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Die Lohnnachweisnnge» für die nächstjährige Einschätzung zur Einkommensteuer sind nunmehr nnzufertigen. Die Arbeitgeber werben daher ansgesorvert, diese Nachweisungen den auf den zugestellten Aufforderungen ersichtlichen Gesetzesbestimmungen entsprechend gewissenhaft anszusüllen und dabei insbesondere v) den sesten Gehalt oder Lohn nach der gegenwärtigen Höhe auf das Jahr berechnet, d) die schwankenden Bezüge nach dem wirklichen Verdienste des vorigen Jahres, «) die Namen der aufzunehmenden Personen in der Reihenfolge der Anfangs buchstaben und ä) die von diesen Personen am 1S. Oktober dieses Jahres innegehabten Wohnungen möglichst nach den Brandkataster-Nummcrn anzugebe:,. . Der Arbeitgeber haftet für die Tteuerbeträge, welche in Folge von ihm ver schuldeter unrichtiger oder unvollstänviger Angaben dem Staate entgehen. Die ausgesüllten Nachweisungen sind unterschriftlich vollzogen binnen 10 Tagen nach der Zustellung zur Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 50 Mark an das Stadt steueramt hier einzureichen. Freiberg, am 22. November 1898. Der Ttadtrath. Vr. 8elsr«eck«r. Bgm Auetion. Mittwoch, den SO. November er., Nachmittag von S Uhr an sollen im städtischen Auctwnslokale, am Dom Nr. 1, a) an Pfandsachen: 2 Schreibsecretäre, 1 Schreibpult, 1 Schreibtisch, 2 Kleiderschränk«^ 2 Sophas, 1 Sophatisch, 2 Sessel, 2 Stühle, 1 großer Spiegel, 1 Ladentafel und 2 Waarenschränke, d) eine Partie Nachlaßsachen, unter Anderem: verschiedene Möbel «nd Kleidungsstücke gegen Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Ein specielles Verzeichniß hängt in der RathhauSflur auS. Freiberg, am 24. November 1898. Der NathSvollzishe*. Kohverßeigerung auf Naundorfer Staatsforstrevier. In Klotzsches Gasthose zu Naundorf sollen Freitag, den 2. Dezember 1808 von Vormittags 0 Uhr an, nachstehende Nutz- und BrennhSlzer, als: 2 h. u. 789 w.^ Stämme, 103 h. u. 423 w. Klötzer, 315 w. Derb- und 12,340 w. Reisslängen, 0,5 rm w. Nutz-i scheite, 0,5 rm h. u. 185 rm w. Nutzknüppel, 12,5 rin w. Brennscheite, 1,5 rm h. u. 76 rm w. Brennknüppel, 8,5 rm h. u. 2 rm w. Zacken, 6,5 rm h. u. 333 rm w. Neste versteigert werden. Näheres enthalten die bei den OrtSbehörden und in den Schankstätten der umliegenden Orte aushängenden Plakate. Königl. Forstrevierverwaltung Naundorf und KSnigl. Forstrentamt Tharandt, am 23. November 1898. I A Hiam»«. HVolErsmin. Die „Memoiren" Esterhazys. „I-es äessons äs PEnre Dre^kus" nennt Esterhazy seine Memoiren, deren „erster Theil" soeben erschienen ist. Aoer wer in ihnen Enthüllungen über den Fall Dreyfus zu finden hofft, wird sehr enttäuscht sein. Von dem Fall Dreyfus handeln sie zunächst gar nicht, sondern nur von dem „Fall Esterhazy", und auch von diesem nur insoweit, als er mit jenem nicht in direkter materieller Verbindung steht. Von dem Verfahren des Kriegs gerichtes gegen ihn auf Grund der Anzeige Mathieu Dreyfus', daß er der Urheber des Bordereaus sei, berichtet Esterhazy daher nichts, sondern seine Erzählung hebt mit dem Tage an, da er, am 13. Juli, durch den Untersuchungsrichter Bertulus auf Grund der Klage Picquarts wegen Fälschung der Telegramme „Blanche" und „Speranza" mit seiner Geliebten Fräulein Pays verhaftet wurde. Esterhazy erzählt zunächst die Szene dieser Verhaftung, seinen Aufenthalt im Untersuchungsgefängnisse und die Art und Weise, wie Bertulus die Untersuchung führte. Diese Erzählung füllt schon drei Kapitel aus. Zur Sache bringt sie gar nichts Neues, als höchstens ein Wort des Staatsanwalts, der der Ge liebten Esterhazys in ihrem Verhöre durch Bertulus die Rechts belehrung ertheilt haben soll: „Sie wissen, Madame, daß es Ihnen frei steht, nicht zu antworten." Für diese Aufmerksamkeit und die Haltung des Staatsanwalts überhaupt hat daher Esterhazy auch alle Anerkennung. Um so schlechter kommt aber bei ihm der Untersuchungsrichter Bertulus weg, der ganz im Stile der Libre Parole behandelt wird. Ueber Cavaignac erzählt alsdann Esterhazy, daß er persönlich ihm gern an den Kragen wollte. Schon ihre Väter hätten sich nicht vertragen können. Dennoch habe Cavaignac einem Freunde versichert, er wolle aus Gründen der StaatSvernunft zu Gunsten Esterhazys dazwischen treten, und aus den Einwurf des Freundes, Bertulus scheine aber sehr feindlich gesinnt zu sein, habe er erwidert: „Darüber braucht man keine Sorge zu haben; wir werden von Regiernngs wegen dazwischen treten; das werde ich schon besorgen." Ueber dieses Dazwischentretcn erzählt dann Esterhazy folgenden Fall, der sich am 19. Juli, Tags nach dem Zola-Prozeffc von Versailles, ereignet habe. Der Kriegsminister hätte Henry zu Bertulus gesandt, um die beschlagnahmten Schriftstücke einzu sehen. Dies geschah in Esterhazys Gegenwart. Henry fand aber nichts, auch als er später im Laufe der Untersuchung nochmals, diesmal begleitet von dem Hauptmann Junck, wiederkam, um noch einmal die Untersuchungsakteu durchzustöbern. Diese Be suche Henrys bei Bertulus sind etwas Neues und jedenfalls, wenn sie wahr sind, eine neue seltsame Beleuchtung des Ver fahrens. Die Gesinnung Cavaignacs und des Generalstabes gegen Esterhazy schwankte indessen hin und her. Sie entschied sich erst zu seinen Gunsten, erzählt Esterhazy weiter, als die Untersuchung Bertulus' auch»du Paly de Elam in die Sache ver wickelte, sodaß also, schließt Esterhazy diese Darstellung, „an fangs die Neigung vorwaltete, mich den Klauen Bertulus' zu entreißen, dann der Entschluß, mich zu verderben, darauf wiederum die Absicht, du Paty de Elam zu retten und mich gleichzeitig zu verderbe», und schließlich endlich rettet man alle Welt, und alles das ganz nach Belieben, mit einer Gerichtsbarkeit, die sich disziplinirt zeigte wie ein Grenadier-Regiment." In der That weiß man, daß die Anklagekawmer die Untersuchung Bertulus' mit einem Beschlusse niederschlug, den der Kassationshof später als „Recht sverleugnuug" kennzeichnete, ohne indessen aus formellen Gründen noch etwas daran ändern zu können. Esterhazy und die Pays wurden am 13. August in Freiheit ge setzt, nun aber von Cavaignac gegen Esterhazy allein die Dis ziplinaruntersuchung wegen seines allgemeinen Lebenswandels an- gcordnet. Wir erfahren aus Esterhazys Mittheilungen, daß die Unter suchung sich auf folgende besoudern Punkte erstreckte: 1. Seine Mittheilungen an die Presse, insbesondere der Dixi-Artikel in der „Libre Parole". Esterhazy antwortet daraus seinen Mittheilungen zufolge, daß diesen Artikel ein Anderer geschrieben und er nur der Zwischenträger gewesen sei, sowie daß auch die übrigen Mit- theiluugen an die Presse von seinen Vorgesetzten gewollt seien. Er nennt diese indessen nicht. 2. Seine Briefe an den Präsi denten der Republik. Auch diese seien ihm befohlen, in extenso diktirt worden. Esterhazy behauptet, für beide Punkte demUnter- suchungsrathe die Beweise für die Richtigkeit dieser Behauptung geliefert zu haben. 3. Seine Briefe an Madame de Boulancy, worunter, wie erinnerlich, sich der berüchtigte „Ulanenbries" be findet, worin Esterhazy Paris an allen vier Ecken anzuzünden wünschte. Esterhazy vertheidigte sich damit, daß sie vor 17 Jahren, in einem Zustande der Ueberreizung geschrieben, theilweise durch Fälschungen entstellt seien und daß im Uebrigen auch sein Ver gehen in dieser Hinsicht längst als verjährt anzusehen sei. 4. Seine Beziehungen zu Fräulein Pays. Darauf antwortet Esterhazy: „Wie viele ehrenwerthe Offiziere haben nicht diese Schwächen und haben sie keineswegs so hart zu büßen?" Und dann „hat man Anlaß, ihr dieses Verhältniß vorzuwerfen? Vergißt man die Rolle, die Madame Pays gespielt hat, und die Hingebung, die sie gezeigt hat? Man fand diese Liaison nicht so strafwürdig, als Generäle mit ihr sprachen, als Andere zu ihr Ordonnanzoffiziere schickten! Man wußte, daß ich mit ihr zu- sammenwohnte, da ihre, durch die Zeitungen bekannt gewordene Adresse die meinige geworden war; da dorthin als zu meiner offiziellen Wohnung der Militärgouverneur von Paris mir alle Mittheilungen sandte, welche die Militärbehörde mir zu machen hatte." Esterhazy begnügte sich seiner Versicherung nach aber nicht mit dieser Zurückweisung der gegen ihn vorgebrachten Punkte im Einzelnen, sondern er hielt dem Untersnchungsrathe mit dem Anerbieten, den Wahrheitsbeweis dafür antreten zu wollen, noch folgende Standcede: „Ich bin der Mann und das Werkzeug des Generalstabs gewesen; das versichere und beschwöre ich, und ich könnte dafür Beweise liefern, die Niemand bestreiten, nicht einmal würde erörtern können Auch die neue Hal tung mir gegenüber, deren Gründe mir unbekannt sind,, kann davon nichts ungeschehen machen. Sie kann nicht ändern, daß der Generalstab, dem meine Unschuld bekannt war, nicht in seinem Ganzen daran gearbeitet oder theilgenommen habe, was man meine „Rettung" nennt .... Ich mar so sehr sein Mann, daß ich, wie ich hiermit behaupte und zu beweisen mich erbiete, als ich gerade Picquart lieber als diesen oder jenen andern her- aussorderte, dies deshalb geschah, weil man ihn mir bezeichnet hatte, wie man auch für mich die Zeugen befragte, die ihm meine Forderung überbrachten. Mehr will ich hierüber nicht sagen." Und Esterhazy schließt dann seine Vcrtheidigung endlich mit folgender Mittheilung : „Als General Billot, damals noch Kriegs minister, mir die Pensionirung zum Höchstbetrage anbot, wußte er Alles, was man mir heute vorwirft; er zeigte mir einen Weg, ehrenhaft aus der Armee auszutreten, den ich hätte nehmen können, wenn ich gewollt hätte. Wenn ich vor sechs Monaten diese unter so vortheilhasten Bedingungen angebotene Pensionir ung nicht angenommen habe, so geschah dies einzig deshalb, weil Andere es wegen des erbitterten Kampfes für nützlich hielten, daß ich, zum Wenigsten bis zur Beendigung des Prozesses Zola, im Dienste bliebe. Diesen Erwägimgen höherer Ordnung habe ich meine materiellen Interessen und meine Unabhängigkeit geopfert." Und so ist die Schlußfolgerung dieses ganzen Kapitels dann schließlich: „Ich bin abgeschlachtet worden, nicht auf Befehl, fondern durch Cavaignac, der einem ihm selbst unheilvolle» Triebe unterlag und wieder einmal von jenem einsichtsloseii Starrsinn Beweis lieferte, der ihn auch dahin getrieben hatte, sich in so dummer Weise eines Schriftstücks zu bedienen, dessen einsachste Prüfung ihm seine Unechtheit hätte beweisen müssen." Im letzten Kapitel erzählt Esterhazy dann seine Entweichung aus Paris. Die „dumme uud scheußliche" Verhaftung Henrys, den er, wie er an anderer Stelle gesteht, „seit mehr als 20 Jahren kannte", haben ihm die letzte Auskunft über den Plan Cavaignacs gegeben. „Man hatte diesen Unglücklichen", erklärt er, „in eine solche Lage gebracht, daß, wenn man ihn nicht getödtet hätte, man ihn zum Selbstmord buchstäblich gezwungen hätte, da, wie ich später beweisen werde, es unmöglich war, nicht mehr zu er fahren, daß das Schriftstück eine Fälschung war ... Ich wußte also ohne allen Zweifel, daß der unglückliche Henry zum Selbst ¬ mord gebracht war, nicht weil er eine Fälschung begangen hatte, sondern weil er lästig, kompromittirend geworden war, weil er zu viel Dinge gesehen hatte und man nicht ärgerlich darüber war, ihn verschwinden zu sehen. Mit andern Worten, ich wußten daß Henry ein Opfer auf dem Altar der StaatSvernunft war, und konnte nicht daran zweifeln, daß ich sofort nach ihm an die. Reihe kam. Ich habe aber eine Natur, der eS unbesieglich wider-, strebt, die Rolle eines Opfer- zu spiele»." Also beschloß Ester hazy, zu entweichen. DaS war aber leichter gedacht alS gethan. Er war von Spähern der Polizeibehörde von allen Seiten über wacht. An jeder Ecke der Rue Donai, worin er wohnte, wa» ein Späherposten bei Weinwirthen eingerichtet, ein dritter ihm grade gegenüber, und vier weitere Agenten schritten fortwährend die offene Straße auf und ab. DaS Glück kam aber Esterhazy zu Hülfe. Eines nachmittags hielt ein Möbelwagen vor seinem' Hauseingang. Schleunigst eilte er hinunter und stellte sich hinter das halb geschloffene Hausthor. Im Augenblicks als der Omnibus. Batignolles-Odeon vorbeikam, sprang er hervor und, den Augen der Späher durch den Möbelwagen verdeckt, in den Omnibus hinein. Er erreichte den Nordbahnhof und fuhr zunächst bis Chantilly, wo er sich, da ein Spazierstock seine ganze Ausrüstung war, einen Anzug und einen Handkoffer zulegte. Dann fuhr er noch am gleichen Tage mit einem Bummelzuge bis Maubcuge, wo er übernachtete. Von hier hatte er eS aber andern morgens so eilig sortzukommen, daß er nach einem Gange in die Stadt keine Zeit mehr hatte, seinen Handkoffer an der Station sichi herausgeben zu lassen und ohne Billet den Zug bestieg. In Gesellschaft einer Komödiantentruppe, worunter sich, wie Esterhazy sich noch jetzt mit Vergnügen erinnert, ein sehr hübsches Mädchen befand, gelangte er in einem Abtheil 3. Klaffe, wenig standes gemäß für seinen Rang und Namen, aber unerkannt und^ungefaßt, über die Grenze und nach Brüssel, wo er unter dem mit seinen Pariser Freunden verabredeten Namen de Bäcourt Absteigequartier nahm. Wer diese Freunde sind, mit denen er seine Entweichung vorher berieth, sagt Esterhazy aber nicht. Gegen seine anfängliche Absicht bewog ihn dann der Berichterstatter des Londoner Observer, Strong, Brüssel alsbald mit London zu vertauschen. Zu spät bemerkte er, versichert Esterhazy, daß man ihn hier in eine Falle gelockt hatte. Damit schließt der erste Theil seiner „Memoiren". Die Forsetzung soll zunächst über seine Erlebnisse in London mit dem Observer berichten. Was den Werth dieser „Memoiren" angeht, so bemißt er sich im Allgemeinen sicherlich nach dem Werthe ihreS Urhebers unv ihres Zweckes, der darin besteht, Geld damit zu verdienen. Bei einem Esterhazy ist es selbstverständlich von vornherein ausge schlossen, daß er seine Veröffentlichungen auS idealen Gründen, um zur Steuer der geschichtlichen Wahrheit beizutragen, gemacht hat, und wenn er selbst noch versichert, auch um die eigene Ehrenrettung sei es ihm zu thun, so rann man darüber einfach zur Tagesordnung übergehen. Trotzdem kann man den Mit-' theilungen Esterhazys nicht ohne Weiteres jeden Werth und jede Glaubwürdigkeit absprechen. Man hat sie unter dem' Gesichtspunkte zu prüfen, wie weit sie in den bereits be kannten Verhältnissen eine allgemeine Bestätigung finden, und' muß sich begnügen, abzuwarten, was in der Folge die Personen' und Dinge im Einzelnen dazu sagen werden. Das Interesse, das' in dieser Hinsicht die Mittheilungen Esterhazys erwecken, be schränkt sich in der Hauptsache auf seine Behauptungen über seine Beziehungen zu seinen Vorgesetzten und deren Rolle gegen über der Militär- und der bürgerlichen Gerichtsbarkeit. Diese Angaben finden in den bereits bekannten Ereignissen im Allge meinen keine Widerlegung. Wie weit sie im Einzelnen richtig, sind, entzieht sich der Beurtheilung. Ein Esterhazy ist fähig, vielleicht in der Fortsetzung zu widerrufen, was er heute gesagt hat, je nachdem sich ihm die Taschen öffnen, seien es die des Ver legers oder die derjenigen, die seine Enthüllungen zu fürchten haben. Darauf läßt auch die ganze Anlage dieses ersten TheilcS seiner „Memoiren" schließen, die für die Fortsetzungen aus dem Meistbietenden berechnet erscheint.