitung ist da» zur «eröffentlichuua der amtliche» Bekanntmachungen b«S AstttMauptmanntz zu Großenhatu behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Vekauntmachung«» de» Finanzamt«« «les» uu» de» Hauptzollamte» Meißen. - Am 1ö. Februar proklamiert« der Führer in feiner großen Red« bet der Eröffnung der Automobil- un- MotorradauSstelluna den scheu Selbstversorgung mit vr«„stoss und Am 9. September erging auf dem Parteitag der Ehr« in Nürnberg eine Botschaft an bi« Satt»«, zum Vegi«« de» ». VierjahreSplaneS zur Sicherung de» deutschen Leb««»: in vier Jahren soll Deutschland in all de» Stoffen gänzlich unabhängig sein, bi« irgendwie durch di« deuische Fähigkeit, durch die Themie- und Maschineninbuftrie sowie durch un- seren Bergbau selbst beschafft werden können. Ei« kühner Wurf in der Projektierung «nd Zielsetzung, defien Ernst un- Vedeutung vor allem daraus erhellt«, daß der Führer dem Ministerpräsidenten Generaloberst Göring in einem Erlaß vom 18. Oktober di« Durchführung dtefe» vier- fahreSplane» übertrug. Der 1. Vierjahresplan, der b«i vegttm der Machtttber- «ahme vom Führer proklamiert wurde, konnte mittler weile als erfüllt und damit erledigt gelte«. Währ««» «8 >< Berlin. SetchSmtnister Dr. Soebbel» sprach am Silvesterabend 19 Uhr über alle deutschen Sender zum Jahreswechsel. Seine Rebe hat folgenden Wortlaut: Mo»«« bentsche« Volksgenosse» uud BolkSgeuosfiu»««! ES ist ein schöner Brauch im neuen Seich, daß tu de« letzten Stunden de» Jahre» bi« ReichSregterung stch «och einmal an di« gesamte Nation wendet, um durch den Mund ttne» ihrer Mitglieder vor ihr und vor der Welt Rechen schaft abzulegen über di« Arbeit der vergangenen 12 Mo- nate und einen Ausblick zu gewähren auf die näher« un weitere Zukunft. S» ist da» «in« Art letzte Jahre»,»»«« fprache zwtscheu Führung uud Volk, fußend auf dem festen und unbeirrbaren Vertrauen, da» heute bei uns all« Kreis« und Stände im ganzen Lande umschließt. S» ist mir auch am -euttgen Abend wiederum ein« stolze Pflicht, diesem Brauch nachzukommen, und ehe nun der laut« FesteSfubel un- -trubel beginnt, sollen noch einmal in dieser stillen vorfeierstunde di« Ereignisse und Vorgänge de» vergan- g«u«, Jahre» im großen Reigen an unserem getftigen Auge vorüberztehcn. Man müßte lügen, wenn man be haupten wollte, daß diese» Jahr irgendeinen von un» mit Sorgen verschont hätte. St« pochten au die Türen der Armen und Reichen, der Hohen «nd Niedrigen, und nie- »and wurde davon ««»genommen. Aber tu diesem Iah« »st auch »ach Zeit«» schwerer Enttäuschung«, uud furchtbar ster Verbitterung, bi« unser Volk »en 1818 »t» 1« »«, Uchiete», da« Glück wieder in Deutfchtaut ein,«kehrt. Die Früchte au» der Saat der ersten Jahr« unserer Revolution habe« nun allmählich zu reifen begonnen, und mit Arend« rönne» wir beobachte«, wie bi« ganz« Nation nach nnd «ach t, ihr«, Gennß komm«. Sorgen und Mühe«, Arbeit N«d Schweiß sangen an, stch zu legen. Vir Deutsch«, ftnd mftw Pharisäer, die, wenn sie in Li« Wett schaue«, nur den Splitter im Auge de« Nachbarn sehen, den Balken aber im eigenen Auge nicht bemerken wollen. Wie all« anderen Völker haben wir im vergangenen Jahr uns mühen »nd sorge» müssen; aber wir haben nicht umsonst gekämpft. ES liegt un» nicht, un» in di« inneren Verhältnisse «derer Länder htnetnzumischen. Trotzdem aber können wir mit tiefer Veglücknng feststelle», »aß, während ander«, wo die Völker vielfach von Äürgerkrteg und Wirtschaft»- verfall, von Ktnanzkrisen und Inflation hrtmgrsucht wur- d«n, -er Kampf Aller gegen All« di« Gemeinschaft der Nationen zerstörte, blutig« Auseinandersetzungen da» national« Gefüge der Staaten erschütterten, Deutschland um» all diese» Geißel» der Menschheit verschont ge- bl««»«» ist. Was man un» prophezeite, al» der Führer am 80. Januar 1088 die Macht antrat, davon sind wir verschont geblieben; aber bet den lauten Propheten von bamal» ist «» manchmal leider Wirklichkeit geworden. Währ«»» bet »ahme« zu treffe», die zur Sicherung unsere» nationalen Leben» erforderlich waren. Am 7. März proklamiert« der Führer in seiner großen Rede vor dem Reichstag di« »oll« SmchSsmmeräiittät ft» Rheinland, nachdem der franko- sowtetrusfische Vertrag den Locarno-Vertrag praktisch annulliert hatte. Diese Aktion schloß in sich die Element« einer wahrhaft«« Friedenshandlung. Der am selben Tage einsetzend« Wahlkampf «ndete am 29. März mit dem über« wälttgendfte» Stimme»sieg, der jemals in einem Volk er rungen wurde. > vei den Olympische» Spiele» in Garmisch-Parte» kirchen und in verltn hatten Hunderttausend« von Aus ländern Gelegenheit, da» neu« Reich mit ihren eig, Auge« zu sehen und da» Gesehen« in vergleich zu st mit all den Lügen «nd Verleumdungen, bi« von S feigen und niederträchtigen Emigrantenpresse immev in der Welt über Deutschland verbreitet werden. / ES ist «in s«ich der Kraft NU» der Ehr«, da» wir ans, gerichtet habe». Deutschland will de« Arie»««, ist aber von der Ueberzeng»«« durchdrungen, baß «in wehrloser Staat t» einer bewaffnete» Umwelt danern» dt« Gefahr «i»«s Kriegs heranfbeschwSrt. Durch bi« Einführung/der zwei- jährigen Dienstpflicht am 24. August wurde unserem Willen mr Selbstbehauptung, aber auch zu «inem ehrenhaften Wettfrteden demonstrativ un- wirksam Ausdruck gegeben. Am 17. September erfolgte die feierlich« Indienststellung de» Segelschulschiffe» »Horst Wessel", am 1. Oktober di« Indienststellung der U-Boot-Flottille „Saltzwedel". Am 8. Okt. kies in Wilhelmshaven da» Schlachtschiff „Scharn horst" «nd am 8. Dezember in Kiel da» Schlachtschiff „Gnei- senau" vom Stapel. Di« Parol«, bi« b«r Führ«, t« seiner SvvGetzung auf der nächsten Sette«