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Sächsische Slaalszeitung Staatsan^eiger Mr den Freistaat Sachsen Ankündigungen: Di« 32 mm breite Grundzeit« oder deren Raum 35 Pf, die KL mm breit« «ruudzeile od«r deren Rau« tm amtlichen Teil« 70 Pf, unter Ein gesandt 1RM. Ermäßigung aus GeschäftSanzeigen, Familtennachrtchten und Stellen gesuche. — Schluß der Annahme vormittag« 10 Uh«. Erscheint Werktag« nachmittag« mit dem Datum de« Erschetnung»tage». Be-«g»pr«t»: Monatlich 3 Mari. Einzelne Nummern 1b Pf. Fernsprecher: Geschäftsstelle Rr. 81895 — Schriftleitung Nr. 14574. Postscheckkonto Dre«den Rr. 8486 — Etadtgirvlonto Dresden Rr. 140. Zeitweise Nebenblätter: Landtags-Beilage. Ziehungsliste der Staatsschuldenverwaltung. Holzpflanzen Berkaufrlist« der StaatSforstverwaltung. Verantwortlich für die Schristleitung: Oberregierungsrat HanS Block in Dresden. Rr. S1 Dresden, Montag, 2. März 11931 Die Eröffnung -er Leipziger Messe. Empfang der Ehrengäste auf der Leipriger Messe. Leipzig, 2. März. Aus Anlaß der Leipziger Messe sind eine grose Anzahl von Ehrengästen tn Le'psig einaenossen, u a als Vertreter der Reichkregierung StaaiSielietär vr. Trendelenburg, ferner ReichSbankpräsiden» Or Luther, die Mintsterpiäsivenien von Sachten. Meck- lenburg-Schiverin und Inhalt. zahlreiche Verneter der Länderregierungen, der Reichswehr, der Reicht- bank und der Reichsbahn, ferner Vertreter der sonstigen staatlichen und städiilchen Behörden, von öffentlichen Körperschaften und Verbänden der Industrie. deS HandelS und deS Handwerks. io> wie der befreundeten in- und ausländischen Messen. Zur Begrüßung der Ehrengäste fand gestern vormittag im alren Rathause ein kurzer Emp fang statt. Der Vorsitzende de- Direttorivms des Meßamts vr. Köhler führte in ferner BegrüßungSan prache au«, daß die dieilährtge Leipziger FrühsahrSmeffe von -901? Ausstellern, darunter 11b4 au-lLn. dif chen beschickt ist. Wir haben tn Leutsch- land, erklärte er, ungefähr 150 000 Be- triebe, die Fertigwaren lBerdrauchSartilel und Prvduktionsmtttel) Herstellen. Jeder 19. Betrieb ist also Aussteller der Messe. Nach der Be rtebSzählung von 1985 ,st die Hälfte aller Arbeiter der Fettig waremnvustrie bet Äusstellem der Leipziger Messe beschäsiigt womit 50 Prozent der gesamten Pro duktionskapazität in Leipzig vertreten sind. Dieiemgen Branchen, in denen die Arbeit« Intensität am stäitsten ist, sind in erster Linie ,n der Lage, neue Arbeitsgelegenheit zu schaffen. Daiür kommen vor allem die Unter nehmungen ver Fertigwaremndustrie m Frage, deren Lohnquote sich auf durchschnittlich 35 Pro zent gegenüber 85,1 Prozent für die übrigen Industrien beläuft. Die auf den beiden Messen des Jahre« 1929 erteilten Auf träge brachten 179300 Arbeitern Be schäftigung für da« ganze Jahr, die det letzten Jahre« 152060 Gerade die kleine« und mittleren Betriebe, die in ver Feittgwarenindustrie vorwiegen, sind worauf ver Revner besonder- htnwte«. geeignet, eine große Mannigfaltigkeit von gertigwaien her- zustellen, sich stete ver wechselnden Mode unv ven fortschreitenden ^rforvernffen der Technik anzu- passen und damit die Abs^märfte de» AuSlanve« mit ihrem versck»evenartigen Bedarf zu beliefern Die ienigwarenauSsuhr sei aber peigerungtsähtg durch Exportmafnahmen. Die Förderung der Au«suhr unter dem Sesicht«punkt der Arbeitsbeschaffung sei eine ebenso nati- naleTat wie dieHebung der Landwirt schaft. Ler Wert der Propaganda als Export- sörderungtmttiel sei in Deutschland besonder» spät erkannt worden. Die Letpziper Messe sei, so- weit Mittel dafür vorhanden waren, tn die Bresche gesprungen mit dem Ergebnis, daß ein Zehntel der deutschen Fertigwarenauefuhr durch die Messe vermittelt wird. Sie stelle die von ihr geschaffene Organisation für die Exportpropa- ganva reverzeit zur Verfügung. Aufgabe der Regierung und der gejel gebenden Körperschoflen sei e» nun, diese« Instrument zur Arbeits beschaffung zu benutzen. Im Ramen der sächsischen Regierung hieß Mnisterpräfldent vr. Schieck die Ehrengäste willkommen. Er führte tn seiner Rede folgende» au»: Sehr geehrte Dame» und Herre»! S« Ra«e» »er sächsische» Swat»r«,ier,n, habe «ch die Ehre, Sie a»f sächsische« Boden Witt- zn heiße» « ist «» «me besonder» streute, Vertreter der «rtch»regier>»g »»o »er Länderreg,entnge», s»w>« z»HU«tche »äste an» de« Fn- »»» «nslanbe, »t« «tt »er »««tschk» »tnschatt »ertnüpft sr»» »der «» ihr -»leresse »ehme», hier begrübe» »» tü»»e» L.» Leip tgtt Meßawt, -n »e« wir Mr Er- »ff»««, »e, Fr»tzjahr»«effe ld»l et»gelade» si»». hat e» t» set»er »,eU»e»»tie» «rbe.l verstanden, a»ch diese «esse wieder ,» et»er «roßen »»b «M- druck»oollen Veranstaltung vor alle« »er d»«tschr», aber vorüber hinan» »er tnter»»«t»nakrn «tri. schäft zu gestalten. Da» ist nur «-glich gewesen, weil die Industrie und dt, Uintäuserschaft trotz »er schwere» wtriichasiitche« NSle a» »teser attbewährien Einrichtung sestgehalt,« Yap,». Dle schwierige Wirtschaftslage Deutschlands, da« tniolge der autzerordcntltche« von ihm zu trag»»de« Laste» ganz besonders von ver Weltkrise detrosfe» ist, hat gerade auf die Industrie« >»d Gewerbe Sachsens eine« sehr tiefgehende« E>»ll«ß gehabt. ES ist zu hoffen, daß die Reich», regterung dieser Lage Sachs««-, die aus der Chemnitzer Daguug deutlich uu» ei«, gehend erläutert worden ist, i« an «reich ende« Umfang det i hre» Maßnahmen Rech- nung «ragen wird, «rbrttsbeschaffung durch Auftrag»,,»etlnng »nt dersäch- fische« Juouftrte d,t«ge«d not Dir Leipsiger Messe «st aber ket«eswegS rin« rein sächsische Angeleg»«heit. Nur ei« Viertel der AuSstellrr sta«me« aus di« Laude Sachse«. Die Leipziger «esse, die einzig« allgemein» und inieruatiouale «roßmesfe Deutsch, lands, hat »»« jeher weil über die sächsische« Grenze« htuan» gehvlse«, »e«e Allheit z« v». schassen und Wirtschafts,nergie« anjnrrgen. Die Kaufleute aller Länder, die zur Leipziger Messe Leipzig, 2. März. Aus dem Presfeabenv der Leipziger Messe er griff gestern adrnv Reich»banipräsivent Or Luther da» Wort zu längeren AuSsührungrn Ei wandte sich einleitend gegen tue politische Ausschlachtung de» neuen Reichttredil» und der Beteiligung französischer Banken daran und sagte, e« handle sich bei bieiem Reich»lredit um einen höchst unsensattonellen Vorgang, lediglich finanz technischen Ctaiakler», der in normalen Zeiten überhaupt nicht beachtet worden wäre Zur ArbettSlosenfrage erllärl« Or. Luther, bei annähernd fünf Millionen Erwerbs losen werve kein Kundiger behaupten daß Deutsch land über den Berg sei Deshalb handle r» sich an erster Stelle immer noch um die tatkräftige Fortsetzung de» inneren Reformwerk» sowohl im Sinne einer unmittelbaren Sparsamkeit wie durch Vereinfachung und Schlagkräftigmachung de» gesam ten Staat«- und VerwaltungSorgant». mu». Wie e« aber auch weiter gehe« möge, au» der bisherigen Entwicklung müsse festgehalten werden, wa« da» Reich sei« einem Jahre in der Ordnung seiner strnauzen geleistet habe. Eine »tätige und gerechte Beurteilung ersordere die Hervorhebung ver Tatsache, vaß sich tn diesem Jahre schwerster Not der Schuldenstand de» Reiches zwar etwa um 500 Mil lionen Mark, aber doch eben nur um diese 500 Millionen Mark, erhöht habe und dabet die schwebende Schuld tn Ihrer Höbe unverändert geblieben sei. Die Ängstlich,« und übrräugstlichru tm Au», land iolttk» sich vor all,m vi^r Lk'st»»!««» de» d,»tsch„ «oll«» »d Staaiswei»«« »or Auge« halt,». Da«« mürb,« st, z« richtigen» Schl»ß. s»lger»»gr» komm,» al» «,»» sie immer nnr a»f dt, bemsche» tmn»politisch,» A»se«»a»ber. s,tz«»g,« starrt»», die t» ihr,» Gr»»»r>chi»»g,» d»,ch »ie große «»»Klange Notzeit als gera»,M »rg,«isch brbmzt angesproch,» »,rb,» müßt,». Der ReichSbanlpräsiden», fuhr vr. Luther fort, müsse deutlich sprechen. Lie gegenwärtige Not habe thren^lrund nicht tn Mängeln der Währung. Viel« der Pläne, die darauf autgingen. durch Währungsexperimente die Rettung zu verillchen, seien nicht« andere« al« Wege zur neuen Inflation. Die Machtmittel der Reich»bant seien zur Berht«der«ng einer Inflation durchaus genügend. Der Währung, ertlärte 0r. Luther, drohen kein« G«- faoren. Nur die andere Gefahr kann vrohen, daß zum Schilde der Währung Maßnahmen ergriffen werde« «äff««, di« da» WtrtichaftSelen» »nh bi« «lk- gemeine Not «och »«»»röß«»» ' komme», werbe» durch da», wa» hier auSgestrltt wir», angeregt. Sie s,h«n an drn Mustern der zahlreich,« vom Geschmack betmslnßten Gebrauch». gütrrt»b»strir« immer neu, Gedankt« oder alte Grdankrn t« »«»er Foi«. S», erkennen unter de« viele«, tm Wettvewerd strhtnde« Srztug. »isst« der AuSsttlier von Produkitonigüter« d>e vtsondere« Vorzüge der «»uztlnen Firmen. Der ««»steller aber h-rt a«S brr Fülle der Anfragen ««» steht ans de« vergleich mit dt« Sonkurrt«. t««, ob er a«f dem rechten Wege »ft. Die Frühjahrsmesse ist immer tn hervor. rage«der Weise ,»r de« Export wichtig gewesen. Ihn z« fSrdtru ist eine der Ha»pta»fgabe« der Leipziger Messe ««» Ihre» verwalt»»«. Daher ist e» schmerzlich, daß dir Finanzlage tn den letzt,« Jahr,« eine ReichSunter. stütz«ug der Rtfse nicht ermSgltcht hat. Hl,r handtl» ,» sich um eine »rrhSliuts. mäßig kleine werdende AnSgade. die dem Meß. amt eine ruhigere «nv stetigere Arbeit im Jnirresie der Exponsördernug «»möglich« Hoffentlich geling« es doch noch bald, die not» wendigen Mittel hierfür tm Reich». ba»»h»lt etnzufktzen, deren die Leipziger Messe bedarf, um ihre große Aufgabe zu erfülle«. Dem» ge- Auf die dtsondtr«« Bedürfnisse Deutschland» übergeh,«d, hob vr. Lnlher »ie Notwendig keit, die kurzfrifttge Verschuldung die u«S als „unsichtbare Besatzung" bedrohe, durch eine langsrtsttge. sich selbst langsam abtragrnde adzulSsen. hervor. BtlUges Saptial brauche Deuischlaud, um die Ausfuhr zu sttigrrn. Et«, der voraus. f,tzu»gt« »,» Aoungplanr» sei, daß dte deutsche Au»,uhr sich vermehre» lasse. Die Datjache d,r Reparation^verpslichiung,» wirke jedoch g»«a» i» drr «mgtkehrle« Rich nng. Unsere ReparattonSberpslichtnnge» sei,« eine der Ursache» für dte hohe» Zollgrenzen, dte dt, G,«rs«ng der M«nfch. heit hi»d«rn. Wa» die deutschen ZSlle zum Schutze sei»,, Landwirtschaft b«. tr,ss», so s,i »» sag,«, baß da» reparation». brlastetr Deutschland nicht ans Maßrrgrl» Mr H,rabf,tz«ng srinrr Einfuhr Verzicht,« kS»»,. Or. Luther kam dann auf den Youngplan zu sprechen, der ein gegenseitiger Vertrag sei. Er habe Berpflichlungen für Deutschland geschaffen, aber ebenso Verpflichtungen für die anderen Welche politischen Ennchließungen auch gefaßt werden würden. Deutschland werde sich immer von der Gesinnung de» ehrbaren Kaufmann» leiten lasten. Deutschland ged, tn gar keiner Weise damit um unter welchen Umständen auch tmmer. privatrechliich begründete Zahlungen oder Zahlungen an Private etnzuflellen. Der Redner w,ver,prach ferner der tn Verbindung mit dem Wort .Moratorium" aufgetauchten irrigen und irre führenden Vorstellung, al» erstrebe Deutschland etwa« wie eine Zahlungs einstellung. Wohl bei allen Sachverständigen sei bet Abschluß de» KoungPlaneS die Hoffnung vorhanden gewesen, das die Tatsache dieie» den DaweSplan ablösenden Reparaiion»abtommenS d,r Weltwirtschaft einen neuen Aufirteb geben werde. Dte wirtliche Entwicklung habe dieser Hoffnung in gar keiner Weise entsprochen. ES sei hohe Zett schloß der Redner, daß e«wa» Neue- in dte Welt hineingebracht werde Ob auf Grund de- UvungplaneS oder über ihn hinauSwachsend, sei gle>chgül«tg. ES komme darauf an, daß die starten Kapttalkräfte und Kapttalmächte der Welt sich die Hand zu gemeinsamem Handel«, zur Rettung v«, Völker der Kulturwelt reichten. Voraussetzung dabei sei die Verständigung auch mH de«en, denen da- Geld ,»geführt werden solle und der Verzicht auf die Verbindung politischer over poktt,kühnlicher Forderungen mit der Kapital- EdwähruAg. Ansprache des Reichsbankpräsidenten vr. Luther ans dem preffeadend der Leipziger Reffe. rabe jetzt in brr schweren Krise, dte die grämte W,li»««schast vurchmache» muß. ist bi, «e- drutung «»» d«e Notwrnbtgkett ver Leipziger Mess, mehr als je »,,««. sichtlich geworden. I« aller «,»« richie» heule Kaufleute und Industrielle ihre Auge« auf Leipzig in der Hoffnung, daß dte FrühjahrS- mef,e Leipzig wie schon manchmal tn ver gangenen Zellen der Begtnn ctnrr brfsrren Konjunktur fei« werde. Ich gebe deshalb d,m aufrichtig,» Wunsch Aus' druck, oaß diese Frühjahrsmesse einen guten An lauf nehmen und dazu beitragen möge, die Jndustite zu Heden und recht viel Arbeitsuchende« Beschäftigung zu verschaff,». Mit diesem Wunsche heiße ich tm Namen der sächsischen Regierung nochmal» atte DeNnehmrr herzlichst willkommen. Geh.Kommerztenratvr.v.dRosenthal belonie ebenfalls eindringlich die Notwendigkeit der Exportförderung. Wenn nicht Hilfe komme, werde vie Messe zurückgehen, darumer werde dann auch die ganze deutsche Industrie zu leiden haben. ES müsse etwa» geian werden, ehe eS zu spät fet. Anschließend an den Empfang be suchten die Ehrengäste die Messehäuser der inneren Stadt, tn denen vie Fertig waren und Konfumartikel ausgestellt sind. E» folgte ein einfaches Frühstück tm Buchhänvlerhau», bet dem Oberbürgermeister vr. Goerbeler al» Vorsitzender de» VerwaliungsratS de» Messe- amt» die Gäste beglüßie. Er beionte, der Ver- waltungSrat sei sich seiner Pflicht wohl bewuit, mit möglichst gelingen Mitteln einen möglichst großen Grad von Wilkung zu erreichen. Tie wirt schaftlichen Erschütterungen in der ganzen Welt, dte volllommene Verwirrung aller Ablatzoelhältwsse und lne Verschiebung der Kautkrafiverhältnisse hätten vie Folge gehabt, dav einzelne VollSwinschasten danach streben, au» eigenen Kräften zu emer Ge sundung zu kommen und die nationale Arbeit zu schützen, sei eS durch Zölle, sei e» dmch Kartell- Vereinbarungen. Trotz der Nalurhaft gkeit dieser Entwicklung berge sie Gefahren, die nicht verkannt weiden dürsten. Die Ausgabe der Messe sei e», oie ErtenniniS von der ungeheuren Bedeutung zu wecken und zu stärken, die in einem Austausch eigenartigster und höchsiqualifiz>erter Leistungen aller BoltSwirtfchaften für den Fortschritt tn Wirtschaft und Kul'ur liege. Tiefe Aufgabe der Leip ziger Messe könne nicht von der Stadt Leipzig, auch nicht vom sächsischen Staat und von Handel und Industrie allein erfüllt werden. Sie sei eine Angelegen- heit de» ganzen Volke». Man sollte ver suchen, diese Aufgabe au» der Ungewißheit parlamentarischer Verhandlungen herauszuheben und sich im Wege de» VerlragSoerhättnisseS auf einen längeren Zeitraum über dte Förderung dieser wichtigen deutschen Ausgabe zu verständigen. Damit werde man auch den deutschen ArbeitSmarkt auf da» nachhaltigste und dauerhafteste befruchten. In diesem Sinne habe der verwaltungSrat de« Wunsch, daß die Leipziger Früh ahrSmesse sich nicht nur als winschasttiche- Instrument erweisen möge, sondern auch al» eine moralische Anstalt zur Wiederher- stellung de» «rbe«t»wtllen», der Ar beitsfähigkeit und der Arbett»mvg- lichkeit. Der sächsische Finanz, und Wirtschaft minister 0r. Hedrich wie» aus den Wert der Propaganda für da» deutsche Erzeugnis hin. der darin zum Ausdruck komme, daß zum Beispiel zur letzten FrühiahrSmeffe mehr al« 32 000 Ausländer nach Leipzig gekommen sind So bringe die Messe eine große Anzahl von GeschästSveibindungen, dte auf andere Weise nicht erziel« werden können. Bei Unterstützung der Messe handle e» sich nicht um eme Subvention für et« sanierung»- reife» Erwerb»unternehme«, sondern um produktjoe Aufwendungen, die sich mehr al» bezahlt mache« werden durch »«« Rückgana der Arbeit»kofenu««er-