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ad 2 en s. Rest. Ker. n der zu an eS im der chen, 8 st ein e. r m er« orst. inladel r. mg int nde der dßlf. in hr bei — 49. Jahrgang. Dienstag, ven 16. Jnni W Auktion iu Raudeck. de« 17. A««t 1896, Vormittags 10 Uh* kommen im Gasthof zu zurVe^igernngE^^" Auktionslokal so Blatt Nutzbaum-Fourniere gegen Baarzahlung B*a«d, am 15. Juni 1896. De* Gerichtsvollzieher beim «önigl. A«ttsgertcht daseldst. Silk«*»»«»», Wachtmeister. ch. idet em her. , Die diesjährige. GraSnuEg deE WEsdodfer Kun^wiese Loßni^r D^e M «»«nabend, den SO. Jnni von früh 10 Uhr ab m der Ltebfcher'schen «eftanr^to« in Kleinwattersdorf gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. . Königliche Aorstreviervertvaltung Lotzttitz, de» 18. Ium 1896. Politische Umschau. Freiberg, den 1a. Juni. m A^iag. Mittag 12*/, Uhr wurde der kaiserlich-chinesisch« Botschafter m außerordentlicher Mission, Li-Hung-Tschang von deutschen Kaiser im Rittersaale des königlichen Schlosses m Berlin in feierlicher Audienz empfangen. Hierzu war der Botschafter nebst seinem Personal und dem ihm zum Ehrendienst wmmandirtenOberst Liebert von dem Einführer deS diplomatischen ^orps in königlichen Galawagen abgeholt worden. Die feierliche Auffahrt der Botschaft wurde von einer EScadron des 2. Garde- Ulanen-Regiments escortirt. Eine Compagnie deS Garde-Füsilier- Re^ments mit der Fahne und der Regimentsmusik erwies dem Botschafter im kleinen Schloßhofe die Honneurs mit klingendem . Der Audienz wohnten Ihre Majestät die Kaiserin und Königin und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen des König!. HauseS nebst den Hofstaaten und Gefolgen bei. Außerdem waren anwesend der Reichskanzler, der Staatssekretär des Aus wärtigen Amts, die Staatsminister, die Generale und die Ad mirale. Der Botschafter verlas vor Ueberreichung seines Be glaubigungsschreibens eine chinesische Ansprache, die der Bot schaftssekretär, chinesischer Zolloirektor Detring folgendermaßen in das Deutsche übertrug: „Mit Ehrfurcht trete ich vor Euere Majestät voll von Bewunderung für das große deutsche Reich, diese» von Aller- höchstderselben Vätern erhaltene Erbe, dessen Errungenschaften w der Kultur, dessen moralische Kraft und dessen Größe und Ruhm schon längst die Aufmerksamkeit der Menschheit auS nah und fern auf sich ziehen. China und daS von Euerer Majestät vertretene Reich haben schon lange in Freundschaft gestanden und diese freundschaftlichen Beziehungen sind so aus gezeichnet, wie mit keiner anderen Vertragsmacht. Bei den vorjährigen Verhandlungen behufs Retrozession von Süd - Liau - Tung war es durch die machtvolle Hülfe Euerer Majestät Regierung, daß diese Angelegenheit durch ihre verschiedenen Stadien zu einem (für China) günstigen Resultate geführt würde. China hat dieses in dankbarer Erinnerung tief eingegraben auf die Tafeln des Gedächtnisses. Als ich zur Zeit meines Amtes als General-Gouverneur von Peh-Chih-li zur Einrichtung einer Militärschule schritt, war ich mir voll bewußt, daß die deutsche Armee die erste der Welt sei. Euere Majestät hatten damals die Gnade, die zu diesem Zwecke als Instrukteure nach China zu entsendenden Offiziere zu be stimmen. Die Thätigkeit dieser Herren ist für die unter meiner Verwaltung stehende Armee von großem Vortheil ge wesen. Beim Ankauf von Kriegsschiffen und von Kriegs material jeder Art hat sich China im Laufe vieler Jahre an die deutsche Industrie gewandt und Deutschland ist uns ohne Rückhalt und m vollem Maße entgegengekommen. Mit Ehr furcht und Dankbarkeit bringe ich dieses hier zum Ausdruck und knüpfe daran die Versicherung, daß uns dieses auf alle Zeiten unvergeßlich bleiben wird. Trotz meines vorgeschrittenen Alters habe ich mich daher nicht gescheut, diese weite Reise über das Weltmeer zu unternehmen und Euerer Majestät per sönlich dieses Kaiserliche Schreiben meines Allergnädigsten Gebieters zu überreichen, um einerseits die freundschaftlichen Gefühle, welche Allerhöchstderselbe für Eure Majestät hegt, zu betonen, und um andererseits einen längst gefühlten Wunsch erfüllen zu können: Euerer Majestät ehrfurchtsvollst meine persönliche Hochachtung auszudrücken. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß Euere Majestät die Motive des Kaisers von China zu meiner Entsendung als Allerhöchstdessen außer ordentlichen Botschafter Allergnädigst würdigen und auch Aller höchst derselben Beistand verleihen wollen zur Befestigung einer ewigen Freundschaft zwischen Deutschland und China zur gemeinen Theilhaftigkeit an den Segnungen des Friedens. Dies ist mein sehnlichster Wunsch!" Darauf entnahm der Kaiser aus den Händen des Staats sekretärs des Auswärtigen Amts den Text der Antwort und ver las dieselbe, welche alsdann von dem Sekretär Detring ins Chine sische übersetzt wurde. Die Allerhöchste Antwort lautete: „Es gereicht Mir zu hoher Freude als außerordentlichen Botschafter Seiner Majestät des Kaisers von China einen in langjähriger und hervorragender Arbeit bewährten Staatsmann zu oegrüßen. Gerne erblicke Ich in Ihrer Entsendung einen neuen wertvollen Beweis der freundschaftlichen Gesinnungen, welche Ihr mächtiger Gebieter Mir und dem deutschen Reiche entgegenbringt. Ich erwidere dieselben mit aufrichtigem Herzen. Daß die in der Vergangenheit erprobte, auf gleichen Interessen des Friedens und der Kultur beruhende Freundschaft zwischen China und Deutschland, für deren Erhaltung und Festigung Sie — Herr Botschafter — alle Zeit eingetreten sind, in Zu kunft unvermindert fortbestehe und daß die darauf gegründeten mannigfachen Beziehungen sich zum Segen beider Länder weiter entwickeln mögen, ist auch Mem Wunsch und Meine zuver sichtliche Hoffnung. Ich ersuche Sie, Herr Botschafter, Seiner Majestät dem Kaiser von China den Ausdruck Meines Tonkos für Ihre Entsendung und für da» von Ihnen Mir überreichte kaiserliche Schreiben, sowie Meine besten Wünsche für Sein dauerndes Wohl und für daS Gedeihen Seines großen Reiches zu übermitteln. Ich heiße Sie an Meinem Hofe und in Meiner Hauptstadt willkommen." Der Reichstag berieth am Sonnabend die von den Abgg. Colbus (Els.) und Auer (sozd.) beantragten Gesetzentwürfe wegen Abänderung des elsaß-lothringischen Preßgesetzes beziehungsweise wegen Einführung des Reichspreßgesetzes in Elsaß- Lothringen, zunächst in zweiter Lesung. Äbg. Preiß (Els.) führt auS, daß die vielen preßgesetzlichen Bestimmungen in Elsaß- Lothringen eine wirklich freie Presse daselbst nicht aufkommen ließen. Deutschland haoe Elsaß-Lothringen mit den Waffen er obert, aber die deutsche Verwaltung habe es nicht verstanden, daS Land auch moralisch zu erobern. Geh. Rath Halley betont, daß sich die sozialen Verhältnisse in Elsaß-Lothringen, die Be ziehungen zwischen der altansässigen und der eingewanderten Be völkerung seit 20 Jahren erheblich gebessert hätten, ebenso die öffentlichen Verhältnisse, sowie das Einvernehmen zwischen der Verwaltung und der ordnungsliebenden Bevölkerung. Im Preß wesen müsse man jedoch nicht nur auf die inneren Verhältnisse, sondern auch auf die auswärtige .Agitation Rücksicht nehmen. Abg. ColbuS (Els.) bezeichnet die elsaß-lothringische Preßgesetz gebung als ein Labyrinth, in dem jeder irren könne, und tue Folge davon sei eine große Willkür. Die Abgg. Werner (Refp.), Bebel (sozd.), Barth (frs. Ver.) und Lenzmann (frs. Kolksp.) treten ebenfalls für die Anträge ein. Abg. v. Marquardsen (natlib.) hebt hervor, solange nicht die nothwendigen Kautelen für die Einführung des Reichspreßgesetzes in Elsaß-Lothringen vorhanden seien, könne seine Partei nicht für die Anträge stimmen. Sodann wird der Antrag Auer auf Einführung des Reichspreß- aesetzes in Elsaß-Lothriugen angenommen, wodurch der Antrag Colbus erledigt ist. Hierauf wird der Antrag Auer auch in dritter Lesung angenommen. — Es folgt die erste Berathung des von dem Abg. Grafen v. Holstein (kons.) beantragten Gesetzent wurfs, betreffend die Abänderung des Gesetzes über die Be schlagnahme des Arbeits- und Dienstlohnes und die entsprechende Abänderung der Civilprozeßordnung. Der Antrag will die Beschlagnahme des Arbeits- und Dienstlohnes zur Begleichung von Alimentationsansprüchen unehelicher Ktnder zulassen. Nachdem der Antragsteller den Entwurf befürwortet hat, spricht sich der Abg. Bachem (Ctr.) ebenfalls dafür aus. Staatssekretär Nieberding warnt vor zu raschem Vorgehen, denn bei der Fassung des Entwurfs würde unter Umständen sogar den illegitimen Kindern ein Vorzug in Bezug auf Geltendmachung ihrer Ansprüche vor den legitimen Kindern und den Ascendenten erwachsen. Abg. Stadthagen (sozd.) weist darauf hin, daß es am einfachsten wäre, im bürgerlichen Gesetzbuch die Bestimmung zu streichen, wonach zwischen unehelichen Kindern und deren Er zeugern eine Verwandtschaft nicht bestehe. Abg. Günther (natlib.) ist mit dem Antrom einverstanden, hat aber gegen seine Fassung Bedenken. Abg. Beckh (frs. Volksp.) hält auch den von dem Abg. Stadthagen angedeuteten Weg für den zweckmäßigsten. Hierauf wird der Antrag einer Kommission überwiesen. Schließlich werden mehrere Petitionen erledigt. — Montag: Militärvor lage ; Reorganisation der Schutztruppe; Nachtragsetat; Rechnungs sachen. Aus München meldet ein Korrespondent des „Berliner Tagebl.": „In allen Kreisen der Bevölkerung hat die Mos kauer Rede des Prinzen Ludwig lebhafte Zustimmung gefunden. Die partikularistischen Ideen, für welche in Folge der bevorstehenden Gedächtnißfeier für den nunmehr vor zehn Jahren in so entsetzlicher Weise dahingeschiedenen König Ludwig II. besonders Stimmung gemacht war, sind bei dieser Gelegenheit auffallend kräftig in den Vordergrund getreten. Alle hier er scheinenden Zeitungen feiern den Prinzen Ludwig, den präsum tiven Thronfolger, als Vorkämpfer des loyalen Stammesbewußt- seins, der, ohne die Pflichten gegen das Reich außer Acht zu setzen, an den Traditionen und Rechten seines Hauses und Volkes in mannhafter Weise sesthalte. Nur die „M. N. N." werfen dem Prinzen vor, daß er die Aeußerungen des Darmstädter Droguerie- händlers allzu tragisch aufgesaßt habe. — Im Jubeltone besingt natürlich „Papa Sigl" im „Vaterland" dieses Ereigniß. In den Mittagsstunden des 10. waren die zahllosen Zeitungslädchen in den Gassen und Höfen Münchens von Leuten aus allen Schichten der Bevölkerung umlagert, welche alle darauf warteten, was „Sigl dazu sagt". Bemerkenswerth ist, daß seine Aus führungen mit den Worten schließen: „Die Bayern im Lande und in München jubeln stolz und freudigen Herzens dem heim kehrenden Prinzen Ludwig entgegen, der kein Vasall, kein Lakai im Gefolge sein will, aber, wenn Deutschland in Gefahr ist, treu und ehrlich zu Deutschland stehen, für Deutschland kämpfen wird — als Verbündeter des Kaisers!" Bis vor Kurzem hat bekanntlich Sigl die Reichstreue der Wittelsbacher nur mit Spott und-Hohn überschüttet. Nun scheint sogar er damit einverstanden zu sein." — Weiter schreibt man der „Köln. Zeit." aus München, 11. Juni: Das Auftreten des Prinzen Ludwig wird in politischen Kreisen H/* Ai« Erscheint ich« WocheBag Äbmd» >/,7 Uhr für dm ./V0 ZOF. ""deren Tag. Preis vierteljährlich2Mi. SSPfg- zweimonatlich 1 Mk. bOPfg. u. einmonatlich 7b Psg. ml-Tageblatt Amtsblatt sSr die königlichen und Müschen Behörde» z« Freiberg und Brand. Verantwortliche Lettung: Georg Burkhardt. der bayerischen Hauptstadt wie folgt beurtherlt: Der Ausdruck „Gefolge" sei jedenfalls unpassend gewesen und habe insofern eine Richtigstellung verdient. Aber eS frage sich, ob nicht dem unbedachten Ausdruck durch die scharfe Richtigstellung eme unver diente Bedeutung zutheil geworden sei. Prinz Ludwig, der ln seinen häufigen improvisirteu und ost gradezu verblüffende» Reden viel Richtiges und Kerniges gesagt hat, habe diesmal ml Eifer deS Augenblicks gewiß nicht bedacht, daß er im AuSlande spreche und daß seine Worte zu den mannigfachsten Mißdeutungen Anlaß geben könnten. DaS Triumphgeschrei, daS die llerikale Presse Bayerns inzwischen angestimmt habe, zeige dem Prinze», daß eine derartige Auslegung seiner Worte keineswegs zu s«n« gut deutschen Gesinnung paffe. In diesem Sinne hat sich auch im Allgemeinen die liberale Presse Bayerns ausgesprochen Von Hof oder Regierung Bayern» ausgehende offiziöse MittheilungM über den Borfall sind bisher nicht erfolgt und auch wohl um so weniger zu erwarten, als Prinz Ludwig mit edlem Freimuth alles gethan hat, um jede Mißdeutung eines raschen Worte» auszuschließen. Daß der Vorfall irgend welche Verstimmung zwischen Berlin und München im Gefolge haben könnte, ist voll ständig ausgeschlossen. Prinz Ludwig, der als ältester Sohn deS Regenten voraussichtlich einmal König von Bayern sem wird, liebt eS, in den erwähnten unerwarteten Reden seine eigene» Wege zu wandeln, die durchweg von Freimuth und praktischem Sinn zeugest, aber imCinzeluest nicht immer den Ansichten seins VaterS entsprechen. Die Hoffnungen, welche die Klerikalen bei Einrichtung der Regentschaft auf Prinz Hudwig als muthmaß» lichen Thronfolger setzten, haben inzwischen arge Einbußen erlitte« und auch das Moskauer Vorkommniß dürfte kaum geeignet fein, ihnen neues Leben einzuflößen. Denn einerseits hat sich der jetzt 51jährige Prinz voll und rückhaltlos auf den Standpunkt von 1870 gestellt und nicht blos häufig seine echt deutsche Ge sinnung betont, sondern auch stets ein sehr gutes Verhältniß zu den Mitgliedern des deutschen Kaiserhauses gepflegt. Anderseits könnte in Bayern kein König regieren, ohne auf die Rechte und die Gesinnungen der vorwiegend protestantischen und vorwiegend liberalen fränkischen Provinzen Rücksicht zu nehmen. Anläßlich des Moskauer Zwischenfalles bringt die „Braunschw. Landesztg." folgende historische Reminiscenz: „Ob wohl der Ur großvater des Bayernprinzen, König Max Josef, ob sogar sein trotziger, eigenwilliger Nachbar, König Friedrich von Württem berg, eS je gewagt hätte, öffentlich zu protestiren, weuu mau sie unter das Gefolge des Protektors Napoleon rechnete? Benn Erfurter Kongreß verbot Napoleon, daß vor den anwesenden Königen das Spiel der Schloßwache gerührt werde, nur ihm und dem Zaren sollte diese Ehre znkommen. Ein Tambour, der vor Max Josef zu schlagen anfing, wurde mit den Worten angedonnert: „lais-tois, iwbäeible, es n'sst gu'un roi." (Halt ein, Dumm- ' köpf, es ist nur ein König!) Der „souveräne" König st eckte diese Rücksichtslosigkeit ruhig ein, sein Urenkel dagegen kann eS nicht über sich gewinnen, eine» ungeschickten Ausdruck in der Tischrede eines im Auslande lebenden deutschen Privatmannes (mit einer Beziehung auf den deutschen Kaiser) ungestraft h.ingehen zu lassen." Die „Franks. Ztg." erzählte übrigens jüngst, daß Prinz Ludwig gelegentlich einmal offiziell Anstoß daran genommen habe, daß von einer gewissen hohen Stelle von „meinen Lothringern" gesprochen wurde, übrigens auch in einer improvisirten Rede. Lothringen ist bekanntlich Reichsland. Unweit der Unglücksstelle im Starnbergersee fand am Sonn abend unter einfachster kirchlicher Feierlichkeit, welcher der Prinz- Regent mit Gefolge beiwohnte, die Grundsteinlegung einer Ge hächtnißkirche für König Ludwig II. statt. Der Stiftspropst von Türk hielt eine kurze Ansprache an den Regenten über die Be deutung der Feier, durch die das Denkmal der Pietät deS bayerischen Regentenhauses auch zum Denkmal der Treue des bayerischen Volkes werde, worauf er den Prinz-Regenten ersuchte, die Hammerschläge vorzunehmeu. Der Regent that dies mit den Worten: „In wehmüthiger, banger Erinnerung an den unglück lichen, schwergeprüften, von seinem Volke treu geliebten König Ludwig II." Nachdem in der Angelegenheit Bashford Herr Staatssekretär v. Stephan merkwürdigerweise noch immer nicht das Wort ge nommen hat, fühlt sich wenigstens Herr Bashford selbst gedrängt, etwas zur Aufklärung der Angelegenheit beizutragen. Er sendet an die Zeitungen eine elf Seiten umfassende Darstellung seines Streits auf dem Haupttelegraphenamt, der wir entnehmen, daß Herr Bashford durch ein ungewohntes Benehmen der Beamten gegen ihn gereizt worden sei, daß er seinem Ummithe Luft ge macht und daß daraus ein Wortstreit entstanden sei, bei dem er sich eine Beamtenbelcidigung habe zu schulden kommen lassen. Dann fährt Herr Bashford fort: „Am nächsten Vormittag suchteich den Herrn Chef des Hanpttelegraphenamtes auf, theilte ihm den Verlauf des Vorfalles mit, erkannte das von mir begangene Un recht an, bat um Entschuldigung und fragte, ob die bedauerliche Angelegenheit nicht auf gütlichem Wege erledigt werden könnte. S Inserate werden bi» Bormittag 11 Uhr ll angenommen. Preis für die Spaltzelle IS Psg- 1 GDvV» sf Außerhalb deS Landgerichtsbezirks 15 Pfg.