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1878 Sannabend, den 30. November 279 rWb.^oUssreMd bis bis Stakmann. Sinz. Brückner -4 i ler Gt' nachts dem des Uhr ent e Mutter rdcricke, :e. Diel Nachricht ksene» ! u,nabend,t 'chäft pr :tcn «ul in ä itcrbeför- 15 cm. Mittenstärke, 22 - 26 - 15 cm. Oberstärke - 22 - - l 29 - - / 36 - - i 43 - - l 50 - - i weberg. ofort ge Wo- meeberg Zacke« ller^ :. 135. heute ar n hwarzen- 33574b? Pietz nitz. Tagesgeschichte. j Zu den Vorgängen vor Constantinopel schreibt man der Pol. Corr, ans Tschorlau vom 18. No vember: Die Russen fahren fort, die türkischen Vorposten allerwärts zu beunruhigen, hie uud da mit starken Pa trouillen die türkischen Vedettcn zurückzudrängen und auf das diesseitige Gebiet zu streifen. Wiederholt ist es in Folge dessen zu Scharmützeln gekommen. Mazhar Pascha, der Pforten-Commissär für Thrazien, und Selami Pascha, Commandant des hier stehenden Armee-Corps, haben sich ! deshalb schon mehrmals an General Totleben und den rnssischen Vorhut-Commandanten General Skobcleff ge wendet, um diesen gefährlichen Zuständen, welche leicht zu den unabsehbarsten Conscquenzen führen können, endlich ein Ziel zu setzen, was rusfischerseits wohl allervings zu gesagt — aber leider nicht eingehalten wurde. Mazhar j Pascha und Selami Pascha wurden gestern in Folge der > hier immer schwieriger werdenden Situation von der Pforte znr umständlichen Berichterstattung telegraphisch, zöl t (4) ckllt. hm, bc aderstr Trögel tädtel. nVuÄ lfe, wo - . Bl. ii Berlin, 28. Nov. Der „Reichs-Anz." veröffent licht auf Grund des Sozialistengesetzes mit Genehmigung Schriftstück wirb und ist bereits in dieser Sache durch Dolmetscher übersetzt worden und den Akten einverleibt. — Natürlich wird darüber das größte Schweigen beobachtet uud man wird über da» Resultat der Untersuchung Wohl vor deren Beendigung wenig oder nichts erfahren. Berlin, 28. Novbr. Die „Nordd. Allg. Ztg." erklärt die Meldung einiger Blätter über die auf Antrag Sachsens bevorstehende Vermehrung der Silbcrmünzen für irrthümlich. Eine solche Maßregel sei weder von Sachsen, noch anderseits im Bundesrathe angeregt. Berlin, 28. Novbr. Der deutsche Generalkonsul BojanowSki in London berichtete dem hiesigen auswärtigen Amte heute Mittag: 26 Leichen sind ferner bei Hastings angeschwemmt; die gerichtliche Todtenschau beginnt dort heute Nachmittags. Der Kanzler des Generalkonsuls ist zur Beiwohnung der Verhandlungen, sowie zur Intcntifi- zirung und Bestattung der Leichen entsendet. Berlin. Einen Glanzpunkt am Abend des Einzugs des Kaisers wird die Illumination des Zeughauses Unter den Linden bilden. Der Mittelbau mit seiner herrlichen Architektur wird in glänzendster Weise durch Glasflammen erleuchtetn sei. Die Säulen des Hauptportals mit darüber befindlichem Giebel, die Umrahmungen des Portals und der Fenster werden in Lichtlinien erscheinen. Ueber dem vergoldeten, von Hulot modellirten und von Jacobi ge gossenen Medaillonbild König Friedrichs«, wird ein Adler leuchten, während inmitten des Frontispice eine mächtige Sonne strahlt. An den Ecken des Giebels werden zwei große Fackel-Flambeaus brennen. — Welchen Umfang die Beleuchtung am Jlluminationöabende nehmen wird, erhellt ». A. aus nachstehenden Notizen: 4400 Pfund bengali sches Rothfeuer werden, wie die „Voss. Ztg." meldet, vom Dache des Rathhauses aus abgebrannt werden, und 25,500 Lichte sind an die städtischen Schulen, Wachen nnd Bureaus vertheilt worden. Privatnachrichten, welche dem ,O. T." zugchcn, mel- 534 16 232 1077 560 184 39 19 735 116 35 164 19 4 32 3 12 1975 Erstehungslustige werden hiermit geladen, sich an den gedachten Tagen in zum Auctionölokale bestimmten Gasthofe zu den 3 Kronen hier einzufindcn und Weiteren gewärtig zu sein. Wildenfels, am 27. November 1878. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Geißler. einzeln und partienweise, gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction noch bekannt zu machenden Bedingungen, ver steigert werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich am 7. oder 9. Dezember ». <r., an jedem Tage bis 9 Uhr früh, an den mitunterzeichneten Oberförster zu wenden, oder ohne Weiteres in den betreffenden Waldort zu begeben. Mittags 1 Stunde Pause. Forstrentamt Schwarzenberg und Forstrevier-Verwal tung Mitweida zu Raschau, am 28. November 1878. 3,, m. lang, n mü 36b.) Bekanntmachung. Die nächst» öffentliche Sitzung des Kreisausfchusses wird Mittwoch, den Deeember d I., Vormittags j 12 Uhr, im Sitzungssaale der unterzeichneten Königlichen Kreishauptmannschaft abgehalten werden. Die Tagesordnung befindet sich in der Hausflur des hiesigen Regierungsgebäu des angeschlagen. Zwickau, den 26. November 1878. Königliche Kreishauptmannschaft. Hübel. Meher. Bekanntmachung. Bon dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte werden Montag, den 9. Deeember 1878 und die darauf folgenden Tage und zwar an jedem Tage Vormittags von 9—12 Uhr und Nachmittags von 1—4 Uhr, die zum überschuldeten Nachlasse der Frau Anna vcrehcl. Kämpfe hier gehörigen Schnitt-, Woll-, Garn- und Tabakwaarcn, sowie die vorhandenen Mobilien an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung verkauft werden. Dienstag, den IO Dezember I von früh 9 Uhr an, folgende auf Mitweidaer Forstrevier in dem Bezirke Auerhahnpalz Abth. 33 und 34 aufbereitcte Hölzer, als: 265 weiche Stämme von 10 - wandelbare dergl. v. 23 bis 57 cm. - i - Stangenklötzer - 10 - 12 - - / Stück fichtene Stangen von 13 bis 15 cm. Unterstärke, Rmm. fichtene Brcnnschcite, - buchene - - lärchene - - fichtene Nollen, - fichtenes Astholz, - buchenes - und - fichtenes Strcureißig den : „Auf das Nothsingnal der „Pommerauia" eilte der Dampfer „Glcngarrh" zur Hülfe herbei. Die „Pomme- rania" hatte neun Boote, wovon vier durch die Kollision eingedrückt wurden, die anderen fünf wurden hcrabgelas- scn, allein ein« sank wegen der Ucberfüllung mit Passa gieren. Der Kapitän weigerte sich, trotz alles Zureden», das Schiff zu verlassen. Die Boote ruderten 20 Minu ten und wurden dann von dem Dampfer „Glengarry" aus genommen. Der „Glcngary" blieb bei dem Wrack bS Tagesanbruch. Die Maste der „Pommerania" stehen theil- weise aus dem Wasser. Louis Laumann, Einer der Geretteten, erzählt: Ungefähr um Mitternacht verspürte ich plötzlich einen Stoß, als wäre die „Pommerania" plötz lich auf einen Felsen gefahren. Die Stewards hießen un» auf Deck gehen. Der Rebel war ungeheuer dicht; ichkonn- nach Constantinopel berufen. Die Gesammtstärke der in der europäischen Türkei stehenden türkischen Streitkräfte beträgt heute nicht unter 230.000 Mann, wovon die in Thrazien befindliche Armee allein schon einen Effectivstand von 130.000 Maun auf weist. Ucbcrdieö muß bemerkt werden, daß fortwährend für die einrückenden Rekruten Beurlaubungen schwächlicher und aus der Gefangenschaft zurückgekehrter Mannschaften stattfinden, und daß im Laufe des vergangenen Monates bis heute in dieser Weise über 60.000 Mann in ihre Hei mat entlassen wurden. Die Befestigungsarbeiten auf der Linie Hadcmkiöi- DerkoS werden unausgesetzt mit größtem Eifer betrieben. Baker Pascha und Admiral Hobart Pascha arbeiten ge meinsam mit aller Umsicht und Gewissenhaftigkeit. Nach Versicherung Hobart Pascha's haben in der verflossenen Woche zwei höhere italienische Generalstabö-Ofsiciere beim SeraSkierat um die Erlaubniß angesucht, die vorerwähnte VertheidigungSlinie besichtigen zu dürfen. Ihr Ansuchen wurde mit dem Beifügen abschlägig bcschieden, daß eine folche Besichtigung gegenwärtig mit Rücksicht auf die im Baue und Zuge befindlichen Fortificationcn und Aus rüstungen nicht stattfinden könne. ES wird mit aller Strenge die Vorschrift beobachtet, Niemanden in die Nähe der Befestigungen kommen zu lasten ; kein einziger Civil- Arbeiter wird daselbst verwendet, Alle» wird durch die hiezu commandirten Truppen hergestellt. Die Geschützzu fuhren werden mit größter Lebendigkeit betrieben; in Folge dieser rastlos bis in die sinkende Nacht betriebenen Arbeiten ist es gelungen, bis heute schon 520 Geschütze in Position zu bringen. Zu erwähnen erübrigt noch, daß man an ?i ! - nel. vergott iner get reg» 'tl. Ge Masse» - Pf -8) 'weiz.) üsst chlt bil und Osthavelland der Aufenthalt versagt werden kann. In Berlin und den Stadtkreisen Charlottenburg und Potsdam ist das Tragen von Stoß-, Hieb- und Schuß waffen, sowie der Besitz, das Tragen, die Einführung oder Verkauf von Sprenggeschossen, ausgenommen für das NeichShecr und die Marine, verboten. Ausnahmen von den Verboten des WaffcntragcnS finden für Personen statt, die durch ihr Amt und ihren Beruf zum Wafseu- trageu berechtigt sind, sowie für Mitglieder der Vereine, welchen die Bcfugniß des Waffentragens beiwohnt; für Diejenigen, welche Jagdscheine besitzen, betreffs der Zagdwaffcn ebenso für Diejenigen, welche Waffenscheine führen. Ueber die Ertheilung von Waffenscheinen bestimmt die Landcspolizeibchörde. Die Anordnungen treten am 29. Nov. in Kraft. Die Bekanntmachung ist von dem Ministervizepräsidentcn Stolberg, wie von allen Ministern unterzeichnet. Die Untersuchung in Sa chen Nob i l i n g. Wenn auch den Verbrecher der Rasen deckt, so ist des halb, wie die „Trib." hört, die Untersuchung in Bezug etwaige Komplicen desselben u. s. w. nicht geschlossen und > die Voruntersuchung wird immer noch eifrig und unter f Bezeichnung der Akten „Nobiling" geführt. Diese Unter suchung erstreckt sich über die Grenzen unsere» Vaterlan des hinaus, und manche» in fremder Sprache abgefaßte dteu! lbends 8 rörner^ Kett mpfiehlt cein^! t 2 Wal gis affe 114 »ein Usch. schau inzmu kompetenter Stelle vorgestern den Beschluß gefaßt hat, alle nur irgend disponiblen Geschütze für die Vcrthei- digungslinie zu verwenden; demnach kommen alle von den Donau-Festungen und den übrigen festen Punkten nach Constantinopel gebrachten Geschütze nach Hademkiöi-DerkoS, so daß diese Linie durch mindestens 1200—1400 (?) Ge schütze vorzüglicher Qualität vertheidigt werden wird. Die sämmtlichen Fortificationen erhalten überdies eine sechs- und thcilweisc siebenfache Reihe von wohlgefüllten Torpedo'«, was zum Theile bereits geschehen ist. Trotz aller von türkischer Seite getroffenen Vorkeh- § rungen, diese Maßregeln so weit als möglich vor Aus- knndschaft zn schützen, ist es doch uur allzusehr Thatsachc, ! daß die russische Heeresleitung auch über das geringste Detail dieser türkischen Defensiv-Vorbereitungen exact unterrichtet ist. Deutschland. - 16 - - 23 Klötzer - 13 - - 16 - - 23 - - 30 - 37 - - 23 l des Bundesraths für die Dauer eines Jahres eine er- l lassenc Bekanntmachung des preußischen Staatsministeriums vom 28. d., wonach Personen von welchen eine Gefähr dung der öffentlichen Sicherheit zu besorgen ist, in der Stadt Berlin und in den Stadtkreisen Charlottenburg, Potsdam, sowie in den Kreisen Teltow, Niederbarnim Holzauction auf Mitweidaer Staatssorstrevier. Im Gasthofe „zum Kaiserhof" in Markersbach sollen An sofortige Bezahlung der städtische« Abgaben (Anlagen, Käm mereigefälle, Scheffelgelder, Laaszinscn) wird nochmals erinnert, mit dem Bemerken, daß gegen die Restanten das Executionsverfahren sofort angestrengt werden wird. Grünhain, den 27. Novbr. 1878. Der Stadtrath das. Kolibabe. chtei tädtel.