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1V01 Auf Antrag MW -tet dir virrgrsp« »t^20Pf. «ert ne Nummer 10 smden, «erd« früh v llhr s Toym»»rü« 10 ^,. Jnferatenbetrag 2V Pf. vor dem Königlichen Amtsgerichte hiersi Bischofswerda f» »tefrm Blatte di» Wettestr Verbreitung , Montag, Mittwoch und Freitag genommen und ., unter »Ein« Dresde n der König und Se. sl. .' „ 7, 7 Dienst auf öoischwitzer Revier. An dieser Jagd .... .... - - Drachenberg, Fürst v. Hc Dresden, 5. Rövei Königin «ad Ihre Köni, MathD.b« ' stüL da» auj Deutsche- Reich. November. Se. Majestät !. Königliche Hoheit der Prinz Georg jagten heute mit den Herren vom 7 7 ' 7. 7 " r- «n dieser Jagd nahm auch Se. Durchlaucht der Herzog zu ' " ' thtil. Ihre Majestät die hrit die Prinzessin in «ich Mittag» »um Jagdkrüh, r Niese am Neumühlbusch statt. WM Zeitfchrtst erfchrint »schmütch »,,« Mal, g-, und Eonnadewd«, und chltrßltch drr Smmabrnd» rrfchrtnrnd« «tM» tenBeüw««" virrwljilhrlich Mark 1 SV Pf. Gruriveverkaus de» «telnvrsitzr» in Baven und Hessen zur Darstellung bringen. In allen diesen Betrieben wurde Getreide verkauft. Die Gesammt- fläche der Betriebe umfaßt 417 da, die verkauften Setreidrmengen betrugen: 356 62 Weizen, 210 62 Spelz, 7b äs Roggen, 281 äs Gerste und 185 62 Hafer, zusammen 1107 62 mit einer Gesammt. eiimahme von 18,052 Mk. oder im Durchschnitt 16,31 Mk. pro ä2. Sinkt der mittlere Preis aller Getreideorten auf 13 Mk. pro 62, wie Mitte der 90er Jahre, so beträgt für die 7b Betriebe die Gesammteinnahme aus dem Grtreidrverkauf bei derselben BerkaufSmenge statt 18,052 Mk. nur 14,391 Mk., mithin 3662 Mk. weniger! Bon den 75 Betrieben verkauften 33 ober 44 aller Betriebe Weizen, 29 oder 39 »/, aller Betriebe Spelz, 16 oder 21 «/, aller Betriebe Roggen, 42 oder 56 °/„ aller Betriebe Gerste und 37 oder 50 "/. aller Betriebe Hafer. 59 Betriebe oder 78 */, aller Betriebe verkauften Wetzen, Spelz oder Roggen, also Brodgetreide. Die auffällige Erscheinung des geringen RoggenverkanfS ist darin begründet, daß allein 44 der obigen Betriebe in Württemberg und Badea liegen, wo bekanntlich drr Spelz die wichtigste Brodsrucht bildet. Q Dresden. Mit Genehmigung Sr. Majestät des Königs ist dem Lehrer an der 11. Bezirks schule in Dresden, Herrn Friedrich August Theodor Galle für die von ihm am 26. Juli 1901 in Kleinzschachwitz mit Muth und Ent schlossenheit und nicht ohne eigene Lebensgefahr bewirkte Errettung eine» Kindes vom Tode de» Ertrinken» in der Elbe von dem königlichen Ministerium des Innern die silberne Lebens rettungsmedaille mit drr Brfugniß zum Tragen derselben am weißen Bande verliehen worden. Heute wurde diese Auszeichnung nebst Verleihung»« urkunde Herrn Galle durch Herrn Stadtrath Fischer in Gegenwart de» Herrn Stadtschulrath» Professor vr. Lyon und de» Schulleiters vor versammelter Klasse auSgehäadigt. Bischofswerda, 6. Nov. Wie au» demamtl. Jnseratentheil zu ersehen, kommt Ostern 1902 die hies. städtische Stelle auf der Fürstenschule St. Augustin in Grimma zur Erledigung. Ausgenommen werden solche Knaben, die geistig gut beanlagt und körperlich gesund und kräftig sind; ferner dürfen die Knaben, welche die Reise für die Untertertia haben, nicht unter 13 und nicht über 1v Jahre alt sein. Der hiesige Stadtrath schlägt dem Ministerium für die erledigte Stelle einen oder auch mehrere Knaben, welche hier geboren und evangelischer Konfession sind, vor und da» Lthrerkollegium der Fürstenschule prüft und entscheidet so über die Aufnahme. E» können auch, sobald Platz vor- Händen ist, Schüler in höhere Klassen ausgenommen werden. Eltern, welch« auf unsere städtische Stelle rrfiektirm, werden gut thun, rechtzeitig für Vie erforderliche wissenschaftliche ««»bilduag ihre» Sohne» zu sorgen. Vischof»werda» S. November. Ei« öS- bäuerlicher Unglück»kall ereignete sich am Mootag Abend Halbs Uhr in der Nähe der sogen, wiesen- Der Getreideverkauf in kleinen Landwirthschaften. In den wirthschastlichen Kämpfen der Gegen wart wird mit vielen unwahren Schlagworten operirt. Dazu gehört auch die Behauptung, daß die kleinen Landwirthe überhaupt kein Brodkorn verkauften, also ihnen erhöhte Kornzölle gar nicht» nutzen könnten. In der Allgemeinheit ist diese Behauptung unwahr und bedarf einer Berichtigung. Kleine Landwirthe, die ausschließlich Viehzucht treiben und nur ihren eigenen Kornbedarf bauen, haben allerdings vom Kornzoll keinen Nutzen, aber diese Landwirthe sind nicht in der Mehrzahl. Eine solche Widerlegung ist in den Nummern 4 und 5 drr Nachrichten vom Deutschen LandwirthschastS- rath durchgeführt worden. In drr fraglichen Untersuchung sind au» dem amtlichen Material drr Erhebungen über die Lage der Landwirthschaft in Preußen, Baiern, Württemberg, Baden und Hessen 75 Beispiele von Setreideverkäufen in land- virthschaftlichen Betrieben unter 10 da zusammen gestellt. Die Größe dieser Betriebe schwank von 1,25 da bi« zu 9,40 da und zwar entfallen auf die: Grüßenclasse. Zahl der Betriebe. 1 bi» unter 2 da 3 Der WWe Erzähler, Bezirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpe« au» Umgegend. AmtSslatt da Sgl. AmtS-a-tmumschlft, da Sgl. Schnlinspatiml n. des Sgl. HmwtzollmükS zu vwtzra, sowie des Sgl. «uNS-aichts und des StudttathrS zu vischosswada. von den Betrieben liegen nur je 2 in Preußen »vd Balern, 8 in Württemberg, 36 in Bade« s» daß sie hoyptsächlich den tostet eins Uornfposchftott» Mr. «st. Bestellungen werden bei alle» Postanstoltea de« deutsch« Reiche«, sür Btschostwerd« und Unlgegeud bet uns«« Lrttung«bo1m, sowie in der Lxped, >. Bl. «»genommen. «rchSnnstkünfstOWr» Ja-rgonO. 1) des Schmieds Georg Max Börner in Niederputzkau, 2) der Frau Christiane Wilhelmine Hensel geb. Hultsch in Niederne „ ist von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Gläubiger mit ihren Ansprüchen an zu 1) der auf Blatt 1 des Grundbuchs für Geißmannsdorf in Abth. III. unter 2 0 für Even Rosinen verw. Preusche geb. Kunath in Geißmannsdorf eingetragenen 50 Thaler Erbegeld, . ,., . zu 2) der auf Blatt 88 des Grundbuchs für Niederneukirch in Abth. III unter 1/1 für Johann Gottfried Hultsch rn Nieder- neukirch eingetragenen 41 Thlr. 3 Gr. 3 Pf. Termingeld beschlossen worden. Der Aufgebotstermin wird hiermit aus den 19. Dezember 1901, Vormittags I2II Uhr bestimmt. Es ergeht die Aufforderung, etwaige Ansprüche an den eingetragenen Rechten spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten erfolgen wird. Bischofswerda, am 28. Oktober 1901. 8. R. 150/01 no. 3. KöniglichesAmtsgeri ch t. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Pferdeschlächters Adolf Moritz Preusche in Oberneukirch L. S. ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Bermögcnsstücke der Schlußtermin auf j, den 6. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. - - den 5. November 1901. Der ßöerichlsschreiber deS Königlichen Amtsgerichts - Die der hiesigen Stadt zustehende Freistelle an der Fürsten- und Landesschule zu Grimma wird zu Ostern 1902 wiederum frei und soll dieselbe wieder an ein hiesiges Stadtkind vergeben werden. Bewerbungen um dieselbe wolle man bis zum SV. Stov«mt»«r Ealoo«, bei uns anbringen. Für den Eintritt in die Freistelle ist mindestens die Reife für Tertia eines Gymnasiums erforderlich. Bischofswerda, am 30. Oktober 1901. Der Stadtrath. Istw. Lange. Lhm.